-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Anschlussklemmencrimpverfahren
zum elektrischen Verbinden einer elektrischen Anschlussklemme mit einem
flexiblen Flachkabel oder flexiblen Leiterplatte, wobei Spitzenabschnitte
wenigstens eines Paares von Durchtrittsabschnitten, die von entgegengesetzten
Seitenkanten eines ebenen Abschnitts der Anschlussklemme vorragen,
eine Isolierung und einen Leiter des Flachkabels bzw. der Leiterplatte
durchdringen und derart gebogen werden, dass sie sich einander annähern, und
sie betrifft eine Anschlussklemmencrimpvorrichtung zur Ausübung des
Verfahrens.
-
Die
EP 0 278 135 A1 beschreibt
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kabeln, deren
Leiter jeweils mit Anschlussklemmen vercrimpt werden. Die zusammenhängend gefertigten
Anschlussklemmen werden quer zur Bewegungsrichtung des Kabels der
Anschlussklemmencrimpvorrichtung zugeführt und weisen jeweils zwei
Paare von gegenüberliegenden
Durchtrittsabschnitten auf, welche von einem ebenen Abschnitt der
Anschlussklemme ausgehen. Die Anschlussklemmen liegen jeweils auf
einem unteren Crimpwerkzeug mit ihrem ebenen Abschnitt auf. Beim
relativen Bewegen des oberen Werkzeuges zum unteren Werkzeug werden
die Durchtrittsabschnitte durch die Isolierung und die Leiter des
Flachkabels hindurchgestoßen
und werden an ihren austretenden Enden durch das obere Werkzeug
verformt, so dass sie auf der dem ebenen Abschnitt der Anschlussklemme
abgewandten Seite des Kabels umgebogen werden, so dass ihre Enden voneinander
getrennt sich dem Flachkabel erneut annähern und gegebenenfalls in
dieses erneut eintreten. Die umgebogenen Abschnitte weisen im verbundenen
Zustand einen Abstand voneinander auf.
-
Die
DE 25 00 556 C2 beschreibt
eine Anschlussklemme mit einem vom Bodenabschnitt ausgehenden Paar
sich paarweise gegenüberliegenden Durchtrittsabschnitten
einer Anschlussklemme, die mittels einer Anschlussklemmencrimpvorrichtung
mit einem Flachkabel verbunden wird. Die Anschlussklemme weist in
ihrem Stegbereich eine Einbuchtung auf, mit der sie auf dem unteren
Crimpwerkzeug gehalten wird. Das obere Crimpwerkzeug besitzt zwei voneinander
getrennte gleichartig ausgebildete kurvenförmige Ausnehmungen, mittels
derer die Durchtrittsabschnitte unabhängig voneinander verformt werden,
so dass sie nebeneinander liegen. Die Durchtrittsabschnitte können sich,
nur gelenkt durch die Vertiefungen des oberen Crimpwerkzeugs, verformen.
-
Die
DE 199 48 261 A1 beschreibt
eine Anschlussklemme zur Kontaktierung von Flachfolienleitern durch
an gegenüberliegenden
Längsseiten
einer Basisplatte angeordneten Durchtrittsabschnitten, die sich
paarweise gegenüberliegen
und welche den Folienleiter beim Aufbringen einer Kraft durchdringen. Die
Durchtrittsabschnitte werden so verformt, dass sie unabhängig voneinander
mit ihren Endabschnitten das Flachkabel nochmals durchdringen. Im
verbundenen Zustand sind die beiden Durchtrittsabschnitte die von
zwei unabhängigen
Kurven umgelenkt werden, voneinander getrennt, d. h. sie berühren sich
nicht.
-
Die
DE 10 99 032 B betrifft
eine Crimpvorrichtung für
Rundkabel mit einem unteren Crimpwerkzeug, dem ein federgelagerter
Kontakthalter zugeordnet ist, der während des Bewegens des oberen Crimpwerkzeugs
gegen die Kraft von Schraubenfedern verschoben wird, so dass das
untere Crimpwerkzeug zur Wirkung kommen kann.
