DE1034705B - Schaltungsanordnung fuer Waehlvorrichtungen mit veraenderlicher Einstellung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Waehlvorrichtungen mit veraenderlicher Einstellung

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DE1034705B
DE1034705B DES49393A DES0049393A DE1034705B DE 1034705 B DE1034705 B DE 1034705B DE S49393 A DES49393 A DE S49393A DE S0049393 A DES0049393 A DE S0049393A DE 1034705 B DE1034705 B DE 1034705B
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DE
Germany
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relay
switching
circuit
circuit arrangement
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DES49393A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Augusto Romagnoli
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Siemens SpA
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Siemens SpA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind Wählvorrichtungen bekannt, deren Schaltwerk durch die Aufnahme von mehreren, beispielsweise von zwei Nummernstromstoßreihen eingestellt wird. In derartigen Wählvorrichtungen entspricht jeder Stromstoßreihe eine genau festgelegte Einstellbewegung. So entspricht z. B. in den als Hebdrehwähler ausgebildeten Leitungswählern der ersten aufgenommenen Stromstoßreihe eine Hebebewegung, wogegen der zweiten Stromstoßreihe eine Drehbewegung zugeordnet ist. In den als Drehwähler ausgebildeten Leitungswählern entspricht hingegen der ersten aufgenommenen Stromstoß reihe eine Mehrfachschritt-Drehbewegung (Dekaden-Einstellung) wogegen die zweite Stromstoß reihe eine Einzelschritt-Drehbewegung (Einzelschritt-Einstellung) bewirkt.
Für die Einstellung der bekannten Wählvorrichtungen sind Schaltmittel vorgesehen, die eine bestimmte, jeder Nummernstromstoßreihe fest zugeordnete Fortschaltesteuerung des Wählers vorbereiten, unabhängig von der in jeder einzelnen Stromstoßreihe vorkommenden Anzahl von Impulsen, d. h. unabhängig von der durch den Wähler vor der Aufnahme einer Nummernstromstoßreihe jeweils eingenommenen Stellung.
Die Anwendungsmöglichkeit der bekannten Wählvorrichtungen stößt jedoch gegen bestimmte, durch die Unveränderlichkeit der Einstellbewegungen bedingte Grenzen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Wählvorrichtung mit elastischeren Anwendungsmöglichkeiten, da sie nicht mehr an eine starre Reihenfolge der Einstellbewegungen gebunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Wählvorrichtung für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Fernsprech-Wählanlagen, mit einem Drehwähler, dessen Schaltwerk sowohl Mehrfachschritt- als auch Einzelschritt-Einstellbewegungen ausführen kann und durch die Aufnahme von Nummernstromstoßreihen einzustellen ist, und beseitigt den genannten Mangel dadurch, daß Schaltmittel zur Vorbereitung der Mehrfachschrittbzw. Einzelschritt-Fortschaltesteuerung des Wählers vorgesehen sind und daß in Abhängigkeit von der durch den Wähler vor der Aufnahme einer Nummernstromstoßreihe eingenommenen Stellung jeweils ein Ansprechstromkreis für eines dieser Schaltmittel geschlossen wird, so daß dadurch jeweils bestimmt wird, ob die darauffolgende Einstellbewegung als Mehrfachschritt- oder als Einzelschritt-Einstellbewegung erfolgen soll.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, dem weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes entnehmbar sind.Es sind nur diejenigen Teile der Wählvorrichtung gezeigt, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
Im betrachteten Ausführungsbeispiel ist für die
für Wählvorrichtungen
mit veränderlicher Einstellung
Anmelder:
Siemens Societä per Azioni,
Mailand (Italien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Droth und Dipl.-Ing. H. Walther,
Patentanwälte, Kassel, Kurt-Schumacher-Str. 11
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 17. September 1955
Dr.-Ing. Augusto Romagnoli, Mailand (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
Auswertung der ersten Nummernstromstoßreihe ein Hilfswähler N vorgesehen, von dem nur der Schaltarm »1 dargestellt ist. Angenommen ist dabei, daß es sich um einen zehnteiligen Schrittschalt-Drehwähler handelt. Der Hauptwähler der Wählvorrichtung besteht hingegen aus einem Motorwähler M, von dem nur die Schaltarme ml bis m8 dargestellt sind.
