DE10354275A1 - Diathermie-Messer - Google Patents

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DE10354275A1
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Tsutomu Hachioji Okada
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Abstract

Es wird ein Diathermie-Messer (10) offenbart, welches aufweist ein zylindrisches Hauptkörperelement (20) mit einer Mittelachse, ein axial langgestrecktes Element (66), das einen beweglichen Kopfendabschnitt besitzt, um einen Zustand des Hervortretens von einem Kopfende des Hauptkörperelements entlang der Mittelachse des Hauptkörperelements zu ändern, eine Elektrode (72) mit einem Basisendabschnitt, auf dem der Kopfendabschnitt des langgestreckten Elements angeordnet ist und der sich in einer von der Mittelachse des langgestreckten Elements abweichenden Richtung erstreckt, und ein elektrisch isolierendes Element (74), mit dem die Elektrode derartig überzogen ist, dass mindestens ein Teil einer Basisendfläche des Basisendabschnittes der Elektrode in der Nähe des Kopfendes des Hauptkörperelements zum Kopfende des Hauptkörperelements hin freiliegt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Diathermie-Messer für das Abschneiden lebender Gewebe.
  • Bisher wurde eine Behandlung zum Abschneiden lebender Gewebe wie z. B. Schleimhaut mit Hilfe eines Endoskops durchgeführt. Bei diesem Abschneideverfahren wird ein Hochfrequenzbehandlungsinstrument eingesetzt, wie es z. B. in der japanischen Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichungsnummer 4-329944 offenbart wurde.
  • Das in der japanischen Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichungsnummer 4-329944 offenbarte Hochfrequenzbehandlungsinstrument umfasst ein nadelförmiges Messerteil (Elektrodenabschnitt), das sich in einer axialen Richtung erstreckt. Wenn ein Hochfrequenzstrom zu diesem Messerteil geleitet wird, wird das mit dem Messerteil in Berührung stehende lebende Gewebe kauterisiert/eingeschnitten.
  • Darüber hinaus wird, wenn z. B. das in der japanischen Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichungsnummer 4-329944 offenbarte Hochfrequenzbehandlungsinstrument zum Abschneiden des Gewebes eingesetzt wird, das Messerteil in einen abzuschneidenden Objektteil gesteckt und entlang einer vorbestimmten Abschneiderichtung bewegt. Zu diesem Zeitpunkt muss der Operateur das Messerteil in einer bestimmten Tiefe bewegen, um nur den abzuschneidenden Objektteil so abzuschneiden, dass ein nicht abzuschneidendes Gewebe, das sich in einem tieferen Abschnitt des abzuschneidenden Objektteils befindet, nicht mit dem Messerteil in Berührung kommt (es wird verhindert, dass das nicht abzuschneidende Gewebe elektrisch beeinflusst wird). Diese Operation erfordert jedoch großes Geschick, und der Abschneideeingriff ist dementsprechend schwierig.
  • Bei dem in der japanischen Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichungsnummer 4-329944 offenbarten Hochfrequenzbehandlungsinstrument erstreckt sich das Messerteil, bei dem es sich um eine Elektrode handelt, nur in der axialen Richtung.
  • Daher ist die Abschneiderichtung eingeschränkt, und der abzuschneidende Objektteil kann manchmal nicht auf einfache Weise abgeschnitten werden.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorstehend beschriebenen Situation entwickelt, und ihre Aufgabe ist es, ein Diathermie-Messer zu schaffen, das einen Freiheitsgrad bei einer Abschneiderichtung erhöht und das ein Gewebe auf einfache Weise abschneiden kann.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Diathermie-Messer geschaffen mit: einem zylindrischen Hauptkörperelement, das eine Mittelachse besitzt; einem langgestreckten Element, das einen Kopfendabschnitt aufweist, der aus einem Kopfende des Hauptkörperelements hervortritt und das beweglich in das Hauptkörperelement eingeführt ist; einer Elektrode, die am Kopfendabschnitt des langgestreckten Elements angeordnet ist und sich in einer Richtung erstreckt, die von der Mittelachse des langgestreckten Elements abweicht; und einem elektrisch isolierenden Element, mit dem die Elektrode in einer solchen Weise überzogen ist, dass mindestens ein Teil der Basisendfläche der Elektrode, die gegenüber dem Kopfendabschnitt des Hauptkörperelements angeordnet ist, freiliegt.
  • Die Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung dargelegt und zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich sein oder können durch praktische Umsetzung der Erfindung gelernt werden. Die Vorteile der Erfindung können mittels der Instrumentierungen und Kombinationen verwirklicht und erhalten werden, auf die im Folgenden speziell hingewiesen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
  • Die beiliegenden Zeichnungen, welche einbezogen werden und einen Teil der Beschreibung bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der allgemeinen Beschreibung, die oben gegeben wurde, und der ausführlichen Beschreibung der Ausführungsformen, die im Folgenden gegeben wird, dazu, die Grundlagen der Erfindung zu erklären.
  • 1A ist eine schematische Schnittansicht, die eine Konfiguration eines Diathermie-Messers eines monopolaren Typs gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
  • 1B ist eine schematische Darstellung, welche die Konfiguration eines Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 1C ist eine schematische Darstellung des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der ersten Ausführungsform, wie es aus Richtung eines Pfeils 1C in 1B gesehen wird;
  • 2A ist eine schematische Darstellung, die zeigt, dass eine erste Inzision durchgeführt wird, um eine Öffnung in einem Schleimhautteil in einem angehobenen Zustand eines Läsionsschleimhautabschnitts zu erzeugen;
  • 2B ist eine schematische Darstellung, die zeigt, dass das Diathermie-messer gemäß der ersten Ausführungsform endoskopisch eingeführt wird und das Messerteil in der Nähe des Läsionsschleimhautabschnitts angeordnet wird;
  • 2C ist eine schematische Darstellung, die zeigt, dass das Messerteil des Diathermie-Messers gemäß der ersten Ausführungsform in eine Öffnung eingeführt wird, die durch eine erste Inzision erzeugt wurde;
  • 2D ist eine schematische Darstellung, die zeigt, dass ein Hochfrequenzstrom zu einer Elektrode des Messerteils des Diathermie-Messers gemäß der ersten Ausführungsform geleitet wird, während das Messerteil entlang einer vorbestimmten Abschneiderichtung bewegt wird;
  • 2E ist eine schematische Darstellung, die zeigt, dass der Nochfrequenzstrom zu der Elektrode des Messerteils des Diathermie-Messers gemäß der ersten Ausführungsform geleitet wird, während das Messerteil entlang der vorbestimmten Abschneiderichtung bewegt wird;
  • 2F ist eine schematische Darstellung, die zeigt, dass der Hochfrequenzstrom zu der Elektrode des Messerteils des Diathermie-Messers gemäß der ersten Ausführungsform geleitet wird, während das Messerteil in einer axialen Richtung eines Elektrodenabschnitts mit kleinem Durchmesser bewegt wird;
