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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Pumpvorrichtung, die es möglich
macht, durch Kontrolle der Durchflussmenge eines Fluids mittels
einer Drehantriebsquelle über
die ganze Zeit einen konstanten Betrag des Fluids ausfließen zu lassen.
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Beschreibung des Stands
der Technik:
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Eine Pumpe mit konstanter Ausflussmenge wurde
eingeführt,
um eine konstante Menge einer chemischen Flüssigkeit, einer Farbe, einer
Waschlösung
oder dgl. zu einer Vorrichtung zur Herstellung von Halbleitern oder
dgl., einer Mahlvorrichtung oder einer medizinischen Vorrichtung
zuzuführen.
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Eine balgartige Pumpe wird häufig als
Pumpe mit konstanter Ausflussmenge verwendet. In der balgartigen
Pumpe wird der Ansaugdruck und der Ausflussdruck durch Expandieren
und Zusammenziehen eines ein Wellenelement umgebenden Balgs erzeugt,
welches durch einen Motor oder dgl. angetrieben wird.
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In dieser Vorrichtung wird das Wellenelement
in axialer Richtung durch die Antriebsquelle, bspw. einen Motor,
verschoben. Der Kopfabschnitt des Wellenelementes wird in einer
Pumpenkammer verschoben, die in einem Pumpengehäuse ausgebildet ist. Der Balg
ist zwischen dem Kopfende und der Pumpenkammer angeordnet, und der
Balg wird ausgedehnt bzw. zusammengezogen, wenn das Kopfende bewegt
wird. Der Ansaugdruck wird erzeugt, wenn der Balg in der Pumpenkammer
zusammengezogen wird. Demgemäß wird Flüssigkeit
von außen
angesaugt und die Pumpenkammer mit Flüssigkeit gefüllt. Andererseits
wird der Ausflussdruck durch Expandieren des Balgs in der Pumpenkammer
erzeugt. Demgemäß fließt die Flüssigkeit
von der Pumpenkammer nach außen
(vgl. bspw. japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 10-47234).
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Im Fall der herkömmlichen Pumpen mit konstanter
Ausflussmenge ist es notwendig, wenn die Durchflussmenge des anzusaugenden
und ausfließenden
Fluids erhöht
werden soll, einen langen Hub des Wellenelementes und des Kopfendes
in axialer Richtung in Antwort auf die Durchflussmenge vorzusehen.
In dieser Situation muss der Balg groß sein, der im Einklang mit
der Erhöhung
der Durchflussmenge ausgedehnt bzw. zusammengezogen wird. Dadurch
wird jedoch die Herstellung teuer, weil der Balg teuer wird.
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Wenn die Durchflussmenge des anzusaugenden
und ausfließenden
Fluids erhöht
wird, wird auch der Wert des Ausdehnens und Zusammenziehens des
Balgs erhöht.
Im Ergebnis kann es in dem Fluid zu einem Pulsieren kommen, wenn
das Fluid von der Pumpenkammer nach außen ausfließt.
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Ferner, wenn eine Flüssigkeit
in die Pumpenkammer eingesaugt wird, kann die nach dem Ausfließen der
Flüssigkeit
aus der Pumpenkammer nach außen
in der Pumpenkammer verbleibende Flüssigkeit auf der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens gesammelt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist eine allgemeine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Pumpvorrichtung vorzusehen, die es
ermöglicht,
die Kosten zu reduzieren und eine konstante Menge eines Fluids mit
hoher Genauigkeit ausfließen
zu lassen, ohne ein Pulsieren des Fluids zu erzeugen, selbst wenn
eine große
Menge von Fluid in die Pumpe fließt.
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Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung deutlicher, wenn sie in Verbindung mit der begleitenden
Zeichnung gesehen wird, in der eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung als erläuterndes
Beispiel gezeigt ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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1 einen
vertikalen Schnitt entlang der axialen Richtung, welcher eine Pumpe
mit konstanter Ausflussmenge gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 einen
vertikalen Schnitt entlang der axialen Richtung, welcher einen Zustand
darstellt, in dem ein Kolben in Richtung des Pfeils X1, ausgehend
von dem in 1 gezeigten
Zustand, verschoben ist;
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3 einen
seitlichen Schnitt entlang der Linie III-III gemäß 1;
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4 einen
vergrößerten vertikalen
Schnitt mit partiellen Weglassungen in der axialen Richtung, welcher
die Verschiebung einer Ventilstopfen-Membran der Pumpe mit konstanter Ausflussmenge
gemäß 1 in axialer Richtung darstellt;
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5 einen
vertikalen Schnitt mit partiellen Weglassungen in axialer Richtung,
welcher eine Pumpe mit konstanter Ausflussmenge gemäß einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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6 einen
vertikalen Schnitt mit partiellen Weglassungen in axialer Richtung,
welcher einen Zustand darstellt, in dem ein Kolben in Richtung des Pfeils
X1, ausgehend von dem in 5 gezeigten Zustand,
verschoben ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit Bezug auf 1 zeigt Bezugszeichen 10 eine
Pumpe mit konstanter Ausflussmenge gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die Pumpe 10 mit konstanter
Ausflussmenge weist einen Körper 12,
in dem Fluiddurchgänge 24a, 24b zum
Durchfließen
des Fluids ausgebildet sind, erste und zweite Verbindungselemente 14, 15, die
an Seitenabschnitten des Körpers 12 angebracht sind
und an die nicht dargestellte Röhren
lösbar
befestigt sind, eine Kappe 16, die an einem oberen Abschnitt
des Körpers 12 angebracht
ist und einen Antriebsabschnitt 20 auf, der in einem Abdeckelement 18 auf
der Kappe 16 angeordnet ist und durch ein von einer nicht
dargestellten Stromquelle zugeführtes elektrisches
Signal angetrieben und gedreht wird. Die Pumpe 10 mit konstanter
Ausflussmenge weist ferner ein Halteelement 22, welches
zwischen der Kappe 16 und dem Antriebsabschnitt 20 zum
Halten eines Lagers 92 vorgesehen ist, wie später beschrieben,
und einen Durchflussmengen-Steuerungsmechanismus 26 auf,
welcher durch den Antriebsabschnitt 20 die Durchflussmenge
des durch die Fluiddurchgänge 24a, 24b fließenden Fluids
steuert.
