DE3718967A1 - Pumpe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Pumpe und insbesondere eine kleine Pumpe, bei der die Pumpe und ein Motor leicht als Einheit zusammengesetzt werden kann und die besonders zur Verwendung in einem einfachen Sphygmomanometer und der­ gleichen geeignet ist.

In letzter Zeit kamen viele einfache Sphygmomanometer auf den Markt, mit denen sich die Leute im allgemeinen selbst den Blutdruck messen können. Diese Sphygmomanometer besitzen eine Pumpe, die klein und kräftig ist.

Anhand der Fig. 1 bis 3 der Zeichnung sind solche Pumpen nach dem Stand der Technik näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer bekannten kleinen Pumpe;

Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Pumpe; und

Fig. 3 einen Teilschnitt durch die bekannte Pumpe.

Die oben erwähnten Pumpentypen sind wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt aufgebaut. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Basis, 2 einen kleinen Gleichstrommotor, 3 eine Abtriebs­ welle des Motors 2, 4 einen exzentrischen Nocken, der an der Abtriebswelle 3 befestigt ist, 5 eine Antriebswelle, die an einer zur Abtriebswelle 3 exzentrischen Stelle am exzentri­ schen Nocken 4 befestigt ist, 6 ein Lager, das gleitend an der Antriebswelle 5 angebracht ist, 7 eine Stange, die am Lager 6 befestigt ist, und 8 eine Membraneinheit, die an der Basis 1 befestigt ist und die zusammen mit einem Teil der Basis 1 die Pumpe bildet. Die Membraneinheit 8 ist wie in der Schnittansicht der Fig. 3 gezeigt aufgebaut. Eine Mem­ brane 10 ist an einem Gehäuse 9 und der Mittenabschnitt der Membrane 10 am Ende der Stange 7 befestigt.

Diese so aufgebaute bekannte Pumpe arbeitet folgendermaßen: Wenn der Motor 2 eingeschaltet wird, dreht sich die Ab­ triebswelle 3, wodurch die Antriebswelle 5 so um die Ab­ triebswelle 3 kreist, daß sich die Stange 7 nach oben und unten bewegt. Bei dieser Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Stange 7 führt der Mittenabschnitt der Membrane 10 in der Membraneinheit 8 eine hin- und hergehende Bewegung in im wesentlichen vertikaler Richtung aus, wodurch ein Pump­ vorgang ausgeführt wird.

Bei einer solchen Pumpe ist jedoch die Höhe der Pumpe groß, da eine lange Stange 7 verwendet werden muß und darüber­ hinaus der Motor und die Membraneinheit an voneinander entfernten Stellen angeordnet sind. Die Pumpe als Ganzes wird damit groß, und es ist schwierig, eine solche Pumpe zu verkleinern.

Wenn die Stange nämlich verkürzt wird, wird es schwierig, die Membrane eine hin- und hergehende Bewegung ausführen zu lassen. Die Membrane wird dabei sehr stark deformiert und der Kraftbedarf der Pumpe wird sehr groß.

Da die Membraneinheit 8 so aufgebaut ist, daß die Membrane 10 eine relativ flache Form hat, wobei der Umfangsabschnitt der Membrane 10 am Gehäuse 9 befestigt ist, neigt darüber­ hinaus der Abschnitt 10 a der Membrane 10 dazu, sich wie durch die gestrichelten Linien in der Fig. 3 gezeigt auf­ zuwölben, wenn sich die Stange nach unten bewegt und der Innendruck ansteigt. Es ist somit nicht möglich, mit dieser Pumpe eine ausreichende Druckerhöhung zu erhalten.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine kleine Pumpe mit hohem Wirkungsgrad zu schaffen.