  • 2G ist eine schematische Darstellung, die zeigt, dass der Hochfrequenzstrom zu der Elektrode des Messerteils des Diathermie-Messers gemäß der ersten Ausführungsform geleitet wird, während das Messerteil in der axialen Richtung (vertikalen Richtung) des Elektrodenabschnitts mit kleinem Durchmesser bewegt wird;
  • 2H ist eine schematische Darstellung, die zeigt, dass eine Basisendfläche eines Elektrodenabschnitts mit großem Durchmesser und der Elektrodenabschnitt mit kleinem Durchmesser an eine Schnittfläche stoßen, die durch Einschneiden eines Umfangs des Läsionsschleimhautabschnitts erhalten wird und dass die Bewegung in einer Querrichtung mit der in einer vertikalen Richtung des Diathermie-Messers gemäß der ersten Ausführungsform kombiniert wird, um den Läsionsschleimhautabschnitt durch die Elektrodenabschnitte mit kleinem und großem Durchmesser nacheinander aufzuschneiden und abzuschälen;
  • 3A ist eine schematische Schnittansicht des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 3B ist eine schematische Darstellung des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 4A ist eine schematische Schnittansicht des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 4B ist eine schematische Darstellung des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der dritten Ausführungsform;
  • 4C ist eine schematische Darstellung des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der dritten Ausführungsform, wie es aus Richtung eines Pfeils 4C in 4B gesehen wird;
  • 5A ist eine schematische Schnittansicht des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß einer vierten Ausführungsform;
  • 5B ist eine schematische Darstellung des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der vierten Ausführungsform;
  • 5C ist eine schematische Darstellung des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der vierten Ausführungsform, wie es aus Richtung eines Pfeils 5C in 5B gesehen wird;
  • 6A ist eine schematische Schnittansicht des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß einer fünften Ausführungsform;
  • 6B ist eine schematische Darstellung des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der fünften Ausführungsform;
  • 6C ist eine schematische Darstellung des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der fünften Ausführungsform, wie es aus Richtung eines Pfeils 6C in 6B gesehen wird;
  • 7A ist eine schematische Schnittansicht des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß einer sechsten Ausführungsform;
  • 7B ist eine schematische Darstellung des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der sechsten Ausführungsform;
  • 7C ist eine schematische Darstellung des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der sechsten Ausführungsform, wie es aus Richtung eines Pfeils 7C in 7B gesehen wird;
  • 7D ist eine schematische Darstellung des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der sechsten Ausführungsform, wie es aus Richtung eines Pfeils 7D in 7B gesehen wird;
  • 8A ist eine schematische Schnittansicht des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß einer siebenten Ausführungsform;
  • 8B ist eine schematische Darstellung des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der siebenten Ausführungsform;
  • 9 ist eine schematische Darstellung, die zeigt, dass das in 8 dargestellte Diathermie-Messer verwendet wird, um den Läsionsschleimhautabschnitt abzuschneiden;
  • 10 ist eine schematische Darstellung, die ein modifiziertes Messerteil im Diathermie-Messer gemäß einer siebenten Ausführungsform zeigt;
  • 11A ist eine schematische Darstellung, welche das modifizierte Messerteil im Diathermie-Messer gemäß der siebenten Ausführungsform zeigt;
  • 11B ist eine schematische Darstellung, welche das modifizierte Messerteil im Diathermie-Messer gemäß der siebenten Ausführungsform zeigt;
  • 12A ist eine schematische Schnittansicht des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß einer achten Ausführungsform;
  • 12B ist eine schematische Darstellung des Messerteils im Diathermie-Messer gemäß der achten Ausführungsform;
  • 13 ist eine schematische Schnittansicht, die eine Konfiguration des Diathermie-Messers monopolaren Typs auf der Kopfendseite gemäß einer neunten Ausführungsform zeigt; und
  • 14 ist eine schematische Schnittansicht, welche die Konfiguration eines Diathermie-Messers bipolaren Typs gemäß einer zehnten Ausführungsform zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die Zeichnung beschrieben.
  • Zuerst wird anhand 1A bis 2H eine erste Ausführungsform beschrieben.
  • Wie in 1A gezeigt ist, umfasst ein Diathermie-Messer 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine flexible langgestreckte Hülle 20 als Hauptkörperelement, die in einen Kanal (nicht dargestellt) eines Endoskops eingeführt werden kann, und ein Betätigungsteil 40, das am Basisende der Hülle 20 angeordnet ist. Die Hülle 20 enthält z. B. eine dicht gewickelte Spule 22 und ein aus einem Isoliermaterial gebildetes Isolierrohr 24, mit dem der äußere Umfang der dicht gewickelten Spule 22 überzogen ist. Das Isolierrohr 24 wird z. B. aus einem Tetrafluorethylen-Material gebildet.
  • Das Kopfende der dicht gewickelten Spule 22 ist mit einem zylindrischen Anschlagelement 26 verbunden. Die äußere Umfangsfläche des Anschlagelements 26 ist mit dem Kopfende des Isolierrohrs 24 auf der gleichen Ebene überzogen wie die äußere Umfangsfläche der dicht gewickelten Spule 22. Eine Dicke des Anschlagelements 26 auf der Kopfendseite wird nach innen in einer diametralen Richtung von einer Basisendseite erhöht, um einen dicken Abschnitt 28 an der Innenfläche des Anschlagelements 26 anzuordnen. Ein ringförmiges Hüllenkopfende-Isolierstück 30 ist an der Kopfendseite des dicken Abschnitts 28 angeordnet. Die innere Umfangsfläche des Hüllenkopfende-Isolierstücks 30 befindet sich im Wesentlichen auf der gleichen Ebene wie die innere Umfangsfläche des dicken Abschnitts 28. Die äußere Umfangsfläche des Hüllenkopfende-Isolierstücks 30 ist mit dem Isolierrohr 24 überzogen.
  • Das Betätigungsteil 40 des Diathermie-Messers 10 umfasst einen Betätigungsteil-Hauptkörper 48 und einen Schieber 44 für die Betätigung, der auf dem Betätigungsteil-Hauptkörper 48 verschiebbar ist. Der Schieber 44 für die Betätigung enthält ein Verbindungsteil 42, das mit einem Kabel (nicht dargestellt) elektrisch verbunden ist, das zu einem Hochfrequenzgenerator (nicht dargestellt) führt.
  • Ein leitfähiger Betätigungsdraht 60 ist durch die Hülle 20 eingeführt. Das Basisende des Betätigungsdrahtes 60 ist mit dem Schieber 44 für die Betätigung verbunden. Ein leitfähiger Anschlagaufnahmeabschnitt 62, der an das Anschlagelement 26 stößt, ist am Kopfende des Betätigungsdrahtes 60 angebracht.
  • Der Anschlagaufnahmeabschnitt 62 am Kopfende des Betätigungsdrahtes 60 ist mit einem Messerteil 80 verbunden. Das Messerteil 80 umfasst eine Elektrode 64 und ein elektrisch isolierendes Element 74, das am Kopfende der Elektrode 64 angeordnet ist.