-
In
der
US 54 14 926 A ist
eine Anschlussklemmencrimpvorrichtung für Rundkabel, und zwar für den Abschnitt
der zur Formung der Vorsprünge, die
die Anschlussklemme an der Isolierung des Rundkabels festlegen sollen,
beschrieben. Dabei weist das obere Crimpwerkzeug eine Ausnehmung auf,
die aus zwei Kurvenabschnitten zusammengesetzt ist und dafür sorgen
sollen, dass die auf die Isolierung umzulegenden Vorsprünge der
Anschlussklemme einander überlappen.
-
11 zeigt
ein flexibles Flachkabel 1 und eine elektrische Anschlussklemme 2,
die mit dem Flachkabel 1 verbunden werden soll, und allgemein den
Stand der Technik wiedergibt.
-
Bei
dem Flachkabel 1 sind mehrere längliche und dünne plattenförmige Leiter 4 mit
einer Dünnfilmisolierung 5 bedeckt
und bilden ein im wesentlichen flexibles bandförmiges Kabel. Die Leiter 4 können durch
Aufdrucken von Schaltmustern oder durch Aufbringen eines leitenden
Werkstoffs, der vorangehend als Band ausgebildet wurde, auf einer
Isolierplatte ausgebildet werden.
-
Die
Anschlussklemme 2 umfasst einen ebenen Abschnitt 6,
mehrere Paare von Durchtrittsabschnitten 7, 8,
die von entgegengesetzten Seitenkanten des ebenen Abschnitts 6 der
Basis vorragen, und einen Anschlussklemmenverbindungsabschnitt (nicht
dargestellt), der am freien Ende des ebenen Abschnitts 6 ausgebildet
ist und aus einer Metallplatte einstückig mit dieser gebildet wird.
-
Der
nicht dargestellte Anschlussklemmenverbindungsabschnitt dient zum
Verbinden einer weiteren Anschlussklemme und kann beispielsweise
als Steckbuchse oder Stecker ausgebildet sein, der in einem Steckverbindergehäuse aufgenommen
wird.
-
Die 12 und 13 zeigen
im Querschnitt eine Anschlussklemmencrimpvorrichtung 10 gemäß dem Stand
der Technik zum Vercrimpen der elektrischen Anschlussklemme 2 mit
dem Flachkabel 1.
-
Die
Anschlussklemmencrimpvorrichtung 10 ist mit einem unteren
Crimpwerkzeug 11 zum Abstützen der unteren Seite des
ebenen Abschnitts 6 der elektrischen Anschlussklemme 2 und
mit einem oberen Crimpwerkzeug 13, das oberhalb des unteren Crimpwerkzeugs 11 und
diesem gegenüberliegend angeordnet
ist und Formungsflächen 13a, 13b zum Biegen
der Spitzenabschnitte der einander gegenüberliegenden Durchtrittsabschnitte 7, 8 aufweist,
versehen.
-
Zum
Vercrimpen der Anschlussklemme 2 in der Anschlussklemmencrimpvorrichtung 10,
die in 12 gezeigt ist, wird zunächst das
Flachkabel 1 zwischen der Anschlussklemme 2, die
auf dem unteren Crimpwerkzeug 11 angeordnet ist, und dem
oberen Crimpwerkzeug 13 angeordnet. Das obere Crimpwerkzeug 13 wird
dann, wie durch den Pfeil A darstellt, nach unten bewegt, so dass
das untere Crimpwerkzeug 11 und das obere Crimpwerkzeug 13 sich
einander annähern.
-
Die
Durchtrittsabschnitte 7, 8 der Anschlussklemme 2 treten
dann durch das Flachkabel 1 hindurch, und, wie in 13 gezeigt,
werden die Spitzenabschnitte der Durchtrittsabschnitte 7, 8,
die von der oberen Seite des Flachkabels 1 vorragen, dann zu
dem Flachkabel 1 zurückgebogen,
wodurch die Anschlussklemme 2 mit dem Flachkabel 1 vercrimpt wird.
