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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden eines Kabels, bei
dem beispielsweise ein verdrilltes Kabel, das mehrere Leiter aufweist,
mit einem zugehörigen
Verbindungselement, beispielsweise einem Kontaktelement, verbunden
wird.
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Es
gehört
ein Verfahren zum Verbinden eines verdrillten Kabels mittels Ultraschall
zum Stand der Technik, bei dem ein freier Endabschnitt des verdrillten
Kabels zunächst
in eine vorbestimmte Form, beispielsweise eine halbrunde Form, gebracht
und danach dieser freie Endabschnitt mit einem zugehörigen Element
mittels einer Ultraschallschweißmaschine
(siehe, beispielsweise
JP-B-56-27996 (Seiten 1
bis 3,
1,
2 und
4)) verbunden wird.
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Wie
in 6A gezeigt, wird dabei der freie Endabschnitt 101a des
verdrillten Kabels 101 auf eine untere Elektrode 104a,
die an einem ortsfesten Arm 104 einer Widerstandsschweißvorrichtung 102 montiert
ist, gelegt. In diesem Zustand wird eine obere Elektrode 103a,
die an einem beweglichen Arm 103 montiert ist, nach unten
bewegt und der freie Endabschnitt 101a des verdrillten
Kabels 101 wird zwischen der oberen Elektrode 103a und
der unteren Elektrode 104a, während die zwei Elektroden erregt werden,
zusammengedrückt.
Der freie Endabschnitt 101a des verdrillten Kabels 101 wird
daher, wie in 6B gezeigt, in eine halbrunde
Form gebracht.
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Ein
Flachkabel 105 aus Aluminium (zugehöriges Verbindungselement) und
das verdrillte Kabel 101 werden dann auf ein Unterwerkzeug 110 einer Ultraschallschweiß vorrichtung 106,
wie in 7 dargestellt, gelegt. Nachfolgend wird ein Kopf 109 in Richtung
zum Unterwerkzeug 110 gedrückt, so dass der freie Endabschnitt 101a des
verdrillten Kabels 101, der, wie oben beschrieben, geformt
wurde, in eine Nut 109a des Sondenkopfes 109 aufgenommen wird.
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Dann
werden Ultraschallwellen von einer Ultraschallwellenerzeugungsquelle 107 über eine
Sonde 108 und den Kopf 109 bis zu dem freien Endabschnitt 101a des
verdrillten Kabels 101 und dem Flachkabel 105 aus
Aluminium aufgebracht, um sie in Schwingung zu versetzen und diese,
wie in 8 gezeigt, verbunden.
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Wenn
jedoch der freie Endabschnitt 101a des verdrillten Kabels 101 in
die halbrunde Form gebracht ist, und das Verbinden erfolgt, wobei
die Nut 109a des Kopfes 109 der Ultraschallschweißvorrichtung 106 gegen
diesen halbrunden Abschnitt, wie oben beschrieben, angedrückt ist,
tritt jedoch das Problem auf, dass ein oberer Abschnitt des halbrunden
Abschnitts konzentriert gerieben wird, so dass die Gefahr besteht,
dass ein Leiter durchtrennt wird.
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Man
könnte
die Ultraschallleistung derart auf einem niedrigen Niveau halten,
dass das Einschneiden des Leiters verhindert wird, jedoch tritt
dabei das Problem auf, dass die Verbindungsfestigkeit des Kabels
mit dem zugehörigen
Element verringert ist.
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Es
wurde ferner vorgeschlagen, einen freien Endabschnitt eines verdrillten
Kabels in eine flache (siehe, beispielsweise,
JP-A-2001-68244 (Seiten
5 bis 7,
1 und
2))
Form zu bringen.
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Wie
in 9 gezeigt, wird dabei eine Ummantelung 121 von
einem freien Endabschnitt eines Kabels 120 entfernt, wodurch
ein Leiter 122 freigelegt wird. Das Kabel 120 wird
an einem Halter 123 befestigt. Dann wird ein freier Endabschnitt 122a des
Leiters 122 zwischen zwei ein Paar bildende Schweißelektroden 124 und 125 in
vertikaler Richtung fixiert.