  • Die Elektrode 64 umfasst einen Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser und einen Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser. Der Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser ist ein hervorstehendes Element (ein langgestrecktes Element), das in Bezug auf das Kopfende der Hülle 20 in einer axialen Richtung hervor treten kann. Der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser ist ein sich seitwärts erstreckender Abschnitt, der am Kopfende des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser angeordnet ist und sich in Bezug auf die axiale Richtung des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser seitwärts erstreckt. Der Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser ist aus einem leitfähigen Material gebildet und ist mit dem Anschlagaufnahmeabschnitt 62 elektrisch verbunden. Daher ist der Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser über den Anschlagaufnahmeabschnitt 62 und den Betätigungsdraht 60 mit dem Verbindungsteil 42 des Schiebers 44 für die Betätigung elektrisch verbunden und durch eine Vortriebs/Rückzugsbetätigung des Betätigungsdrahtes 60 entlang der axialen Richtung in einer inneren Öffnung der Hülle 20 beweglich. Daher kann der Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser in Bezug auf das Kopfende der Hülle 20 hervortreten/sich zurückziehen.
  • Der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser ist mit dem Kopfende des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser in einem Stück ausgebildet. Daher ist der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser in der gleichen Weise wie im Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser aus einem leitfähigen Material ausgebildet. Der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser ist in einer Scheibenform ausgebildet, die sich in der diametralen Richtung des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser vom Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser nach außen erstreckt (besitzt einen größeren Durchmesser als der Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser).
  • Das elektrisch isolierende Element 74 umfasst einen festen Kopfendabschnitt 74a, der eine halbkugelförmige äußere Umfangsfläche aufweist, und einen zylindrischen Seitenflächenabschnitt 74b, der den gleichen Außendurchmesser wie der Kopfendabschnitt 74a besitzt. Das elektrisch isolierende Element 74 mit dem Kopfendabschnitt 74a und dem Seitenflächenabschnitt 74 ist z. B. aus einem Keramikmaterial ausgebildet. Der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser liegt vom elektrisch isolierenden Element 74 zur Hülle 20 hin frei, und die Oberfläche des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser ist von dem elektrisch isolierenden Element 74 bedeckt. Das heißt, während nur eine Basisendfläche (gegenüber dem Kopfende der Hülle 20 angeordnete Fläche) 72a des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser zur Außenseite hin freiliegt, sind eine Kopfendfläche (Fläche auf einer der Basisendfläche gegenüberliegenden Seite) 72b und ein Umfangsseitenflächenabschnitt 72c des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser vollständig von dem elektrisch isolierenden Element 74 bedeckt. Ein Basisende 74c des elektrisch isolierenden Elements 74 ist auf der gleichen Ebene wie die Basisendfläche 72a des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser ausgebildet.
  • Als Nächstes wird eine Funktion des Diathermie-Messers 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Zuerst wird eine Betätigung des Diathermie-Messers 10 beschrieben.
  • Der Schieber 44 für die Betätigung und der Betätigungsteil-Hauptkörper 48 des Betätigungsteils 40 werden ergriffen, und der Schieber 44 für die Betätigung wird in Bezug auf den Betätigungsteil-Hauptkörper 48 nach hinten bewegt (auf der Seite des Basisendabschnitts). Der Betätigungsdraht 60 bewegt sich nach hinten, der Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser wird entsprechend in die Hülle 20 eingezogen, und die Basisendfläche 72a des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser stößt an das Kopfende der Hülle 20. Wenn das Messerteil 80 zum Zeitpunkt der Einführung des Endoskops in den Kanal nicht verwendet wird, befindet sich das Diathermie-Messer hauptsächlich in diesem Zustand.
  • Der Schieber 44 für die Betätigung wird in Bezug auf den Betätigungsteil-Hauptkörper 48 nach vorn bewegt (auf der Kopfendseite). Der Betätigungsdraht 60 bewegt sich zusammen mit dem Schieber 44 für die Betätigung nach vorn, dementsprechend tritt der Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser aus dem Kopfende der Hülle 20 hervor, und die Basisendfläche 72a des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser wird vom Kopfende der Hülle 20 auf einer Vorderseite isoliert. Das Diathermie-Messer 10 wird in diesem Zustand, wenn das Messerteil 80 mit Strom versorgt wird, verwendet, um die Schleimhaut abzuschneiden.
  • Als Nächstes wird anhand 2A bis 2H ein Vorgang des Abschneidens der Schleimhaut in einem Körperhohlraum z. B. über ein Endoskop unter Verwendung des Diathermie-Messers 10 beschrieben.
  • Eine Injektionsnadel (nicht dargestellt) wird durch das Endoskop (nicht dargestellt) in den Körperhohlraum eingeführt. Eine physiologische Kochsalzlösung wird in eine untere Schleimhautschicht eines Läsionsschleimhautabschnitts 90 injiziert, der ein im Körperhohlraum abzuschneidender Zielabschnitt ist, und der Läsionsschleimhautabschnitt 90 wird angehoben.
  • Ein Gegenpol (nicht dargestellt) wird an einem Patienten angebracht. Ein Diathermie-Messer 92 (siehe z. B. japanische Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichungsnummer 4-329944), das eine bekannte nadelförmige Elektrode (Messerteil) enthält, wird auf ähnliche Weise endoskopisch eingeführt. Mit dem Diathermie-Messer 92 wird eine erste Inzision durchgeführt, um eine Öffnung 94 in einem Teil der Schleimhaut um den Läsionsschleimhautabschnitt 90 herum zu erzeugen (siehe 2A).
  • Das Diathermie-Messer 10 der vorliegenden Ausführungsform wird in einem Zustand, in dem das Messerteil 80 in die Hülle 20 eingezogen ist, auf ähnliche Weise über den Kanal des Endoskops in den Körperhohlraum eingeführt. Das Messerteil 80 des Diathermie-Messers 10 wird aus dem Kopfende des Endoskops (siehe 2B) hervorbewegt. Das Messerteil 80 des Diathermie-Messers 10 wird in die durch die erste Inzision erzeugte Öffnung 94 eingeführt (siehe 2C).
  • Während ein Hochfrequenzstrom zur Elektrode 64 (Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser und Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser) des Messerteils 80 geleitet wird, wird das Messerteil 80 des Diathermie-Messers 10 entlang einer vorbestimmten Abschneiderichtung bewegt, wie in 2D und 2E dargestellt ist. Wenn das Messerteil 80 in einer Querrichtung (Längsrichtung des Elektrodenab schnitts 66 mit kleinem Durchmesser) bewegt wird, wird die Schleimhaut, die den Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser berührt, von dem Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser aufgeschnitten.
  • Wenn sich das Messerteil 80 nicht auf einfache Weise in der Querrichtung bewegen lässt, wie in 2F und 2G dargestellt ist, wird das Messerteil 80 in einer vertikalen Richtung (axiale Richtung des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser) bewegt. Die vom Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser angehobene Schleimhaut wird von der freiliegenden Basisendfläche 72a des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser aufgeschnitten. Die Bewegung in der Querrichtung wird mit der in der vertikalen Richtung kombiniert, um das Messerteil 80 zu bewegen, und der Läsionsschleimhautabschnitt 90 wird entsprechend über eine Umfangsrichtung aufgeschnitten.
