DE1035397B - Verfahren zur Loeslichkeitsverbesserung von Schutzmitteln gegen Keratinschaedlinge - Google Patents

Verfahren zur Loeslichkeitsverbesserung von Schutzmitteln gegen Keratinschaedlinge

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DE1035397B
DE1035397B DEF19870A DEF0019870A DE1035397B DE 1035397 B DE1035397 B DE 1035397B DE F19870 A DEF19870 A DE F19870A DE F0019870 A DEF0019870 A DE F0019870A DE 1035397 B DE1035397 B DE 1035397B
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DE
Germany
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solubility
improving
aryl
protective agents
agents against
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Pending
Application number
DEF19870A
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English (en)
Inventor
Dr Othmar Drapal
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Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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Publication of DE1035397B publication Critical patent/DE1035397B/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/18Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing the group —CO—N<, e.g. carboxylic acid amides or imides; Thio analogues thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/40Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
    • A61K8/42Amides

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Description

  • Verfahren zur Löslichkeitsverbesserung von Schutzmitteln gegen Keratinschädlinge Es ist bekannt, claß man Unkrautbekämpfungsmittel in eine besser anwendbare Form bringen kann, wenn man diese mit einem untergeordneten Gehalt an Harnstoff zusammen löst.
  • Die bekannten Mottenschutzmittel, wie z. B. solche auf Basis von Triphenylinethanabkömmlingen oder Abkömmlingen des Diphenyläthers, benötigen zum Lösen meist Kochtemperatur und verhältnismäßig große Mengen Wasser. Der Löseprozeß beansprucht daher viel Zeit und Energie und ist somit für die eigentliche Bestimmung der Produkte umständlich.
  • Es wurde nun gefunden, daß man 1lottenscliutzmittel in eine stabile und kochbeständige wäßrige Lösung überführen kann, wenn man si-e zusammen mit Verbindungen der allgemeinen Formel in welcher 1 Wasserstofli, ein niederer Alkylrest, ein Arylrest, eine Aryl-O-, Aryl-S- oder Aryl-NH-Gruppe und R und R' H oder Alkylreste sind, verwendet. Solche Gemische sind hervorragend geeignet, die Löslichkeit der ohengenannten Wirkstoffe ganz wesentlich zii verbessern bzw. ztt beschleunigen. Beispiele für solche löslichkeitsverbessernden Verbindungen sind Phenylurethan. Tolylurethan, lylylurethan, sowie die entsprechenden Thiourethane. Phenylhariistoff. Phenyl-methylharnstoff. Tolylharnstoff, Nylvharnstoff. Benza.mid, Toluamid, N-Methylbenzamid. N.N-Dimethylbenzamid, Acetaniid" N-Methylacetamid, Formamid, Diniethylformamid usw.
  • Besonders wirksam aus dieser Klasse sind die aromatischen Carbonsäureamide sowie ihre niederen Alkvlderivate.
  • Aus der Tatsache, daß Harnstoff zur Löslichkeitsverbesserung von Unkrautbekämpfungsmitteln verwendet wird, konnte nicht geschlossen werden, daß die oben aufgeführten erfindungsgemäßen löslichkeitsverbessernden Mittel auch bei hochempfindlichen Textilien ohne weiteres Verwendung finden können. Die erfindungsgemäßen Gemische sind überraschenderweise stabil, haltbar und kochbeständig. Die Anwendung dieser die Löslichkeit verbessernden Verbindungen geschieht z. B., indem das betreffende Mittel in Mengen von etwa 10 bis 500;o den ursprünglichen Wirkstoffen oder Wirkstoffniischungen zugesetzt und das Gemisch dann in wenig heißem Wasser gelöst wird. Diese konzentrierte klare Lösung ist dann in jedem Verhältnis mit Wasser verdünnbar. Folgende Beispiele erläutern das Verfahren: Beispiel 1 1 Teil des Methvlenäthers von 2,2'-Dioxy-3,5,3',5',4"- pentachlortriphenylniethan-2"- sulfosäure wird mit 1 Teil Monopheny lharnstoff innig gemischt.
