DE10342799A1

DE10342799A1 - Kraftstoff-Verteilerleitung und Herstellungsverfahren

Info

Publication number: DE10342799A1
Application number: DE10342799A
Authority: DE
Inventors: Masayoshi Usui; Toshikazu Watanabe
Original assignee: Usui Kokusai Sangyo Kaisha Ltd
Current assignee: Usui Kokusai Sangyo Kaisha Ltd
Priority date: 2002-09-25
Filing date: 2003-09-16
Publication date: 2004-04-15
Also published as: CN1497163A; KR20040027370A; US20040118382A1; JP4032383B2; KR101047287B1; JP2004116334A; FR2845131B1; US6889660B2; FR2845131A1; CN100379977C

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (10) einer Kraftstoff-Verteilerleitung zum Zuführen von Kraftstoff an mehrere Kraftstoff-Einspritzventile einer Brennkraftmaschine. Die Anordnung umfasst einen länglichen Kraftstoffkanal (16), ein Kraftstoffeinlassrohr (12), welches an einem Ende oder einer Seite der Leitung (11) befestigt ist, und mehrere Zweigrohre (14a, 14b, 14c, 14d). Das vordere Ende eines jeden Zweigrohres (14a, 14b, 14c, 14d) ist zur leitenden Verbindung mit dem Kraftstoffkanal (16) ausgebildet. Das hintere Ende eines jeden Zweigrohres (14a, 14b, 14c, 14d) ist mit einem Verbindungselement (18) zur Aufnahme einer Spitze eines Kraftstoff-Einspritzventils (26) ausgestattet. Die Wandung der Leitung (11) ist mit Löchern (21) zur Aufnahme der vorderen Enden der Zweigrohre (14a, 14b, 14c, 14d) ausgebildet. Um jedes Loch (21) herum sind ein innerer Bund (23) und ein äußerer Bund (22) einstückig mit der Wandung der Leitung (11) ausgebildet und jedes Zweigrohr (14a, 14b, 14c, 14d) ist mittels Hartlöten oder Schweißen an den Bünden (22, 23) befestigt. Die Bohrbearbeitung zum Herstellen der Löcher (21) wird mittels eines Spezialbohrwerkzeuges ausgeführt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Kraftfahrzeugmotor, welches mit einem elektronischen Kraftstoff-Einspritzsystem ausgestattet ist.
Die Kraftstoff-Verteilerleitung liefert unter Druck gesetzten Kraftstoff, welcher von einer Kraftstoffpumpe zu Einlasskanälen oder Kammern über zugeordnete Kraftstoff-Einspritzventile gefördert wird. Die Anordnung dient zum Vereinfachen der Montage der Kraftstoff-Einspritzventile und der Kraftstoffzuführkanäle an dem Motor. Die Erfindung betrifft insbesondere Verbindungskonstruktionen zwischen der Leitung (Hauptrohr) mit einem darin angeordneten Kraftstoffkanal und Zweigrohren, und ein Herstellungsverfahren für diese.
Kraftstoff-Verteilerleitungen werden häufig für elektronische Kraftstoff-Einspritzsysteme von Ottomotoren verwendet. Die Kraftstoff-Verteilerleitung liefert unter Druck gesetzten Kraftstoff von der Leitung über mehrere Zweigrohre zum entsprechenden Kraftstoff-Einspritzventil. Bei Dieselmotoren wird diese Kraftstoff-Verteilerleitung als gemeinsame Kraftstoffleitung (Common Rail) bezeichnet und ist üblicherweise für extrem hohe Drücke des Dieselkraftstoffes ausgelegt. Aufgrund des hohen Druckes des flüssigen Kraftstoffes, Druckfluktuationen, mechanischen Vibrationen und Dimensionsänderungen aufgrund Wärmeausdehung kommt es in unerwünschter Weise zu Kraftstofflecks an der Verbindung zwischen der Leitung und den Zweigrohren.