  • Alle Oberflächenabschnitte des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser außer der Basisendfläche 72a (Kopfendfläche 72b und Umfangsseitenflächenabschnitt 72c) sind von dem elektrisch isolierenden Element 74 bedeckt. Selbst wenn durch die Bewegung des Messerteils 80 in der axialen Richtung das Kopfende des Messerteils 80 nicht abzuschneidendes Gewebe berührt, fließt der zum Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser geleitete Hochfrequenzstrom aufgrund der isolierenden Funktion des elektrisch isolierenden Elements 74 nicht durch das nicht abzuschneidende Gewebe. Daher muss der Operateur das Messerteil 80 nicht mühevoll so in einer bestimmten Tiefe bewegen, dass das nicht abzuschneidende Gewebe, das sich in einem tiefen Teil eines abzuschneidenden Objektteils befindet, nicht das Messerteil 80 berührt.
  • Wie oben beschrieben, wird der Läsionsschleimhautabschnitt 90 vollständig über die Umfangsrichtung aufgeschnitten. Wie in 2H dargestellt ist, stoßen der Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser und die Basisendfläche 72a des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser an eine Schnittfläche, die durch Aufschneiden des Umfangs des Läsionsschleimhautabschnitts 90 erhalten wird, die Bewegung des Diathermie-Messers 10 in der Querrichtung wird mit der in der vertikalen Richtung kombiniert, und der Läsionsschleimhautabschnitt 90 wird von dem Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser und dem Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser nacheinander aufgeschnitten und abgeschält. Nach dem Abschneiden des gesamten Läsionsschleimhautabschnitts 90 wird der Läsionsschleimhautabschnitt 90 mit einer Fasszange (nicht dargestellt) ergriffen und zum Beenden des Eingriffs über das Endoskop entnommen.
  • Wie oben beschrieben, wird durch das Diathermie-Messer 10 der vorliegenden Ausführungsform der folgende Effekt erzielt.
  • Das Diathermie-Messer 10 umfasst die Hülle 20, die elektrisch isolierende Eigenschaften besitzt, als Hauptkörperelement, den Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser, der ein hervorstehendes Element (ein langgestrecktes Element) ist, das in der axialen Richtung aus dem Kopfende der Hülle 20 hervortritt, und den Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser, der ein sich seitwärts erstreckender Abschnitt ist, der auf der Kopfendseite des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser angeordnet ist und sich in der Längsrichtung des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser erstreckt. Daher kann die Inzision nicht nur vorgenommen werden, wenn das Messerteil 80 zum Abschneiden des Läsionsschleimhautabschnitts 90 in der Querrichtung bewegt wird, sondern auch, wenn das Messerteil 80 in verschiedenen Richtungen, einschließlich der axialen Richtung, bewegt wird, um die Schleimhaut durch den Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser anzuheben. Daher nehmen die Bewegungsrichtungen, in denen die Inzision möglich ist (Freiheitsgrad bei einer Abschneiderichtung), im Vergleich zu einem Fall, in dem nur der Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser verwendet wird, bemerkenswert zu. Dadurch kann eine Inzision des Läsionsschleimhautabschnitts 90 auf vielfältige und einfache Weise durchgeführt werden.
  • Das Diathermie-Messer 10 der vorliegenden Ausführungsform umfasst das elektrisch isolierende Element 74, von dem der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmes ser zur Hülle 20 hin freiliegt und mit dem die Oberfläche des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser bedeckt ist. Daher muss der Operateur beim Aufschneiden des Läsionsschleimhautabschnitts 90 das Messerteil 80 nicht mehr mühevoll in einem bestimmten axialen Richtungsbereich vorwärts bewegen/zurückziehen/betätigen, in dem das in der Tiefe des abzuschneidenden Objektteils befindliche nicht abzuschneidende Gewebe nicht das Messerteil 80 berührt. Daher kann das Einschneiden des Läsionsschleimhautabschnitts 90 elektrisch, sicher und einfach durchgeführt werden.
  • Im Diathermie-Messer 10 der vorliegenden Ausführungsform ist der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser in einer Scheibenform ausgebildet, in welcher der Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser eine Achse ist. Daher kann der Läsionsschleimhautabschnitt 90 abgeschnitten werden, ohne den spezifischen Abschnitt des Messerteils 80 in der Richtung der Inzision auszurichten.
  • Als Nächstes wird anhand 3A und 3B eine zweite Ausführungsform beschrieben. Diese Ausführungsform ist eine Modifikation der ersten Ausführungsform, die gleichen Elemente wie diejenigen, die in der ersten Ausführungsform beschrieben wurden, sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und deren ausführliche Beschreibung wird weggelassen. Im Folgenden gilt dies auch für die dritte bis neunte Ausführungsform.
  • Wie in 3A und 3B dargestellt, ist für das Messerteil der vorliegenden Ausführungsform der Umfangsseitenflächenabschnitt 72c des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser auf der gleichen Ebene ausgebildet wie der Seitenflächenabschnitt 74b des elektrisch isolierenden Elements 74. Das heißt, der Umfangsseitenflächenabschnitt 72c des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser liegt frei. Das Messerteil 80 der vorliegenden Ausführungsform unterscheidet sich nur in dieser Hinsicht von dem in der ersten Ausführungsform beschriebenen Messerteil.
  • Als Nächstes wird die Funktion des Diathermie-Messers 10 der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung der gleichen Funk tion wie diejenige, die in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, weggelassen wird.
  • Nach dem vollständigen Aufschneiden des Läsionsschleimhautabschnitts 90 über die Umfangsrichtung stoßen der Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser und die Basisendfläche 72a und der Umfangsseitenflächenabschnitt 72c des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser auf die Schnittfläche, die durch Aufschneiden des Umfangs des Läsionsschleimhautabschnitts 90 erhalten wird. Die Bewegung des Diathermie-Messers 10 in der Querrichtung wird mit der in der vertikalen Richtung kombiniert, um den Läsionsschleimhautabschnitt 90 durch den Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser und den Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser nacheinander aufzuschneiden und abzuschälen.
  • Wie oben beschrieben, wird durch das Diathermie-Messer 10 der vorliegenden Ausführungsform der folgende Effekt erzielt. Die Beschreibung des gleichen Effekts wie dem in der ersten Ausführungsform beschriebenen wird beschrieben.
  • Da sich der Seitenflächenabschnitt 74b des elektrisch isolierenden Elements 74 auf der gleichen Ebene wie der Umfangsseitenflächenabschnitt 72c des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser befindet, kann der Läsionsschleimhautabschnitt 90 auch durch diesen Abschnitt (Umfangsseitenflächenabschnitt 72c) aufgeschnitten werden. Daher kann die Inzision in der Querrichtung zusammen mit dem Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser vorgenommen werden. Daher können die Einschneideeigenschaften der Querrichtung verbessert werden und die Zeit, die zum Abschälen des Läsionsschleimhautabschnitts 90 benötigt wird, kann verkürzt werden.
  • Als Nächstes wird anhand 4A bis 4C eine dritte Ausführungsform beschrieben.