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Eine Pumpenkammer 29 ist
an einem im Wesentlichen zentralen Abschnitt des Körpers 12 unter einer
unteren Oberfläche
einer Ventilstopfen-Membran 28 aus einem Plastikmaterial
vorgesehen, welches flexibel oder biegbar ausgebildet ist. Ein Sitzabschnitt 30 ist
an einem unteren Abschnitt der Pumpenkammer 29 ausgebildet,
auf dem die Ventilstopfen-Membran 28 aufsitzt. Der Sitzabschnitt 30 hat eine
verjüngte
Form mit sich schrittweise nach unten verkleinernden Durchmesser.
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Eine Durchgangsöffnung 32 ist in axialer Richtung
in dem Körper 12 ausgebildet
und steht über
den Sitzabschnitt 30 mit der Pumpenkammer 29 in
Verbindung. Ein Drucksensor 36 ist über ein Adapter 34 in
der Durchgangsöffnung 32 angebracht.
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Ein Detektionsabschnitt 38 ist
an einem oberen Abschnitt des Drucksensors 36 vorgesehen,
um den Druck des in die Pumpenkammer 29 fließenden Fluids
zu messen. Der Drucksensor 36 ist über ein Anschlusskabel 40 an
eine nicht dargestellte Steuerung angeschlossen. Der durch den Detektionsabschnitt 38 gemessene
Druckwert wird als Ausgangssignal an die Steuerung ausgegeben.
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Ein Stopfen 42 ist in die
Durchgangsöffnung 32 eingeschraubt
und schließt
diese nach oben, während
der Drucksensor 36 in der Durchgangsöffnung 32 angebracht
ist. Das Anschlusskabel 40 des Drucksensors 36 wird über eine Öffnung nach
draußen
geführt,
welche in einem im Wesentlichen zentralen Abschnitt des Stopfens 42 ausgebildet
ist.
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Die Fluiddurchgänge 24a, 24b sind
andererseits durch Seitenabschnitte des Körpers 12 ausgebildet.
Der Fluiddurchgang 24a steht mit der Pumpenkammer 29 des
Körpers 12 und
einer ersten Öffnung 54 des
Verbindungselements 14 in Verbindung. Der Fluiddurchgang 24b steht
mit der Pumpenkammer 29 des Körpers 12 und einer
zweiten Öffnung 56 des
zweiten Verbindungselements 15 in Verbindung. Das heißt, der
Fluiddurchgang 24a ist in der Nähe des ersten Ver bindungselements 14 und
der Fluiddurchgang 24b in der Nähe des zweiten Verbindungselements 15 ausgebildet.
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Ein Abschnitt mit großem Durchmesser 46b ist
in dem Fluiddurchgang 24b in der Nähe des zweiten Verbindungselements 15 ausgebildet.
Der Abschnitt 46b mit großem Durchmesser hat einen,
verglichen zu dem inneren Durchmesser der zweiten Öffnung 56,
sich nach außen
radial erweiternden Durchmesser. Ein kugelförmiger Ventilstopfen 48b ist in
dem Abschnitt 46b mit dem großem Durchmesser angeordnet,
welcher als ein zweites Absperrventil 47b dient. Der Ventilstopfen 48b weist
einen Durchmesser auf, welcher geringfügig größer ist als der innere Durchmesser
des Fluiddurchgangs 24b. Ein Ventilsitz-Abschnitt 50b ist
auf dem Abschnitt 46b mit dem großen Durchmesser ausgebildet.
Der Ventilsitz-Abschnitt 50b weist eine verjüngte Form
auf (vgl. 2), wobei
sich sein Durchmesser auf den Fluiddurchgang 24b hin schrittweise
verringert.
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Eine Feder (zweite Feder) 52b ist
zwischen dem Ventilstopfen 48b und einem Anschlusselement 60b angeordnet,
welches (wie später
beschrieben) an dem zweiten Verbindungselement 15 angebracht ist.
Die Feder 52b drückt
den Ventilstopfen 48b in die Richtung, in der der Ventilstopfen 48b gegen
den Ventilsitz-Abschnitt 50b gedrückt wird.
Das heißt,
der Ventilstopfen 48b sitzt auf dem Ventilsitz-Abschnitt 50b auf,
weil er unter der Wirkung der Federkraft der Feder 52b angedrückt wird.
Demgemäß wird die
Verbindung zwischen dem Fluiddurchgang 24b und dem Abschnitt 46b mit
dem großen
Durchmesser durch den Ventilstopfen 48b geschlossen.
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Das erste Verbindungselement 14 und
das zweite Verbindungselement 15 sind an die Seitenabschnitte
des Körpers 12 angeschlossen,
so dass das erste Verbindungselement 14, das zweite Verbindungselement 15 und
der Körper 12 zueinander
ausgerichtet sind. Das Fluid wird durch das erste Verbindungselement 14 von
außen über eine
nicht dargestellte Röhre
angesaugt, und das Fluid wird durch das Verbindungselement 15 über die
Röhre wieder nach
außen
abgegeben.
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Die erste Öffnung 54 ist in dem
ersten Verbindungselement 14 und die zweite Öffnung 56 in dem
zweiten Verbindungselement 15 ausgebildet. Die ersten und
zweiten Öffnungen 54, 56 stehen
jeweils mit den Fluiddurchgänden 24a, 24b des
Körpers 12 über die
Anschlusselemente 60a, 60b in Verbindung.