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Der
freie Endabschnitt 122a des Leiters 122 wird dann
durch die zwei ein Paar bil denden Elektroden, während diese in Schwingung versetzt
werden, beaufschlagt, so dass dieser freie Endabschnitt 122a in
eine flache Form gebracht wird.
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Der
Leiter 122 des Kabels 120 weist jedoch einen Kreisquerschnitt
auf. Wenn der freie Endabschnitt 122a des Leiters 122 beaufschlagt
wird, um in eine flache Form, wie oben beschrieben, gebracht zu
werden, verbreitert sich der Leiter 122 zu einer Fächerform,
wie durch die Schraffur in 10 dargestellt.
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Wenn
der freie Endabschnitt des Kabels 120 beispielsweise mit
einer Schweißanschlussklemme 126,
wie in 11 gezeigt, verbunden wird,
besteht die Gefahr, dass die Breite W3 des freien Endabschnitts 122a des
Leiters 122 größer als
der Abstand W4 zwischen den zwei ein Paar bildenden Seitenwänden 127 der
Schweißanschlussklemme 126 wird,
so dass der freie Endabschnitt 122a nicht in dieser Schweißanschlussklemme
aufgenommen werden kann.
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Sogar
wenn der freie Endabschnitt 122a des Leiters 122 zwischen
den zwei Seitenwänden 127 eingeführt werden
kann, weicht die Kontaktfläche zwischen
dem freien Endabschnitt 122a und dem Schweißleiter 126 von
einem vorbestimmten Wert ab, wenn die Breite W3 des freien Endabschnitts 122a des
Leiters 122 nicht den vorbestimmten Wert aufweist, und
es tritt daher das Problem auf, dass die Verbindungsfestigkeit durch
das Ultraschallschweißen,
nicht wie gewünscht,
erreicht werden kann.
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Die
WO 95/10866 A1 zeigt
ein Verfahren, bei dem eine Verbindungsvorrichtung mit einer Ultraschall-Verbindungsmaschine
zum Einsatz kommt. Die Verbindungsvorrichtung umfasst eine Sonotrode, einen
Schieber, ein Ambossteil sowie eine Nase, die jeweils eine Begrenzungsfläche bilden,
wobei die Begrenzungsflächen
einen Verdichtungsraum umschließen
bzw. begrenzen. Der Schieber ist entlang der Begrenzungsfläche der
Sonotrode horizontal verschiebbar. Der Amboss ist entlang einer
Seitenfläche der
Sonotrode vertikal verschiebbar und die Nase ist in horizontaler
Richtung verschiebbar am Amboss geführt. Die Leiter eines Kabels
werden in den Verdichtungsraum eingelegt und durch Verengen des Verdichtungsraums
verpresst, wobei der Schieber, der Amboss und die Nase derart miteinander
gekoppelt sind, dass das Verhältnis
von Breite zu Höhe
des Verdichtungsraums konstant bleibt, während der Schieber, der Amboss
und die Nase verschoben werden. Hierzu dient eine besondere Mechanik
der Verbindungsvorrichtung, die ein gemeinsames Bewegen ermöglicht.
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Die
DE 37 19 083 C1 zeigt
eine ähnliche
Verbindungsvorrichtung, bei der in einem abschließenden Verdichtungsschritt
das Verhältnis
von Breite zu Höhe
des Verdichtungsraums konstant bleibt.
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Die
DE 35 11 629 C2 offenbart
eine Verbindungsvorrichtung, bei der ein Begrenzungselement horizontal
zu einer Sonotrode verstellbar ist, wobei das Begrenzungselement
eine Begrenzungsfläche bildet,
die senkrecht zu einer Begrenzungsfläche der Sonotrode angeordnet
ist. Ferner ist ein Amboss vorgesehen, der eine der Begrenzungsfläche des
Begrenzungselements gegenüber
liegende Begrenzungsfläche
bildet und eine der Begrenzungsfläche der Sonotrode gegenüber liegende
Fläche
bildet. Der Amboss ist in einer Richtung senkrecht zur Verstellrichtung
des Begrenzungselements verstellbar geführt und dient zum Verpressen
eines Leiters innerhalb eines von den Begrenzungsflächen gebildeten Verdichtungsraums.