-
14 zeigt
im Querschnitt die Durchtrittsabschnitte 7, 8 der
Anschlussklemme 2, die mit dem Flachkabel 1 mittels
der Anschlussklemmencrimpvorrichtung 10 vercrimpt wurden.
-
Die
Durchtrittsabschnitte 7, 8 durchdringen den Leiter 4 und
die Isolierung 5 des Flachkabels 1 zum elektrischen
Verbinden mit dem elektrischen Leiter 4. Die Spitzenabschnitte
der Durchtrittsabschnitte 7, 8 werden ferner zu
dem Flachkabel 1 zurückgebogen,
bis sie wieder in das Flachkabel 1 eindringen, wodurch
die Anschlussklemme 2 mit dem Flachkabel 1 elektrisch
verbunden wird.
-
Selbst
wenn zu Beginn des Vercrimpens mit der in 12 gezeigten
Crimpvorrichtung 10 die Anschlussklemme 2 und
das Flachkabel 1 ordnungsgemäß auf dem unteren Crimpwerkzeug 13 angeordnet werden,
ist es möglich,
dass diese beispielsweise geringfügig versetzt angeordnet werden
(nach rückwärts, nach
vorn, nach rechts oder links gemäß 12)
oder vibrieren. Die Anschlussklemme 2, die die Spitzenabschnitte
an den Durchtrittsabschnitten 7, 8 aufweist, die
mit dem Flachkabel 1 in Kontakt gebracht werden, kann hierbei
aus ihrer ordnungsgemäßen Position,
wie in 15 gezeigt, verschoben werden.
-
Es
tritt daher das Problem auf, dass, wenn beide Crimpwerkzeuge 11, 13 sich
einander annähern,
die Durchtrittsabschnitte 7, 8, wie in 16 gezeigt,
verbogen werden und eine schlechte Vercrimpung hervorrufen.
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Crimpverfahren und eine Vorrichtung
zur Ausübung
desselben vorzusehen, bei denen weniger die Gefahr besteht, dass
ein mangelhaftes Vercrimpen aufgrund Verbiegens oder Ausknickens
der Durchtrittsabschnitte eintreten kann, so dass ein Vercrimpen
mit hoher Qualität
erfolgen kann.
-
Gelöst wird
die Aufgabe erfindungsgemäß durch
ein Verfahren zum elektrisch leitenden Vercrimpen einer Anschlussklemme,
die mindestens zwei Durchtrittsabschnitte, die ein Paar bilden,
und einen ebenen Abschnitt aufweist, mit einem flexiblen Flachkabel
oder einer flexiblen Leiterplatte, welche jeweils mindestens einen
flachen Leiter in einer Isolierung aufweisen, in einer Anschlussklemmencrimpvorrichtung,
die ein oberes Crimpwerkzeug, ein unteres Crimpwerkzeug, eine Anschlussklemmenführung und
einen Halter für
das flexible Flachkabel oder die flexible Leiterplatte aufweist,
folgende Schritte umfassend
Anordnen der Anschlussklemme auf
dem unteren Crimpwerkzeug;
Führen der beiden Durchtrittsabschnitte
mittels der Anschlussklemmenführung
durch Bewegen derselben entlang der Außenseiten der beiden Durchtrittsabschnitte;
elastisch
abgestütztes
Halten des Flachkabels oder der Leiterplatte, welche(s) zwischen
dem oberen Crimpwerkzeug und dem unteren Crimpwerkzeug mittels der
Anschlussklemmenführung
und dem Halter angeordnet ist;
relatives Bewegen des oberen
Crimpwerkzeugs zu dem unteren Crimpwerkzeug so dass die Spitzenabschnitte
der beiden Durchtrittsabschnitte die Isolierung und den Leiter durchdringen
und
Beaufschlagen der Spitzenabschnitte der beiden Durchtrittsabschnitte
durch mindestens eine Formungsfläche
des oberen Crimpwerkzeugs derart, dass sie sich einander annähernd gebogen
werden,
wobei ein erster Durchtrittsabschnitt des Paares von Durchtrittsabschnitten,
das das Flachkabel oder die Leiterplatte durchdringt, mittels einer
Formungsfläche
des oberen Crimpwerkzeugs zu dem ebenen Abschnitt so zurückgebogen
wird, dass er zumindest in den Leiter erneut eindringt, und wobei
der Spitzenabschnitt des zweiten Durchtrittsabschnitts auf den Spitzenabschnitt
des ersten Durchtrittsabschnitts des Paares von Durchtrittsabschnitten
derart gelegt wird, dass er diesen in Richtung zu dem ebenen Abschnitt beaufschlagt.