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Die Anschlusselemente 60a, 60b sind
in Anbringöffnungen
angebracht, die jeweils an den Enden der ersten und zweiten Öffnungen 54, 56 nahe
des Körpers 12 vorgesehen
sind. Die Anschlusselemente 60a, 60b sind jeweils
zwischen dem Körper 12 und den
ersten und zweiten Verbindungselementen 14, 15 angeordnet.
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Verbindungsöffnungen 62a, 62b sind
durchdringend an im Wesentlichen zentralen Abschnitten der Anschlusselemente 60a, 60b vorgesehen.
Die ersten und zweiten Öffnungen 54, 56 stehen
jeweils über
die Verbindungsöffnungen 62a, 62b mit
den Fluiddurchgängen 24a, 24b in
Verbindung.
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Innere Elemente 64 stehen
jeweils mit der ersten Öffnung 54 des
ersten Verbindungselements 14 und der zweiten Öffnung 56 des
zweiten Verbindungselements 15 in Eingriff. Sicherungsmuttern 66 sind
auf die Enden der ersten und zweiten Verbindungselemente 14, 15 aufgeschraubt,
wobei die Öffnungen
der nicht dargestellten Röhren
in die inneren Elemente 64 eingefügt sind. Demgemäß wird Flüssigkeitsdichtheit
in den Verbindungsabschnitten der Röhren erreicht, wenn die Sicherungsmuttern 66 aufgeschraubt
sind.
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Auf der anderen Seite ist nahe des
Körpers 12 in
der ersten Öffnung 54 ein
Abschnitt 46a mit großem
Durchmesser ausgebildet. Der Abschnitt 46a mit dem großem Durchmesser
ist, verglichen mit dem inneren Durchmesser der ersten Öffnung 54,
diametral radial nach außen
erweitert. Ein kugelförmiger Ventilstopfen 48a ist
in dem Abschnitt 46a mit dem großem Durchmesser angeordnet
und dient als erstes Absperrventil 47a. Der Ventilstopfen 48a weist
einen Durchmesser auf, welcher geringfügig größer ist als der innere Durchmesser
der ersten Öffnung 54.
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Ein Ventilsitz-Abschnitt 50a ist
an dem Ende des Abschnitts 46a mit dem großem Durchmesser ausgebildet.
Der Ventilsitz-Abschnitt 50a weist eine verjüngte Form
auf, wobei sich sein Durchmesser schrittweise in Richtung der ersten Öffnung 54 verringert.
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Eine Feder (erste Feder) 52a ist
zwischen dem Ventilstopfen 48a und einem Anschlusselement 60a angeordnet.
Die Feder 52a drückt
den Ventilstopfen 48a in die Richtung, in welcher der Ventilstopfen 48a gegen
den Ventilsitz-Abschnitt 50a gedrückt wird. Das heißt, der
Ventilstopfen 48a sitzt auf dem Ventilsitz-Abschnitt 50a auf,
während
er durch die Federkraft der Feder 52a angedrückt wird.
Entsprechend wird die erste Öffnung 54 und
der Abschnitt 46a mit dem großem Durchmesser durch den Ventilstopfen 48a geschlossen.
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Der Antriebsabschnitt 20 weist
eine Drehantriebsquelle 70, welche in Übereinstimmung mit einem von
einer nicht dargestellten Stromquelle zugeführten elektrischen Signal drehbar
ist, und eine Antriebswelle 72 auf, welche die Drehantriebskraft
der Drehantriebsquelle 70 überträgt.
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Die Drehantriebsquelle 70 ist
bspw. ein Schrittmotor. Die Drehantriebsquelle 70 ist auf
der oberen Fläche
eines Plattenelements 74 in dem Abdeckelement 18 angeordnet.
Die Antriebswelle 70 tritt durch das Plattenelement 74 und
steht von der unteren Fläche
der Drehantriebsquelle 70 vor. Die Antriebswelle 72 wird
zusammen mit der Drehung der Drehantriebsquelle 70 gedreht.
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Ein Anschlusselement 76 mit
einem im Wesentlichen C-förmigen
Querschnitt ist nach oben auf das untere Ende der Antriebswelle 72 aufgesetzt. Das
Anschlusselement 76 ist durch ein Schraubenelement 78,
welches von der äußeren Umfläche des Anschlusselementes 76 in
einer im Wesentlichen senkrecht zu der Achse der Antriebswelle 72 liegenden
Richtung geschraubt wird, fest an der Antriebswelle 72 festgelegt.
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Eingriffsstifte 82 sind
in einer Vielzahl von an der äußeren Umfläche des
Anschlusselements 76 ausgebildeten Nuten bzw. Öffnungen
eingebracht, so dass die Eingriffsstifte 82 radial nach
außen
vorstehen. Die Eingriffsstifte 82 sind an zwei Positionen vorgesehen,
so dass die Eingriffsstifte 82 um einen vorgegebenen Winkel
in der Umfangsrichtung des Anschlusselements 76 voneinander
beabstandet sind.
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Der Durchflussmengen-Steuerungsmechanismus 26 weist
eine Drehwelle 84, welche zusammen mit der Drehung der
Drehantriebsquelle 70 drehbar ist, einen Kolben 86,
welcher in axialer Richtung in der Kappe 16 durch die Drehung
der Drehwelle 84 verschiebbar ist, und die Ventilstopfen-Membran 28 auf,
welche fest mit dem Kolben 86 verbunden ist.
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Die Drehwelle 84 ist langgestreckt
und unter dem Anschlusselement 76 angeordnet.
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Ein sich diametral nach außen erstreckender,
scheibenförmiger
Flanschabschnitt 88 ist an einem oberen Ende der Drehwelle 84 ausgebildet.
Der Flanschabschnitt 88 ist zwischen dem Lager 92 und einem
Abstandsstück 90 angeordnet.
Das Abstandsstück 90 ist
zwischen dem Halteelement 22 und der Kappe 16 angeordnet.
Demgemäß wird die
Verschiebung der Drehwelle 84 in axialer Richtung verhindert.