Das Einstellen verschiedener Verdichtungsbreiten lässt sich
dadurch erzielen, dass zwei miteinander verbundene Bauteile des
Ambosses in unterschiedlichen Positionen zueinander formschlüssig festgesetzt
werden.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Verbinden
eines Kabels vorzusehen, mit dem eine hohe Verbindungsfestigkeit
prozeßsicher
erzielt wird und welches einen einfachen Aufbau der Verbindungsvorrichtung
ermöglicht.
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Gelöst wird
die oben genannte Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Verbinden eines
Kabels folgende Schritte umfassend:
Vorsehen einer Verbindungsvorrichtung
mit einer Ultraschallverbindungsmaschine, die mit einer Vibrationssonde
mit rechteckigem Querschnitt versehen ist, ein erstes Halteelement,
das entlang einer oberen Fläche
der Vibrationssonde in horizontaler Richtung beweglich ist, und
ein zweites Halteelement, das entlang einer Seitenfläche der
Vibrationssonde in einer Richtung, die zu der Bewegungsrichtung
des ersten Hal teelements rechtwinklig verläuft, beweglich ist, und mit
einem Presselement, das entlang einer oberen Fläche des zweiten Halteelements
in horizontaler Richtung beweglich ist,
Einstellen eines Abstands
zwischen einer Endfläche des
ersten Halteelements und einer Endfläche des zweiten Halteelements
durch Bewegen des ersten Halteelements entlang der oberen Fläche der
Vibrationssonde,
Vorsehen eines Kabels, das einen leitenden
Abschnitt aufweist, der aus mehreren Leitern besteht,
Begrenzen
der Breite des leitenden Abschnitts zu einer Verbindungsbreite der
Schweißanschlussklemme,
die dem Abstand zwischen zwei ein Paar bildenden Seitenwänden der
Schweißanschlussklemme entspricht,
anschließendes Pressbeaufschlagen
der Leiter des leitenden Abschnitts, der bei dem Begrenzungsschritt
eingegrenzt wurde, in seiner Dickenrichtung, so dass die verpressten
Leiter des leitenden Abschnitts miteinander verbunden werden und
der leitende Abschnitt einstückig
in eine flache Platte umgeformt wird,
wobei das Presselement
in horizontaler Richtung bewegt wird, bis das Presselement in Anlage
zum ersten Halteelements gebracht ist, und wobei das Presselement
zusammen mit dem zweiten Halteelement vertikal beweglich ist, sowie
Platzieren
des leitenden Abschnitts in eine Position zwischen die zwei ein
Paar bildenden Seitenwänden der
Schweißanschlussklemme,
und
Aufbringen einer Ultraschallerregung auf den leitenden
Abschnitt, um den leitenden Abschnitt mit der Schweißanschlussklemme
zu verbinden.
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Vorzugsweise
wird eine Ultraschallerregung an den verpressten Leitern beim Verbindungsschritt angelegt.
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Bei
den oben beschriebenen Verfahren wird zunächst ein freier Endabschnitt
des Kabels, das mehrere Leiter in Form von Kerndrähten aufweist,
in der flachen Plattenform mit der vorbestimmten Breite fixiert.
Dieser freie Endabschnitt wird dann mit dem Verbindungselement durch
Verwenden einer Ultraschallschweißmaschine mittels Ultraschallerregung verbunden.
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Die
Ummantelung wird von dem freien Endabschnitt des Kabels entfernt,
wodurch der leitende Abschnitt freigelegt wird. Dieser leitende
Abschnitt wird dann in der gewünschten
Verbindungsbreite gehalten, so dass dieser leitende Abschnitt sich
nicht seitlich fächerartig
ausbreiten kann. In diesem Zustand werden die Leiter in einer Richtung,
die zur Breitenrichtung senkrecht verläuft, beaufschlagt und miteinander
verbunden, so dass dieser leitende Abschnitt eine flache einstückige Platte
bildet. Der so als flache einstückige
Platte geformte leitende Abschnitt wird danach mit dem zugehörigen Verbindungselement
mittels Ultraschallerregung verbunden.