  • Wie in 4C dargestellt ist, liegt der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser des Messerteils 80 der vorliegenden Ausführungsform hier in einer Strahlen- oder Kreuzform in einer Richtung frei, welche die axiale Richtung des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser in der Basisendfläche 72a im rechten Winkel kreuzt. Der Teil außer dem Basisende des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser ist von dem elektrisch isolierenden Element 74 bedeckt.
  • Ein kreuzförmiges Basisende 72d des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser ist auf der gleichen Ebene wie das Basisende 74c des elektrisch isolierenden Elements 74 ausgebildet. Ein dicker Abschnitt 74d des elektrisch isolierenden Elements 74 ist an einer fernen Stelle 72e radial entfernt von einem Mittelabschnitt des kreuzförmigen Abschnitts angeordnet, und die ferne Stelle ist in Bezug auf den äußeren Umfang des elektrisch isolierenden Elements 74 nach innen gezogen.
  • Da die Funktion des Diathermie-Messers 10 der vorliegenden Ausführungsform mit derjenigen übereinstimmt, die in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, wird die Beschreibung weggelassen.
  • Wie oben beschrieben, wird durch das Diathermie-Messer 10 der vorliegenden Ausführungsform der folgende Effekt erzielt. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung des gleichen Effekts wie dem der ersten Ausführungsform weggelassen wird.
  • Da eine freiliegende Fläche des Basisendes kleiner ist als die des in der ersten Ausführungsform beschriebenen Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser, kann die Leistung auf dem freiliegenden Abschnitt konzentriert werden.
  • Als Nächstes wird anhand 5A bis 5C eine vierte Ausführungsform beschrieben.
  • Wie in 5A bis 5C dargestellt, ist der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser des Messerteils 80 dieser Ausführungsform in einer Richtung, welche die axiale Richtung des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser im rechten Winkel kreuzt, radial ausgebildet. Der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser ist hier in der Kreuzform ausgebildet. Im Basisende 72a des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser liegt eine ferne Stelle 72e, die vom Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser entfernt ist, d. h. nur eine Seitenkante des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser, zur Außenseite hin frei, und der andere Teil des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser ist auf der gleichen Ebene wie der freiliegende Teil von dem elektrisch isolierenden Element 74 bedeckt. Der Umfangsseitenflächenabschnitt 72c des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser liegt an der gleichen Stelle frei wie der freiliegende Teil im Basisende 72a und auf der gleichen Ebene wie der Seitenflächenabschnitt 74b des elektrisch isolierenden Elements 74.
  • Da die Funktion des Diathermie-Messers 10 der vorliegenden Ausführungsform mit der in der zweiten Ausführungsform beschriebenen übereinstimmt, wird die Beschreibung weggelassen.
  • Wie oben beschrieben, wird durch das Diathermie-Messer 10 der vorliegenden Ausführungsform der folgende Effekt erzielt. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung des gleichen Effekts wie dem der oben beschriebenen Ausführungsform weggelassen wird.
  • Da die freiliegende Fläche des Basisendes kleiner ist als die des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser, der den in der dritten Ausführungsform beschriebenen kreuzförmigen Abschnitt umfasst, kann die Leistung auf dem freiliegenden Abschnitt konzentriert werden.
  • Als Nächstes wird anhand 6A bis 6C eine fünfte Ausführungsform beschrieben. Wie in 6A bis 6C dargestellt ist, erstreckt sich der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser des Messerteils 80 im Diathermie-Messer 10 der fünften Ausführungsform in einer Richtung, welche die axiale Richtung des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser im rechten Winkel kreuzt. Das heißt, die Elektrode 64 ist im Wesentlichen in einer L-Form ausgebildet. Das elektrisch isolierende Element 74 ist am Kopfende des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser angeordnet. Das Basisende 72a des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser liegt auf der gleichen Ebene auf der Basisendseite des elektrisch isolierenden Elements 74 frei. Der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser ist auf der gleichen Ebene wie der Seitenflächenabschnitt 74b des elektrisch isolierenden Elements 74 an der fernen Stelle 72c des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser ausgebildet, die entfernt vom Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser ist.
  • Als Nächstes wird die Funktion des Diathermie-Messers 10 der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung der gleichen Funktion wie der des Diathermie-Messers 10, die in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, weggelassen wird.
  • Wenn das Basisende 72a und der Umfangsseitenflächenabschnitt 72c des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser an den Läsionsschleimhautabschnitt 90 stoßen, um den Läsionsschleimhautabschnitt aufzuschneiden, wird die Richtung des Messerteils 80 angepasst.
  • Wie oben beschrieben, wird durch das Diathermie-Messer 10 der vorliegenden Ausführungsform der folgende Effekt erzielt. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung des gleichen Effekts wie dem in der ersten Ausführungsform beschriebenen weggelassen wird.
  • Da die Elektrode 64 im Wesentlichen in der L-Form ausgebildet ist und die freiliegende Fläche des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser kleiner ist als die des in der ersten Ausführungsform beschriebenen Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser, kann die Leistung auf dem freiliegenden Abschnitt konzentriert werden.
  • Als Nächstes wird anhand 7A bis 7D eine sechste Ausführungsform beschrieben.
  • Wie in 7A bis 7D dargestellt, ist das elektrisch isolierende Element 74 des Diathermie-Messers 10 der sechsten Ausführungsform im Wesentlichen in einer rechtwinkligen Parallelepiped-Form ausgebildet. Die Elektrode 64 ist im Wesentlichen in der L-Form ausgebildet. Das elektrisch isolierende Element 74 ist am Kopfende des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser angeordnet. Das elektrisch isolierende Element 74 hat die gleiche Breite und Dicke wie der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser. Das heißt, die ferne Stelle 72e des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser und eine Umfangsseitenfläche 66a des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser sind auf der gleichen Ebene wie eine Dickenfläche 74e des elektrisch isolierenden Elements 74 in der Richtung ausgebildet, die den Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser im rechten Winkel kreuzt. Eine Breitenfläche 74f des elektrisch isolierenden Elements 74 ist mit dem Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser auf der gleichen Ebene (ohne eine Stufe) verbunden.
  • Da die Funktion des Diathermie-Messers 10 der sechsten Ausführungsform mit der in der fünften Ausführungsform beschriebenen übereinstimmt, wird die Beschreibung weggelassen.
  • Wie oben beschrieben, wird durch das Diathermie-Messer 10 der vorliegenden Ausführungsform der folgende Effekt erzielt. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung des gleichen Effekts wie dem des Diathermie-Messers 10 der fünften Ausführungsform weggelassen wird.
  • Da das elektrisch isolierende Element 74 kleiner ausgebildet ist als das des in der fünften Ausführungsform beschriebenen Messerteils 80, ist es einfach, die Elektrode 64 an die Schnittfläche stoßen zu lassen, die durch Aufschneiden des Umfangs des Läsionsschleimhautabschnitts 90 erhalten wird, und das Messerteil kann für feines Arbeiten angepasst werden.
  • Es ist zu beachten, dass für das in 7A bis 7C dargestellte Diathermie-Messer 10 der sechsten Ausführungsform der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser im Wesentlichen die gleiche Dicke aufweist wie das elektrisch isolierende Element 74, das elektrisch isolierende Element 74 kann jedoch auch dünn ausgebildet sein, z. B. durch Isolierung/Beschichtung der Kopfendseite des Elektrodenabschnitts 72 mit gro ßem Durchmesser.
