AT137684B - Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln.

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AT137684B
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  Verfahren zur Herstellung von   Schädlingsbekämpfungsmitteln.   
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 Seifenemulsion zum Schutze der Citrusernte gegen Pilzerkrankungen und   Schildläuse   zu verwenden. Auch die Kombination von   emulsionen   mit Schwefelkalk-,   Schwefelnatron- und Schwefelkaliumbrühe   ist bereits beschrieben. In allen diesen Fällen ist aber eine getrennte Herstellung der Zusatzbrühen nötig. 



  Z. B. kann die Ölemulsion nur zu der frisch bereiteten Kupferkalkbrühe gegeben werden. 



   Es wurde nun gefunden, dass es bei Verwendung geeigneter Emulgatoren möglich ist, Ölemulsionen herzustellen, die gleichzeitig fungieid und insekticid stark wirkende Stoffe enthalten. Es gelingt auf diese Weise, sowohl die einseitige Wirkung der emulsionen auf saugende Insekten zu verstärken bzw. auch auf fressende Schädlinge auszudehnen als auch gleichzeitig insekticid und   fungieid   hochwirksame Ölemulsionen herzustellen. Beispielsweise kann als Stammemulsion ein Mittel Verwendung finden, das neben   70% Öl 10% Kupferacetat   als   Fungieid   und   10%   Kryolith als Insekticid enthält. Ein solches Mittel kann in   3-5% iger   Konzentration zur Winterbehandlung und in 1-2%iger Konzentration zur Frühjahrs-und Sommerbehandlung im Obstbau benutzt werden.

   Dabei wird die spritzfertige Brtihe in einfachster Weise durch Eingiessen der Stammemulsion in die erforderliche Menge Wasser unter gründlichem Umrühren hergestellt. Als geeignete Emulgatoren für die Herstellung derart kombiniert wirkender   emulsionen   kommen organische   Oxy-,     Carboxy- oder   Amidogruppen enthaltende Verbindungen, in welchen Polyglykolätherreste mit vier oder mehr   C2HcGruppen   eingeführt und in denen noch freie Hydroxylgruppen vorhanden sind, die gegebenenfalls mit reaktionsfähigen Verbindungen umgesetzt sind, in Frage ; z. B. oxäthyliertes Anilin, oxäthyliertes Dodecylamin, oxäthylierte Alkohole, wie z. B.

   Oxäthyl-Sorbit,   Oxäthyl-Oleylalkohol,   Oxäthyl-Stearylalkohol,   oxäthylierter Dodecylalkohol,   ferner oxäthylierte   Rizinusölsäure,   oxäthylierte   Palmkernfettsäure,   oxäthylierte   Kokosfettsäure.   



   Beispiele :
1. Ein Ölspritzmittel, z. B. für die Verwendung im Obstbau, wird folgendermassen hergestellt : Unter Verwendung von z. B. 5 Teilen   Ricinolsäure,   in die man durch Einwirkung von Äthylenoxyd mehrere Oxäthylreste eingeführt hat, werden 10 Teile Kupferacetat, 80 Teile Weissöl und 5 Teile Wasser innig vermischt. Man erhält eine schmierseifenartige Paste als Stammemulsion, die mit Wasser in beliebigem Verhältnis weiter vermischt werden kann. Das Mittel wird zur Winterbehandlung   3-5% ig,   zur   Frühjahrs-und Sommerbehandlung 1-2% ig   angewendet. Es eignet sich zur Vernichtung z. B. von Frostspannereiern, saugenden Insekten und zur Bekämpfung von   Fusikladium.   



   2. Ein Ölspritzmittel mit guter fungicider und insektieider Wirkung auch gegen fressende Schädlinge erhält man durch Emulgieren von 
 EMI1.2 
 unter Zuhilfenahme von   5% Oxäthyloleylalkohol.   Das Mittel wird in gleicher Weise angewandt, wie in Beispiel 1 beschrieben. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, die eine Ölemulsion und fungicid bzw. insekticid wirkende Stoffe enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass organische Oxy-, Carboxy-oder Amidogruppen enthaltende Verbindungen, in welchen Polyglykolätherreste mit vier oder mehr C2H4- Gruppen eingeführt und in denen noch freie Hydroxylgruppen vorhanden sind, die gegebenenfalls mit reaktionsfähigen Verbindungen umgesetzt sind, als Emulgatoren verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT137684D 1931-12-18 1932-12-13 Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln. AT137684B (de)

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