AT120429B - Verfahren zum Schützen von Faserstoffen und ähnlichen Stoffen gegen Schädlinge. - Google Patents
Verfahren zum Schützen von Faserstoffen und ähnlichen Stoffen gegen Schädlinge.Info
- Publication number
- AT120429B AT120429B AT120429DA AT120429B AT 120429 B AT120429 B AT 120429B AT 120429D A AT120429D A AT 120429DA AT 120429 B AT120429 B AT 120429B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- against pests
- materials
- protecting
- similar
- fibrous materials
- Prior art date
Links
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Schützen von Faserstoffen und ähnlichen Stoffen gegen Schädlinge. Es wurde die bemerkenswerte Beobachtung gemacht, dass man Faserstoffe und ähnliche Stoffe. wie Garne, Gewebe, Pelze, Federn, Rohwolle, Haare u. dgl., dadurch widerstandsfähiger gegen den Angriff durch Schädlinge, insbesondere Textilschädlinge, machen kann, dass man die genannten Stoffe mit Salzen quarternärer Phosphoniumbasen behandelt. Die Wirkung dieser Stoffe ist zum Teil so beträchtlich, dass schon bei Verwendung einer Lösung von weniger als 0'1% in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel eine volle Schutzwirkung gegen Mottenfrass erzielt werden kann. Die Behandlung mit diesen Salzen hat auch eine Hemmung des Bakterienwachstums und der Schimmelbildung zur Folge. Wie aus den Beispielen hervorgeht, kann die Behandlung der Waren durch Tauchen,. Spritzen usw. erfolgen. Als Behandlung im Sinne des Verfahrens gemäss der Erfindung ist jeder Vorgang anzusehen, bei dem die im Sinne der Erfindung verwendeten wirksamen Substanzen den oben angeführten Stoffen so einverleibt werden, dass eine gleichmässige Verteilung auf der Ware erfolgt. Zur Salzbildung mit diesen quarternären Basen können sowohl anorganische Säuren, wie Schwefelsäure, Halogenwasserstoffsäuren usw., als auch organische Säuren, wie Carbonsäuren, Oxycarbonsäuren, Sulfinsäure, Sulfonsäuren usw. verwendet werden. Die Eigenschaften der Salze können durch die Wahl der Säuren in verschiedener Richtung, z. B. in bezug auf Löslichkeit, Affinität zur Faser, beeinflusst werden. Als Säuren können auch solche Verwendung finden, die ihrerseits schon eine Schutzwirkung besitzen. Die vier andern mit dem Phosphor verbundenen Substituenten können unter sich gleich sein, wie z. B. im Tetraäthylphosphoniumjodid, Tetraphenylphosphoniumbromid, Tetraisobutylphosphoniumsulfat, oder verschieden sein, wiez. B. inBenzyltriäthylphosphoniumchlorid, Naphthyltriäthylphosphonium- jodid, p-Chlorbenzyl-triphenylphosphoniumchlorid, Äthyltritolylphosphoniumjodid, Äthyltrixylylphos- phoniumjodid ; naturgemäss wird man die Substituenten so wählen, dass die Verbindungen die für den vorliegenden Zweck notwendige Beständigkeit besitzen. Die folgenden Beispiele zeigen die Variationsmöglichkeiten des vierten Substituenten, wobei als Vertreter der Substituenten 1-3 das Phenyl EMI1.1 schüssige Lösung ab und trocknet. Die so behandelte Wolle ist gegen den Angriff von Schädlingen, wie z. B. Attagenus japanicus, weitgehend geschützt, insbesondere auch vollständig mottenecht. Beispiel 2 : Die mit einem löslichen Salz einer quarternären Phosphoniumbase, wie z. B. dem in Beispiel 1 erwähnten Benzyltriphenylphosphoniumehlorid, behandelte Ware wird mit einer Lösung von Kaliumperchlorat nachbehandelt. Dabei bildet sich auf der Faser das praktisch unlösliche Benzyltriphenylphosphoniumperchlorat. Beispiel 3 : Die mit Chlorkresotinsäureanilidsulfosäure behandelte Ware wird mit einer Lösung von Benzyltriphenylphosphoniumsulfat nachbehandelt. Beispiel 4 : Die zu behandelnde Ware wird mit einer 2% igen Lösung von