-
Gelöst wird
die Aufgabe erfindungsgemäß auch durch
eine Anschlussklemmencrimpvorrichtung zum elektrisch leitenden Vercrimpen
einer Anschlussklemme, die mindestens ein Paar Durchtrittsabschnitte
und einen ebenen Abschnitt umfasst, mit einem flexiblen Flachkabel
oder einer flexiblen Leiterplatte, welche jeweils mindestens einen
flachen Leiter in einer Isolierung aufweisen, umfassend
ein
unteres Crimpwerkzeug, das dazu dient, eine untere Seite des ebenen
Abschnitts der Anschlussklemme abzustützen;
ein oberes Crimpwerkzeug,
das oberhalb des unteren Crimpwerkzeugs angeordnet ist, das mindestens eine
Formungsfläche
zum Biegen der Spitzenabschnitte der beiden Durchtrittsabschnitte
der Anschlussklemme bei relativer Bewegung zu dem unteren Crimpwerkzeug
aufweist,
eine Anschlussklemmenführung, die an zwei entgegengesetzten
Seiten des unteren Crimpwerkzeugs längsbeweglich angeordnet und
federelastisch gelagert ist und das untere Crimpwerkzeug in Richtung oberes
Crimpwerkzeug überragt,
wobei die dem unteren Crimpwerkzeug zugewandten Flächen der
Anschlussklemmenführung
die Führungsflächen für die Durchtrittsabschnitte
der Anschlussklemme bilden und
einen Halter für das flexible
Flachkabel oder die flexible Leiterplatte, der an zwei entgegengesetzten Seiten
des oberen Crimpwerkzeugs angeordnet ist und der Anschlussklemmenführung gegenüberliegt,
wobei
das obere Crimpwerkzeug eine Formungsfläche aufweist, die einen Durchtrittsabschnitt
des Paares von Durchtrittsabschnitten, das das Flachkabel bzw. die
Leiterplatte durchdringt, zu dem ebenen Abschnitt so zurückbiegt,
dass er zumindest in den Leiter erneut eindringt und den Spitzenabschnitt
des anderen Durchtrittsabschnitts auf den Spitzenabschnitt des ersten
Durchtrittsabschnitts umlegt und diesen in Richtung zu dem ebenen
Abschnitt beaufschlagt.
-
Aufgrund
der oben beschriebenen Ausbildung wird, während das obere Crimpwerkzeug
zu dem unteren Crimpwerkzeug relativ bewegt wird, damit die Spitzenabschnitte
der Durchtrittsabschnitte der elektrischen Anschlussklemme das Flachkabel bzw.
die Leiterplatte durchdringen, und durch Biegen derselben aufeinander
zu verformt werden, das Flachkabel bzw. die Leiterplatte zwischen
dem Halter und den Anschlussklemmenführungen, die entlang und relativ
zu den Außenseiten
der Durchtrittsabschnitte bewegbar angeordnet sind, gehalten. Die Durchtrittsabschnitte
der Anschlussklemme werden dabei durch die Anschlussklemmenführungen
vor einer unkontrollierten Bewegung geschützt.
-
Beim
Vercrimpen der Anschlussklemme mit dem Flachkabel oder der Leiterplatte
wird diese beim Durchdringen der Durchtrittsabschnitte gegen geringfügige Bewegungen
in Oberflächenrichtung
oder gegen Vibrationen geschützt,
indem die Abschnitte, die durchdrungen werden sollen, gespannt gehalten sind.
