DE602006000946T2 - Ventilvorrichtung - Google Patents
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- F16K5/061—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor knee-joint
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- G—PHYSICS
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Description
- Hintergrund
- Technisches Gebiet
- Eine Ventilanordnung, eine Pumpe für ein viskoses Fluid und eine Vorrichtung zum Ausgeben von Fluiden.
- Hintergrund der verwandten Technik
- Ventilanordnungen für Ausgabevorrichtungen viskoser Fluide sind z. B. aus der internationalen Patentanmeldung
WO 03/083334 19 und eine zweite Öffnung20 aufweist, und einem in dem Gehäuse angebrachten Ventilelement, wobei das Ventilelement15 um eine Achse drehbar ist und einen ersten Kanal22 umfasst, der sich entlang der Achse erstreckt und mit der ersten Öffnung in dem Gehäuse in Verbindung steht, und zumindest zwei Auslasskanälen23 ,24 , der sich radial von dem ersten Kanal zu dem Umfang des Ventilelements erstrecken, wobei jeder der sich radial erstreckenden Auslasskanäle durch Drehen des Ventilelements in Lagegenauigkeit mit der zweiten Öffnung gebracht werden kann. -
US 6,595,240 betrifft ein Dreiwege-Kunststoffmembranventil, das mit einem eher komplizierten Kriechkompensationssystem versehen ist, das eine Kompression von inneren Ventilkomponenten sowie eine Ausdehnung des Ventilkörpers kompensiert. Bei einer manuell betriebenen Dreiwege-Ventilausführungsform derUS 6,595,240 sieht ein gefangener Federmechanismus, der zwischen einem Betätigungseinrichtungsabschnitt und einem oberen Ventilelement einführt ist, die Schließkraft für das obere Ventilelement an dem oberen Ventilsitz vor. Ein Beispiel des Federmechanismus ist in7 gezeigt. -
US 4,155,536 betrifft eine Dichtringanordnung in einem Kugelventil. Die in3 gezeigte Ausführungsform umfasst einen Ventilsitzringeinsatz (bezeichnet durch Zeichen23 ) und Druckfedern9 , die den Ventilsitzring3 und somit den Einsatz23 nach rechts in3 drücken, wobei eine erste oder primäre Dichtung von Metall an Metall und eine sekundäre Dichtung von Metall und Kunstharz aufgebaut wird. -
US 3,266,769 betrifft eine Ventilsitzanordnung mit einem Ventilsitzring22 , der aus „Kunststoffmaterial" hergestellt ist (1 ; Spalte 4, Reihe 72 ff.). Der Ring umfasst ferner in einem wesentlichen Abstand hinter dem tatsächlichen Sitzbereich eine im Wesentlichen steife Rippe24 mit einer konvexen Außenoberfläche, wobei diese Rippe24 ermöglicht, dass die Ringstruktur als ein Ganzes schaukelt. „Eine derartige Schaukeltätigkeit schließt notwendigerweise ein Wegziehen des Rings von dem Verschlusselement mit ein ..." womit irgendein Anhaften des Rings an dem Element aufgehoben wird. - Deshalb besteht eine Notwendigkeit für ein Ventil, das eine effektive und relativ direkte Einrichtung zur Kriechkompensation umfasst.
- Zusammenfassung der Offenbarung
- In Zufriedenstellung der zuvor angemerkten Bedürfnisse wird eine Ventilanordnung offenbart, welche die in Anspruch 1 definierten Merkmale umfasst.
- Bei einer Verfeinerung umfasst Gehäuse eine Öffnung, vorzugsweise eine Auslassöffnung oder eine Öffnung, die mit einem Auslass in Verbindung steht, wobei sie durch einen ersten Sitz umgeben ist, und wobei das Ventilelement zumindest einen sich radial erstreckenden (Auslass-)Kanal umfasst, der durch Drehen des Ventilelements in Lagegenauigkeit mit der Öffnung gebracht werden kann, wobei die Feder das Ventilelement gegen diesen Sitz drängt.
- Bei einer Verfeinerung umfasst das Gehäuse zumindest eine zweite Öffnung, die vorzugsweise mit einem Einlass in Verbindung steht, der mit einer Pumpe oder einem Behälter verbunden oder verbindbar ist, umgeben durch einen zweiten Sitz, und wobei das Ventilelement durch die Feder zwischen dem ersten und dem zweiten Sitz eingeklemmt ist.
