DE162495C - - Google Patents

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DE162495C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation
    • B61L19/14Interlocking devices having electrical operation with electrical locks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-JVl 162495 KLASSE 20/.
oder betriebenen Stellwerken.
Bei mechanischen Weichen- und Signalsteliwerken sind die Abhängigkeiten zwischen den Weichenstellhebeln und den die Abhängigkeitsschieber bewegenden Fahrstraßenhebeln bekanntlich derart, daß das Umstellen des Fahrstraßenhebels nur möglich sein darf, wenn nicht nur alle in Betracht kommenden Weichenstellhebel sich in richtiger Läge befinden, sondern auch die an den Hebeln vorhandenen Kontrollvorrichtungen für Aufschneiden und Drahtbruch in Ordnung sind; ist dagegen auch nur an einem der abhängigen Weichenhebel diese Kontrollvorrichtung trotz sonst richtiger Läge des Hebels nicht in vorschriftsmäßigem Zustande, so wird, meistens durch Verstellen des Verschlußbalkens, das Einstellen einer Fahrstraße unmöglich gemacht.
, Diese durch die Praxis bewährte Anordnung hat man bei elektrisch betriebenen oder gesteuerten Stellwerksanlagen bisher nicht angewendet, sondern bei letzteren sich darauf beschränkt, nur von der richtigen Stellung des Geberhebels das Ziehen des Fahrstraßenhebeis abhängig zu machen, die weiteren Sicherungen aber als elektrische Abhängigkeiten mittels Schalter anzuordnen.
Durch diese elektrischen Abhängigkeiten wird zwar das Umstellen des Signalflügels auf »Fahrt« verhindert, solange das vorgeschriebene Kontrollzeichen, der Uberwachungsstrom, nicht vorhanden ist; es ist aber möglich, trotz Fehlens des Überwachungsstromes, sowohl die Fahrstraße einzustellen als auch den Signalgeber umzulegen, und diese Möglichkeit ist unzweifelhaft geeignet, die Übersichtlichkeit zu stören und Anlaß zu Irrtümern bei der Bedienung des Stellwerkes zu geben.
Die vorliegende Erfindung soll diesen Nachteil beseitigen, und zwar bezieht sie sich auf eine mechanische Sperrvorrichtung für die Abhängigkeitsschieber in elektrisch gesteuerten oder betriebenen Stellwerken, durch welche es unmöglich gemacht ist, eine Fahrstraße einzustellen, solange nicht bei allen abhängigen Weichen nicht nur die Hebel in der Stellerei richtig liegen, sondern auch das Überwrachungszeichen eingetroffen ist bezw. besteht.
Die mechanische Sperrvorrichtung ist in den Fig. 1 bis 4 schematisch dargestellt. .
Die Fahrstraßenschieber α sind in bekannter Weise nebeneinander liegend in einem Verschlußkasten angeordnet und werden durch die (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Fahrstraßenhebel aus der Nullage je nach Bedarf nach links oder nach rechts verstellt, wobei sie in bekannter Weise die Verschlußbalken b der Weichenhebel durch Sperrstücke c verschließen (Fig. 3 und 4). ^
Zu diesen bekannten Teilen tritt nun eine weitere mechanische Sperrvorrichtung hinzu, welche aus einer über sämtliche Fahrstraßenschieber α reichenden Sperrklinke d besteht, die mit dem Anker f des Überwachungselektromagneten e verbunden ist. Die Sperrklinke d faßt nun, solange der Elektromagnet e stromlos ist; in besondere Verschlußelemente g
der Fahrstraßenschieber ein und hält die Fahrstraßenschieber in der Nullstellung fest (Fig. i).
Die Verschlußelemente g werden natürlich nur in diejenigen Fahrstraßenschieber α eingesetzt, für welche die betreffende Weiche in Betracht kommt, und werden zur Vereinfachung der Gesamtanordnung meistens mit den Verschlußelementen c körperlich vereinigt.
Die Fig. ι zeigt ein verzerrtes perspektivisches Bild des Verschlußkastens mit der Sperrvorrichtung, wobei der Verschlußbalken b der Weiche die richtige Lage einnimmt, um den hinten liegenden Schieber α nach rechts verstellen zu können. Da jedoch der Überwachungsstromkreis der Weiche noch nicht geschlossen ist, also der Elektromagnet e einen Anker/ nicht angezogen hat, so ist auch die Sperrklinke d nicht angehoben und verhindert mittels des Verschlußelementes g jede Bewegung des Fahrstraßenschiebers a, so daß die Einstellung des Fahrstraßen- und des Signalhebels unmöglich ist.
Bei richtiger, mit dem Stellhebel übereinstimmender Lage der Weiche ist dagegen der Überwachungsstromkreis bekanntlich geschlossen, so daß die angezogene Sperrklinke d (Fig. 2) kein Hindernis mehr für die Einstellung des Fahrstraßenschiebers bildet, der sich jetzt ohne weiteres nach rechts verschieben läßt (Fig. 3).
Sollte, nachdem die Fahrstraße gezogen ist, der Überwachungsstrom unterbrochen werden, so findet zwar eine Sperrung des Fahrstraßenschiebers α durch die abgefallene Klinke d nicht statt, die letztere wird aber sofort den Schieber sperren, sobald er in die Ruhelage zurückgestellt wird, und eine weitere Einstellung der Fahrstraße verhindern.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Mechanische Sperrvorrichtung für die Abhängigkeitsschieber in elektrisch gesteuerten oder betriebenen Stellwerken, die beim Fehlen des Überwachungsstromes die Einstellung einer Fahrstraße verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Anker (f) des Überwachungselektromagneten bewegtes Sperrstück (d) in besondere, im Fahrstraßenschieber befestigte Verschlußelemente (g) direkt eingreift, um die Einstellung der Fahrstraße zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE162495C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3545188A (en) * 1968-09-16 1970-12-08 Omark Industries Inc Impact mowing apparatus and system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3545188A (en) * 1968-09-16 1970-12-08 Omark Industries Inc Impact mowing apparatus and system

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