  • Als Nächstes wird anhand 8A bis 11B eine siebente Ausführungsform beschrieben.
  • Wie in 8A und 8B dargestellt ist, ragt der Seitenflächenabschnitt 72c des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser des Messerteils 80 im Diathermie-Messer 10 der siebenten Ausführungsform in der entgegengesetzten Richtung des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser leicht über den Seitenflächenabschnitt 74b des elektrisch isolierenden Elements 74 nach außen. Daher liegt ein Teil der Kopfendfläche 72b des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser nach vorn hin frei.
  • Als Nächstes wird die Funktion des Diathermie-Messers 10 der siebenten Ausführungsform beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung der gleichen Funktion wie der in der fünften Ausführungsform beschriebenen weggelassen wird.
  • Nach dem vollständigen Aufschneiden des Läsionsschleimhautabschnitts 90 über die Umfangsrichtung, wie in 9 dargestellt, stoßen der Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser und der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser auf die Schnittfläche, die durch Aufschneiden des Umfangs des Läsionsschleimhautabschnitts 90 erhalten wird. Die Bewegung des Diathermie-Messers 10 in der Querrichtung wird mit der in der vertikalen Richtung kombiniert, um den Läsionsschleimhautabschnitt 90 durch den Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser und den Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser nacheinander aufzuschneiden und abzuschälen. Darüber hinaus wird der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser in die vertikale Richtung gedrückt, um den Läsionsschleimhautabschnitt 90 aufzuschneiden.
  • Wie oben beschrieben, wird durch das Diathermie-Messer 10 der vorliegenden Ausführungsform der folgende Effekt erzielt. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung des gleichen Effekts wie dem in der fünften Ausführungsform beschriebenen weggelassen wird.
  • Da der Seitenflächenabschnitt 72c des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser über den Seitenflächenabschnitt 74b des elektrisch isolierenden Elements 74 in der diametralen Richtung nach außen ragt, kann der Läsionsschleimhautabschnitt 90 selbst in diesem hervorstehenden Bereich aufgeschnitten werden. Mindestens ein Teil der Kopfendfläche 72b des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser liegt nach vorn hin frei. Daher kann, wenn der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser in der vertikalen Richtung gegen den Läsionsschleimhautabschnitt 90 gedrückt wird, der Läsionsschleimhautabschnitt 90 vom Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser aufgeschnitten werden.
  • Es ist zu beachten, dass ein Beispiel, bei dem der Seitenflächenabschnitt 72c des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser des Messerteils 80 über den Seitenflächenabschnitt 74b des elektrisch isolierenden Elements 74 hinausragt, nicht auf das in 8A und 8B dargestellte Beispiel beschränkt ist. Das in 10 bis 11B gezeigte Beispiel kann ebenfalls verwendet werden.
  • In 10 ist die Elektrode 64 im Wesentlichen in der L-Form ausgebildet. Das elektrisch isolierende Element 74 ist am Kopfende des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser auf der Kopfendseite des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser angeordnet, ohne den Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser zu stören. Das heißt, die Kopfendfläche 72b des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser liegt auf der Kopfendseite frei.
  • In 11A und 11B ist die Elektrode 64 im Wesentlichen in einer T-Form ausgebildet. Das elektrisch isolierende Element 74 ist am Kopfende der Elektrode 64 in der gleichen Weise wie in 10 ausgebildet. Überdies ist in 11B der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser in Bezug auf eine Mittelachse 66b des Elektrodenabschnitts 66 mit kleinem Durchmesser asymmetrisch ausgebildet, d. h. in verschiedenen Längen.
  • In dem in 11B dargestellten Modus kann, wenn die Abschnitte unterschiedlicher Länge im Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser selektiv verwendet werden, eine Einschnittmenge (Tiefe) eingestellt werden.
  • Als Nächstes wird anhand 12A und 12B eine achte Ausführungsform beschrieben.
  • Wie in 12A dargestellt, ist das Basisende 72a des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser des Messerteils 80 im Diathermie-Messer 10 der achten Ausführungsform in einer Tonmörserform ausgebildet. Die ferne Stelle 72e des Basisendes 72a des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser, die in einer Richtung fern ist, die den Elektrodenabschnitt 66 mit kleinem Durchmesser im rechten Winkel kreuzt, ist auf der gleichen Ebene wie das Basisende 74c des elektrisch isolierenden Elements 74 ausgebildet.
  • Da Funktion und Effekt des Diathermie-Messers 10 der achten Ausführungsform mit denen des Diathermie-Messers 10 der ersten Ausführungsform übereinstimmen, wird die Beschreibung weggelassen.
  • Als Nächstes wird anhand 13 eine neunte Ausführungsform beschrieben.
  • Wie in 13 dargestellt, ist ein zylindrisches Element 132 mit kleinem Durchmesser, das elektrisch isolierende Eigenschaften besitzt, am Kopfende des Betätigungsdrahtes 60 im Diathermie-Messer 10 der neunten Ausführungsform angebracht, d. h. dem Anschlagaufnahmeabschnitt 62. Ein leitfähiger Draht 134, der mit dem Betätigungsdraht 60 verbunden ist, ist in eine innere Öffnung des zylindrischen Elements 132 eingeführt. Das Kopfende des leitfähigen Drahtes 134 ist mit dem in einer Säulenform ausgebildeten Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser elektrisch verbunden. Der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser ist mit dem elekt risch isolierenden Element 74 überzogen, das dem der ersten Ausführungsform ähnelt.
  • Das zylindrische Element 132 arbeitet mit dem Betätigungsdraht 60 zusammen, um gegen die Hülle 20 zu gleiten, und hat eine Funktion eines zurückziehbaren hervortretenden Elements bezüglich des Kopfendes der Hülle 20. Für das in der vorliegenden Ausführungsform beschriebene Messerteil 80 ist das hervortretende Element nicht als die Elektrode ausgebildet.
  • Als Nächstes wird die Funktion des Diathermie-Messers 10 der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung der gleichen Funktion wie die des Diathermie-Messers 10 der ersten Ausführungsform weggelassen wird.
  • Während der Hochfrequenzstrom zum Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser des Messerteils 80 geleitet wird, wird das Messerteil 80 des Diathermie-Messers 10 bewegt, wie in 2F und 2G dargestellt. Überdies wird der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser in Bezug auf die Schleimhaut angehoben, um die Schleimhaut aufzuschneiden. Der Umfang des Läsionsschleimhautabschnitts 90 wird auf diese Weise aufgeschnitten.
  • Wie oben beschrieben, wird durch das Diathermie-Messer 10 der neunten Ausführungsform der folgende Effekt erzielt. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung des gleichen Effekts wie dem des Diathermie-Messers 10 der ersten Ausführungsform weggelassen wird.
  • Da das zylindrische Element 132 nicht als der Elektrodenabschnitt mit kleinem Durchmesser angeordnet ist, kann elektrische Energie auf dem Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser konzentriert werden.