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Die
Leiter können
dabei als flache Platte und einstückig ausgebildet werden, so
dass der so gestaltete leitende Abschnitt die gewünschte Breite,
die der Verbindungsbreite des Verbindungselements entspricht, aufweist.
Der leitende Abschnitt kann daher mit dem Verbindungselement derart
verbunden werden, dass sich die Leiter nicht lösen können.
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Ferner
kann die vorbestimmte Größe der Kontaktfläche zwischen
dem leitenden Abschnitt des Kabels und dem Verbindungselement (die
mittels Ultraschallerregung miteinander verbunden werden sollen)
eingehalten werden, so dass keine Gefahr besteht, dass die Ultraschallerregung
(Ultraschallleistung) an dem Verbindungsabschnitt aufgrund der Kontaktflächeunterschiede
nicht in der gewünschten Weise
wirksam werden kann. Dies verhindert eine fehlerhafte Verbindung,
bzw. kann die Ultraschallverbindung durch die Ultraschallverbindungsmaschine in
der geforderten Weise ausgeführt
werden.
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Es
kann daher ein Verfahren zum Verbinden eines Kabels vorgesehen werden,
mit dem eine hohe Verbindungsfestigkeit mit der gewünschten
Prozeßsicherheit
erzielt wird.
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Die
oben beschriebenen Aufgaben und Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung
werden durch die detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlicher,
wobei
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1A eine
schematische Ansicht zur Erklärung
eines Vorbereitungsschritts einer bevorzugten Ausführungsform
eines Ultraschallverbindungsverfahren gemäß der Erfindung für Kabel
darstellt und 1B eine perspektivische Ansicht,
die einen Zustand eines Kabels bei diesem Schritt darstellt, ist,
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2A eine
schematische Ansicht zur Erklärung
eines Kabeleinführschritts
des Ultraschallverbindungsverfahrens bei der oben beschriebenen Ausführungsform
ist und 2B eine perspektivische Ansicht
ist, die den Zustand des Kabels bei diesem Schritt darstellt,
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3A eine
schematische Ansicht zur Erklärung
eines Kabelpressschritts des Ultraschallverbindungsverfahrens der
oben beschriebenen Ausführungsform ist
und 3B eine perspektivische Ansicht ist, die den Zustand
des Kabels bei diesem Schritt darstellt,
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4A eine
vergrößerte perspektivische Ansicht
ist, die einen leitenden Abschnitt des Kabels, der zu einer flachen
einstückigen
Platte umgeformt ist, darstellt und 4B eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht ist, die einen abgewandelten leitenden Abschnitt darstellt,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines wichtigen Abschnitts ist, der einen
Ultraschallverbindungsschritt des Ultraschallverbindungsverfahrens der
oben beschriebenen Ausführungsform
für ein
Kabel darstellt,
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6A eine
schematische Ansicht ist, die ein Verfahren zum einstückigen Verbinden
eines freien Endabschnitts eines Kabels darstellt, und 6B eine
perspektivische Ansicht ist, die das Kabel, das den einstückig ausgebildeten
freien Endabschnitt aufweist, darstellt,
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7 eine
schematische Ansicht ist, die ein Verfahren des Ultraschallverbindens
des freien Endabschnitts des Kabels von 6 darstellt,
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8 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein Endprodukt, das durch das Herstellungsverfahren
von 6 und 7 erzielt
wird, darstellt,
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9 eine
Vorderansicht ist, die ein Verfahren gemäß dem Stand der Technik zum
Umformen eines leitenden Abschnitts eines Kabels in eine flache
Plattenform darstellt,
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10 eine
Draufsicht des leitenden Abschnitts von 9 ist und
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11 eine
perspektivische Ansicht zur Erklärung
eines Problems bei dem leitenden Abschnitt von 10 ist.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Ultraschallverbindungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
für ein
Kabel wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail
beschrieben.
