DE3409893C2

DE3409893C2 - Leuchte

Info

Publication number: DE3409893C2
Application number: DE3409893A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: RVG - Regler-Vertriebs-Gesellschaft mbH, 4030 Ratingen
Priority date: 1984-03-17
Filing date: 1984-03-17
Publication date: 1987-02-19
Also published as: DE3409893A1

Abstract

Bei einer Leuchte für Leuchtstofflampen, bestehend aus mindestens einer Leuchtstofflampe (4) und einem Leuchtengehäuse (1) mit Haltern (5 bzw. 7) mit fest daran montierten bzw. unter elektrischer Kontaktgabe auswechselbar daran montierten elektrischen Bauteilen, die mindestens eine Drossel zum Bestimmen der Stromaufnahme der Leuchtstofflampe sowie mindestens ein weiteres Bauteil zum Starten der Leuchtstofflampe beinhalten und weiteren Haltern (2, 3) mit Stromanschlußklemmen für die Leuchtstofflampe sowie in dem Leuchtengehäuse verlegten Verbindungsleitungen zwischen den elektrischen Bauteilen, der Leuchtstofflampe und einer Stromanschlußklemme (11) für die Leuchte, ist es dadurch möglich, ein elektronisches Vorschaltgerät in herkömmliche Leuchten zu integrieren und für eine Vielzahl von Lampenleistungen verwendbar zu machen, daß die Drossel in einem Gehäuse (8) mit daraus herausragenden Anschlußkontakten (9, 10) derart ausgebildet ist, daß die Drossel mit ihrem Gehäuse (8) in den Halter (7) zur auswechselbaren Montage einsetzbar ist und dabei die Anschlußkontakte (9, 10) der Drossel mit korrespondierenden Anschlußkontakten in dem Halter (7) kontaktierbar sind und alle übrigen, gemeinsam mit der Drossel ein elektronisches Vorschaltgerät für die Leuchtstofflampe bildenden, zu einer Grundeinheit zusammengefaßten elektronischen Bauteile in einem weiteren Gehäuse (6) angeordnet sind, wobei das weitere Gehäuse (6) an dem Halter (5) für fest montierbare ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit mindestens einer in einem Leuchtengehäuse angeordneten Leuchtstofflampe sowie mit einem elektronischen Vorschaltgerät zum Betreiben der Leuchtstofflampe, wobei das elektronische Vorschaltgerät aus einer in einem Gehäuse fest innerhalb des Leuchtengehäuses angeordneten Grundeinheit mit elektronischen Bauteilen beispielsweise zum Starten der Leuchtstofflampe sowie aus einer in einem Gehäuse angeordneten Drossel zum Bestimmen der Stromaufnahme der Leuchtstofflampe für eine bestimmte Leuchtstofflampenleistung besteht.
Zum Betreiben von mit Leuchtstofflampen ausgestatteten Leuchten werden ein Starter und eine Drosselspule benötigt. Die Drosselspule ist in eine Spannungsversorgungsleitung der Leuchtstofflampe eingebaut und ermöglicht die Begrenzung von Wechselstrom bei geringem Leistungsverlust. Die Drossel besteht aus einem umwickelten, sehr schweren Eisenkern und weist eine längliche, im Querschnitt fast quadratische Form auf, die es gestattet, die Drosselspule fest innerhalb des Leuchtengehäuses dauerhaft zu montieren. Der relativ kleine und leichte Starter kann innerhalb einer zylindrischen Starterfassung mit daraus herausragenden Kontakt- und Klemmschuhen in auswechselbarer Weise so am Leuchtengehäuse angeordnet sein, daß das Leuchtengehäuse für einen Starterwechsel nicht geöffnet werden muß (DE-AS 14 64 169). Diese bekannte Vorrichtung zum Starten und Betreiben einer Leuchtstofflampe ermöglicht ausschließlich die Verwendung einer einzigen, vorbestimmten Lampenleistung.
Zum Starten und Betreiben von Leuchtstofflampen sind auch schon elektronische Vorschaltgeräte bekannt, die alle erforderlichen Funktionen in sich vereinen. Auch diese Vorschaltgeräte können nur für eine vorbestimmte Lampenleistung verwendet werden. Sie benötigen zudem mehr Platz als die konventionellen Drosselspulen, so daß solche Vorschaltgeräte in den üblichen Leuchtengehäusen nicht untergebracht werden können und daher freiliegend befestigt sind (DE-GM 18 08 784), wobei ein Wechsel beispielsweise der Drossel lediglich durch Öffnen des Gehäuses des Vorschaltgerätes möglich ist. Das Leuchtengehäuse an sich braucht dazu nicht geöffnet zu werden.
Aus dem DE-GM 82 05 219 ist eine Leuchte der als Stand der Technik vorausgesetzten Art bekannt, bei der in einem Leuchtengehäuse eine Leuchtstofflampe angeordnet ist. Die Leuchtstofflampe wird mit einem elektronischen Vorschaltgerät betrieben, das aus einer Grundeinheit mit elektronischen Bauteilen und aus einer Drossel besteht. Beide Teile sind jeweils in einem Gehäuse angeordnet. Das Gehäuse der Drossel ist zusammen mit dieser fest innerhalb des Leuchtengehäuses angebracht, wobei ein Austausch nicht vorgesehen ist.
