DE1034746B - Elektrischer Schalter zur selbsttaetigen periodischen Kontaktgabe in Patronenform - Google Patents

Description

• Elektrischer Schalter zur selbsttätigen periodischen Kontaktgabe in Patronenform Es sind viele größere und kleinere Geräte bekannt, die mit verschiedenen technischen Mitteln in den Stromlauf einer elektrischen Stromquelle eingeschaltet werden können, um Stromimpulse hervorzurufen.
• Allen gemeinsam ist eine Bauart, die einen festen Einbau, d. h. eine Montage mittels Werkzeugen, wie Zange, Schraubenzieher usw., voraussetzt oder bei Auswechselbarkeit besonders hergerichtete Gegenkontakte für die eigenen Außenkontakte verlangt.
• Mit der Erfindung wird bezweckt, ein Aggregat zu schaffen, welches ein Einsetzen ohne Werkzeuge und ohne jegliche technische Kenntnisse, z. B. in sogenannte Stablampen, Lichtdolche u. ä., ermöglicht, um das Dauerlicht, welches gewöhnlich durch Betätigen eines Einschaltknopfes aufleuchtet, in vorher bestimmte, für die Dauer des Eingeschaltetseins gleichbleibende Lichtimpulse umzuwandeln, ohne für die eigenen Außenkontakte besonders hergerichtete Gegenkontakte zu beanspruchen.
• Dieses Aggregat besteht beispielsweise aus einem Kleinstelektromotor, der eine Untersetzung antreibt, welche wiederum eine Nockenscheibe in Umlauf versetzt, deren Nocken Kontakte betätigen. Die Umdrehungszahl der Nockenscheibe kann fabrikationsmäßig, ebenso wie die Anzahl der Nocken, für den jeweiligen Verwendungszweck festgelegt werden, z. B. sechs Zeichen pro Minute und 1 Minute Pause, das ist das »Bergnot-Signal«, oder drei Zeichen pro Minute und 1 Minute Pause, als Antwort-Signal der Bergwacht.
• Diese Teile (Motor, Untersetzungsgetriebe, Nocken und Kontakte) sind nach der Erfindung in einem Gehäuse eingebaut, welches in den Raum einer Monozelle hineinpaßt und dementsprechende Kontakte aufweist. Durch einfaches Herausnehmen einer Monozelle aus einer z. B. mit drei Zellen bestückten Stablampe, eventuelles Auswechseln der für drei Zellen bestimmten Glühlampe in eine solche für zwei Zellen und Einschieben des »Elektrischen Schalters zur selbsttätigen periodischen Kontaktgabe in Patronenform« an Stelle der ersten, herausgenommenen Monozelle ist aus der gewöhnlichen Stablampe eine selbsttätig arbeitende Apparatur geworden.
• Beispielsweise ist es durch die Erfindung nun erst möglich, daß ein in Bergnot geratener Bergsteiger, Skiläufer usw. Signale geben kann, auch wenn er selbst nicht mehr in der Lage ist, den Schaltknopf einer üblichen Lampe zwecks Abgabe von Lichtsignalen zu betätigen.
• Ferner ist jeder Kraftfahrer in der Lage, auf einfache und schnellste Art seine Stablampe beim Halten oder Liegenbleiben als Blinkwarnleuchte zu verwenden.
• Gleiche Möglichkeiten ergeben sich jetzt auch für Baustellen-Warnlampen usw., da die bisher auf dem Markt befindlichen elektrischen Lampen mit Blinkeinrichtung einen wesentlich größeren Aufwand erforderlich machen.
• Von weiteren, vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung sei hier nur noch ein SOS-Zeichengeber für Wassersport und Fischerei usw. erwähnt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Schalter zur selbsttätigen periodischen Kontaktgabe, dessen sämtliche Teile in ein Gehäuse mit außenliegenden Anschlußstellen eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in den Raum einer Monozelle für Taschenlampen hineinpaßt und dementsprechende Kontakte aufweist.
2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Nocken oder nockenähnliche Teile, die auf einen oder mehrere Kontakte einwirken, über ein Untersetzungsgetriebe durch einen Motor angetrieben werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 805 655.