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1 bis 3 sind
schematische Ansichten zur Erklärung
einer bevorzugten Ausführungsform
des Ultraschallverbindungsverfahren gemäß der Erfindung für ein Kabel. 4A und 4B sind
vergrößerte perspektivische
Ansichten, die Beispiele freier Endabschnitte der leitenden Abschnitte,
die jeweils zu einer einstückig
flachen Plattenform umgeformt sind, darstellen. 5 ist
eine perspektivische Ansicht zur Erklärung eines Schritts zum Verbinden
des leitenden Abschnitts (der die flache Plattenform aufweist) mit
einem zugehörigen
Verbindungselement.
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Für eine bevorzugte
Ausführungsform
des Ultraschallverbindungsverfahrens gemäß der Erfindung für ein Kabel
wird zunächst
eine Verbindungsvorrichtung 10 zum einstückigen Umformen
des leitenden Abschnitts des Kabels zu einer flachen Plattenform
unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst diese Verbindungsvorrichtung 10 eine
Ultraschallverbindungsmaschine 11, die mit einer Vibrationssonde 12 mit
rechteckigem Querschnitt versehen ist, ein erstes Halteelement 13,
das entlang einer oberen Fläche 12a der Vibrationssonde 12 in
horizontaler Richtung (in der Zeichnung nach links und rechts) beweglich
ist, und ein zweites Halteelement 14, das entlang einer
Seitenfläche 12b der
Vibrationssonde 12 in einer Richtung (in den Zeichnungen
nach oben und unten), die zu der Bewegungsrichtung des ersten Halteelements 13 rechtwinklig
verläuft,
beweglich ist.
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Der
Abstand W1 zwischen einer Endfläche 13a des
ersten Halteelements 13 und einer Endfläche 14a des zweiten
Halteelements 14 kann durch Bewegen des ersten Halteelements 13 entlang
der oberen Fläche 12 der
Vibrationssonde 12 verstellt werden. Dieser Abstand W1
bestimmt die Breite des leitenden Abschnitts 16 des Kabels 15,
das in die flache Plattenform gebracht wurde.
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Diese
Breite kann beispielsweise auf eine Verbindungsbreite, die dem Abstand
W2 zwischen den zwei ein Paar bildenden Seitenwänden 18 einer Schweißanschlussklemme 17 (siehe 5)
entspricht, festgelegt werden.
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Das
erste Halteelement 13 ist mit einem Befestigungselement
(nicht dargestellt) mit einer Stellfunktion, durch die dieses erste
Halteelement 13 in einer vorbestimmten Position auf der
oberen Fläche 12a der
Vibrationssonde 12 ausgerichtet und festgelegt werden kann,
versehen.
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Ein
Presselement (beweglicher Amboss) 19 ist an dem zweiten
Halteelement 14 montiert und entlang einer oberen Fläche 14b des
zweiten Halteelements 14 in einer Richtung, die der Bewegungsrichtung
des ersten Halteelements 13 entspricht, beweglich. Das
Presselement 19 ist zusammen mit dem zweiten Halteelement 14 vertikal,
d. h. nach oben und unten, beweglich.
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Der
leitende Abschnitt 16 des Kabels 15 wird in den
Spalt (der auf eine vorbestimmte Breite W1 eingestellt ist) zwischen
der Endfläche 13a des
ersten Halteelements 13 und der Endfläche 14a des zweiten
Halteelements 14 eingeführt.
Das Presselement 19 wird dann nach links (gemäß den Zeichnungen)
entlang der oberen Fläche 14b des
zweiten Halteelements 14 bewegt, bis es zu der Endfläche 13a des
ersten Halteelements 13 in Anlage gebracht ist. Das zweite
Halteelement 14 wird dann nach unten (gemäß den Zeichnungen)
zusammen mit dem Presselement 19 entlang der Seitenfläche 12b der
Ultraschallsonde 12 bewegt, so dass das Presselement 19 den
leitenden Abschnitt 16 des Kabels 15 gegen die
obere Fläche 12a der
Ultraschallsonde 12 drückt.
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Nachfolgend
wird das Verfahren gemäß der Erfindung
zum Verbinden eines Kabels mittels Ultraschallerregung beschrieben.