Diese bekannte Leuchte hat den Nachteil, daß sie nur mit einer Leuchtstofflampe mit einer ganz bestimmten Leistung betrieben werden kann, da eine Leuchtstofflampe mit einer anderen Leistung eine andere Drossel mit einer anderen Impedanz erforderlich machen würde. Um die Drossel jedoch gegen eine andere auszutauschen, müßte das Leuchtengehäuse durch einen Fachmann geöffnet und die auszutauschende Drossel ausgebaut werden. Dies ist bei der bekannten Leuchte nur mit Spezialwerkzeug und nur mit speziellen Kenntnissen möglich. Einem Laien ist es nicht möglich, die Drossel gegen eine andere auszutauschen, um die Leuchte mit einer anderen Leuchtstofflampe mit einer anderen Leistung zu betreiben.
Aus der US 32 47 368 ist es bekannt, bei einer Leuchte mit einer Leuchtstofflampe die elektrischen Teile gegen andere auszutauschen, doch handelt es sich bei diesem Austausch immer um identische Bauteile. Insbesondere ist bei der aus dieser Druckschrift bekannten Leuchte nicht vorgesehen und es ist auch nicht möglich, daß einzelne Bauteile derart ausgewechselt werden können, so daß die Leuchte mit einer anderen Leuchtstofflampenleistung betrieben werden kann. Mit dem Austausch von identischen elektrischen Teilen soll lediglich beim Störungsfall eine einfache Reparatur ermöglicht werden.
Aus dem DE-GM 18 46 278 ist eine Straßenleuchte bekannt, die aus einer Mehrzahl von Einzelleuchtkörpern besteht, welche strahlenförmig von einem Mast abstehen. Die Vorschaltgeräte für die Lichtquellen sind an den inneren Enden der Leuchtenkörper innerhalb eines Raumes untergebracht, der durch eine Abdeckplatte abgedeckt ist. Diese Abdeckplatte muß aufgeschwenkt werden, um eventuelle Reparaturen an den Vorschaltgeräten vornehmen zu können. Im Betriebszustand sind die Vorschaltgeräte ohne Abnehmen der Abdeckplatte nicht zugänglich.
Ausgehend von einer Leuchte der eingangs angegebenen Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Leuchte derart weiterzuentwickeln, daß mit ihr auf einfache Weise Leuchtstofflampen mit anderen Leistungen betrieben werden können.
Die technische Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß darin, daß die Drossel mit ihrem Gehäuse gegen eine andere Drossel mit einer anderen Impedanz je nach gewünschter Leuchtstofflampenleistung von außen in eine Gehäuseöffnung ohne ein Öffnen des Leuchtengehäuses auswechselbar ist.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Leuchte hat den Vorteil, daß diese auf einfache Weise mit einer Leuchtstofflampe mit einer anderen Leistung bestückt werden kann. Zum Auswechseln der Drossel braucht das Leuchtengehäuse nicht geöffnet zu werden sondern wird auf einfache Weise von außen in einer Gehäuseöffnung ausgetauscht. Dabei müssen auch keine komplizierten Umbauarbeiten vorgenommen werden, die nur der Fachmann ausführen kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes nach der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zur Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte dargestellt worden ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Leuchte in perspektivischer Ansicht mit z. T. aufgebrochenen Gehäusewänden sowie
Fig. 2 eine Leuchte in schematischer Darstellung.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Leuchtengehäuse 1 aus einem länglichen, allseitig im wesentlichen geschlossenen, aus Metallblech oder Kunststoff geformten Körper, aus dem Halter 2, 3 mit Stromanschußklemmen für die Leuchtstofflampe 4 und zum gleichzeitigen Befestigen der Leuchtstoffröhre seitlich herausragen. An einem konventionellen Halter 5 oder innerhalb oder außerhalb des Leuchtengehäuses 1 ist ein weiteres Gehäuse 6 dauerhaft durch Festschrauben montiert. Dieses weitere Gehäuse 6 nimmt alle Bauteile eines elektronischen Vorschaltgerätes für die Leuchtstofflampe 4 - bis auf die Drossel - auf. Ein weiterer, im einzelnen nicht dargestellter, weil an sich bekannter Halter 7, in Form einer üblichen Starterfassung, trägt und kontaktiert ein Gehäuse 8, das die Drossel eines elektronischen Vorschaltgerätes aufnimmt, dessen Anschlußkontakte 9, 10 aus dem Gehäuse 8 herausragen und ein auswechselbares Von-Hand-Einsetzen der Drossel mit ihrem Gehäuse in den Halter 7 gestatten. Hierbei dienen - wie bei der Leuchtstofflampe 4 - die Anschlußkontakte sowohl der elektrischen Kontaktierung, als auch der mechanischen Verbindung.
Gemäß Fig. 2 verfügt die Leuchte auch über eine Stromanschlußklemme 11. Von ihr führen die Anschlußkabel zu den elektronischen Bauteilen innerhalb des weiteren Gehäuses 6, das andererseits durch Verbindungskabel 12 bis 15 mit den Stromanschlußklemmen der Leuchtstofflampe 4 sowie der Drossel verbunden sind.
Eine Gehäuseöffnung 16 gestattet es, von außen die Drossel mit ihrem Gehäuse 8 zu wechseln, ohne das Gehäuse 1 öffnen zu müssen.
Das weitere Gehäuse 6 weist für Lampenleistungen zwischen etwa 16 W und 65 W bevorzugt eine Länge von 150 mm, eine Breite von 41 mm sowie eine Höhe von 28 mm auf, der Abstand der Befestigungsbohrungen beträgt grundsätzlich 140 mm. Die darin für eine Leuchtstofflampe 4 untergebrachten elektronischen Bauteile werden als Grundeinheit des aus Drossel und Grundeinheit bestehenden elektronischen Vorschaltgerätes bezeichnet.