- Die offenbarten Ventilanordnungen können teilweise oder ganz aus einem oder mehreren Kunststoffmaterialien hergestellt werden, und ist daher relativ preiswert im Vergleich mit ähnlichen Ventilanordnungen, die aus Metall hergestellt sind. Ein Kriechen, das aus der Verwendung von Kunststoffmaterial(ien) resultiert, wird auf eine effektive Art und Weise kompensiert, was vorzugsweise ein relativ direktes und robustes Design der Ventilanordnung zulässt.
- Eine Pumpe ist auch offenbart für ein viskoses Fluid, welche die offenbarte, oben beschriebene Ventilanordnung umfasst, und ein Pumpenmechanismus, welcher mit der Anordnung verbunden ist.
- Schließlich ist eine Vorrichtung zum Ausgeben von Fluiden offenbart, die umfasst:
einen Drehtisch, der um eine Rotationsachse drehbar ist;
eine Vielzahl von Pumpen, die an der Achse des Drehtisches angebracht und um sie herum verteilt sind;
zumindest eine der Pumpen mit einer Ventilanordnung wie oben beschrieben. - Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die offenbarten Ventilanordnungen, Pumpen und Vorrichtungen werden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen weiter erläutert, in welchen gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen schematisch gezeigt werden.
-
1 ist eine Perspektivansicht von einem Teil von einer offenbarten Vorrichtung zum Ausgeben von viskosen Fluiden; -
2 ist eine Perspektivansicht von einer offenbarten Ventilanordnung, die zur Verwendung in der Vorrichtung von1 geeignet ist; -
3 ist eine Querschnittsvorderansicht der Ventilanordnung von2 ; und -
4 ist eine Querschnittsseitenansicht der Ventilanordnung von2 . -
5 ist eine Querschnittsvorderansicht von einer alternativen Ventilanordnung. - Es wird angemerkt, dass die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgerecht sind und dass Details, die für ein Verständnis des offenbarten Ventils nicht notwendig sind, weggelassen sein können.
- Die Begriffe „oben", „unten", „horizontal", „vertikal", „vorne", „hinten" und dergleichen betreffen die Ausführungsformen wie in den Figuren ausgerichtet. Ferner werden Elemente, die zumindest im Wesentlichen die Gleichen sind oder die zumindest im Wesentlichen die gleiche Funktion verrichten, durch das gleiche Zeichen bezeichnet.
- Selbstverständlich ist die Offenbarung nicht auf die bestimmten, hierin dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
- Ausführliche Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen
-
1 stellt die Hauptteile von einer bevorzugten Ausführungsform von einer Vorrichtung1 zum Abgeben bzw. Ausgeben viskoser Fluide dar, wie beispielsweise Shampoos, Conditioner, Foundations, Haarfärbemittel und/oder Komponenten davon. Andere Beispiele von viskosen Fluiden, die mit der Vorrichtung1 ausgegeben werden können, sind Farbstoffe, Farbgrundlagen und Farbenkomponenten für dekorative Zwecke, wie beispielsweise Mauerwerkfarben, und/oder industrielle Zwecke. - Diese bestimmte Ausgabevorrichtung
1 umfasst einen Drehtisch2 , der mittels eines Antriebs (nicht gezeigt) um eine vertikale Achse drehbar ist, um den Drehtisch2 zwischen separaten Positionen zu drehen. An dem Drehtisch2 ist eine Vielzahl von Pumpen3 angebracht, z. B. sechzehn Pumpen. Jede Pumpe3 ist mit einem Fluid-Behälter4 verbunden bzw. assoziiert, der eine austauschbare flexible Verpackung (nicht gezeigt) umfasst, die in einem steifen, entfernbaren Halter enthalten ist. Wenn eine flexible Verpackung leer ist, können die Verpackung und der Halter, der sie enthält, entfernt werden. Nachfolgend kann der Halter geöffnet werden, um die leere Verpackung herauszunehmen und um eine neue, gefüllte Verpackung einzuführen, woraufhin der Halter und die gefüllte Verpackung zurück in die Ausgangsposition platziert werden können. Weitere Details der besagten Vorrichtung sind inU.S. Patent Nr. 6,273,298 offenbart, dessen Inhalte hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind. - Die