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In
einem Vorbereitungsschritt wird zunächst das erste Halteelement 13 in
Richtung des Pfeils X so weit bewegt, dass der Abstand W1 zwischen
der Endfläche 13a des
ersten Halteelements 13 und der Endfläche 14a des zweiten
Halteelements 14 auf den gewünschten Wert eingestellt wird.
Das erste Halteelement 13 wird dann, wie in 1A gezeigt,
gegen Verlagerung festgesetzt.
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Andererseits
wird eine Ummantelung 15a von dem freien Endabschnitt des
Kabels 15 entfernt, so dass der leitende Abschnitt 16,
der aus mehreren Leitern besteht, wie in 1B gezeigt,
freigelegt wird. Der leitende Abschnitt 16 ist noch ein
verdrilltes Kabel mit einem runden Querschnitt.
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Beim
nachfolgenden Kabeleinführschritt
wird dann der freigelegte leitende Abschnitt 16 in den Spalt
(der auf den Wert W1 eingestellt ist) zwischen der Endfläche 13a des
ersten Halteelements 13 und der Endfläche 14a des zweiten
Halteelements 14, wie in 2A dargestellt,
eingeführt.
Obwohl der verdrillte Zustand des leitenden Abschnitts 16,
wie in 2B gezeigt, aufgehoben wird,
löst sich
der leitende Abschnitt 16 nicht auf oder wird gespreizt,
da dieser leitende Abschnitt 16 an seinen drei Seiten mittels der
Ultraschallsonde 12, des ersten Haltelements 14 und
des zweiten Halteelements 14 gehalten wird.
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Dann
wird beim Kabelpressschritt das Presselement 19 entlang
der oberen Fläche 14b des zweiten
Haltelements 14 in Richtung des Pfeils Y bewegt, so dass
die freie Endfläche
des Presselements 19 mit der Endfläche 13a des ersten
Halteelements 13, wie in 3A gezeigt,
in Anlage gebracht wird.
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Das
zweite Halteelement 14 wird dann entlang der Seitenfläche 12b der
Ultraschallsonde 12 in Richtung des Pfeils Z bewegt.
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Das
Presselement 19 wird daher zusammen mit dem zweiten Halteelement 14 in
Richtung des Pfeils Z bewegt und beaufschlagt daher eine Fläche (die
obere Fläche
in 3A) des leitenden Abschnitts 16, der
zwischen die Endfläche 13a des
ersten Halteelements 13 und der Endfläche 14a des zweiten
Haltelements 14 eingeführt
ist, wodurch der Querschnitt des leitenden Abschnitts 16 zu
einem rechteckigen Querschnitt verformt wird.
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Wenn
der bündelförmige leitende
Abschnitt 16, der aus mehreren Leitern besteht, in seiner
Breitenrichtung zusammengedrückt
wird, tendiert hierbei der freie Endabschnitt des leitenden Abschnitts 16 dazu,
sich in seiner Breitenrichtung fächerartig
auszubreiten. Dieser freie Endabschnitt kann sich jedoch nicht fächerartig
ausbreiten, da die entgegengesetzten Seiten dieses freien Endabschnitts
durch das erste und das zweite Halteelement 13 und 14 eingeschlossen
werden.
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Die
Ultraschallverbindungsvorrichtung 11 wird dann betätigt, um
die Ultraschallsonde 12 (in entgegengesetzten Richtungen
rechtwinklig zu der Zeichnungsebene) in Schwingung zu versetzen,
wodurch die Leiter des leitenden Abschnitts 16 durch Ultraschallerregung
miteinander verbunden werden, so dass der leitende Abschnitt 16 in
eine einstückige
flache Platte, die die gewünschte
Dicke W1, wie in 4A dargestellt, aufweist, umgeformt
wird.
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Bei
einem Ultraschallverbindungsschritt wird dann der leitende Abschnitt 16 beispielsweise
zwischen zwei ein Paar bildenden Seitenwänden 18 der Schweißanschlussklemme
(zugehöriges
Verbindungselement) 17, wie in 5 gezeigt,
platziert. Dieser leitende Abschnitt 16 wird dann durch
eine Ultraschallsonde 20 einer Ultraschallverbindungsmaschine
in Schwingung versetzt, wodurch der leitende Abschnitt 16 mit
der Schweißanschlussklemme 17 durch
Ultraschallerregung verbunden wird.