Die Pumpe nach der vorliegenden Erfindung umfaßt eine ge­ meinsame Ventilkammer mit einer Auslaßöffnung, eine Anzahl von Pumpenkammern, die auf im wesentlichen der gleichen Kreislinie um die gemeinsame Ventilkammer angeordnet sind und jeweils eine Membrane aufweisen, Verbindungsabschnitte, die so angeordnet sind, daß sie die Pumpenkammern jeweils mit der gemeinsamen Ventilkammer verbinden, einen rohr­ förmigen Ventilkörper, der die Verbindungsabschnitte abdeckt und erste Steuerventile bildet, Ansaugöffnungen für jede der Pumpenkammern, zweite Steuerventile in den Ansaugöffnungen, Antriebsabschnitte an den Membranen, die die Pumpenkammern bilden, und eine Quelle für eine antreibende Kraft zum An­ trieb der Antriebsabschnitte, wobei die Pumpe so aufgebaut ist, daß die Membranen von den Antriebsabschnitten so ange­ trieben werden, daß sie jeweils eine hin- und hergehende Bewegung in der Axialrichtung einer Abtriebswelle der Quelle für die antreibende Kraft derart ausführen, daß ein be­ stimmter zeitlicher Abstand zwischen den hin- und hergehen­ den Bewegungen der Membranen eingehalten wird, wobei die jeweiligen Pumpenkammern der Reihe nach wiederholt Pumpvor­ gänge ausführen, so daß ein Fluid aus den Pumpenkammern durch die gemeinsame Ventilkammer und durch die Auslaß­ öffnung gefördert wird, wobei die Pumpe klein ist und eine hohe Pumpwirkung hat.

Die erfindungsgemäße Pumpe wird im folgenden anhand der Fig. 4 bis 7 der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 4 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen kleinen Pumpe in auseinanderge­ zogener Darstellung;

Fig. 5 eine Aufsicht auf die bevorzugte Ausführungsform im zusammengesetzten Zustand;

Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5; und

Fig. 7 ein Diagramm, das die Aufwärts- und Abwärtsbewegung entsprechender Membranabschnitte der bevorzugten Ausführungsform darstellt.

In den Fig. 4 bis 6 bezeichnet das Bezugszeichen 11 eine Quelle einer antreibenden Kraft in der Form eines kleinen Gleichstrommotors, 12 eine Abtriebswelle des Motors 11, 13 ein erstes Gehäuseteil in der Form eines Topfes, dessen Durchmesser ungefähr gleich dem des Motors 11 ist und dessen Bodenfläche 13 a am Motor mit Schrauben 14 befestigt ist, 15 einen Ansatz, der an der Abtriebswelle 12 befestigt ist, 16 eine Antriebswelle, die am Ansatz 15 so befestigt ist, daß die Antriebswelle 16 bezüglich der Achse der Abtriebswelle 12 geneigt ist und daß das Ende der Antriebswelle 16 in einer Position auf der Verlängerung der Achse der Abtriebs­ welle 12 zu liegen kommt, 17 ein Antriebselement in Schei­ benform mit drei Aufnahmelöchern 18, die zueinander in einem Winkelabstand von 120° auf im wesentlichen der gleichen Kreislinie ausgebildet sind, und 19 ein rohrförmiges Halte­ element, das sich vom Mittenabschnitt des Antriebselementes 17 nach unten erstreckt und das einstückig mit dem Antriebs­ element 17 ausgebildet ist. Das rohrförmige Halteelement 19 ist gleitend an der Antriebswelle 16 angebracht. Das Bezugs­ zeichen 20 bezeichnet eine Stahlkugel, die zur Verringerung der Reibung zwischen der Antriebswelle 16 und dem rohr­ förmigen Halteelement 19 des Antriebselementes 17 zwischen der Antriebswelle 16 und dem Antriebselement 17 angeordnet ist.

Das Bezugszeichen 21 bezeichnet ein zweites Gehäuseteil, das die Form eines Topfes hat und drei zylinderartige Abschnitte 22 aufweist, die als Ausschnitte oder Ausnehmungen an dessen Boden (der Boden ist in der Zeichnung oben) im Winkelabstand von 120° voneinander auf im wesentlichen der gleichen Kreis­ linie ausgebildet sind. Das zweite Gehäuseteil 21 weist drei Schraubenlöcher 23 auf, die jeweils zwischen entsprechenden zylinderartigen Abschnitten 22 angeordnet sind.