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Ein ringförmiger Vorsprung 94,
welcher um eine vorgegebene Länge
nach oben vorsteht, ist auf der oberen Oberfläche des Flanschabschnitts 88 ausgebildet.
Die äußere Umfläche des
Vorsprungs 94 wird drehbar durch das Lager 92 gehalten.
In den inneren Umfangsseiten des Vorsprungs 94 sind Nuten
an den Eingriffsstiften 82 des Anschlusselements 76 gegenüberliegenden
Positionen ausgebildet. Jede der Nuten ist um eine vorgegebene Länge ausgenommen.
Die Eingriffsstifte 82 stehen mit den Nuten in Eingriff.
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Das heißt, die Eingriffsstifte 82,
die mit dem Anschlusselement 76 in Eingriff stehen, stehen
mit den Nuten der Drehwelle 84 in Eingriff. So wird die Drehwelle 84 zusammen
mit der Drehung der Drehantriebsquelle 70 durch das Anschlusselement 76 gedreht.
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Andererseits ist an einem unteren
Abschnitt der Drehwelle 84 ein Gewindeabschnitt 98 ausgebildet,
auf dem ein Gewinde auf der äußeren Umfläche eingeprägt ist.
Der Gewindeabschnitt 98 ist auf eine Gewindeöffnung 101 des
Kolbens 86 aufgeschraubt, welcher in axialer Richtung verschiebbar
in der Kappe 16 vorgesehen ist.
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Der Kolben 86 aus Plastikmaterial
wird durch die Drehung der Drehwelle 84 in axialer Richtung
verschoben, und die äußere Umfläche des
Kolbens 86 gleitet entlang der Innenwandfläche 99 der
Kappe 16.
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Ein Paar eine Drehung verhindernde
Stifte 100 sind in Nuten eingebracht, die auf der äußeren Umfläche des
Kolbens 86 ausgebildet sind, und stehen um eine vorgegebene
Länge radial
nach außen vor.
Die eine Drehung verhindernden Stifte 100 stehen mit einem
Paar Eingriffsnuten 102 in Verbindung, die auf der Innenwandfläche 99 der
Kappe 16 ausgebildet und um eine vorgegebene Länge ausgenommen
sind (vgl. 3). Jede
der Eingriffsnuten 102 ist in axialer Richtung im Wesentlichen
gerade. Das heißt,
wenn der Kolben 86 durch die Drehan triebsquelle 70 in
axialer Richtung verschoben wird, stehen die eine Drehung verhindernden
Stifte 100 mit den Eingriffsnuten 102 in Eingriff.
Daher wird die Drehung des Kolbens 86 in der Umfangsrichtung
verhindert.
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Schleißringe 104 sind in
ringförmige,
auf der äußeren Umfläche des
Kolbens 86 ausgebildete Nuten eingesetzt. Ferner ist eine
konische Oberfläche 106 (vgl. 4) auf der äußeren Umfläche des
Kolbens 86 ausgebildet, welche um einen vorgegebenen Winkel
geneigt ist, so dass sich die Durchmesser von dem Abschnitt der äußeren Umfläche des
Kolbens, an welchem die Schleißringe 104 angebracht sind,
schrittweise nach unten verkleinern. Wie in 4 dargestellt, ist an dem unteren Ende
der konischen Oberfläche 106 ein
abgeschrägter
Abschnitt 106a ausgebildet.
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Eine Gewindeöffnung 108 ist in
der axialen Richtung in dem Kolben 86 ausgebildet. Ein
Wellenabschnitt 110 der Ventilstopfen-Membran 28 aus Plastikmaterial
ist fest mit der Gewindeöffnung 108, wie
später
beschrieben, verschraubt. Das heißt, die Ventilstopfen-Membran 28 wird
zusammen mit der Verschiebung des Kolbens 86 in axialer
Richtung verschoben. Eine nach oben offene Öffnung 112 ist in dem
Wellenabschnitt 110 der Ventilstopfen-Membran 28 ausgebildet.
Wenn die Ventilstopfen-Membran 28 nach oben verschoben
wird, wird der Gewindeabschnitt 98 der Drehwelle 84 darin
eingeführt.
Daher weist die Öffnung 112 einen
Durchmesser auf, welcher geringfügig
größer ist
als der Durchmesser des Gewindeabschnitts 98 der Drehwelle 84.
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Die Ventilstopfen-Membran 28 ist
aus einem Plastikmaterial wie PTFE (Polytetrafluorethylen) ausgebildet,
welches ein Fluorharz ist. Die Ventilstopfen-Membran 28 weist den Wellenabschnitt 110,
welcher in den Kolben 86 eingeschraubt ist, einen dickwandigen
Hauptventilkörperabschnitt 114,
welcher unter dem Wellenabschnitt 110 ausgebildet ist und sich,
verglichen mit dem Wellenabschnitt 110, diametral nach
außen
erstreckt, und einen Randabschnitt 116 auf, welcher sich
von der oberen Oberfläche
des Hauptventilkörperabschnitts 114 radial
nach außen erstreckt.
Ein Umfangsrand 118 des Randabschnitts 116 der
Ventilstopfen-Membran 28 ist eingepasst in und gehalten
von einer ringförmigen
Ausnehmung 120, welche durch den Körper 12 und die Kappe 16 gebildet
wird.
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Der Randabschnitt 116 ist
an den oberen Umfangsrand des Hauptventilkörperabschnitts 114 angeschlossen,
welcher ausgebildet ist, um im Einklang mit oder entlang der konischen
Oberfläche 106 des
Kolbens 86 anzusteigen oder zu stehen. Andererseits ist
der Randabschnitt 116 an den oberen Abschnitt des Umfangsrandes 118 angeschlossen,
um im Einklang mit oder entlang der Innenwandfläche 19 der Kappe 16 anzusteigen
oder zu stehen (vgl. 1 und 2).
