DE10352551A1 - Airbaganordnung für Fahrzeuge - Google Patents

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DE10352551A1
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airbag
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Reinhold Schreff
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/215Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Airbaganordnung für Fahrzeuge, mit einer Ausnehmung, in der ein Airbagmodul angeordnet ist, wobei die Ausnehmung eine Öffnung aufweist, über die sich ein Airbag in einen Fahrgastraum entfalten kann. Ferner ist eine Abdeckschicht vorgesehen, welche sich über die Öffnung der Ausnehmung hinweg erstreckt und die Ausnehmung zum Fahrgastraum hin abdeckt. Die Abdeckschicht ist ausschließlich durch eine Dekorschicht gebildet, die aus einem weichen, flexiblen Material besteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Airbaganordnung für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Moderne Fahrzeuge weisen eine Vielzahl von Airbags auf. Üblicherweise ist in einer Ausnehmung ein Airbagmodul angeordnet, wobei die Ausnehmung zum Fahrgastraum hin durch eine relativ steife Airbagabdeckung abgedeckt ist. Airbags, die in die Instrumententafel integriert sind, sind üblicherweise durch eine mehrschichtige Abdeckung abgedeckt. Beifahrerairbagabdeckungen weisen häufig einen dreischichtigen Aufbau auf, nämlich eine relativ steife Trägerschicht, die häufig auch als Einleger bezeichnet wird, eine darauf aufgebrachte elastische Schaumschicht und eine mit der Schaumschicht verbundene Dekorschicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Airbaganordnung mit einer Airbagabdeckung zu schaffen, die konstruktiv einfach aufgebaut ist und hinsichtlich ihres Designs ansprechend gestaltbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung geht von einer Airbaganordnung für Fahrzeuge aus, bei der in einer Ausnehmung ein Airbagmodul angeordnet ist. Die Ausnehmung weist eine Öffnung auf, über die sich ein Airbag in einen Fahrgastraum hinein entfalten kann. Ferner ist eine Abdeckschicht vorgesehen, welche sich über die Öffnung der Ausnehmung hinweg erstreckt und die Öffnung zum Fahrgastraum hin abdeckt.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die Abdecksicht einlagig ist, das heißt, dass sie ausschließlich durch eine Dekorschicht gebildet ist, die aus einem weichen, flexiblen Material besteht.
  • Die Abdeckschicht kann beispielsweise durch eine Stoffschicht, eine Textilschicht, eine flexible Folie oder eine sonstige Schicht, z.B. aus Kunststoff, gebildet sein.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Abdeckschicht über die Öffnung der Ausnehmung, in der das Airbagmodul angeordnet ist, gespannt. Im Vergleich zu herkömmlichen Airbaganordnungen ergeben sich dadurch völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten. Die Abdeck- bzw. Dekorschicht kann beispielsweise ähnlich einem Zeltdach gespannt sein. Die Abdeckschicht, kann beispielsweise über ein oder mehrere „Trägerelemente" der Instrumententafel gespannt sein und an einem bzw. mehreren dieser Trägerelemente befestigt sein. Der Begriff „Trägerelement" ist sehr breit zu verstehen. Unter einem Trägerelement wird hier ganz allgemein eine Strukturkomponente verstanden, die im Vergleich zu der Abdeck- bzw. Dekorschicht relativ steif ist. Im Falle einer Airbaganordnung, die in eine Instrumententafel integriert ist, kann es sich bei dem Trägerelement bzw. den Trägerelementen um ein Ver steifungsteil der Instrumententafel handeln. Solche Versteifungsteile werden häufig als „Einleger" bezeichnet. Alternativ oder ergänzend dazu kann die Abdeckschicht auch an einem Schusskanal befestigt sein. Ein Schusskanal dient zur Führung des Airbags beim Auslösen. Der Schusskanal kann ebenfalls an einem Trägerelement befestigt oder integraler Bestandteil eines Trägerelements sein.
  • Für die Befestigung der Abdeckschicht an einem der Trägerelemente oder an einem Schusskanal gibt es vielfältige Möglichkeiten, zum Beispiel Kleben, Schweißen oder eine Befestigung durch einen Klettverschluss.
  • Beim Öffnen des Airbags wird durch den Airbagdruck die Abdeckschicht von der Befestigung ganz oder teilweise gelöst. Vorzugsweise wird die Abdeck- bzw. Dekorschicht komplett an der bzw. an den Befestigungsstellen – Schweißstellen, Klebestellen, Klettverschluß – abgelöst. In diesem Fall geht also die Befestigungsstelle bzw. gehen die Befestigungsstellen, an denen die Dekorschicht an einem Trägerelement bzw. an einem Schusskanal befestigt ist, in definierter Weise auf. Da die Abdeck- bzw. Dekorschicht aus einem weichen, flexiblen Material besteht, stellt sie für die Insassen kein Verletzungsrisiko dar. Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass die Abdeckschicht selbst in definierter Weise aufreißt. so dass der Airbag in den Fahrgastraum austreten kann. Zusammenfassend werden mit der Erfindung insbesondere folgende Vorteile erreicht:
    • – Kein unerwünschter Partikelflug
    • – Beim Auslösen des Airbags muss kein Einleger zerstört bzw. durchschlagen werden;
    • – Die Airbagabdeckung ist mit im Vergleich zu herkömmlichen Aufreißlösungen mit geringen Aufreißkräften öffenbar;
    • - Die Airbagabdeckung weist ein geringes Gesamtgewicht auf;
    • – Eine Schwächung der flexiblen Bespannung ist nicht erforderlich;
    • – Eine Schwächung des Trägermaterials ist ebenfalls nicht erforderlich.
  • Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der einzigen 1 näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Instrumententafel 1. Die Instrumententafel 1 weist ein erstes Trägerelement 2 und ein zweites Trägerelement 3 auf, zwischen denen eine Ausnehmung 4 ausgebildet ist. In der Ausnehmung 4 ist ein Airbagmodul 5 mit einem zusammengefalteten Airbag 6 angeordnet. Zu einem Fahrgastraum 7 hin weist die Ausnehmung 4 eine Öffnung 8 auf. Die Ausnehmung 4 ist durch eine Dekorschicht 9 abgedeckt, die über die Trägerelemente 2, 3 und die Öffnung 8 gespannt ist. Die Trägerelemente 2 und 3 bilden einen „Schusskanal" für die Führung und den Austritt des Airbags 6. Sie sind jeweils an einem Trägerelement 10, 11 befestigt. Die Trägerelemente 10, 11 bilden einen Instrumententafelträger. Die Dekorschicht 9 ist in ihren Randbereichen zwischen die Trägerelemente 2, 10 bzw. 3, 11 eingespannt. Die Dekorschicht 9 kann an den Trägerelementen 2, 3 angeklebt, angeschweißt sein oder durch einen Klettverschluss daran befestigt sein.