2 bis4 zeigen eine Ausführungsform von einer Pumpe3 , die zur Verwendung mit der Vorrichtung in1 geeignet ist, und einen Pumpenmechanismus5 und eine Ventilanordnung6 umfasst. - Der Pumpenmechanismus
5 ist vom Kolben-Typ und umfasst eine Kolbenstange7 , die mit einem Kolben8 versehen ist (siehe2 und3 ), angeordnet innerhalb eines Zylinders9 , und einen oberen Flansch10 . Der Flansch10 kann durch eine Betätigungseinrichtung (nicht gezeigt) in Eingriff gebracht werden, die angepasst ist, um die Kolbenstange7 und den Kolben8 nach oben während eines Aufnahmehubs und nach unten während eines Ablasshubs zu bewegen. Die Betätigungseinrichtung ist stationär und der Drehtisch2 ist angepasst, um eine Pumpe3 zur Zeit in Übereinstimmung mit der Betätigungseinrichtung zu positionieren, um zu ermöglichen, dass sie den Pumpenmechanismus5 betätigt. - Die Ventilanordnung
6 umfasst ein oberes Gehäuse11 , auf dem der Zylinder9 angebracht ist, und ein unteres Gehäuse12 . Das obere Gehäuse11 definiert einen ersten Hohlraum13 , der mit dem Zylinder9 in Verbindung steht, und einen Einlasskanal14 , der von dem Hohlraum13 separiert ist und angepasst ist, um in Fluid-Verbindung mit einem Fluid-Behälter4 zu sein, wie in1 gezeigt. - Das untere Gehäuse
12 ist an das obere Gehäuse11 mittels einer Vielzahl von elastischen Fingern15 schnappgepasst (2 ). Die Verbindung zwischen dem unteren und dem oberen Gehäuse11 ,12 wird ferner durch eine Zunge und Nutverbindungsstelle15A (3 ) gestützt, und, nach Montage der in1 gezeigten Vorrichtung, durch einen Flansch (nicht gezeigt) an dem Drehtisch2 . Das untere Gehäuse12 definiert einen zweiten Hohlraum16 , der, über den ersten Hohlraum13 , mit dem Pumpenmechanismus5 in Verbindung steht. Ein Ventilelement, vorzugsweise ein kugelförmiges Ventil17 , ist im Innern des zweiten Hohlraums16 um eine Achse A drehbar eingepasst. Das untere Gehäuse12 umfasst ferner eine erste oder Auslassöffnung18 , die durch einen ersten Sitz19 umgeben ist, der einen integrierten Teil der Bodenwand des unteren Gehäuses12 ausbildet, und eine zweite oder Einlassöffnung20 , die mit dem Einlasskanal14 in Verbindung steht und die durch einen zweiten Sitz21 umgeben ist. Der zweite Sitz21 ist in dem oberen Gehäuse11 mittels einer elastischen Membran22 angebracht, die den zweiten Hohlraum16 bezüglich des Einlasskanals14 abdichtet. - Zumindest ein Ventilelement
17 und die Gehäuse11 ,12 sind aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, wie beispielsweise Poly(Oxymethylen) (POM), Polyamid (PA oder Nylon®) oder Polyethylen (PE), z. B. mittel Spritzgießen. Es wird jedoch bevorzugt, dass sämtliche oben beschriebenen Teile aus einem Kunststoffmaterial hergestellt werden. - Ferner ist es allgemein bevorzugt, dass zumindest einer der Sitze, vorzugsweise beide, gebogen bzw. gekrümmt ist, und dass der Krümmungsradius des/der Sitzes/Sitze größer ist als der Radius des Ventilelements, wodurch eine dichtere Abdichtung zwischen dem/den Sitz/en und dem Ventilelement erhalten wird.