Die japanischen, ungeprüften Patentveröffentlichungen mit den Nummern 9-280464, 9-287687, 11-257187, 2000-88167 und PCT-Veröffentlichung W096/18062 offenbaren Konstruktionen zwischen der Leitung (Hauptrohr) und den Zweigleitungen einer Kraftstoff-Verteilerleitung (Ottomotor) und einer gemeinsamen Kraftstoffleitung (Dieselmotor).

US-Patent Nr. 4,132,097, erteilt am 2. Januar 1979, mit dem Titel "Method for forming collard holes" betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Bundlöchern in einem Werkstück.

US-Patent Nr. 4,545,741, erteilt am 19. Juni 1984, mit dem Titel "Flow drill for the provision of holes in sheet material" betrifft einen Bohrer zum Erzeugen von Löchern mit einem Bund in Blech oder Wänden eines Metallrohres.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoff-Verteilerleitung zur Verfügung zu stellen, bei der Brüche bei den Verbindungspunkten zwischen der Leitung und den Zweigrohren vermieden sind.

Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Kraftstoff-Verteilerleitung zur Verfügung zu stellen, welche über einen weiten Bereich des auf den Kraftstoff angewendeten Druckes verwendet werden kann.

Es ist weiterhin eine Aufgabe der Erfindung, eine Kraftstoff-Verteilerleitung und ein Verfahren zu deren Herstellung zur Verfügung zu stellen.

Es ist eine weitere Aufgabe der Endung, eine Kraftstoff-Verteilerleitung und deren Kanal zur Verfügung zu stellen, welche nicht nur bei Ottomotoren mit niedri gem Druck sondern auch bei Dieselmotoren mit hohem Druck verwendet werden kann.

Gemäß eines ersten Aspektes der Erfindung wird eine Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung für eine Brennkraftmaschine zur Verfügung gestellt, folgendes umfassend; eine längliche Leitung mit einem darin angeordneten Kraftstofflängskanal, ein Kraftstoffeinlassrohr, welches an einem Ende oder einer Seite der Leitung befestigt ist, und mehrere Zweigrohre, welche vertikal an der Leitung befestigt sind. Die Erfindung weist ferner folgende konstruktive Merkmale auf:

(a) Das vordere Ende jedes Zweigrohres ist zur leitenden Verbindung mit dem Kraftstoffkanal ausgebildet.
(b) Das hintere Ende jedes Zweigrohres ist mit einem Verbindungselement zur Aufnahme einer Spitze eines Kraftstoff-Einspritzventils ausgestattet.
(c) Die Wandung der Leitung ist mit Löchern zur Aufnahme der vorderen Enden der Zweigrohre ausgebildet.
(d) Um die Löcher herum sind ein innerer Bund und ein äußerer Bund einstückig mit der Wandung der Leitung ausgebildet.
(e) Jedes Zweigrohr ist an den Bünden mittels Hartlöten oder Schweißen befestigt.

Diese Merkmale verstärken die Verbindungspunkte zwischen der Leitung und den Zweigrohren. Die Zweigrohre werden fest von den inneren und äußeren Bünden nahe den Eintrittspunkten durch die Leitung getragen. Zusätzlich stehen breite Bereiche für Hartlöt- oder Schweißarbeiten zur Verfügung. Beide Teile sind dauerhaft befestigt und eine Konzentration von Spannungen ist vermieden, so dass die Bildung von Brüchen verhindert ist. Daher kann diese Anordnung für eine Kraftstoff-Verteilerleitung nicht nur bei Ottomotoren, sondern auch bei einigen Arten von Dieselmotoren angewendet werden.

Da diese Art der Kraftstoff-Verteilerleitung typischerweise aus einem runden Rohr hergestellt ist, ist es bevorzugt, dass die Leitung einen runden Querschnitt aufweist und wenigstens jeder Umfangsbereich um den äußeren Bund herum zu einer flache Ebene geformt ist. Dann wird das Loch in die flache Ebene gebohrt, wodurch dieser Arbeitsschritt erheblich vereinfacht.