Das Bezugszeichen 24 bezeichnet einen Membrankörper aus einem elastischen Material wie weichem Gummi, weichem Kunst­ stoff usw., der im wesentlichen die Form einer Scheibe hat, das Bezugszeichen 25 bezeichnet drei becherförmige Membran­ abschnitte, die sich jeweils vom Membrankörper 24 mit 120° Winkelabstand voneinander und von im wesentlichen der glei­ chen Kreislinie nach unten erstrecken und die einstückig mit dem Membrankörper 24 ausgebildet sind, 26 Antriebsabschnitte (Kolbenabschnitte), die jeweils im Mittenabschnitt am Boden jedes Membranabschnittes 25 und einstückig mit den Membran­ abschnitten 25 ausgebildet sind, 27 Kopfabschnitte am Ende eines jeden Antriebsabschnittes 26, wobei ein Halsabschnitt 27 a mit kleinerem Durchmesser zwischen dem Antriebsabschnitt 26 und dem Kopfabschnitt 27 ausgebildet ist, und 28 einen rohrförmigen Ventilkörper, der sich vom Mittenabschnitt des Membrankörpers 24 nach oben erstreckt und der einstückig mit dem Membrankörper 24 ausgebildet ist. Die Antriebsabschnitte 26 der jeweiligen Membranabschnitte 25 sind mit dem An­ triebselement 17 mittels Hindurchziehen der jeweiligen Kopf­ abschnitte 27 durch das entsprechende Aufnahmeloch 18 des Antriebselementes 17, so daß der Halsabschnitt 27 a im Auf­ nahmeloch 18 zu liegen kommt, verbunden.

Das Bezugszeichen 30 bezeichnet eine Abdeckung, die im wesentlichen Scheibenform hat und drei Ventilaufnahmeöffnun­ gen 32 aufweist, die an Stellen mit 120° Winkelabstand von­ einander auf im wesentlichen der gleichen Kreislinie ausge­ bildet sind, 33 bezeichnet Luftansaugöffnungen, die um die jeweiligen Ventilaufnahmeöffnungen 32 vorgesehen sind, 34 ein Ventilgehäuse, das sich vom Mittenabschnitt der Ab­ deckung 30 nach oben erstreckt und das einstückig mit der Abdeckung 30 ausgebildet ist, 35 eine Luftauslaßöffnung am oberen Ende des Ventilgehäuses 34, 36 Löcher zur Aufnahme von Schrauben und 37 Schrauben, die durch die Löcher 36, 29 und 23 verlaufen und in Gewindelöcher (in der Zeichnung nicht gezeigt) im ersten Gehäuseteil 13 eingeschraubt sind. Mittels der Schrauben 37 ist die Abdeckung 30 am zweiten Gehäuseteil 21 befestigt, wobei der Membrankörper 24, wie in der Fig. 6 gezeigt, dazwischen angeordnet ist, wodurch drei Pumpenkammern 38 von der Bodenfläche der Abdeckung 30 und den Membranabschnitten 25 gebildet werden. Darüberhinaus ist in dem mit der Abdeckung 30 einstückigen Ventilgehäuse 34 eine gemeinsame Ventilkammer 39 ausgebildet. In der Ab­ deckung 30 sind nahe des Umfangsabschnittes des Ventilge­ häuses 34 Luftdurchgangsnuten 40 vorgesehen, wobei die jeweiligen Pumpenkammern 38 mit der gemeinsamen Ventilkammer 39 über die Luftdurchgangsnuten 40 verbunden sind. Des weiteren ist der rohrförmige Ventilkörper 28 in engem Kontakt mit der inneren Wandfläche des Ventilgehäuses 34 gehalten und deckt dadurch die Verbindungsdurchgänge, die von den Luftdurchgangsnuten 40 gebildet werden, ab. Auf diese Weise werden erste Rückschlag- bzw. Steuerventile gebildet.

Das Bezugszeichen 41 bezeichnet schalenförmige Ventilkörper, die aus einem elastischen Material wie weichem Gummi oder dergleichen sind, 42 Haltestifte, die sich jeweils vom Mittenabschnitt eines jeden Ventilkörpers 41 nach oben er­ strecken und einstückig mit dem Ventilkörper 41 ausgebildet sind, und 43 Kopfabschnitte, die jeweils am Ende eines jeden Haltestiftes 42 ausgebildet sind. Jeder schalenförmige Ven­ tilkörper 41 ist an der Abdeckung 30 mittels Hindurchziehen des Kopfabschnittes 43 durch die entsprechende Ventilauf­ nahmeöffnung 32 derart, daß der Ventilkörper 41 die Luft­ ansaugöffnungen 43 in der Abdeckung 30 abdeckt, befestigt. Damit sind zweite Rückschlag- oder Steuerventile ausge­ bildet.