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Bei
dem oben beschriebenen Verfahren zum Ultraschallverbinden eines
Kabels kann der leitende Abschnitt 16 des Kabels 15,
der aus mehreren Leitern besteht, zunächst in solch eine einstückig flache Platte
umgeformt werden, dass er die Breite aufweist, die dem Abstand W2
zwischen den zwei ein Paar bildenden Seitenwänden 18 und der Verbindungsbreite der
Schweißanschlussklemme 17 entspricht.
Es besteht daher nicht die Gefahr, dass die Breite des leitenden
Abschnitts 16 größer als
der Abstand W2 zwischen den zwei ein Paar bildenden Seitenwänden 18 wird.
Es besteht daher keine Gefahr, dass der leitende Abschnitt 16 in
der Schweißanschlussklemme nicht
korrekt befestigt werden kann, und der leitende Abschnitt 16 kann
daher mit der Schweißanschlussklemme 17 richtig
verbunden werden.
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Durch
Einstellen der Abstands zwischen der Endfläche 13a des ersten
Halteele ments 13 und der Endfläche 14a des zweiten
Halteelements 14 kann die Breite des leitenden Abschnitts 16,
der zu einer einstückig
flachen Platte umgeformt wird, z. B. auf die abgeänderte Breite
W3 gemäß 4B eingestellt werden.
Der leitende Abschnitt kann daher an unterschiedlich bemessene Schweißanschlussklemmen 17 einfach
angepaßt
werden.
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Der
leitende Abschnitt 16 des Kabels 15 wird ferner
zuvor (vorbereitend) in eine flache einstückige Plattenform gebracht,
so dass eine vorbestimmte Verbindungsbreite eingehalten wird, und
es ist daher einfach, die Kontaktfläche zwischen dem leitenden Abschnitt 16 des
Kabels 15 und der Schweißanschlussklemme 17 (die
miteinander verbunden werden sollen) sicher einzuhalten, so dass
das Verbinden mittels Ultraschall bei voller Wirksamkeit der Ultraschallerregung
an dem Verbindungsabschnitt mittels der Ultraschallverbindungsmaschine
ausgeführt werden
kann.
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Wenn
Abweichungen bei der Kontaktfläche zwischen
dem leitenden Abschnitt 16 und der Schweißanschlussklemme 17 bestehen,
besteht die Gefahr, dass die Ultraschallerregung nicht an dem Verbindungsabschnitt
wirksam aufgebracht werden kann, so dass der Verbindungsabschnitt
nicht ausreichend oder übermäßig schmilzt,
wodurch eine defekte Verbindung hervorgerufen wird. Bei der Kontaktfläche können jedoch
die vorbestimmten Abmessungen, wie oben beschrieben, gehalten werden,
so dass eine defekte Verbindung daher verhindert wird.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Verbinden eines Kabels mittels Ultraschallerregung ist nicht
auf die oben beschriebene Ausführungsform begrenzt.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
wird beispielsweise die Schweißanschlussklemme 17 als
zugehöriges
Verbindungselement verwendet. Das Kabel 15 wird mit dieser
Verbindungsanschlussklemme 17 verbunden. Es kann jedoch
bei der Erfindung eine andere Anschlussklemme als Verbindungselement
genutzt werden. So kann das Kabel, dessen leitender Abschnitt im
voraus in eine flache Platte umgeformt wird, mit einer Sammelschiene verbunden
werden.
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Obwohl
der oben beschriebenen Ausführungsform
ein Kabel 14 in Form eines ver drillten Kabels, das aus
mehreren Leitern besteht, mit einer Schweißanschlussklemme mittels Ultraschallerregung
verbunden wird, können
erfindungsgemäß auch mehrere
Kabel mit einer Schweißanschlussklemme
gleichzeitig mittels Ultraschallerregungen verbunden werden.