In anderer Weise ist ein seitlicher Längsabschnitt der Leitung abgeflacht und auf der flachen Ebene können die Löcher und Bünde auf einfacher Weise ausgebildet werden.

Es ist ebenfalls bevorzugt, dass sich die innere Spitze eines jeden Zweigrohres bis zur gleichen Tiefe oder tiefer als die Spitze des inneren Bundes in die Leitung hinein erstreckt. Dann wird die Hartlöt- und Schweißarbeit ausgeführt, wodurch eine dauerhafte Haltbarkeit erzielt wird.

Gemäß eines zweiten Aspektes der Erfindung wird eine Leitung einer Kraftstoff-Verteilerleitung mit einem darin ausgebildeten Kraftstofflängskanal und mehreren Zweigrohren an dieser zur Verfügung gestellt. Die Erfindung weist folgende konstruktive Merkmale auf:

(a) Die Wandung der Leitung ist mit Löchern zur Aufnahme der vorderen Enden der Zweigleitungen ausgebildet.
(b) Um jedes Loch herum sind ein innerer Bund und ein äußerer Bund einstückig mit der Wandung ausgebildet.

Es ist bevorzugt, dass die Leitung einen runden Querschnitt aufweist und wenigstens jeder Umfangsbereich um den äußeren Bund herum zu einer flachen Ebene geformt ist, so dass sich ein erheblich vereinfachtes Arbeitsverfahren ergibt.

Gemäß eines dritten Aspektes der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung mit einer länglichen Leitung, in der ein Kraftstofflängskanal ausgebildet ist, wobei mehrere Zweigrohre vertikal an der Leitung befestigt sind, zur Verfügung gestellt. Die Erfindung weist folgende Schritte auf:

(a) Bohren von Löchern in die Wandung der Leitung zur Aufnahme der Zweigrohre unter Verwendung eines Spezialbohrwerkzeuges, wobei ein innerer Bund und ein äußerer Bund um jedes Loch herum gleichzeitig mit der Bohrbearbeitung ausgebildet werden,
(b) Einsetzten jedes vorderen Endes der Zweigrohre in ein entsprechendes Loch und
(c) Befestigen jedes Zweigrohres an den Bünden mittels Hartlöten oder Schweißen.

Das Spezialbohrwerkzeug kann von den Spezialwerkzeugen ausgewählt werden, welche in den US-Patenten mit den Nummern 4,132,097 und 4,454,741 beschrieben sind. Derartige Bohrer stehen in Werkzeugläden unter dem Namen "flow drill" zur Verfügung.

Wenn die Leitung einen runden Querschnitt aufweist, wird in vorteilhafter Weise ein Schritt zum Ausbilden einer flachen Ebene an jedem Umfangsbereich um den äußeren Bund herum ergänzt, wodurch die Bohrbearbeitung erheblich vereinfacht wird.

In anderer Weise wird ein Schritt zum Abflachen eines seitlichen Längsabschnittes der Leitung ergänzt.

Der Schritt des Einsetzens umfasst vorzugsweise zusätzlich folgenden Schritt, Einschieben der inneren Spitze jedes Zweigrohres in die Leitung bis zur gleichen Tiefe oder tiefer als die Spitze des inneren Bundes, wodurch nach dem Hartlöten oder Schweißen eine dauerhafte Haltbarkeit erzielt wird.

Gemäß eines vierten Aspektes der Erfindung wird ein Herstellungsverfahren für eine Leitung einer Kraftstoff-Verteilerleitung mit einem darin angeordneten Kraftstofflängskanal zur Verfügung gestellt. Die Erfindung umfasst den Schritt Bohren von Löchern in die Wandung der Leitung zur Aufnahme der Zweigrohre unter Verwendung eines Spezialbohrwerkzeugs, wodurch ein innerer Bund und ein äußerer Bund um jedes Loch herum gleichzeitig mit der Bohrbearbeitung ausgebildet werden.