Im folgenden wird die Arbeitsweise der beschriebenen Aus­ führungsform der kleinen Pumpe erläutert.

Wenn der Motor 11 eingeschaltet wird und die Abtriebswelle 12 sich dreht, dreht sich auch der Ansatz 15, wodurch die Antriebswelle 16 bewegt wird. Die Antriebswelle 16 bewegt sich derart, daß das obere Ende 16 a davon wie ein Drehzapfen wirkt und das untere Ende 16 b davon eine Kreisbewegung um die Achse der Abtriebswelle 16 ausführt. Bei dieser Bewegung der Antriebswelle 16 bewegt sich das Antriebselement 17 derart, daß das Ende 19 a des rohrförmigen Halteelementes 19 eine Kreisbewegung um die Verlängerung der Achse der Ab­ triebswelle 16 mit der Position der Stahlkugel 20 als Dreh­ punkt ausführt, und die Umfangsabschnitte des scheiben­ förmigen Teils des Antriebselementes 17 bewegen sich auf­ wärts und abwärts. Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Umfangsabschnitte des Antriebselementes 17 erfolgt derart, daß die einzelnen Punkte davon sich mit einer Phasendiffe­ renz nach oben und unten bewegen, die der Differenz der Positionen in Umfangsrichtung (Winkeldifferenz) entspricht. Beispielsweise variiert die Höhe der drei Aufnahmelöcher 18, die zur Aufnahme der entsprechenden Membranabschnitte 25 im Antriebselement 17 vorgesehen sind, mit der Zeit zyklisch, wie es durch die Kurven A, B und C in der Fig. 7 gezeigt ist. Die Phasendifferenz zwischen benachbarten dieser drei Punkte (der Punkte der drei Löcher 18) beträgt 120°, was gleich dem Winkelabstand zwischen den entsprechenden Löchern 18 (Winkel zwischen entsprechenden Löchern 18, gesehen vom Mittelpunkt des scheibenförmigen Abschnittes) ist. Mit anderen Worten, einzelne Punkte auf einer Kreislinie (in Umfangsrichtung) des Antriebselementes 17 bewegen sich mit einem Positionsunterschied nach oben und nach unten, der dem Winkelabstand dieser Punkte entspricht.

Durch diese Bewegung des Antriebselementes 17 oszillieren die Antriebsabschnitte (Kolbenabschnitte) 26 der jeweiligen Membranabschnitte 25 mit einem Phasenunterschied von 120° nach oben und unten. Auf Grund der hin- und hergehenden Be­ wegungen (kolbenartigen Bewegungen) der jeweiligen Membran­ abschnitte 25 entsteht eine zyklische Variation im Volumen der jeweiligen Pumpenkammern 38 mit einem Phasenunterschied von 120°. Mit anderen Worten, wenn sich der Antriebsab­ schnitt 26 einer der Membranabschnitte 25 nach unten bewegt und das Volumen der entsprechenden Pumpenkammer 38 dadurch zunimmt, nimmt der Luftdruck in der Pumpenkammer 38 ab und der rohrförmige Ventilkörper 34 kommt in engen Kontakt mit dem Ventilgehäuse 34 und schließt die entsprechende Nut 40, die der Verbindungsdurchgang dafür ist, ab. Andererseits öffnet der entsprechende schalenförmige Ventilkörper 41 und Luft fließt durch die Luftansaugöffnungen 33 in die Pumpen­ kammer 38. Wenn sich der Antriebsabschnitt 26 dann nach oben bewegt und das Volumen der Pumpenkammer 38 dadurch abnimmt, steigt der Luftdruck in der Pumpenkammer 38 und der schalen­ förmige Ventilkörper 41 kommt in engen Kontakt mit der Ab­ deckung 30 und schließt die Luftansaugöffnungen 33. Anderer­ seits öffnet der rohrförmige Ventilkörper 28 die ent­ sprechende Nut 40 aufgrund des erhöhten Luftdruckes, und die Luft von der Pumpenkammer 38 wird durch die Luftauslaß­ öffnung 35 befördert, wobei sie die gemeinsame Ventilkammer 39 passiert.