Bezugszeichenliste
1 Leuchtengehäuse
2 Halter
3 Halter
4 Leuchtstofflampe
5 Halter
6 Gehäuse
7 Halter
8 Gehäuse
9 Anschlußkontakt
10 Anschlußkontakt
11 Stromanschlußklemme
12 Verbindungskabel
13 Verbindungskabel
14 Verbindungskabel
15 Verbindungskabel
16 Gehäuseöffnung

Claims

Leuchte mit mindestens einer in einem Leuchtengehäuse (1) angeordneten Leuchtstofflampe (4) sowie mit einem elektronischen Vorschaltgerät zum Betreiben der Leuchtstofflampe (4), wobei das elektronische Vorschaltgerät aus einer in einem Gehäuse (6) fest innerhalb des Leuchtengehäuses (1) angeordneten Grundeinheit mit elektronischen Bauteilen beispielsweise zum Starten der Leuchtstofflampe (4) sowie aus einer in einem Gehäuse (8) angeordneten Drossel zum Bestimmen der Stromaufnahme der Leuchtstofflampe (4) für eine bestimmte Leuchtstofflampenleistung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel mit ihrem Gehäuse (8) gegen eine andere Drossel mit einer anderen Impedanz je nach gewünschter Leuchtstofflampenleistung von außen in einer Gehäuseöffnung (16) ohne ein Öffnen des Leuchtengehäuses (1) auswechselbar ist.