- Eine Schraubenfeder
23 , die vorzugsweise aus einem Metall wie beispielsweise nichtrostender Stahl (304 oder 316) hergestellt ist, befindet sich oben auf dem zweiten Sitz21 , derart dass das Ventilelement17 zwischen den zwei Sitzen19 ,21 eingeklemmt ist, womit eine Kompression von inneren Ventilkomponenten kompensiert wird, bei diesem Beispiel die Sitze19 ,21 und das Ventilelement17 , sowie die Ausdehnung des unteren Gehäuses12 . Die Schraubenfeder23 ist vorzugsweise zwischen Führungselementen23A positioniert. Bei einer alternativen Ausführungsform dient die Membran als beides, als eine Dichtung und als eine Feder, wodurch sich die Notwendigkeit für eine separate Feder erübrigt. - Das Ventilelement
17 umfasst erste Kanäle24 , die sich entlang, d. h. koaxial mit oder parallel zu, der Achse A erstrecken, und in den zweiten Hohlraum16 ablassen. Es umfasst ferner einen Einlasskanal25 und einen Auslasskanal26 , die sich beide radial von einem der ersten Kanäle24 zu dem Umfang des Ventilelements17 erstrecken. Das Ventilelement17 kann mittels eines Hebels27 (1 und3 ) betätigt werden. Um eine Montage zu erleichtern, ist es bevorzugt, dass ein Ende des Hebels27 mit einem Vorsprung28 oder einem Schlitz versehen ist, dass das Ventilelement17 mit einem komplementären Schlitz29 oder beziehungsweise Vorsprung versehen ist, und dass der Vorsprung28 gleitend in dem Schlitz29 aufgenommen ist, vorzugsweise derart dass eine Drehung des Hebels27 relativ zu dem Ventilelement17 im Wesentlichen vermieden wird. - Die
3 und4 zeigen die Aufnahmeposition des Ventilelements17 , wo der Einlasskanal25 des Ventilelements17 mit der zweiten Öffnung20 , und somit mit dem Einlasskanal14 , in Lagegenauigkeit ist. In dieser Position können die Hohlräume13 ,16 und der Zylinder9 mit einer gewünschten Menge des Fluids aus einem Behälter gefüllt werden, der mit dem Einlasskanal14 verbunden ist, durch Bewegen des Kolbens8 nach oben über eine gewünschte oder vorbestimmte Länge. - Sobald eine angemessene Fluid-Menge aufgenommen wurde, wird das Ventilelement
17 in die Ausgabeposition gedreht, d. h. bis der Auslasskanal26 in Lagegenauigkeit mit der Auslassöffnung18 ist, was sich bei dieser bestimmten Ausführungsform auf eine Bewegung von jeweils 50° beläuft, und der Kolben8 wird nach unten bewegt, um die gewünschte Menge des Fluids aus der Öffnung18 auszugeben. - Die Ventilanordnung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist zum größeren Teil aus einem oder mehreren Kunststoffmaterialien hergestellt, und daher relativ preiswert im Vergleich zu ähnlichen Ventilanordnungen, die aus Metall hergestellt sind. Ein Kriechen, das aus der Verwendung von Kunststoffmaterial resultiert, wird auf eine effektive Art und Weise kompensiert, was ein relativ direktes und robustes Design der Ventilanordnung zulässt.
-
5 zeigt den unteren Teil von einer zweiten bevorzugten Ausführungsform von einer Ventilanordnung, die besonders geeignet zur Verwendung in Pumpen ist, die zum größten Teil aus Metall hergestellt sind. Bei dieser Ausführungsform definiert ein unteres Gehäuse12 einen (zweiten) Hohlraum16 , der, über ein oberes Gehäuse, mit einem Pumpenmechanismus in Verbindung steht. Ein Ventilelement, vorzugsweise ein kugelförmiges Ventil17 , ist im Innern des zweiten Hohlraums16 um eine Achse A drehbar eingepasst. Das untere Gehäuse12 umfasst eine erste oder Auslassöffnung18 , die durch einen ersten Sitz19 umgeben ist, ausgebildet durch ein separates Sitzteil19A , und eine zweite oder Einlassöffnung20 , die mit einem Einlasskanal in Verbindung steht und die durch einen zweiten Sitz21 umgeben ist. - Bei dieser Ausführungsform sind das Ventilelement