Bei diesem insoweit beschriebenen Vorgang führt jede Pumpen­ kammer 38 während einer Umdrehung der Antriebswelle 16 einen Pumpvorgang aus. Die Pumpe als Ganzes führt somit während einer Umdrehung der Antriebswelle 16 drei Pumpvorgänge aus, wodurch der Wirkungsgrad der Pumpe sehr hoch ist.

Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße Pumpe so aufgebaut, das die Pumpe selbst und der Motor eine Einheit bilden, wodurch es möglich ist, die Größe insgesamt sehr klein zu halten, da die Pumpenkammern mit dem Motor zusammenhängen, drei Pumpenkammern in Umfangsrichtung um die gemeinsame Ventilkammer am Mittenabschnitt angeordnet sind und das Antriebselement zwischen dem Motor und den Pumpenkammern angebracht ist. Des weiteren ist es möglich, die ent­ sprechenden Membranabschnitte 25 hin- und hergehende Bewegungen (kolbenartige Bewegungen) ausführen zu lassen, obwohl der Raum zur Unterbringung sehr klein ist, da das Antriebselement 17 eine scheibenförmige Gestalt hat und so angeordnet ist, daß das Ende des rohrförmigen Halteelementes 19 eine Kreisbewegung dergestalt ausführt, daß die jeweili­ gen Pumpenkammern Pumpvorgänge mit einer bestimmten Phasen­ differenz ausführen. Die Pumpvorgänge erfolgen deshalb weich und mit hoher Wirksamkeit. Darüberhinaus wölben sich die Membranabschnitte 25 auch dann nicht auf, wenn der Druck in den Pumpenkammern ansteigt, da die becherförmigen Membranab­ schnitte 25 in die zylinderartigen Abschnitte 22 eingesetzt sind. Es ist somit möglich, den Druck genügend zu erhöhen.

Bei der beschriebenen Ausführungsform sind drei Pumpenkam­ mern vorgesehen. Die Anzahl der Pumpenkammern ist jedoch nicht auf drei beschränkt. Mit einer geeigneten Anzahl von Pumpenkammern an im wesentlichen der gleichen Kreislinie um das Ventilgehäuse 34 ist es möglich, eine kleine Pumpe mit hohem Wirkungsgrad zu erhalten, bei der eine große Anzahl von Pumpenkammern auf engem Raum angeordnet sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist daneben der Ventilkörper 28 in einer integralen Röhrenform ausgebildet. Der Ventilkörper 28 kann jedoch auch Ausschnitte in einer Anzahl haben, die der Anzahl von vorgesehenen Membranen entspricht, und er kann so angeordnet sein, daß die jeweiligen Nuten 40 mit den Abschnitten zwischen diesen Ausschnitten abgedeckt werden. Des weiteren kann der Ventilkörper 28 in eine Anzahl von getrennten Ventilkörpern aufgeteilt werden, d.h. in eine Anzahl, die der Anzahl von vorgesehenen Membranen ent­ spricht, und er kann so angeordnet sein, daß entsprechende Nuten 40 mit einzelnen Ventilkörpern abgedeckt werden. Be­ züglich der Membranabschnitte 25 ist es ebenfalls möglich, einzelne Membranabschnitte auszubilden, die voneinander getrennt sind, und diese dann zusammenzusetzen. Für einen leichteren Zusammenbau und aus anderen Gründen ist jedoch die einstückig ausgebildete Membran vorzuziehen.

Die erfindungsgemäße beschriebene kleine Pumpe erleichtert den Zusammenbau der Pumpe mit dem Motor, hat eine geringe Größe und einen hohen Pumpenwirkungsgrad und ist daher be­ sonders wirksam, insbesondere wenn sie in einem einfachen Sphygmomanometer oder dergleichen verwendet wird.

Claims (7)