Wenn die Leitung einen runden Querschnitt aufweist, wird in vorteilhafter Weise der folgende Schritt ergänzt, Ausbilden einer flachen Ebene an jedem Umfangsbereich um den äußeren Bund herum, wodurch die Bohrbearbeitung erheblich vereinfacht wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsformen in Verbindung mit den Zeichnungen, wobei in den verschiedenen Darstellungen gleiche Bezugszeichen ähnliche Elemente bezeichnen. Die Zeichnungen zeigen in:
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung,
2 eine Schnittansicht der Kraftstoff-Verteilerleitung von 1,
3 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung,
4 eine Schnittansicht der Kraftstoff-Verteilerleitung von 3,
5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung,
6 eine Schnittansicht der Kraftstoff-Verteilerleitung von 5,
7 Schnittansichten von Schritten zum Ausbilden eines Bundloches und einer Verbindung auf der Leitung,
8 Schnittansichten von Schritten zum Ausbilden eines Bundloches und einer Verbindung auf der Leitung,
9 Schnittansichten von Schritten zum Ausbilden eines Bundloches und einer Verbindung auf der Leitung und
10 Schnittansichten von Schritten zum Ausbilden eines Bundloches und einer Verbindung auf der Leitung.
1 und 2 veranschaulichen eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung 10 einer Kraftstoff-Verteilerleitung, welche für eine Kraftstoffverteileranordnung mit niedrigem Druck für einen Vierzylinder-Kraftfahrzeugmotor ausgebildet ist, insbesondere für einen Niederdruck-Ottomotor. Die Anordnung 10 einer Kraftstoff-Verteilerleitung umfasst eine Kraftstoffleistenleitung (Hauptrohr) 11, in welcher einen Kraftstofflängskanal 16 ausgebildet ist, ein Kraftstoffeinlassrohr 12, welches an einer Seite der Leitung befestigt ist, und vier Zweigrohre 14a, 14b, 14c, 14d, welche vertikal an der Leitung befestigt sind. Das vordere Ende jedes Zweigrohres ist zur leitenden Verbindung mit dem Kraftstoffkanal 16 ausgebildet und das hintere Ende jedes Zweigrohres ist mit einem Verbindungselement 18 (Anschlussbuchse bzw. Steckverbinder) zur Aufnahme einer Spitze eines Kraftstoff-Einspritzventils 26 ausgebildet.
Am Boden der Leitung 11 sind zwei dicke und starre Klammern 13 quer befestigt, so dass die Anordnung 10 am Motorblock befestigbar ist. Stirnseiten der Leitung 11 sind mittels Endkappen 15a und 15b dicht verschlossen. Das vordere Ende des Kraftstoffeinlassrohres 12 ist zur leitenden Verbindung mit dem Kraftstoffkanal 16 ausgebildet und das hintere Ende des Rohres 12 ist mit einem Kraftstofftank 28 verbunden.
Erfindungsgemäß ist die Wandung der Leitung mit Löchern 21 zur Aufnahme der Zweigrohre 14a, 14b, 14c, 14d ausgebildet und um jedes Loch 21 herum erstrecken sich ein innerer Bund (ringförmige Wand) 23 und ein äußerer Bund 22, welche einstückig mit der Wandung der Leitung ausgebildet sind. Die vorderen Enden jedes Zweigrohres sind an den Bünden 22, 23 mittels Hartlöten oder Schweißen befestigt.
Dadurch sind die Zweigrohre fest von den inneren und äußeren Bünden nahe dem Eintrittspunkt in die Leitung getragen. Ferner stehen breite Bereiche für die Hartlöt- oder Schweißbearbeitung zur Verfügung. Beide Teile sind dauerhaft befestigt und eine Konzentration von Spannungen ist vermieden, wodurch die Bildung von Brüchen vermieden ist.