Die Position der Spitzenabschnitte der Durchtrittsabschnitte ist
stabil.
-
Die
Durchtrittsabschnitte der elektrischen Anschlussklemme, die vor
einer unkontrollierten Bewegung mittels der Anschlussklemmenführungen
geschützt
werden, können
ohne die Gefahr einer Verlagerung aufeinanderzu gebogen werden.
-
Bei
diesem Verfahren und mit der Vorrichtung zur Ausübung desselben tritt daher
kein schlechtes Vercrimpen aufgrund des Ausknickens der Durchtrittsabschnitte
auf. Das Vercrimpen erfolgt mit hoher Qualität.
-
Durch
die Formungsfläche
wird vorzugsweise ein Durchtrittsabschnitt eines jeden Paares von Durchtrittsabschnitten,
das mit seinen Spitzenabschnitten das Flachkabel bzw. die Leiterplatte
durchdringt, zu dem ebenen Abschnitt der Anschlussklemme zurückgebogen,
um mittels der Formungsfläche des
oberen Crimpwerkzeugs nochmals so ver formt zu werden, dass er mindestens
in den Leiter eindringt, während
der Spitzenabschnitt des anderen Durchtrittsabschnitts an den ersten
Spitzenabschnitt angedrückt
wird, so dass er diesen zu dem ebenen Abschnitt hin beaufschlagt.
-
Infolge
dessen, dass von den beiden Durchtrittsabschnitten einer zurückgebogen
wird und der Spitzenabschnitt des zweiten Durchtrittsabschnitts auf
dem ersten Spitzenabschnitt zu liegen kommt, können beide Durchtrittsabschnitte
so nah aneinander gedrückt
werden, dass sie sich überlappen.
Die Breite, die von einer Anschlussklemme auf dem Flachkabel bzw.
der Leiterplatte belegt wird, kann daher stark verringert werden.
Die elektrischen Leiter können
daher mit einem engeren Abstand auf dem Flachkabel bzw. der Leiterplatte
angeordnet werden.
-
Da
der Spitzenabschnitt des einen Durchtrittsabschnitts, der das Flachkabel
bzw. die Leiterplatte durchdringt und dann wieder zurückgebogen
wird, den Leiter erneut durchdringt, und mittels des Spitzenabschnitts
des anderen Durchtrittsabschnitts nach unten gehalten wird, ist
er an einer Rückfederung
gehindert.
-
Die
Befestigung der Anschlussklemme an dem flachen Schaltkreiskörper löst sich
daher nicht infolge Rückfederung
und die Zuverlässigkeit
der elektrischen Leitfähigkeit
kann dadurch verbessert werden.
-
Ferner
ist zur Konkretisierung der Anschlussklemmencrimpvorrichtung vorgesehen,
dass die Formungsfläche
eine erste Fläche
zum Biegen eines Spitzenabschnitts eines der ein Paar bildenden Durchtrittsabschnitte
und eine zweite Fläche
zum Biegen des anderen Spitzenabschnitts des Paares von Durchtrittsabschnitten
aufweist und wobei die erste Fläche
und die zweite Fläche
verschieden angeordnete Krümmungsmittelpunkte
und/oder verschiedenen Krümmungsradien
aufweisen.
-
In
den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung
und ein solches nach dem Stand der Technik dargestellt.