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Die untere Oberfläche des Hauptventilkörperabschnitts 114 hat
eine konische Oberfläche
mit sich nach unten schrittweise vermindernden Durchmesser entsprechend
zu dem Sitzabschnitt 30 des Körpers 12. Wenn der
Kolben 86 zu dem unteren Ende verschoben wird, stößt die untere
Oberfläche des
Hauptventilkörperabschnitts 114 dichtend
gegen den Sitzabschnitt 30 des Körpers 12.
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Der Randabschnitt 116 ist
als biegbare dünnwandige
Membran ausgebildet. Wenn der Kolben 86 nach unten verschoben
wird, wird der Randabschnitt 116 schrittweise auf der konischen
Oberfläche
des Kolbens 36 von der Nähe des Hauptventilkörperabschnitts 114 radial
nach außen
angeordnet oder mit dieser in Eingriff gebracht. Auch der Abschnitt
des Randabschnitts 116 in der Nähe des Umfangsrandes 118 wird
zwischen dem Hauptventilkörperabschnitt 14 und
der Innenwandoberfläche 99 der
Kappe 16 gebogen oder konvex nach oben gekrümmt (vgl. 1 und 4).
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Wenn der Kolben 86 andererseits
nach oben verschoben wird, wird der Randabschnitt 116 schrittweise
auf dem Innenwandabschnitt 99 der Kappe 16 von der
Nähe des
Umfangrands 118 radial nach innen angeordnet oder mit diesem
in Eingriff gebracht, und der Abschnitt des Randabschnitts 116 in
der Nähe
des Hauptventilkörperabschnitts 114 ist
zwischen dem Hauptventilkörperabschnitt 114 und
der Innenwandfläche 99 der
Kappe 16 gebogen oder konvex nach oben gekrümmt (vgl. 2 und 4).
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Bei der Ventilstopfen-Membran 28 stößt die untere
Oberfläche
des Hauptventilkörperabschnitts 114 gegen
den Sitzabschnitt 30 des Körpers 12, wenn der
Kolben 86 durch Rotation der Drehantriebsquelle 70 zu
seinem unteren Ende verschoben wird. Entsprechend wird die Verbindung
zwischen dem Fluiddurchgang 24a in der Nähe der ersten Öffnung 54 und
dem Fluiddurchgang 24b in der Nähe der zweiten Öffnung 56 unterbrochen.
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Die Pumpe 10 mit konstanter
Ausflussmenge, gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ist im Wesentlichen wie zuvor beschrieben aufgebaut.
Als nächstes
werden ihr Betrieb, ihre Funktion und ihr Effekt erläutert. Die
Erläuterung
wird unter der Annahme gemacht, dass der Anfangszustand dem in 1 dargestellten entspricht,
in dem der an den Kolben 86 angeschlossene Hauptventilkörperabschnitt 114 der
Ventilstopfen-Membran 28 den Sitzabschnitt 30 des
Körpers 12 berührt.
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Zuerst wird bspw. eine nicht dargestellte
Versorgungsquelle mit einer Beschichtungsflüssigkeit für Halbleiter an die erste Öffnung 54 des
ersten Verbindungselements 14 über eine nicht dargestellte
Röhre angeschlossen.
Andererseits wird bspw. eine nicht dargestellte Beschichtungsflüssigkeit
tropfende Vorrichtung an die zweite Öffnung 56 des zweiten
Verbindungselements 15 über
eine nicht dargestellte Röhre
angeschlossen.
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Nachfolgend wird ein Antriebssignal
von einer nicht dargestellten Steuerung an die Drehantriebsquelle 70 auf
Basis einer mit der Steuerung voreingestellten Durchflussmenge des
Fluids ausgegeben.
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Der Strom wird der Drehantriebsquelle 70 durch
eine nicht dargestellte Stromversorgung zugeführt, die Antriebswelle 72 wird
durch die Drehung der Drehantriebsquelle 70 gedreht und
die Drehwelle 84 wird zusammen mit der Antriebswelle 72 gedreht. In
dieser Situation wird die Drehwelle 84 durch die Drehung
nicht in axialer Richtung verschoben, weil der Flanschabschnitt 88 der
Drehwelle 84 zwischen dem Lager 92 und dem Abstandsstück 90 liegt.
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Wie in 2 gezeigt,
wird der mit dem Gewindeabschnitt 98 verschraubte Kolben 86 unter
dem Gewindeverhältnis
des Kolbens 86 in Übereinstimmung
mit der Drehung der Drehwelle 84 nach oben (in der Richtung
des Pfeils X1) verschoben. Demgemäß ist das Innere der Pumpenkammer 29,
welche durch die mit dem Kolben 86 verbundene Ventilstopfen-Membran 28 geschlossen
ist, in einem Ansaugzustand (negativer Druckzustand).
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Wenn das Innere der Pumpenkammer 29 in dem
negativen Druckzustand ist, ist der Ventilstopfen 48a,
welcher in dem ersten Verbindungselement 14 vorgesehen
ist, von dem Ventilsitzabschnitt 50a gegen die Federkraft
der Feder 52a getrennt, und der Ventilstopfen 48a ist
in Richtung des Körpers 12 verschoben.
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Im Ergebnis steht die erste Öffnung 54 des ersten
Verbindungselementes 14 mit dem Fluiddurchgang 24a des
Körpers 12 in
Verbindung. Das Fluid (bspw. die Beschichtungsflüssigkeit) fließt durch
die Röhre,
welche mit der nicht dargestellten Versorgungsquelle von Beschichtungsflüssigkeit
für Halbleiter
verbunden ist, und das Fluid wird von der ersten Öffnung 54 durch
die Verbindungsöffnungen 62a des
Anschlusselementes 60a und den Fluiddurchgang 24a in
die Pumpenkammer 29 zugeführt.