Ein Relais S und ein Relais T bereiten jeweils die Mehrfachschritt-Einstellung (Relais S) bzw. die Einzelschritt-Einstellung (Relais T) des Hauptwählers M vor. Die hierzu erforderlichen Steuerstromkreise des Motors des Hauptwählers M, in welchen Steuerkontakte der Relais S und P angeordnet sind, sind an sich bekannt und daher in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Wählvorrichtung weist durch Erdanschaltung auf Grund der aufgenommenen Nummernstromstoßreihen zu markierende Ausgänge z\, z\\ . . . ζX auf. Ein nicht dargestelltes Belegungsrelais C, von dem nur einige Kontakte gezeigt sind, wird bei Vorliegen eines Anschalteanreizes für die Wählvorrichtung erregt. Letztere ist mit einem nicht dargestellten Impulsempfangsrelais A versehen, von dem nur einige Kontakte dargestellt sind.
Im folgenden sind einige mögliche Wirkungsweisen der erfindungsgemäßen Wählvorrichtung beispielsweise erläutert.
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Beim Belegen der Wählvorrichtung spricht das nicht dargestellte Relais C an, dessen Kontakt 4 c das Kontrollrelais X einschaltet:
1. +, X, 5 v, 4 c, 2 w, Schaltarm η 1 des HilfswählersiV, Rl, -.
Von diesem Zeitpunkt an und unabhängig von der Einstellung der Wählvorrichtung muß das Kontrollrelais bis zur Auslösung ständig angesprochen bleiben. Es dient dazu, die Beständigkeit der Steuerstromkreise für die Fortschaltesteuerung der Wählvorrichtung sowie die des zu markierenden Stromkreises zu überwachen. Falls das Kontrollrelais vorzeitig abfällt, wird in nicht dargestellter Weise ein Alarm gegeben. In Stromkreis 1 spricht auch das Relais R an.
Es sei angenommen, daß die Nummer 252 gewählt wird. Infolge Aufnahme der ersten, aus zwei Impulsen bestehenden Stromstoß reihe bewirkt das Relais A in nicht dargestellter Weise die Einstellung des Hilfswählers JV auf den Ausgang N 2. Während der Stromstoßreihe schaltet der Kontakt la des Relais A das Steuerrelais F rhythmisch ein:
2. +, la, FII, FI, -.
(später 1 v)
Das Relais V hält sich während jeder Stromstoßreihe. Der Kontakt 5ν des Relais V schließt einen Haltestromkreis für das Relais R, in dem auch das Kontrollrelais X angesprochen bleibt:
3. +, X, Sv, Ir, R II, -.
Am Ende der ersten Stromstoß reihe bleibt das Relais A entregt, und das Relais V fällt ab. Über den Schaltarm «1 des Hilfswählers N in Stellung N2 wird ein neuer Haltestromkreis für das Kontrollrelais X geschlossen:
4. +, X, 5v, 4c, 2w, Schaltarm nl des Hilfswählers N in Stellung iV2, Verdrahtung zwischen dem Ausgang N 2 und dem Schaltpunkt m (2), Schaltarm m 2 des Hauptwählers M in der Ruhestellung M 200, Verdrahtung zwischen dem Ausgang vV/200 und dem Schaltpunkt s (1), WiI, Sl,-.
Im Stromkreis 4 spricht das Relais S an, das die Mehrfach-Einstellung des Hauptwählers M vorbereitet. Nach Abfall des Relais F bleibt der Stromkreis 3 unterbrochen, und das Relais R fällt daher ab.
Während der Aufnahme der zweiten, aus fünf Impulsen bestehenden Stromstoßreihe bewirkt, da das Relais S angesprochen ist, das Relais A in nicht dargestellter Weise die Fortschaltung des Hauptwählers M über fünf Schrittgruppen, so daß der Schaltarm wt2 die Stellung M250 erreicht. Während der zweiten Stromstoßreihe spricht das Relais F erneut im Stromkreis 2 an. Die Relais X und 5" halten sich in folgendem Stromkreis:
5. +, X, Sv, Is, S II, -.
Am Ende der zweiten Stromstoßreihe bleiben die Relais A und F entregt. Für das Kontrollrelais X wird ein neuer Haltestromkreis gebildet:
6. +, X, Sv, 4: c, 2w, Schaltarm η 1 des Hilfswählers N in Stellung μ2, Verdrahtung vom Ausgang N 2 zum Schaltpunkt m (2), Schaltarm m 2 des Hauptwählers M in Stellung JVT250, Verdrahtung vom Ausgang M 250 zum Schaltpunkt q (2), Iu, Tl, -.