Benzyltriäthylphospho- niumchlorid in Alkohol oder in einem andern geeigneten organischen Lösungsmittel oder einer Mischung solcher Lösungsmittel bespritzt. Beispiel 5 : Pelze werden mit einer Mischung von 10% p-Chlorbenzyltriphenylphosphonium- chlorid und 90% Talkum eine Stunde lang in einer Trommel gerollt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Schützen von Faserstoffen und ähnlichen Stoffen gegen Schädlinge, dadurch gekennzeichnet, dass man ihnen Salze der quaternären Phosphoniumbasen einverleibt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Stoffen eine Umsetzung der Salze der quarternären Phosphoniumbasen mit andein Salzen vorgenommen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE120429T | 1928-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT120429B true AT120429B (de) | 1930-12-27 |
Family
ID=29277025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT120429D AT120429B (de) | 1928-05-21 | 1929-05-11 | Verfahren zum Schützen von Faserstoffen und ähnlichen Stoffen gegen Schädlinge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT120429B (de) |
-
1929
- 1929-05-11 AT AT120429D patent/AT120429B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH364384A (de) | Verfahren zum Schützen von keratinhaltigen Textilfasern vor Insektenfrass, Mittel zur Durchführung des Verfahrens und das vor Insektenfrass geschützte keratinhaltige Textilmaterial | |
AT120429B (de) | Verfahren zum Schützen von Faserstoffen und ähnlichen Stoffen gegen Schädlinge. | |
DE506987C (de) | Verfahren zum Veredeln von Waren | |
DE828458C (de) | Schutzmittel gegen Textilschaedlinge sowie gegen Schimmel und Faeulnis | |
AT115655B (de) | Verfahren zum Schützen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfraß. | |
DE504886C (de) | Verfahren zum Schuetzen von Wolle u. dgl. gegen Mottenfrass | |
DE747744C (de) | Verfahren zur Verbesserung der Spinnfaehigkeit von Zellwolle aus Viskose | |
CH145070A (de) | Verfahren zum Veredeln von Waren. | |
DE551316C (de) | Verfahren zum Schutze besonders von Textilmaterialien gegen den Befall von Mehltau oder anderen pilzartigen Gewaechsen | |
AT211786B (de) | Verfahren und Mittel zum Schützen von keratinischem Material gegen Insektenfraß | |
DE498157C (de) | Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Gebilde, insbesondere von Kunstseide | |
AT134293B (de) | Verfahren zum Schützen von Wolle, Pelzwerk, Haaren, Federn u. dgl. gegen Mottenfraß. | |
AT211266B (de) | Verfahren und Mittel zum Schützen von keratinischem Material gegen Insektenfraß | |
AT216663B (de) | Verfahren zur Herstellung von künstlichem Fasermaterial | |
DE722481C (de) | Verfahren zur Veredelung von Waren | |
AT128824B (de) | Verfahren zur Herstellung wasserabstoßender Textilien. | |
DE558509C (de) | Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk, Haaren, Federn u. dgl. gegen Mottenfrass | |
DE869137C (de) | Schaedlingsbekaempfung | |
AT155476B (de) | Verfahren zum Schützen von Fasermaterial aller Art gegen den Angriff tierischer Fraß-Schädlinge. | |
AT124284B (de) | Verfahren zum Schützen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfraß. | |
DE520184C (de) | Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzen, Federn, Haaren u. dgl. gegen Frassschaedlinge | |
AT202545B (de) | Verfahren zur Egalisierung der Chloreinwirkung auf Wolle | |
AT118640B (de) | Verfahren zum Schützen vom Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfraß. | |
AT158387B (de) | Verfahren zur Veredelung von natürlichen oder künstlichen Faserstoffen. | |
DE528704C (de) | Seife zum Reinigen und Schuetzen von Wolle, Federn und Haaren gegen Textilschaedlinge |