  • Es ist zu beachten, dass die Form des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmes ser des Messerteils 80, einschließlich des hervortretenden Elements mit den elektrisch isolierenden Eigenschaften, nicht auf die in 13 gezeigte Form beschränkt ist, und der Elektrodenabschnitt mit großem Durchmesser kann vorzugsweise auch die Form des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser des Messerteils 80 haben, die z. B. in der zweiten bis achten Ausführungsform beschrieben wurde.
  • Als Nächstes wird anhand 14 eine zehnte Ausführungsform beschrieben. Die gleichen Elemente wie diejenigen, die im Diathermie-Messer 10 der ersten bis neunten Ausführungsform beschrieben wurden, sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und deren ausführliche Beschreibung wird weggelassen.
  • Wie in 14 dargestellt, ist das zylindrische Anschlagelement 26 am Kopfende der Hülle 20 angeordnet, die aus dem elektrisch isolierenden Rohr 24 eines Diathermie-Messers 10a der zehnten Ausführungsform gebildet ist. Auf der Innenfläche des Anschlagelements 26 wird der dicke Abschnitt 28 ausgebildet, indem die Dicke des Anschlagelements 26 auf der Kopfendseite nach innen in der diametralen Richtung auf der Basisendseite erhöht wird. Ein harter und zylindrischer Halteabschnitt 120, der im Wesentlichen den gleichen Durchmesser besitzt wie die innere Öffnung der Hülle 20, ist am Basisende der Hülle 20 angebracht.
  • Das Messerteil 80 des Diathermie-Messers 10a ist folgendermaßen aufgebaut. Der Elektrodenabschnitt mit kleinem Durchmesser enthält ein erstes zylindrisches Element 102 mit Leitfähigkeit und kleinem Durchmesser, ein zweites zylindrisches Element 104 mit den elektrisch isolierenden Eigenschaften und eine erste leitfähige Leitung 106. Ein Anschlagaufnahmeabschnitt 102a wird durch Vergrößern des Durchmessers der Umgebung des Basisendes des ersten zylindrischen Elements 102 geschaffen. Der Anschlagaufnahmeabschnitt 102a steht mit dem dicken Abschnitt 28 des Anschlagelements 26 in Eingriff. Das zweite zylindrische Element 104 ist auf einer inneren Umfangsseite des ersten zylindrischen Elements 102 angeordnet. Das zweite zylindrische Element 104 erstreckt sich vom Kopfende des ersten zylindrischen Elements 102 nach vorn und vom Basisende nach hinten. Die Umgebung des Kopfendes des zweiten zy lindrischen Elements 104 ist so geschaffen, dass sie vom Basisende in der diametralen Richtung nach außen hin dick ist, und ist auf der gleichen Ebene ausgebildet wie die äußere Umfangsfläche des ersten zylindrischen Elements 102.
  • Der Betätigungsdraht 60 ist durch die Hülle 20 eingeführt. Der äußere Umfang des Betätigungsdrahtes 60 ist mit einem elektrisch isolierenden Rohr 20a überzogen. Das Kopfende des elektrisch isolierenden Rohres 20a ist mit dem Basisende des zweiten zylindrischen Elements 104 verbunden. Die mit dem Betätigungsdraht 60 verbundene erste leitfähige Leitung 106 ist durch das zweite zylindrische Element 104 eingeführt. Der in der Säulenform ausgebildete Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser ist am Kopfende des zweiten zylindrischen Elements 104 angeordnet. Der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser ist mit der ersten leitfähigen Leitung 106 elektrisch verbunden. Der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser ist mit dem elektrisch isolierenden Element 74 überzogen. Das elektrisch isolierende Element 74 ist auf der Kopfendseite in einer Halbkugelform und auf der Basisendseite in einer zylindrischen Form ausgebildet, die den gleichen Außendurchmesser wie der halbkugelförmige Abschnitt besitzt. Das Basisende des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser ist auf der gleichen Ebene ausgebildet wie die Basisendfläche 72a des Basisendes des elektrisch isolierenden Elements 74.
  • Das Basisende des ersten zylindrischen Elements 102 ist mit dem Kopfende einer zweiten leitfähigen Leitung 108 elektrisch verbunden, die sich durch die innere Öffnung der Hülle 20 nach hinten erstreckt. Daher hat das erste zylindrische Element 102 eine Funktion des Elektrodenabschnitts mit kleinem Durchmesser.
  • Es ist zu beachten, dass die zweite leitfähige Leitung 108 durch das elektrisch isolierende Rohr 20a von dem mit der ersten leitfähigen Leitung 106 verbundenen Betätigungsdraht 60 isoliert ist. Daher ist der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser nicht mit dem Elektrodenabschnitt mit kleinem Durchmesser elektrisch verbunden, der das erste zylindrische Element 102 in einem nicht leitfähigen Zustand enthält.
  • Der Halteabschnitt 120 enthält ein hartes Betätigungsrohr 20b, das sich in der axialen Richtung vorwärts/zurück bewegen kann und aus dem elektrisch isolierenden Material gebildet ist. Das Basisende des Betätigungsrohres 20b erstreckt sich vom Basisende des Halteabschnitts 120 weiter, um einen Greifabschnitt 122 zu bilden.
  • Ein Verbindungsteil 124 ist im Greifabschnitt 122 angeordnet. Das Verbindungsteil 124 enthält ein erstes Verbindungsteil 126, das mit dem Basisende des Betätigungsdrahtes 60 verbunden ist, und ein zweites Verbindungsteil 128, das mit der zweiten leitfähigen Leitung 108 verbunden ist.
  • Als Nächstes wird die Funktion des Diathermie-Messers 10a der zehnten Ausführungsform beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung der gleichen Funktion wie die des Diathermie-Messers 10 der ersten Ausführungsform weggelassen wird.
  • Zuerst wird die Betätigung des Diathermie-Messers 10a beschrieben. Der Greifab schnitt 122 wird in die Nähe des Halteabschnitts 120 geschoben. Der Betätigungsdraht 60, das elektrisch isolierende Rohr 20a und die zweite leitfähige Leitung 108 arbeiten zusammen, um zu gleiten, und das erste und zweite zylindrische Element 102, 104 treten aus dem Kopfende der Hülle 20 hervor. Das Diathermie-Messer 10a wird in diesem Zustand verwendet, wenn der Läsionsschleimhautabschnitt 90 abgeschnitten wird.
  • Umgekehrt wird der Greifabschnitt 122 in eine vom Halteabschnitt 120 ferne Richtung geschoben. Das erste und das zweite zylindrische Element 102, 104 werden in das Innere der Hülle gezogen.
  • Bei einer tatsächlichen Behandlung stoßen der Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser und das erste zylindrische Element 102 an den Läsionsschleimhautabschnitt 90. Während der Hochfrequenzstrom in diesem Zustand über das Verbindungsteil 124 zugeleitet wird, wird das Messerteil 80 bewegt, um den Läsionsschleimhautabschnitt 90 aufzuschneiden und abzuschälen. Eine Methode zum Bewegen des Messerteils 80 stimmt mit derjenigen überein, die in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde.