Daher ist diese Art der Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung für solche Ottomotoren geeignet, welche einen relativen niedrigen Kraftstoffdruck verwenden.
3 und 4 veranschaulichen eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung 30 einer Kraftstoff-Verteilerleitung, welche für eine Kraftstoffverteileranordnung mit mittlerem Druck für einen Vierzylinder-Kraftfahrzeugmotor ausgebildet ist, insbesondere für einen Mitteldruck-Ottomotor. Bei dieser Ausführungsform ist jedes hintere Ende der Zweigrohre 34a, 34b, 34c, 34d mit einem starren Flansch 38 zur Aufnahme eines entsprechenden Flansches, welcher an eine Spitze eines Kraftstoff-Einspritzventiles 26 angepasst ist, ausgestattet. Mit dem Flansch 38 kann diese zweite Ausführungsform einem etwas höheren Druck standhalten, als die erste Ausführungsform, so dass eine Kraftstoffleckage von den Verbindungspunkten vermieden ist. Die Kraftstoffpumpe liefert den Kraftstoff bei einem entsprechenden mittleren Druck.
5 und 6 veranschaulichen eine dritte bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung 40 einer Kraftstoff-Verteilerleitung, welche für eine Kraftstoffverteileranordnung mit hohem Druck für einen Vierzylinder-Kraftfahrzeugmotor ausgebildet ist, insbesondere für einen Hochdruck-Ottomotor und bestimmte Dieselmotoren. Bei dieser Ausführungsform ist jedes hintere Ende der Zweigrohre 44a, 44b, 44c, 44d mit einem konischen Ende 47 und einer Überwurfmutter 48 zur Aufnahme einer Spitze eines Kraftstoff-Einspritzventils 26 ausgebildet. Diese Verbindungselemente 47, 48 können einem höheren Druck standhalten als diejenigen Verbindungselemente der ersten und zweiten Ausführungsform, so dass eine Kraftstoffleckage von den Verbindungspunkten vermieden ist. Die Kraftstoffpumpe liefert den Kraftstoff durch das konische Ende 47 und die Überwurfmutter 46 bei einem entsprechenden hohen Druck.
7 und 8 veranschaulichen Herstellungsverfahren für die Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung und die Kraftstoffleistenleitung gemäß der vorliegenden Erfindung. Gemäß 7 sind erfindungsgemäß folgende Schritte vorgesehen: In eine runde Leitung 50 werden unter Verwendung eines Spezialbohrwerkzeuges, wie beispielsweise einem Fließbohrer, mehrere Löcher 51 zur Aufnahme des Zweigrohres 14 gebohrt, wobei gleichzeitig mit der Bohrbearbeitung ein innerer Bund 53 und ein äußerer Bund 52 um das Loch 51 herum ausgebildet werden.
Dann wird das vordere Ende des Zweigrohres 14 in das Loch 51 eingeschoben und nach entsprechender Positionierung an den Bünden 52, 53 mittels Hartlöten oder Schweißen an den Punkten 54, 55 befestigt.
Vorzugsweise umfasst der Schritt des Einschiebens ferner einen Schritt des Vorschiebens der inneren Spitze jedes Zweigrohres 14 in das Loch 51 bis zur gleichen Tiefe oder tiefer als die Spitze des inneren Bundes 53 reicht. Dadurch wird nach dem Hartlöten oder Schweißen eine dauerhafte Festigkeit erzielt.