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Der Ventilstopfen 48a, welcher
in dem ersten Verbindungselement 14 angeordnet ist, dient
derart als erstes Absperrventil 47a, dass der Ventilstopfen 48a auf
dem Ventilsitzabschnitt 50a in Übereinstimmung mit der Federkraft
der Feder 52a aufsitzt.
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Wenn demgemäß Fluid, welches in die Pumpenkammer 29 des
Körpers 12 zugeführt wurde, etwa
einen Gegenfluss in Richtung der ersten Öffnung 54 auslöst, wird
das Fluid durch den auf dem Ventilsitzabschnitt 50a aufsitzenden
Ventilstopfen 48a an dem Gegenfluss gehindert.
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Wenn der Kolben 86 zu einer
Position verschoben wird, welche auf der Durchflussmenge des Fluids
basiert, die vorher durch die Steuerung eingestellt wurde, wird
ein Stoppsignal von der Steuerung an die Drehantriebsquelle 70 ausgegeben,
und die Stromzufuhr wird gestoppt. Da die Drehantriebsquelle 70 gestoppt
ist, wird die Verschiebung des Kolbens 86 in axialer Richtung
gestoppt. Das heißt,
dass die Durchflussmenge des Fluids, welche in die Pumpenkammer 29 eingesaugt
ist, durch den Betrag der Aufwärtsbewegung
in axialer Richtung von der anfänglichen
Position, in welcher die Ventilstopfmembran 28 auf dem
Sitzabschnitt 30 aufsitzt, eingestellt wird.
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Wenn der Kolben 86 in axialer
Richtung verschoben wird, wird der Kolben 86 von einer
Drehung abgehalten, weil die eine Drehung verhindernden Stifte 100,
die an der äußeren Umfläche des
Kolbens 86 angebracht sind, in Eingriff mit den Eingriffsnuten 102 stehen
(vgl. 3).
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In dieser Situation ist die obere
Oberfläche des
Randabschnittes 116 der Ventilstopfen-Membran 28 auf
der Innenwandoberfläche 99 der
Kappe 16 von dem Umfangsrand 18 her angeordnet
bzw. steht mit dieser in Eingriff, wobei der Umfangsrand 118 zwischen
dem Körper 12 und
der Kappe 16 liegt. Der Abschnitt zwischen dem Hauptventilkörperabschnitt 114 und
dem Randabschnitt 116, welcher mit der Innenwandoberfläche 99 in
Eingriff steht, wird in einem nach oben gebogenen oder gekrümmten Zustand gehalten.
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Das heißt, wenn die Ventilstopfen-Membran 28 durch
die Verschiebung des Kolbens 86 nach oben verschoben wird,
wird der Randabschnitt 116 fest in Eingriff gebracht mit
oder angeordnet auf der Innenwandoberfläche 99 der Kappe 16.
Wenn daher das Fluid in die Pumpenkammer 29 des Körpers 16 zugeführt wird,
wird der Fluss des Fluids nicht durch den Randabschnitt 116 der
Ventilstopfen-Membran 28 verhindert oder blockiert (vgl. 4).
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Wenn als nächstes die Charakteristik des
der Drehantriebsquelle 70 zuzuführenden Stromes von der obigen
umgekehrt wird, wird die Antriebsquelle 70 in die entgegengesetzte
Richtung gedreht, und so wird die Drehwelle 84 zusammen
mit der Antriebswelle 72 in die entgegengesetzte Richtung
gedreht. Der Kolben 86 wird in axialer Richtung unter dem
Gewindeverhältnis
des Kolbens 86 mit der Drehwelle 84 nach unten
(in der Richtung des Pfeils X2) nach unten verschoben.
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Wenn der Kolben 86 nach
unten verschoben wird, wird auf das in der Pumpenkammer 29 enthaltene
Fluid durch die Ventilstopfen-Membran 28 ein Druck ausgeübt. Das
unter Druck gesetzte Fluid drückt
auf den in dem Fluiddurchgang 24b aufgenommenen Ventilstopfen 48b,
der Ventilstopfen 48b wird dadurch von dem Ventilsitzabschnitt 50b gegen die
Federkraft der Feder 52b abgehoben, und der Ventilstopfen 48b wird
in Richtung des zweiten Verbindungselementes 15 verschoben.
Demgemäß steht
das Innere der Pumpenkammer 29 mit der zweiten Öffnung 56 über den
Fluiddurchgang 24b in Verbindung. Das in der Pumpenkammer 29 enthaltene
Fluid wird durch die nicht dargestellte Röhre zu der Beschichtungsflüssigkeit
tropfenden Vorrichtung abgezogen, welches an die zweite Öffnung 56 angeschlossen
ist. Eine konstante Menge von Fluid (bspw. das Beschichtungsfluid)
wird die ganze Zeit auf den Halbleiterwafer getropft.
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Der Ventilstopfen 48b, welcher
in dem Abschnitt 46b mit dem großen Durchmesser des zweiten
Verbindungselementes 15 angeordnet ist, dient als zweites
Absperrventil 47b derart, dass der Ventilstopfen 48b auf
dem Ventilsitzabschnitt 50b durch die Federkraft der Feder 52b aufsitzt.
Wenn demgemäß das Fluid,
welches von der zweiten Öffnung 47b nach
außen
ausgeflossen ist, etwa einen Gegenfluss in die Pumpenkammer 29 verursacht,
wird das Fluid von dem Gegenfluss durch den auf dem Ventilsitzabschnitt 50b aufsitzenden
Ventilstopfen 48b abgehalten.
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Wenn das Fluid andererseits durch
das Innere der Pumpenkammer 29 fließt, wird der Druck des durch
das Innere der Pumpenkammer 29 fließenden Fluids durch den Drucksensor 36 gemessen,
welcher an dem unteren Abschnitt des Körpers 12 angebracht ist.
Der gemessene Druck wird über
das Anschlusskabel 40 des Drucksensors 36 an eine
nicht dargestellte Steuerung ausgegeben.