-
1 ist
ein Querschnitt zur Erklärung
des Anschlussklemmencrimpverfahrens durch Verwendung einer Anschlussklemmencrimpvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 ist
ein Querschnitt der Anschlussklemmencrimpvorrichtung, die die Vercrimpung
mittels der Vorrichtung gemäß 1 ausführt;
-
3 ist
ein Querschnitt der elektrischen Anschlussklemme, die mit einem
Flachkabel durch die Vorrichtung, die in 1 gezeigt
ist, vercrimpt wird;
-
4 ist
ein Querschnitt der Formungsfläche
des oberen Crimpwerkzeugs, das in 1 gezeigt
ist;
-
5 ist
ein Querschnitt zur Erklärung
des Problems, das im Zusammenhang mit der Formungsfläche des
oberen Crimpwerkzeugs, das in 4 gezeigt
ist, steht;
-
6 ist
ein Querschnitt zur Erklärung
des Problems, das im Zusammenhang mit der Formungsfläche des
oberen Crimpwerkzeugs, das in 4 gezeigt
ist, steht;
-
7A und 7B sind
Querschnitte der elektrischen Anschlussklemme, wenn ein Vercrimpen
in dem Zustand, der in 6 gezeigt ist, vollzogen (ausgeführt) wird;
-
8 ist
eine perspektivische Ansicht wichtiger Abschnitte eines abgeänderten
Ausführungsbeispiels
der elektrischen Anschlussklemme, die mit einem Flachkabel vercrimpt
wird;
-
9 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie IX-IX gemäß 8;
-
10 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie X-X gemäß 8;
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht wichtiger Abschnitte der elektrischen
Anschlussklemme, die mit einem Flachkabel vercrimpt wird;
-
12 ist
ein Querschnitt einer Anschlussklemmencrimpvorrichtung gemäß dem Stand
der Technik zur Erklärung
des Crimpverfahrens gemäß dem Stand
der Technik;
-
13 ist
ein Querschnitt, der das Crimpen mit der Anschlussklemmencrimpvorrichtung
gemäß 12 im
vollendeten Zustand darstellt;
-
14 ist
ein Querschnitt der elektrischen Anschlussklemme, die mit dem Flachkabel
gemäß dem Stand
der Technik vercrimpt ist;
-
15 ist
ein Querschnitt, der den Zustand zeigt, bei dem die elektrische
Anschlussklemme aus einer ordnungsgemäßen Position in der Anschlussklemmencrimpvorrichtung
gemäß dem Stand
der Technik, die in 13 gezeigt ist, verlagert ist;
-
16 ist
ein Querschnitt des Zustands, bei dem die Durchtrittsabschnitte
aufgrund der Verlagerung der elektrischen Anschlussklemme in der
Anschlussklemmencrimpvorrichtung gemäß dem Stand der Technik, die
in 13 gezeigt ist, verbogen sind;
-
17 ist
ein Querschnitt zur Erklärung
des Anschlussklemmencrimpverfahrens durch Verwenden der Anschlussklemmencrimpvorrichtung
gemäß der Erfindung
für eine
zweite Ausführungsform
von Anschlussklemmen; und
-
18 ist
ein Querschnitt der abgeänderten Anschlussklemme,
die mit dem Flachkabel durch die Vorrichtung, die in 17 gezeigt
ist, vercrimpt wurde.
-
Das
Anschlussklemmencrimpverfahren und die Vorrichtung zur Ausübung desselben
werden nachfolgend in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen im Detail
beschrieben.
-
1 ist
ein Querschnitt zur Erklärung
des Anschlussklemmencrimpverfahrens unter Verwendung der Anschlussklemmencrimpvorrichtung
in einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung. 2 ist ein
Querschnitt der Anschlussklemmencrimpvorrichtung, die das Crimpverfahren
unter Verwendung der Vorrichtung in 1 ausführt. 3 ist
ein Querschnitt der elektrischen Anschlussklemme, die mit dem flachen
Schaltkreiskörper
durch die Vorrichtung, die in 1 gezeigt
ist, vercrimpt wird. 4 ist ein Querschnitt der Formungsfläche des
oberen Crimpwerkzeugs, das in 1 gezeigt
ist. Die 5 und 6 sind jeweils
Querschnitte zur Erklärung
der Probleme, die auftreten, wenn die Formungsfläche des oberen Crimpwerkzeugs,
das in 4 gezeigt ist, nicht ordnungsgemäß ausgerichtet
ist. 7 ist ein Querschnitt der elektrischen
Anschlussklemme, wenn das Crimpen in dem Zustand, der in 6 gezeigt
ist, ausgeführt
wird.
-
Die
Anschlussklemmencrimpvorrichtung 21 der erfindungsgemäßen Ausführungsform
dient zum Vercrimpen einer elektrischen Anschlussklemme 42 beispielsweise
mit einem Flachkabel 1 oder einer flexiblen Leiterplatte.