8 veranschaulicht eine alternative Ausführungsform des Herstellungsverfahrens für das Bundloch. Vor dem Ausbilden eines inneren Bundes 63 und eines äußeren Bundes 62 um das Loch 61 herum erfolgt folgender Schritt: Ausbilden einer flachen Ebene 60 auf jedem Umfangsbereich um den äußeren Bund 62 herum. Diese Ebene 60 kann durch herkömmliche Pressmaschinen ausgebildet werden. Wie dargestellt, vereinfacht diese flache Ebene 60 die Bohrbearbeitung des Loches 61, da die Leitung eine tubusartige Oberfläche aufweist.
Ähnlich zur Ausführungsform gemäß 7 werden der innere Bund 63 und der äußere Bund 62 gleichzeitig mit der Bohrbearbeitung um das Loch 61 herum ausgebildet.
Dann wird das vordere Ende des Zweigrohres 14 in das Loch 61 eingeschoben und nach entsprechender Positionierung an den Bünden 62, 63 mittels Hartlöten oder Schweißen an den Punkten 64, 65 befestigt.
Vorzugsweise umfasst der Schritt des Einschiebens ferner einen Schritt des Vorschiebens der inneren Spitze jedes Zweigrohres 14 in das Loch 61 bis zur gleichen Tiefe oder tiefer als die Spitze des inneren Bundes 63 reicht. Dadurch wird nach dem Hartlöten oder Schweißen eine dauerhafte Festigkeit erzielt.
9 veranschaulicht eine alternative Ausführungsform für das Herstellungsverfahren für das Bundloch. Vor dem Ausbilden eines inneren Bundes 73 und eines äußeren Bundes 72 um das Loch 71 herum erfolgt folgender Schritt: Abflachen einer seitlichen Längsabschnittes 70 der Leitung 50. Da die Leitung 50, wie dargestellt, eine tubusartige Oberfläche aufweist, vereinfacht diese flache Ebene 70 die Bohrbearbeitung des Loches 71.
Ähnlich zur Ausführungsform gemäß 7 werden der innere Bund 73 und der äußere Bund 72 gleichzeitig mit der Bohrbearbeitung um das Loch 71 herum ausgebildet.
Dann wird das vordere Ende des Zweigrohres 14 in das Loch 71 eingeschoben und nach entsprechender Positionierung an den Bünden 72, 73 mittels Hartlöten oder Schweißen an den Punkten 74, 75 befestigt.
Vorzugsweise umfasst der Schritt des Einschiebens ferner einen Schritt des Vorschiebens der inneren Spitze jedes Zweigrohres 14 in das Loch 71 bis zur gleichen Tiefe oder tiefer als die Spitze des inneren Bundes 73 reicht. Dadurch wird nach dem Hartlöten oder Schweißen eine dauerhafte Festigkeit erzielt.
10 veranschaulicht eine weitere alternative Ausführungsform für das Herstellungsverfahren für das Bundloch. Bei dieser Ausführungsform weist die Leitung 80 einen rechtwinkligen Querschnitt auf, so dass ein Schritt des Abflachens eines seitlichen Abschnittes der Leitung nicht notwendig ist. Die flache Oberfläche der Leitung 80 ermöglicht die Bohrbearbeitung für das Loch 81.
Ähnlich zur Ausführungsform gemäß 7 werden der innere Bund 83 und der äußere Bund 82 gleichzeitig mit der Bohrbearbeitung um das Loch 81 herum ausgebildet.
Dann wird das Ende des Zweigrohres 14 in das Loch 81 eingeschoben und nach entsprechender Positionierung an den Bünden 82, 83 mittels Hartlöten oder Schweißen an den Punkten 84, 85 befestigt.
Vorzugsweise umfasst der Schritt des Einschiebens ferner einen Schritt des Vorschiebens der inneren Spitze jedes Zweigrohres 14 in das Loch 81 bis zur gleichen Tiefe oder tiefer als die Spitze des inneren Bundes 83 reicht. Dadurch wird nach dem Hartlöten oder Schweißen eine dauerhafte Festigkeit erzielt.
Es ist zu bemerken, dass verschiedene Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung möglich sind.