17 und das Gehäuse12 aus einem Metall hergestellt, wie beispielsweise nichtrostender Stahl. Die Sitze19 ,21 sind aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, vorzugsweise Polytetrafluorethylen (PTFE oder Teflon®), womit im Wesentlichen verhindert wird, dass die Oberfläche des Kugelventils oder der Sitze durch Staubpartikel oder Verschmutzung zerkratzt wird, oder zumindest die Einführung derartiger Kratzer verringert wird, und folglich das Risiko einer Leckage von Fluid mit der Zeit verhindert oder zumindest verringert wird. - Gemäß der Ausführungsform von
5 , befindet sich eine Feder, bei diesem Beispiel eine Scheibe30 , vorzugsweise aus Federstahl hergestellt, zwischen dem ersten Sitz19 und der Bodenwand des Gehäuses12 , derart dass der erste (untere) Sitz19 nach oben gedrängt wird und das Ventilelement17 zwischen den zwei Sitzen19 ,21 eingeklemmt wird. Somit wird ein Kriechen, das aus der Verwendung von Sitzen aus einem Kunststoffmaterial resultiert, auf eine effektive Art und Weise kompensiert. - Um ein Einführen des Ventilelements
17 , der Sitze19 ,21 und der Feder30 in das untere Gehäuse12 zu erleichtern, ist die Bodenwand des unteren Gehäuses12 mit einem Deckel31 versehen, der lösbar an dem Gehäuse12 angebracht ist, vorzugsweise mittels einer Gewindeverbindung32 . - Das Sitzteil
19A umfasst, zusätzlich zu dem Sitz19 selbst, einen Außenring19B , der zwischen dem Deckel31 und dem unteren Gehäuse12 gehalten wird und der die Verbindung32 des Deckels31 an dem unteren Gehäuse12 im Wesentlichen Fluid-dicht macht, allein oder, wie bei diesem Beispiel, zusammen mit einer Gasket-Dichtung33 . Das Sitzteil19A umfasst ferner eine relativ dünne und elastische Verbindung19C zwischen dem Außenring19B und dem Sitz19 . Dieser Aufbau des Sitzteils19A lässt eine relativ einfache Montage und genaues Positionieren des Sitzes19 zu, und erleichtert eine Verschiebung von diesem Sitz unter der Kraft der Feder30 und zu dem Ventilelement17 hin. - Die offenbarten Ventilanordnungen sind nicht auf die in den Zeichnungen gezeigten und oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Zum Beispiel kann das Ventilelement mit zwei oder mehr Auslasskanälen mit unterschiedlichen Durchmessern versehen sein, um ein Ausgeben unterschiedlicher (größerer und kleinerer) Volumen zu erleichtern. Auch kann die Ventilanordnung direkt auf oder in (dem Bodenteil von) einem Behälter angebracht werden, d. h. ohne das Vorhandensein von einem Pumpenmechanismus.
- Selbstverständlich ist diese Offenbarung nicht auf die oben offenbarte Ausführungsform beschränkt und kann auf zahlreiche Arten variiert werden, während sie immer noch in den Bereich der angehängten Ansprüche fällt. Zum Beispiel kann sich die Feder im Innern eines elastischen Ventilelements befinden, wobei sie es dazu drängt, sich auszudehnen, oder könnte die Form von einer elastischen Klammer annehmen, die um zumindest das Ventilelement und das Gehäuse angebracht ist, womit dieselben zusammengedrängt werden.
Claims (18)
- Ventilanordnung (
6 ), mit: einem Gehäuse (12 ), und einem Ventilelement (17 ), das innerhalb des Gehäuses (12 ) angebracht ist, wobei es um eine Achse und zwischen zumindest einer Ausgabeposition und einer weiteren Position drehbar ist, und einem Sitz (19 ,21 ) zum Anbringen und Führen des Ventilelements (17 ) innerhalb des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12 ) und das Ventilelement (17 ) aus einem Kunststoff hergestellt sind, und wobei die Anordnung (6 ) ferner eine Feder (23 ) umfasst, die zumindest zwei des Gehäuses (12 ), Ventilelements (17 ) und Sitzes (19 ,21 ) aneinander drängt. - Ventilanordnung (
6 ) nach Anspruch 1, bei der die Feder (23 ) das Ventilelement (17 ) zu einer Innenwand (19 ) des Gehäuses (12 ) hin oder auf sie drängt. - Ventilanordnung (