Während der Aufnahme der dritten Stromstoßreihe, bestehend aus zwei Impulsen, bewirkt das Relais A, da nun das Relais T angesprochen ist, in nicht dargestellter Weise die Fortschaltung des Hauptwählers M um zwei Schritte, so daß der Schaltarm w2 die Stellung if 252 einnimmt. Während der dritten Stromstoßreihe spricht das Relais F wieder im Stromkreis 2 an, und die Relais X und T halten sich über
7. +, X, Sv, It, TU, -.
Beim ersten Abfall des Relais A wird außerdem ein Ansprechstromkreis für das Hilfsrelais U geschlossen:
8. + , 2a, 2t, 2v, Ul, -.
Mit seinem Kontakt 7 m schließt das Relais U einen eigenen Haltestromkreis:
9. +, 2c, Tu, 2s, UU, -.
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Am Ende der dritten Stromstoß reihe bleiben die Relais A und F erneut entregt. Für das Kontrollrelais X wird wiederum ein Haltestromkreis gebildet:
10. + , X, 5v, 4c, 2w, Schaltarm nl des Hilfswählers N in Stellung N2, Verdrahtung vom Ausgang iV 2 zum Schaltpunkt m (2), Schaltarm m 2 des Hauptwählers M in Stellung M252, Verdrahtung vom Ausgang M 252 zum Schaltpunkt 2(1)2, 4 m, Ader ζ Ι.
Auf diese Weise ist nun entsprechend der gewählten Nummer 252 die Ader zl markiert, die durch die Wählvorrichtung an Erde angeschaltet ist. An einem späteren Zeitpunkt wird die Wählvorrichtung in für die Erfindung unwesentlicher Weise ausgelöst, und sämtliche Bestandteile der Wählvorrichtung kehren erneut in ihre Ruhestellung zurück.
Falls zum Beispiel auch für die Nummer 2412 dieselbe Ader ζ I zu markieren ist, so könnte z.B. der Ausgang M 240, den der Schaltarm m 2 unter Überlaufen von vier Schrittgruppen erreicht, mit dem Schaltpunkt j (1) verbunden werden, so daß bei der zweiten und der dritten Stromstoßreihe (Ziffern 4+1) zwei Mehrfachschritt-Einstellbewegungen hervorgerufen werden, welche der einzigen Mehrfachschritt-Einstellung des vorangehenden Beispiels entsprechen, in dem fünf Schrittgruppen überlaufen wurden. Alle weiteren Schaltvorgänge wickeln sich gegenüber dem vorangehenden Beispiel unverändert ab. Auf Grund der veränderlichen Einstellung der erfindungsgemäßen Wählvorrichtung sind jedoch auch weitere Lösungen möglich.
Es sei angenommen, daß für die Nummern 2534 die Ader ζ II zu markieren ist. Die im nachstehenden beschriebene Lösung sieht hierfür vor, daß neben den grundsätzlichen Schaltvorgängen, welche die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnen, bei der letzten Ziffer eine Umschaltung zwischen den Schaltarmen des Hauptwählers M erfolgt. Während der Aufnahme der beiden ersten Ziffern 25 wickeln sich die bereits für das erste Beispiel (Nummer 252) beschriebenen Schaltvorgänge ab. Bei Aufnahme der dritten Ziffer 3 wird der Hauptwähler M, ausgehend von der Stellung M250, in der das Relais T eingeschaltet wurde, um drei Schritte bis zur Stellung M 253 weitergeschaltet.
Am Ende der dritten Stromstoß reihe bleiben die Relais A und F entregt. Für das Kontrollrelais X wird ein neuer Haltestromkreis gebildet:
11. +, X, 5v, 4c, 2w, Schaltarm nl des Hilfswählers N in Stellung N2, Verdrahtung vom Ausgang N 2 zum Schaltpunkt m (2), Schaltarm m 2 des Hauptwählers M in Stellung M 253, Verdrahtung vom Ausgang M253 zum Schaltpunkt q{l), Wi2, Ql, Sl, -.