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Die Steuerung berechnet die Durchflussmenge
A des durch die Pumpenkammer 29 fließenden Fluids auf Basis des
Detektionssignals (Druckwert), welcher von dem Drucksensor 36 zugeführt wird.
Die Steuerung führt
dabei die folgende Feedbacksteuerung durch. Die Steuerung bewertet
die Differenz (|A – B|)
zwischen der berechneten Durchflussmenge A und der vorgegebenen
Durchflussmenge B des Fluids, die vorher durch die Steuerung eingestellt
wurde. Die Steuerung gibt ein Steuerungssignal an die Antriebsquelle 70 aus,
so dass die Differenz (|A – B|)
Null wird.
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Im Ergebnis entspricht die voreingestellte Durchflussmenge
B des Fluids dem Drehwert der Drehantriebsquelle 70. Daher
ist es möglich,
das Fluid mit einer konstanten voreingestellten Durchflussmenge
in die Pumpenkammer 29 des Körpers 12 einfließen zu lassen.
Mit anderen Worten ist es möglich, eine
hochgenaue Durchflussmengensteuerung des Fluids so durchzuführen, dass
die Durchflussmenge des von der zweiten Öffnung 56 abgegebenen
Fluids immer konstant ist.
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Wenn z. B. die Durchflussmenge A
des von der zweiten Öffnung 56 abgegebenen
Fluids größer ist
als der voreingestellte Wert B, der vorher durch die nicht dargestellte
Steuerung vorgegeben wurde (A > B),
wird der Druckwert des Fluids durch den Drucksensor 36 gemessen
und das Detektionssignal (Druckwert) wird an die Steuerung ausgegeben.
Die Steuerung bewertet die Differenz (|A – B|) zwischen dem vorgegebenen
Wert, welcher zuvor durch die Steuerung eingestellt wurde, und der
Durchflussmenge des Fluids. Die Steuerung gibt das Steuersignal
so an die Drehantriebsquelle 70 aus, dass die Differenz
(|A – B|)
Null wird.
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Nachfolgend wird der Kolben 86 durch
die Drehantriebsquelle 70 auf Basis des Steuerungssignals
nach oben (in Richtung des Pfeils X1) verschoben. Das Volumen der
Pumpenkammer 29 des Körpers 12 wird
durch die Ventilstopfen-Membran 28 vergrößert. Der
Druck des durch das Innere der Pumpenkammer 29 fließende wird
vermindert und die Durchflussmenge entspricht der voreingestellten Durchflussmenge
B (A = B).
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Demgemäß wird die Durchflussmenge
des von dem Inneren der Pumpenkammer 29 zu der zweiten Öffnung 56 ausgegebenen
Fluids vermindert, und die voreingestellte Durchflussmenge wird erhalten.
Im Ergebnis ist es möglich,
die Durchflussmenge des Fluids mit hoher Genauigkeit so zu steuern,
dass die Durchflussrate des von der zweiten Öffnung 56 abgegebenen
Fluids immer konstant ist.
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Das heißt, dass der Druck des durch
das Innere der Pumpenkammer 29 fließenden Fluids ständig durch
den Drucksensor 36 gemessen wird und dass der erhaltene
Druckwert als Detektionssignal an die nicht dargestellte Steuerung
ausgegeben wird. Die Steuerung bewertet die Differenz (|A – B|) zwischen
der voreingestellten Durchflussmenge B des Fluids, welche vorher
durch die Steuerung vorgegeben wurde, und der berechneten Durchflussmenge A.
Das Steuerungssignal wird an die Drehantriebsquelle 70 ausgegeben,
so dass die Differenz (|A – B|) Null
wird.
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Wenn die Drehantriebsquelle 70 auf
Basis des Steuerungssignals gedreht wird, wird die Ventilstopfen-Membran 28 in
axialer Richtung zusammen mit dem Kolben 86 verschoben.
Im Ergebnis wird das Volumen der Pumpenkammer 29 des Körpers 12, welcher
das Fluid zugeführt
wird, vergrößert bzw. verkleinert.
Daher ist es möglich,
die Durchflussmenge des durch die Pumpenkammer 29 fließenden Fluids
zu steuern. Demgemäß wird die
Durchflussmenge A des durch das Innere der Pumpenkammer 29 fließenden Fluids
immer so gesteuert, dass es im Wesentlichen äquivalent zu dem voreingestellten Wert
B ist. So ist es möglich,
immer eine konstante Menge von Fluid aus der Öffnung 56 abzugeben.
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Die konische Oberfläche 106,
welche sich in Richtung des Hauptventilkörperabschnitts 114 der Ventilstopfen-Membran 28 verkleinernde
Durchmesser aufweist, ist auf der äußeren Umfläche des Kolbens 86 ausgebildet.
Wenn daher, wie in 1 dargestellt,
der Kolben 86 nach unten (in die Richtung des Pfeils X2)
verschoben wird, wird die obere Oberfläche des Randabschnitts 116 schrittweise
mit der konischen Oberfläche
von der Seite in der Nähe
des Hauptventilkörperabschnitts 114 in
Eingriff gebracht oder auf dieser angeordnet. Der Abschnitt zwischen dem
im Eingriff mit der konischen Oberfläche 106 befindlichen
Teil und dem Umfangsrand 118 des Randabschnitts 116 wird
in einem gebogenen oder gekrümmten
Zustand gehalten. Demgemäß kann der Randab schnitt 116 der
Ventilstopfen-Membran 28 aus Plastikmaterial vorzugsweise
entlang der konischen Oberfläche 106 des
Kolbens 86 gebogen sein.