  • Wie oben beschrieben, wird durch das Diathermie-Messer 10a der zehnten Ausführungsform der folgende Effekt erzielt. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung des gleichen Effekts wie dem des Diathermie-Messers 10 der ersten Ausführungsform weggelassen wird.
  • Das Diathermie-Messer 10a umfasst eine bipolare Anordnung, die den Läsionsschleimhautabschnitt 90 aufschneiden kann, der sich zwischen dem Elektrodenabschnitt 72 mit großem Durchmesser und dem ersten zylindrischen Element 102 (Elektrodenabschnitt mit kleinem Durchmesser) befindet, zwischen denen lokal ein Strom anliegt. Daher kann ein elektrischer Einfluss auf einen lebenden Körper (Patient) verringert werden. Im Gegensatz zur monopolaren Anordnung der oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Gegenpolplatte nicht erforderlich.
  • Es ist zu beachten, dass die Form des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser, der im Inneren des elektrisch isolierenden Elements 74 angeordnet ist, nicht auf die oben beschriebene Form beschränkt ist, und es kann auch die z. B, in der ersten bis neunten Ausführungsform beschriebene Anordnung verwendet werden. Ein Abstand zwischen dem Basisende des Elektrodenabschnitts 72 mit großem Durchmesser und dem Kopfende des ersten zylindrischen Elements 102 ist vorzugsweise entsprechend ausgebildet.
  • Zusätzliche Vorteile und Modifikationen werden für den Fachmann ohne Weiteres ersichtlich sein. Die Erfindung in ihren allgemeineren Gesichtspunkten ist daher nicht auf die spezifischen Einzelheiten und repräsentativen Ausführungsformen begrenzt, die hierin dargestellt und beschrieben wurden. Dementsprechend können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Geist oder Umfang des allgemeinen Erfindungskonzeptes abzuweichen, wie es durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist.

Claims (14)

  1. Diathermie-Messer (10; 10a), aufweisend: ein zylindrisches Hauptkörperelement (20) mit einer Mittelachse; und ein langgestrecktes Element (66; 102, 104; 132), das einen Kopfendabschnitt besitzt, der aus einem Kopfende des Hauptkörperelements hervortritt und beweglich in das Hauptkörperelement eingeführt ist; das Diathermie-Messer, dadurch gekennzeichnet, dass es überdies aufweist: eine Elektrode (72), die am Kopfendabschnitt des langgestreckten Elements angeordnet ist und sich in einer Richtung erstreckt, die von der Mittelachse des langgestreckten Elements abweicht; und ein elektrisch isolierendes Element (74), mit dem die Elektrode in einer derartigen Weise überzogen ist, dass mindestens ein Teil einer Basisendfläche der Elektrode freiliegt, der gegenüber dem Kopfende des Hauptkörperelements angeordnet ist.
  2. Diathermie-Messer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Element (132) in Bezug auf die Elektrode (72) elektrisch isolierende Eigenschaften aufweist.
  3. Diathermie-Messer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Element (66) elektrisch leitende Eigenschaften aufweist, und die Elektrode (72) mit dem langgestreckten Element (66) elektrisch verbunden ist, um ein Elektrodenelement (64) zu bilden.
  4. Diathermie-Messer (10a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Element (102, 104) ein erstes zylindrisches Element (102) umfasst, dessen Kopfende an einer von der Elektrode (72) fernen Stelle angeordnet ist und das elektrisch leitende Eigenschaften besitzt, und ein zweites zylindrisches Element (104) umfasst, das außerhalb des ersten zylindrischen Elements angeordnet ist und dessen Kopfende am Basisende der Elektrode angeordnet ist und das elektrisch isolierende Eigenschaften besitzt.
  5. Diathermie-Messer (10; 10a) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des elektrisch isolierenden Elements (74) und der Elektrode (72) eine kreisförmige Bogenform an einer fernen Stelle von der Mittelachse eines Abschnitts besitzt, der die Mittelachse im rechten Winkel kreuzt, und ein Radius eines kreisförmigen Bogens des elektrisch isolierenden Elements von der Mittelachse bezüglich dem des kreisförmigen Bogens der Elektrode darüber liegt.
  6. Diathermie-Messer (10; 10a) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (72) einen Abschnitt umfasst, der zu einer Seitenfläche des elektrisch isolierenden Elements (74) hin freiliegt.
  7. Diathermie-Messer (10; 10a) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (72) einen Abschnitt umfasst, der von einer Seitenfläche des elektrisch isolierenden Elements (74) zur Außenseite hin freiliegt.
  8. Diathermie-Messer (10; 10a), aufweisend: eine zylindrische Hülle (20); ein elektrisch isolierendes Element (74), das trennbar mit einem Kopfende der Hülle verbunden ist; eine Elektrode (72), die einen Basisendabschnitt aufweist und mit dem elektrisch isolierenden Element derartig überzogen ist, dass mindestens ein Teil des Basisendabschnitts zum Kopfende der Hülle hin freiliegt; und ein langgestrecktes Element (66; 102 104; 132), dessen eines Ende mit dem Basisendabschnitt der Elektrode verbunden ist, um das elektrisch isolierende Element außerhalb der Hülle zu bewegen.
  9. Diathermie-Messer (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Element (132) bezüglich der Elektrode (72) elektrisch isolierende Eigenschaften besitzt.
  10. Diathermie-Messer (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Element (66) elektrisch leitende Eigenschaften besitzt, und die Elektrode (72) mit dem langgestreckten Element (66) elektrisch verbunden ist, um ein Elektrodenelement (64) zu bilden.
  11. Diathermie-Messer (10a) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Element (102, 104) ein erstes zylindrisches Element (102) umfasst, dessen Kopfendabschnitt an einer von der Elektrode (72) fernen Stelle angeordnet ist und das elektrisch leitende Eigenschaften besitzt, und ein zweites zylindrisches Element (104) umfasst, das außerhalb des ersten zylindrischen Elements angeordnet ist und dessen Kopfende am Basisendabschnitt der Elektrode angeordnet ist und das elektrisch isolierende Eigenschaften besitzt.
  12. Diathermie-Messer (10; 10a) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (20) eine Mittelachse besitzt, auf der das langgestreckte Element (66; 102 104; 132) konzentrisch angeordnet ist, mindestens ein Teil des elektrisch isolierenden Elements (74) und der Elektrode (72) eine kreisförmige Bogenform an einer fernen Stelle von der Mittelachse eines Abschnitts besitzt, der die Mittelachse im rechten Winkel kreuzt, und ein Radius eines kreisförmigen Bogens des elektrisch isolierenden Elements von der Mittelachse bezüglich dem des kreisförmigen Bogens der Elektrode darüber liegt.
  13. Diathermie-Messer (10; 10a) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch umfasst, dass die Elektrode (72) einen Abschnitt umfasst, der zu einer Seitenfläche des elektrisch isolierenden Elements (74) hin freiliegt.
  14. Diathermie-Messer (10; 10a) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (72) einen Abschnitt umfasst, der von einer Seitenfläche des elektrisch isolierenden Elements (74) zur Außenseite hin freiliegt.
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