Im Stromkreis 11 spricht das Relais 5 an, das die Mehrfachschritt-Fortschaltesteuerung des Hauptwählers M vorbereitet. Im selben Stromkreis spricht auch das Relais Q an, das eine Umschaltung zwischen den Schaltarmen des Hauptwählers M, im vorliegenden Falle zwischen den Schaltarmen w2 und mS, vorbereitet. Nach Abfall des Relais V fällt, da der Stromkreis 7 unterbrochen bleibt, das Relais T ab. Mit seinem Kontakt 5q schließt das Relais Q einen eigenen Haltestromkreis:
12. +, 3c, Sq, Iw, Iv, QII, -.
Während der Aufnahme der vierten Stromstoßreihe (Ziffer 4) bewirkt, da das Relais 61 angesprochen ist, das Relais A die Fortschaltung des Hauptwählers M über vier Schrittgruppen, so daß der Schaltarm m5 die Stellung M 593 erreicht. Während der Stromstoßreihe spricht das Relais V wieder im Stromkreis 2 an; die Relais X und S halten sich im Stromkreis 5, und es spricht außerdem das Relais W an: ao
13. +, 3c, 5q, W, QIl, -.
Mit seinem Kontakt Iw bewerkstelligt das Relais W die bereits durch das Relais Q vorbereitete Umschaltung zwischen den Schaltarmen «2 und mS des Hauptwählers M.
Am Ende der vierten Stromstoßreihe bleiben die Relais A und V entregt. Es wird ein neuer Haltestromkreis für das Kontrollrelais X gebildet:
14. +, X, Sv, 4c, 2w, le, Iq, Verdrahtung zwischen den Schaltpunkten 1 (q) und m (5), Schaltarm w 5 des Hauptwählers M in Stellung M 593, Verdrahtung vom Ausgang M 593 zum Schaltpunkt ζ II (1), Ader ζ II.
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Auf diese Weise ist nun die Ader ζ II markiert. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Wählvorrichtung wieder ausgelöst.
Es sei nun angenommen, daß entsprechend der Nummer 2544 die Ader s X zu markieren ist. Die im nachstehenden beschriebene Lösung sieht hierfür vor, daß neben den grundsätzlichen, der erfindungsgemäßen Vorrichtung eigenen Schaltvorgängen bei der letzten Ziffer eine Umschaltung zwischen den Schaltarmen des Hauptwählers M erfolgt, die jedoch gegenüber dem vorangehenden Beispiel verschiedenartig durchgeführt wird. Diese Umschaltung wird im vorliegenden Falle dadurch erzielt, daß zusammen mit dem Steuerrelais Q ein Hilfssteuerrelais B über den Kontaktarm Ot2 in der Stellung M 254 erregt wird, die nach der Aufnahme der ersten drei Ziffern eingenommen wurde:
15. +, X, 5v, 4c, 2 ze/, Schaltarm»1 des Hilfswählers N in Stellung N2, Verdrahtung vom Ausgang N2 zum Schaltpunkt μ (2), Schaltarm ot2 des Hauptwählers M in Stellung M 254, Verdrahtung vom Ausgang M 254 zum Schaltpunkt e(l), £1, Ql, Sl, -.
Außer dem Stromkreis 12 wird in diesem Falle auch ein Haltestromkreis für das Relais £ gebilldet:
16. +, lc, le, EU, -.
Die Relais Q und E bereiten einen Austausch zwischen den Schaltarmen m2 und m7 vor. Während der Aufnahme der vierten Stromstoß reihe (Ziffer 4), wird der Hauptwähler M über vier Schrittgruppen weitergeschaltet, so daß der Schaltarm ot7 die Stellung M 794 erreicht. Während der Stromstoß reihe spricht das Relais V erneut im Stromkreis 2 an, die Relais X und S halten sich im Stromkreis 5, und das Relais W spricht im Stromkreis 13 an.
Mit seinem Kontakt 2w bewirkt das Relais W die bereits durch die Relais Q und E vorbereitete Umschaltung zwischen den Schaltarmen m2 und ot7 des Hauptwählers M.
Am Ende der vierten Stromstoßreihe bleiben die Relais A und V entregt. Für das Kontrollrelais X wird ein neuer Haltestromkreis geschlossen:
17. +, X, Sv, 4c, 2w, 2e, Zq, Verdrahtung zwischen den Schaltpunkten 3 (e), und m (7), Schaltarm m 7 des Hauptwählers M in Stellung M 794, Verdrahtung vom Ausgang M 794 zum Schaltpunkt 2X(I)1 Ader ζ Χ.