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Wenn, wie zuvor bei der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben, der Kolben 86 durch
die Drehantriebsquelle 70, wie in 4 gezeigt, nach unten (in die Richtung
des Pfeils X2) verschoben wird, kann der Randabschnitt 116 der
Ventilstopfen-Membran 28 aus Plastikmaterial vorzugsweise
gebogen sein, während
das schrittweise In-Eingriff-Bringen entlang der konischen Oberfläche 106 des
Kolben 86 ausgeführt
wird. Daher behindert der Randabschnitt 116 der Ventilstopfen-Membran 28 den
Fluss des Fluids in die Pumpenkammer 29 des Körpers 12 auch
dann nicht, wenn der Kolben 86 nach unten verschoben wird.
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Die Durchflussmenge des durch das
Innere der Pumpenkammer 29 fließenden Fluids wird gesteuert,
indem die Ventilstopfen-Membran 28 aus Plastikmaterial
fest an dem unteren Abschnitt des Kolbens 86 vorgesehen
ist und die Ventilstopfen-Membran 28 durch die Antriebsbewegung
der Drehantriebsquelle 70 in axialer Richtung verschoben
wird. Bei dieser Anordnung weist die Ventilstopfen-Membran 28,
welche aus Plastikmaterial geformt ist, im Vergleich zu einem Diaphragma
oder dgl., welches aus einem elastischen Material geformt ist, ein hohe
Steifigkeit auf. Daher wird ein Durchbiegen des dünnen Randabschnitts 116 der
Ventilstopfen-Membran 28 verhindert.
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Im Ergebnis ist es möglich, einen
langen Hub des Kolbens 86 in axialer Richtung zu sichern,
weil ein Durchbiegen des Randabschnitts 116 vermieden wird.
Es ist durch die Pumpe 10 mit konstanter Ausflussmenge
möglich,
ein Fluid mit hoher Genauigkeit ausfließen zu lassen, ohne ein Pulsieren
des Fluids zu verursachen, auch wenn das Fluid in ein großes Volumen
strömt.
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Ferner ist es möglich, die Produktionskosten im
Vergleich zu einem Produkt mit einem herkömmlichen Balg zu vermindern,
weil die Ventilstopfen-Membran 28 aus Plastikmaterial gebildet
ist, auch wenn der Hubbetrag des Kolbens groß sein soll.
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Wenn ferner das durch das Innere
der Pumpenkammer 29 fließende Fluid eine Flüssigkeit
ist, bleibt die Flüssigkeit
nicht auf der unteren Oberfläche der
Ventilstopfen-Membran 28, nachdem die Flüssigkeit
aus der Pumpenkammer 29 nach außen abgegeben wurde. Demgemäß kann ein
Flüssigkeits-Pool auf
der unteren Oberfläche
der Ventilstopfen-Membran verhindert werden.
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Eine Pumpe 10 mit konstanter
Ausflussmenge weist eine Drehwelle 84 auf, die zusammen
mit einer Drehantriebsquelle 70 drehbar ist, einen Kolben 86,
welcher in axialer Richtung in einer Pumpenkammer 29 eines
Körpers 12 durch
die Drehung der Drehwelle 84 verschiebbar ist und der eine
konische Oberfläche
mit sich nach unten auf der äußeren Umfläche reduzierenden
Durchmessern aufweist, und einem Randabschnitt 116, der
auf dem Kolben 86 angeordnet ist und sich radial nach außen erstreckt.
Die Pumpe 10 mit konstanter Ausflussmenge weist ferner
eine Ventilstopfen-Membran 28 aus einem Plastikmaterial
auf, die zusammen mit dem Kolben 86 verschiebbar ist, und
ein Drucksensor 36 ist in dem Körper 12 angebracht,
welcher den Druck des durch die Pumpenkammer 29 fließenden Fluids
misst.
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Als nächstes wird eine Pumpe 150 mit
konstanter Ausflussmenge gemäß einer
anderen Ausführungsform
in den 5 und 6 dargestellt. Die wesentlichen
Elemente sind dieselben wie die der in den 1 und 2 dargestellten
Pumpe 10 mit konstanter Ausflussmenge und sind mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet. Auf deren detaillierte Beschreibung wird
verzichtet.
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Die Pumpe 150 mit konstanter
Ausflussmenge gemäß der weiteren
Ausführungsform
unterscheidet sich von der Pumpe 10 mit konstanter Ausflussmenge
gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
dadurch, dass eine Vielzahl ringförmiger Nuten 154,
welche voneinander mit einem vorgegebenen Abstand beabstandet sind,
in Umfangsrichtung auf der konischen Oberfläche 106 des Kolbens 152 ausgebildet
sind. Die auf der konischen Oberfläche 106 ausgebildete
ringförmige
Nut 154 ist nicht auf eine bestimmte Form begrenzt, sofern
die ringförmige
Nut 154 um eine vorgegebene Tiefe in Bezug auf die konische Oberfläche 106 ausgenommen
ist.
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Eine Erklärung wird zu dem Zustand (vgl. 5) gegeben, bei dem der
Kolben 152 durch die Drehantriebsquelle 70 nach
unten (in Richtung des Pfeils X2) verschoben ist, und der Randabschnitt 116 mit
der konischen Oberfläche
des Kolbens 152 in Eingriff steht oder auf dieser angeordnet
ist, bspw. wie in 5 gezeigt.
In diesem Zustand ist die Kontaktfläche zwischen der konischen
Oberfläche 106 und
der oberen Oberfläche
des Randabschnittes 116 durch die ringförmigen Nuten 154 verglichen
zu dem Fall, in dem keine ringförmigen
Nuten 154 vorgesehen sind, vermindert.
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Demgemäß ist die Anhaftkraft des Randabschnittes 116 in
Bezug auf die konische Oberfläche 106 vermindert,
wenn der Kolben 152 nach unten (in die Richtung des Pfeils
X2) verschoben ist. Wenn der Kolben 152 nach oben (in die
Richtung des Pfeils X1) verschoben wird, kann der Randabschnitt 116 vorzugsweise
und zuverlässig von
der konischen Oberfläche 106 des
Kolbens 152 abgehoben werden. Daher ist es möglich, den
Kolben 152 in axialer Richtung sanfter zu verschieben.