-
Das
Flachkabel 1 weist die gleiche Ausbildung auf wie das in 11 gezeigte.
In diesem sind mehrere längliche
und dünne
plattenförmige
Leiter 4 mit einer Isolierung 5 bedeckt. Im Zusammenhang mit
der Erfindung kann auch ein flexibles gedrucktes Kabel, dessen Leiter
als Schaltkreise aufgedruckt sind, verwendet werden.
-
Die
Anschlussklemme 42 weist im wesentlichen die gleiche Form
wie die elektrische Anschlussklemme 2 gemäß dem Stand
der Technik, die in 11 gezeigt ist, auf, außer dass
der Abstand zwischen den mehreren Durchtrittsabschnitten 7, 8,
die Paare bilden, schmaler ist als bei der gemäß dem Stand der Technik. Die
Spitzenabschnitte der Durchtrittsabschnitte 7, 8 durchdringen
paarweise die Isolierung und die Leiter 4 des Flachkabels 1,
und die Spitzenabschnitte werden dann auch so durch die Anschlussklem mencrimpvorrichtung 21 gebogen, dass
sie sich einander annähern.
Die Anschlussklemme 42 wird derart mit dem Flachkabel 1 verbunden.
-
Die
Anschlussklemmencrimpvorrichtung 21 gemäß dieser Ausführungsform
umfasst ein unteres Crimpwerkzeug 23 zum Abstützen der
unteren Seite des ebenen Abschnitts 6 der Anschlussklemme 42, ein
oberes Crimpwerkzeug 25, das oberhalb und gegenüberstehend
zum unteren Crimpwerkzeug 23 angeordnet ist und Formungsflächen 25a, 25b zum
Biegen und Verformen der Spitzenabschnitte der Durchtrittsabschnitte 7, 8 relativ
zueinander durch relatives Bewegen des oberen Crimpwerkzeugs 25 zu
dem unteren Crimpwerkzeug 23 hin. Sie umfasst ferner Anschlussklemmenführungen 27, 28,
die entlang und relativ zu den äußeren Seiten
der Durchtrittsabschnitte 7, 8 der elektrischen
Anschlussklemme 42, die auf dem unteren Crimpwerkzeug 23 platziert
ist, beweglich angeordnet sind, um zu verhindern, dass sie anders
als gewollt verformt werden. Halter 32, 33 sind
oberhalb der Anschlussklemmenführungen 27, 28 und
diesen gegenüberstehend
zum elastischen Halten des Flachkabels 1 im Zusammenwirken
mit den Anschlussklemmenführungen 27, 28,
während das
obere Crimpwerkzeug 25 zu dem unteren Crimpwerkzeug 23 hin
bewegt wird, angeordnet.
-
Die
beiden Anschlussklemmenführungen 27, 28 sind
mit Führungsflächen 27a, 28a und
Abstützflächen 27b, 28b versehen.
Die Führungsflächen 27a, 28a,
die entlang der äußeren Seiten
der Durchtrittsabschnitte 7, 8 der elektrischen
Anschlussklemme 42 an dem unteren Crimpwerkzeug 23 angeordnet
sind, verhindern die Verformung der Durchtrittsabschnitte 7, 8 nach
außen,
und die Abstützflächen 27b, 28b sind
derart angeordnet, dass sie die untere Seite des Flachkabels 1 kontaktieren,
um diesen abzustützen.
-
Jede
Anschlussklemmenführung 27, 28 wird durch
eine Schraubendruckfeder 30 an dem unteren Crimpwerkzeug 23 elastisch
abgestützt,
damit sie nach unten bewegt werden kann. Wenn das Flachkabel 1 nach
unten zu dem unteren Crimpwerkzeug 23 durch die Druckkraft
des oberen Crimpwerkzeugs 25 gedrückt wird, bewegen sich die
Anschlussklemmenführungen 27, 28 zusammen
mit dem Flachkabel 1 relativ zu dem unteren Crimpwerkzeug 23 hin.