1. Pumpe, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Ventilkammer (39) mit einer Auslaßöffnung (35), durch eine Anzahl von Pumpenkammern (38), die auf im wesent­ lichen der gleichen Kreislinie um die gemeinsane Ventil­ kammer angeordnet sind und jeweils eine Membrane (25, 26) aufweisen, durch Verbindungsabschnitte (40), die jeweils die Pumpenkammern mit der gemeinsamen Ventilkammer verbinden, durch einen rohrförmigen Ventilkörper (28), der die Verbin­ dungsabschnitte abdeckt und erste Steuerventile bildet, durch Ansaugöffnungen (33) für jede der Pumpenkammern, durch zweite Steuerventile (41, 42, 43) in den Ansaugöffnungen, durch Antriebsabschnitte (26) an den die Pumpenkammern bildenden Membranen, und durch eine Quelle (11) für eine antreibende Kraft zum Antrieb der Antriebsabschnitte, wobei die Membranen von den Antriebsabschnitten so angetrieben werden, daß sie jeweils hin- und hergehende Bewegungen in der Axialrichtung einer Abtriebswelle der Quelle für die antreibende Kraft derart ausführen, daß ein bestimmter zeitlicher Abstand zwischen den hin- und hergehenden Bewe­ gungen der Membranen eingehalten wird, und wobei die Pumpenkammern der Reihe nach wiederholt Pumpvorgänge ausführen, so daß ein Fluid von den Pumpenkammern nach Passieren der gemeinsamen Ventilkammer durch die Auslaß­ öffnung gefördert wird.

2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Ventilkörper (28), der das erste Steuerventil bildet, Ausschnitte aufweist, die an anderen Stellen als den der Verbindungsabschnitte (40) entsprechenden Stellen ange­ ordnet sind.

3. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (28) in eine Anzahl von Ventilkörpern aufge­ teilt ist, die voneinander getrennt sind und die einzeln für jeweils einen der Verbindungsabschnitte (40) vorgesehen sind.

4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Antriebselement (17) und durch ein rohrförmiges Halteelement (19), wobei das Antriebselement so angeordnet ist, daß der Mittelpunkt davon auf der Achse der Abtriebs­ welle (12) der Quelle (11) der antreibenden Kraft angeordnet ist und daß das Antriebselement bezüglich der Achse der Ab­ triebswelle geneigt ist, wobei die Antriebsabschnitte (26) der Membranen jeweils an Stellen des Antriebselementes be­ festigt sind, die nahe dem Umfangsabschnitt davon liegen, und wobei das rohrförmige Halteelement (19) sich vom Mitten­ abschnitt des Antriebselementes senkrecht dazu davon weger­ streckt, wobei das Antriebselement durch die Quelle (11) der antreibenden Kraft derart angetrieben wird, daß das Ende des rohrförmigen Halteelementes (19) eine Kreisbewegung um die Achse der Abtriebswelle (12) der Quelle der antreibenden Kraft ausführt und dadurch die Pumpenkammern Pumpvorgänge ausführen.

5. Pumpe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen An­ satz (15), der an der Abtriebswelle (12) der Quelle (11) der antreibenden Kraft befestigt ist, und durch eine Antriebs­ welle (16), deren eines Ende exzentrisch am Ansatz (15) befestigt ist, so daß die Antriebswelle geneigt ist, wobei das andere Ende davon gleitend von dem rohrförmigen Halte­ element (19) aufgenommen ist, so daß das Antriebselement (17) durch die Antriebswelle und das rohrförmige Halteele­ ment aufgrund der Drehung des Ansatzes (15), die von der Quelle der antreibenden Kraft hervorgerufen wird, ange­ trieben wird.

6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Gehäuseteil (21), das unter der gemeinsamen Ven­ tilkammer (39) vorgesehen ist und eine Anzahl von zylinder­ förmigen Abschnitten (22) aufweist, die längs des Umfangsab­ schnittes der gemeinsamen Ventilkammer und im wesentlichen auf der gleichen Kreislinie ausgebildet sind und die zur Bildung der Pumpenkammern (38) dienen.

7. Pumpe nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen ein­ stückigen Membrankörper (24), der im wesentlichen scheiben­ förmig ist und der eine Anzahl von becherförmigen Membran­ abschnitten (25) aufweist, die einstückig damit ausgebildet sind, um den Mittenabschnitt des Membrankörpers vorgesehen sind und sich nach unten erstrecken, und durch einen rohr­ förmigen Ventilkörper (28), der einstückig damit ausgebildet ist und sich vom Mittenabschnitt des Membrankörpers nach oben erstreckt, wobei die becherförmigen Membranabschnitte (25) jeweils in die zylinderartigen Abschnitte (22) des Gehäuseteiles (21) und der rohrförmige Ventilkörper (28) in die gemeinsame Ventilkammer (39) eingesetzt ist, so daß der rohrförmige Ventilkörper die Verbindungsabschnitte (40) abdeckt.