6 ) nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Gehäuse (12 ) eine Öffnung umfasst, vorzugsweise eine Auslassöffnung (18 ) oder eine Öffnung, die mit einem Auslass in Verbindung steht, wobei sie durch den Sitz (19 ) umgeben ist, und wobei das Ventilelement (17 ) zumindest einen sich radial erstreckenden Kanal (26 ) umfasst, der durch Drehen des Ventilelements (17 ) in Lagegenauigkeit mit der Öffnung (18 ) gebracht werden kann, und wobei die Feder (23 ) das Ventilelement (17 ) gegen diesen Sitz (19 ) drängt, oder umgekehrt. - Ventilanordnung (
6 ) nach Anspruch 3, mit einem zweiten Sitz (21 ), wobei das Ventilelement (17 ) durch die Feder (23 ) zwischen dem ersten und dem zweiten Sitz (19 ,21 ) eingeklemmt ist. - Ventilanordnung (
6 ) nach Anspruch 4, bei der das Gehäuse (12 ) zumindest eine zweite Öffnung (20 ) umfasst, die vorzugsweise mit einem Einlass (14 ) in Verbindung steht, der mit einer Pumpe (5 ) oder einem Behälter (4 ) verbunden oder verbindbar ist, wobei die Öffnung (20 ) durch den zweiten Sitz (21 ) umgeben ist. - Ventilanordnung (
6 ) nach Anspruch 5, bei welcher der zweite Sitz (21 ) an dem Gehäuse (11 ) mittels einer Membran (22 ) angebracht ist, wobei die Membran (22 ) den Raum zwischen dem Sitz (21 ) und dem Gehäuse (11 ) abdichtet. - Ventilanordnung (
6 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Gehäuse (12 ) einen Hohlraum (16 ) definiert, der mit einem Pumpenmechanismus (5 ) in Verbindung steht, und wobei das Ventilelement (17 ) einen Kanal (24 ) umfasst, der sich entlang der Rotationsachse des Ventilelements (17 ) erstreckt und mit dem Hohlraum (16 ) in Verbindung steht. - Ventilanordnung (
6 ) nach Anspruch 7, bei der das Ventilelement (17 ) einen weiteren sich radial erstreckenden Kanal umfasst, und wobei der weitere Kanal durch Drehen des Ventilelements (17 ) in Lagegenauigkeit mit der zweiten Öffnung (20 ) gebracht werden kann. - Ventilanordnung (
6 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Sitz (19 ) ein integrierter Teil des Gehäuses (12 ) ist. - Ventilanordnung (
6 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Sitz (19 ) gebogen ist, und wobei der Krümmungsradius des Sitzes (19 ) größer als der Radius des Ventilelements (17 ) ist. - Ventilanordnung (
6 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der erste Sitz (19 ) aus einem Kunststoff hergestellt ist, und wobei sich eine Feder (30 ) zwischen dem ersten Sitz (19 ) und der Bodenwand des Gehäuses (12 ) befindet, derart, dass der erste Sitz (19 ) zu dem Ventilelement (17 ) hin gedrängt wird. - Ventilanordnung (
6 ) nach Anspruch 11, bei der die Feder eine Scheibe (30 ) umfasst. - Ventilanordnung (
6 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die einen Hebel (27 ) zum Drehen des Ventilelements (17 ) umfasst, und wobei ein Ende des Hebels (27 ) mit einem Vorsprung (28 ) oder einem Schlitz versehen ist, und das Ventilelement (17 ) mit einem komplementären Schlitz (29 ) oder beziehungsweise Vorsprung versehen ist, und wobei der Vorsprung (28 ) in dem Schlitz (29 ) gleitend aufgenommen ist. - Ventilanordnung (
6 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Ventilelement (17 ) im Wesentlichen kugelförmig ist. - Ventilanordnung (
6 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Feder eine Schraubenfeder (23 ) ist. - Ventilanordnung (
6 ) nach Anspruch 15, bei der das Gehäuse (11 ) Führungselemente (23A ) umfasst, die einen Raum zum Halten der Schraubenfedern (23 ) definieren. - Pumpe (
3 ) für ein viskoses Fluid, mit der Ventilanordnung (6 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und einem mit der Anordnung (6 ) verbundenen Pumpenmechanismus (5 ). - Vorrichtung (
1 ) zum Ausgeben von Fluiden, mit: einem Drehtisch (2 ), der um eine Rotationsachse drehbar ist; einer Vielzahl von Pumpen (3 ), die an der Achse des Drehtisches (2 ) angebracht und um sie herum verteilt sind, wobei zumindest eine der Pumpen (3 ) eine Ventilanordnung (6 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 umfasst.
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