  • Diese Mischung löst sich bereits beim Übergießen mit der 4- bis 5fachen Menge kochend heißem Wasser klar und läßt sich in jedem Verhältnis mit Wasser mischen.
  • Die Lösungen sind innen- und temperaturbeständig sowie haltbar und dienen in einer Menge von 2 bis 3°/0 zur Behandlung von tierischen Fasern, um diese gegen Beschädigungen von Keratinschäd4ingen dauernd zu schützen. Beispiel 2 1 Teil eines Harnstoffderivates aus 4,4'-Dichlor-2-amino@-diphenyläther-3'-sulfonsäure und 3,4-Dichloranilin der Formel wird mit 1 "feil Benzamid innig gemischt. Diese Mischung löst sich ebenfalls schon beim Übergießen finit der 5fachen Menge kochend heißem Wasser klar und läßt sich dann in jedem Verhältnis mit Wasser mischen.
  • Die Lösungen sind gegen Zusätze von Salz und Säure unempfindlich und bleiben auch beim Kochen stabil. Sie sind geeignet zum Schutz von Textilien gegen Keratinschädlinge. Beispiel 3 1 Teil 2,2'-Dioxy-3,5,3',5,4"-pentachlortriphenylmethan-2"-sulfosäure wird mit 1 Teil Benzamid innig gemischt. Die Lösung dieses Gemisches weist dieselben Eigenschaften, wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben, auf und kann zum Schutz von Textilien gegen Keratinschädlinge Verwendung finden. Wird an Stelle von 1 Teil Benzamid dieselbe Menge Phenvl-thiourethan verwendet, so erhält man ebenfalls eine klare und stabile Lösung, die sich, wenn sie z. B. mit der 5fachen Menge Wasser, wie oben beschrieben, hergestellt wurde, beliebig weiter verdünnen läßt. Beispiel 4 1 Teil des Diäthyläthers der im Beispiel 3 angeführten Verbindung wird mit 1 Teil Dimethylformamid gemischt.
  • Die Lösung dieses Gemisches weist dieselben Eigenschaften auf, wie in den vorausgegangenen Beispielen beschrieben wurde.
  • Sie kann in einer Konzentration von 3% des Behandlungsgutes zum Schutz gegen Keratinschädlinge verwendet werden, wenn ersteres etwa 1 Stunde in heißer Lösung neutral oder sauer behandelt wird. Beispiel s 1 Teil des Diallyläthers der im Beispiel 3 genannten Verbindung wird mit 1 Teil Acetamid innig gemischt. Die Lösung dieses Gemisches weist dieselben Eigenschaften auf, wie sie in den vorhergegangenen Beispielen beschrieben wurden, und auch diese Mischung kann zum Schutz gegen Keratinschädlinge Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCH1-: 1. Verfahren zur Löslichkeitsverbesserung von Schutzmitteln gegen Keratinschädlinge, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wirkstoff Verbindungen der allgemeinen Formel in welcher 1 Wasserstoff, ein niederer Alkylrest, ein Arylrest, eine Aryl-O-, Aryl-S- oder Aryl-N H-Gruppe und R und R' H oder Alkylreste sind, zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß monocyclische Carbonsäureamide oder ihre niederen Alkylderivate Verwendung finden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N'r. 863 569.
DEF19870A 1956-03-23 1956-03-23 Verfahren zur Loeslichkeitsverbesserung von Schutzmitteln gegen Keratinschaedlinge Pending DE1035397B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3478154A (en) * 1965-06-28 1969-11-11 Monsanto Co Fungicidal (n-substituted carbamoylmethyl) sulfonium chlorides

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863569C (de) * 1951-02-10 1953-01-19 Basf Ag Unkrautbekaempfungsmittel

Patent Citations (1)

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