Es ist somit die Ader ζ X markiert. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Wählvorrichtung wieder freigegeben. Selbstverständlich sind zahlreiche weitere außer den beispielsweise erläuterten Lösungen möglich, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Es sei noch bemerkt, daß in der Zeichnung ein Relais Y gezeigt ist, das über den Schaltpunkt y (1) bzw. y (2) in die Verdrahtungen mit einbezogen werden kann. Dieses Relais ist vorgesehen, um eine frühere Auslösung der Wählvorrichtung herbeizuführen, falls eine Nummer aufgenommen wird, welcher kein zu markierender Ausgang ,si. . . zX entspricht. Dabei ist es selbstverständlich nicht immer erforderlich, daß eine derartige Nummer vollständig aufgenommen wird, da in vielen Fällen die Auslösung bereits ausgehend von einer eine Gruppe von derartigen Nummern kennzeichnenden Ziffer eingeleitet werden kann.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Wählvorrichtungen mit veränderlicher Einstellung, insbesondere für Markiereinrichtungen in Fernmeldeanlagen, vorzugsweise in Fernsprech-Wählanlagen, mit einem Drehwähler, dessen Schaltwerke sowohl Mehrfachschritt- als auch Einzelschritt-Einstellbewegungen ausführen kann und durch die Aufnahme von Nummernstromstoß reihen einzustellen ist und Schaltmittel vorgesehen sind, die bei ihrer Einschaltung in den durch den Wähler vor der Aufnahme der Nummernstromstoß reihen jeweils eingenommenen Stellungen die jeweiligen Einstellbewegungen des Wählers bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einstellbewegungen des Wählers (m) bestimmenden Schaltmittel (S, T) derart abwechselnd eingeschaltet sind, daß für mindestens eine oder mehrere Wählerstellungen ein und derselbe Wählerschritt durch aufeinander verschiedenartig folgende Einstellbewegungen erreichbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechstromkreise für die die Einstellbewegung des Wählers (M) bestimmenden Schaltmittel (S, T) jeweils über einen der Schaltarme (m 1. . . m 8) des Wählers (M) verlaufen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der die Einstellbewegung des Wählers (M) bestimmenden Schaltmittel (S, T) ein örtlicher, unabhängiger Haltestromkreis (über SIl, TU) vorgesehen ist, . der über einen eigenen Arbeitskontakt (Is bzw. Ii) und einen Arbeitskontakt (5v) eines abfall verzöger ten Steuerrelais (V) verläuft, dessen Ansprechstromkreis jeweils während der Auf-
nähme jeder Nummernstromstoßreihe durch einen Kontakt (la) eines Impulsempfangsrelais (A) geschlossen wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansprechstromkreis für eines (T) der die Einstellbewegung des Wählers (M) bestimmenden Schaltmittel jeweils in bestimmten, durch den Wähler vor der Aufnahme einer Nummernstromstoßreihe eingenommenen Stellungen über die Ruheseite eines Umschaltekontaktes (Iu... 6u) eines Hilfsrelais (U) geschlossen wird, dessen Ansprechstromkreis (über LTI) über einen Ruhekontakt (2a) des Impulsempfangsrelais (A), einen Arbeitskontakt (2v) des Steuerrelais (V) sowie einen Arbeitskontakt (2 t) desselben Schaltmittels (T) verläuft.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das Hilfsrelais (U) ein örtlicher Haltestromkreis (über Uli) vorgesehen ist, der über die Parallelanordnung eines Ruhekontaktes (3^) des Steuerrelais (V) und eines Ruhekontaktes (2s) des anderen Schaltmittels (S) verläuft, das die Einstellbewegung des Wählers (M) bestimmt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansprechstromkreis für das andere, die Einstellbewegung des Wählers bestimmende Schaltmittel (S) jeweils in bestimmten, durch den Wähler vor der Aufnahme einer Nummernstromstoßreihe eingenommenen Stellungen über die Arbeitsseite eines Umschaltekontaktes (Im... 6m) desselben Hilfsrelais (L7) geschlossen wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3 oder 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auswertung der ersten Nummernstromstoßreihe ein Hilfswähler (N) vorgesehen ist und daß die Ansprechstromkreise für die die Einstellbewegung des Hauptwählers (M) bestimmenden Schaltmittel (S. T) jeweils über einen Schaltarm (nl) des Hilfswählers (.V) und über einen der Schaltarme (ml. . . m8) des Hauptwählers (M) verlaufen.
8. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansprechstromkreis für eines (S) der die Einstellbewegung des Hauptwählers (M) bestimmenden Schaltmittel jeweils in bestimmten, durch den Hilfswähler (N) und/oder den Hauptwähler (M) vor der Aufnahme einer Nummernstromstoßreihe eingenommenen Stellungen über ein Steuerrelais (Q) verläuft, das eine Umschaltung zwischen den Schaltarmen (ml. . . t»8) des Hauptwählers (M) vorbereitet.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für das Steuerrelais (Q) ein örtlicher Haltestromkreis (über QII) vorgesehen ist, in dem eine Ansprechwicklung des Relais (W) liegt, das die Umschaltung zwischen den Schaltarmen (m 1.. . m 8) des Hauptwählers (M) durchführt, und daß parallel zu dieser Wicklung die Reihenanordnung eines eigenen Ruhekontaktes (Iw) und eines Ruhekontaktes (4z>) des Steuerrelais (V) geschaltet ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansprechstromkreis für das Steuerrelais (Q) jeweils in bestimmten, durch den Hilfswähler (N) und/oder den Hauptwähler (M) vor der Aufnahme einer Nummernstromstoßreihe eingenommenen Stellungen über ein Hilfssteuerrelais (E) geschlossen wird, das zusammen mit dem Hauptsteuerrelais (Q) eine verschiedenartige Umschaltung zwischen den Schaltarmen (ml . . . m 8) des Hauptwählers (M) vorbereitet, und daß für das Hilfssteuerrelais (E) ein örtlicher Haltestromkreis vorgesehen ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte der Kontaktbänke der Schaltarme (m 1 . . . nt 8) des Hauptwählers (M) mit den von der Wählvorrichtung aus abgehenden Adern (21, ζ II . . . ζ X) \rerbunden sind, die in Abhängigkeit von den jeweils aufgenommenen Nummernstromstoßreihen (beispielsweise durch Anschaltung an Erde) zu markieren sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verdrahtungen zwischen den Kontakten der Kontaktbänke der Schaltarme (ml... m 8) des Hauptwählers (A/) und den abgehenden Adern (si, ζII ... sX) je ein Arbeitskontakt (4u, 5u, 6u) des Hilfsrelais (U) angeordnet ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontrollrelais (λ') zur Kontrolle der Beständigkeit der Steuerstromkreise vorgesehen ist, dessen Ansprechstromkreis während der Pausen der Nummernwahl über einen Ruhekontakt (Sv) des Steuerrelais (V) und einen Arbeitskontakt (4c) des Belegungsrelais (C) sowohl in der Ruhestellung des Hilfswählers (N) als auch über jeden \rorkommenden Erregungsstromkreis für die die Einstellbewegung des Hauptwählers (M) bestimmenden Schaltmittel (S, T) sowie auch über jede abgehende und zu markierende Ader (zl, zll. . . zX) der Wählvorrichtung verläuft und während der Aufnahme jeder Nummernstromstoßreihe jeweils über einen Arbeitskontakt (5v) des Steuerrelais (V), vorzugsweise über den örtlichen Haltestromkreis der Schaltmittel (R, S, T) verläuft, die die Einstellbewegung der Wählvorrichtung bestimmen.
14. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in Schalteinrichtungen für die Erfassung der Gebührenzonen in Fernsprech-Fernverbindungen mit Selbstwahl.
15. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in Schalteinrichtungen für die Markierung von einer unter mehreren Verkehrsrichtungen, insbesondere in Fernsprech-Wählanlagen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 900 362.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 578/160 7.58
DES49393A 1955-09-17 1956-07-07 Schaltungsanordnung fuer Waehlvorrichtungen mit veraenderlicher Einstellung Pending DE1034705B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900362C (de) * 1951-04-11 1953-12-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer vielgruppige Waehler mit einer Bewegungsrichtung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900362C (de) * 1951-04-11 1953-12-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer vielgruppige Waehler mit einer Bewegungsrichtung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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