Claims

Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung für eine Brennkraftmaschine, folgendes umfassend; eine längliche Leitung (11) mit einem darin angeordneten Kraftstofflängskanal (16), ein Kraftstoffeinlassrohr (12), welches an einem Ende oder einer Seite der Leitung befestigt ist, und mehrere Zweigrohre (14), welche vertikal an der Leitung befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende jedes Zweigrohres zur leitenden Verbindung mit dem Kraftstoffkanal ausgebildet ist, das hintere Ende jedes Zweigrohres mit einem Verbindungselement (18) zur Aufnahme einer Spitze eines Kraftstoff-Einspritzventils (26) ausgestattet ist, die Wandung der Leitung mit Löchern (21) zur Aufnahme der vorderen Enden der Zweigrohre ausgebildet ist, um die Löcher herum ein innerer Bund (23) und ein äußerer Bund (22) einstückig mit der Wandung der Leitung ausgebildet sind und jedes Zweigrohr an den Bünden mittels Hartlöten oder Schweißen befestigt ist.
Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung einen runden Querschnitt aufweist und wenigstens jeder Umfangsbereich (60) um den äußeren Bund (62) herum zu einer flachen Ebene geformt ist.
Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die innere Spitze eines jeden Zweigrohres bis zur gleichen Tiefe oder tiefer als die Spitze des inneren Bundes in die Leitung hinein erstreckt.
Kraftstoff-Verteilerleitung (11) mit einem darin ausgebildeten Kraftstofflängskanal (16) und mehreren Zweigrohren (14) an dieser, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung der Leitung mit Löchern (21) zur Aufnahme der vorderen Enden der Zweigleitungen ausgebildet ist, und dass um jedes Loch herum ein innerer Bund (23) und ein äußerer Bund (22) einstückig mit der Wandung ausgebildet sind.
Kraftstoff-Verteilerleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung einen runden Querschnitt aufweist und wenigstens jeder Umfangsbereich um den äußeren Bund herum ist zu einer flachen Ebene geformt ist.
Verfahren zum Herstellen einer Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung mit einer länglichen Leitung, in der ein Kraftstofflängskanal ausgebildet und an der mehrere Zweigrohre angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: Bohren von Löchern in die Wandung der Leitung zur Aufnahme der Zweigrohre unter Verwendung eines Spezialbohrwerkzeuges, wobei ein innerer Bund und ein äußerer Bund um jedes Loch herum gleichzeitig mit der Bohrbearbeitung ausgebildet werden, Einsetzten jedes vorderen Endes der Zweigrohre in das entsprechende Loch und Befestigen jedes Zweigrohres an den Bünden mittels Hartlöten oder Schweißen.
Verfahren zum Herstellen einer Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Leitung einen runden Querschnitt aufweist und das Verfahren ferner folgenden Schritt aufweist, Ausbilden einer flachen Ebene an jedem Umfangsbereich um den äußeren Bund herum.
Verfahren zum Herstellen einer Anordnung einer Kraftstoff-Verteilerleitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Einsetzens zusätzlich folgenden Schritt umfasst, Einschieben der inneren Spitze jedes Zweigrohres in die Leitung bis zur gleichen Tiefe oder tiefer als die Spitze des inneren Bundes.
Verfahren zum Herstellen einer Kraftstoff-Verteilerleitung mit einem darin angeordneten Kraftstofflängskanal, dadurch gekennzeichnet, das Herstellungsverfahren folgende Schritte umfasst: Bohren von Löchern in die Wandung der Leitung zur Aufnahme der Zweigrohre unter Verwendung eines Spezialbohrwerkzeugs, wodurch ein innerer Bund und ein äußerer Bund um jedes Loch herum gleichzeitig mit der Bohrbearbeitung ausgebildet werden.
Verfahren zum Herstellen einer Kraftstoff-Verteilerleitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung einen runden Querschnitt aufweist und ferner folgender Schritt vorgesehen ist, Ausbilden einer flachen Ebene an jedem Umfangsbereich um den äußeren Bund herum.