Claims (9)

  1. Airbaganordnung für Fahrzeuge, mit einer Ausnehmung (4), in der ein Airbagmodul (5) angeordnet ist, wobei die Ausnehmung (4) eine Öffnung (8) aufweist, über die sich ein Airbag (6) in einen Fahrgastraum (7) entfalten kann, und einer Abdeckschicht (9), welche sich über die Öffnung (8) der Ausnehmung (4) hinweg erstreckt und die Ausnehmung (4) zum Fahrgastraum (7) hin abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckschicht (9) ausschließlich durch eine Dekorschicht gebildet ist, die aus einem weichen, flexiblen Material besteht.
  2. Airbaganordnung nach Anspruch 1, wobei die Abdeckschicht (9) ausschließlich durch eine Stoff- bzw. Textilschicht gebildet ist.
  3. Airbaganordnung nach Anspruch 1, wobei die Abdeckschicht (9) ausschließlich durch eine Kunststoffschicht gebildet ist, die aus einem weichen, flexiblen Material besteht.
  4. Airbaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Abdeckschicht (9) über die Öffnung (8) gespannt ist.
  5. Airbaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Abdeckschicht (9) über ein oder mehrere Trägerelemente (2, 3) gespannt ist, die seitlich neben der Öffnung (8) bzw. um die Öffnung (8) herum angeordnet sind.
  6. Airbaganordnung nach Anspruch 5, wobei die Abdeckschicht (9) an einem oder mehreren der Trägerelemente (2, 3, 10, 11) befestigt ist.
  7. Airbaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein Schusskanal (2, 3) zur Führung des Airbags (6) vorgesehen ist, und die Abdeckschicht (9) an dem Schusskanal befestigt ist.
  8. Airbagabdeckung nach einem der Ansprüche 5–7, wobei die Airbagabdeckung (9) durch Kleben, Schweißen oder durch einen Klettverschluss an einem Trägerelement oder an mehreren Trägerelementen befestigt ist.
  9. Airbagabdeckung nach einem der Ansprüche 6–8, wobei die Airbagabdeckung (9) bei der Auslösung des Airbagmoduls (5) vollständig von dem einen Trägerelement bzw. den mehreren Trägerelementen (2, 3, 10, 11) bzw. von dem Schusskanal, an dem bzw. an denen die Airbagabdeckung befestigt ist, abgelöst wird.
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