DE558509C - Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk, Haaren, Federn u. dgl. gegen Mottenfrass - Google Patents

Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk, Haaren, Federn u. dgl. gegen Mottenfrass

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DE558509C
DE558509C DEI42596D DEI0042596D DE558509C DE 558509 C DE558509 C DE 558509C DE I42596 D DEI42596 D DE I42596D DE I0042596 D DEI0042596 D DE I0042596D DE 558509 C DE558509 C DE 558509C
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DE
Germany
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hair
feathers
fur
wool
protecting wool
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Expired
Application number
DEI42596D
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English (en)
Inventor
Dr Theodor Hermann
Dr Hermann Stoetter
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N41/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a sulfur atom bound to a hetero atom
    • A01N41/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a sulfur atom bound to a hetero atom containing a sulfur-to-oxygen double bond
    • A01N41/04Sulfonic acids; Derivatives thereof
    • A01N41/06Sulfonic acid amides

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schützen von Wolle, Pelzwerk, Haaren, Federn u. dgl. gegen Mottenfraß Durch Patent 5o6 988 ist ein Verfahren zum Schützen von Wolle, Pelzwerk, Haaren, Federn u. dgl. gegen Mottenfraß unter Schutz gestellt. Es besteht darin, daß man -die Ware mit Arylsulfosäureamiden, ihren Derivaten und Substitutionsprodukten, in denen die Wasserstoffatome der Amiägruppe ganz oder teilweise durch Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen ersetzt sind, behandelt.
  • Da diese Körper aber in den in der chemischen Reinigung üblichen organischen Lösungsmitteln, wie Benzin, Tetrachlorkohlenstoff, für die Praxis ungenügend löslich sind, sp ist ih?e Anwendung auf Fertigwaren, die infolge ihrer Appretur, Qualität, Farbe und Verarbeitung eine Wasserbehandlung nicht veitragen, z. B. Kleidungsstücke, Teppiche, Gobelins, Polstermöbel, wertvolle Museumsstücke, eingebaute Klavierfilze, unmöglich und daher die Verwendung dieser hochwirksamen Schutzstoffe beschränkt. Hierbei ist noch zu bemerken, daß die Arylsulfosäureamide Wolle, Feder und Haar nicht nur gegen Motten, sondern auch gegen den Angriff anderer wichtiger Textilschädlinge (anthrenus, attagenus) zum Unterschied von den Estern der Phosphorsäure in ganz ausgezeichneter Weise schützen. Es wurde nun die Beobachtung gemacht, daß solche Arylsulfosäureamide, wie sie durch Patent 5o6 988 geschützt sind, mit Phosphorsäureestern in geeigneter Weise gemischt, in Benzin und Tetrachlorkohlenstoff sehr leicht löslich sind und daß Fertigwaren, mit solchen Lösungen behandelt, sowohl gegen die Motte wie auch gegen andere Textilschädlinge ausgezeichnet geschützt sind. Beispiel Wolle, Federn, Haare werden in eine 5°/olge Benzinlösung der Mischung aus 2 Teilen 3, q.-Dichlorbenzolsulfomethylamid und 3 Teilen Diäthylbutylglykolphosphät der Formel eingelegt, nach voller Durchtränkung herausgenommen und so geschleudert, daß die Schleuderwirkung etwa 25. bis 30 °[o beträgt. Nach dem Verdunsten des überschüssigen Lösungsmittels sind die Waren gegen Schädlingsbefall geschützt. Statt die Waren in die Lösung einzutauchen,-kann man sie mit der Lösung begießen, bespritzen oder in anderer geeigneter Form mit der Lösung durchtränken.
  • Statt Benzin können als Lösungsmittel Tetrachlorkohlenstoff und die sonst in der chemischen Wäscherei gebrauchten Lösungsmittel verwendet werden, statt des Diäthylbutylglykolphosphats das Trikresylphosphat, das Tributylphosphat und andere Phosphorsäureester für sich oder in Mischungen, statt des 3, 4-Dichlorbenzolsulfomethylamids das 4-Chlorbenzolsulfomethylamid, das 3, 4-Dichlorbenzodsulfobutylamid und andere.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Schützen von Wolle, Pelzwerk, Haaren, Federn u. dgl. gegen Mottenfraß gemäß Patent 5o6988, darin. bestehend, daß man hier die Arylsulfosäureamide, ihre Derivate und Substitutionsprodukte in Mischung mit Phosphorsäureestern verwendet.
DEI42596D 1931-09-17 1931-09-17 Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk, Haaren, Federn u. dgl. gegen Mottenfrass Expired DE558509C (de)

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