-
Die
Halter 32, 33 stehen den Anschlussklemmenführungen 7, 28 gegenüber und
halten das Flachkabel 1 gegen die Abstützflächen 27b, 28b durch
ein elastisches Beaufschlagungselement (nicht dargestellt), das
mit dem oberen Crimpwerkzeug 25 zusammenwirkt. Die Presskraft
des elastischen Beaufschlagungselements ist geringer als die Rückstellkraft
der Schraubendruckfedern 30.
-
Das
obere Crimpwerkzeug 25 kann vertikal durch eine Antriebseinheit
(nicht dargestellt) bewegt werden und das untere Crimpwerkzeug 23 ist
auf einer Grundplatte dieser Vorrichtung angeordnet.
-
Nachfolgend
wird ein Crimpverfahren für
die elektrische Anschlussklemme 42 mit Hilfe der Anschlussklemmencrimpvorrichtung 21 beschrieben.
-
Das
Flachkabel 1 wird zwischen der Anschlussklemme 42,
die auf dem unteren Crimpwerkzeug 23 angeordnet ist, und
dem oberen Crimpwerkzeug 25 platziert. Die Halter 32, 33 werden
dann zusammen mit dem oberen Crimpwerkzeug 25 nach unten
bewegt, bis sie das Flachkabel 1 zusammen mit den Anschlussklemmenführungen 27, 28,
wie in 1 gezeigt, elastisch abgestützt halten.
-
Die
Durchtrittsabschnitte 7, 8 der Anschlussklemme 42 werden
derart angeordnet, dass sie mit der unteren Seite des Flachkabels 1 in
Kontakt sind oder von dieser geringfügig beabstandet sind, während das
untere Crimpwerkzeug 25 von dem Flachkabel 1 nach
oben, wie in 1 gezeigt, beabstandet ist.
-
Das
obere Crimpwerkzeug 25 wird dann zu dem unteren Crimpwerkzeug 23 nach
unten bewegt, bis die untere Endfläche 25c desselben
mit der oberen Fläche
des Flachkabels 1 in Kontakt tritt. Das obere Crimpwerkzeug 25 wird
relativ zu dem unteren Crimpwerkzeug 23 bewegt.
-
Das
obere Crimpwerkzeug 25 wird weiter nach unten bewegt, um
das Flachkabel 1 zusammen mit den Anschlussklemmenführungen 27, 28 zu
dem unteren Crimpwerkzeug 23 gegen die Federkraft der Schraubendruckfedern 30 zu
verschieben, so dass, wie in 2 gezeigt,
die Durchtrittsabschnitte 7, 8 der Anschlussklemme 42 das
Flachkabel 1 durchdringen. Die Spitzenabschnitte der Durchtrittsabschnitte 7, 8,
die aus der oberen Seite des Flachkabels 1 vortreten, werden
dann zu dem ebenen Abschnitt 6 durch die Formungsflächen 25a, 25b des oberen
Crimpwerkzeugs 25 gebogen. Die Anschlussklemme 42 ist
mit dem Flachkabel 1 vercrimpt.
-
Hierbei
wird das Flachkabel 1 zwischen den Haltern 32, 33 und
den Anschlussklemmenführungen 27, 28,
die entlang der äußeren Seite
der Durchtrittsabschnitte 7, 8 relativ bewegt
werden, gehalten und es wird durch die Anschlussklemmenführungen 27, 28 verhindert,
dass die Durchtrittsabschnitte 7, 8 der elektrischen
Anschlussklemme 42 unregelmäßig verformt werden.
-
Da
die Anschlussklemmenführungen 27, 28 elastisch
abgestützt
werden, wenn sie nach unten bewegt werden, und das obere Crimpwerkzeug 25 zusammen
mit den Haltern 32, 33 nach unten bewegt wird
sogar wenn die Durchtrittsabschnitte 7, 8 auf
einem niedrigeren Höhenniveau
gebogen und verformt werden, exakt verhindert, dass die Durchtrittsabschnitte 7, 8 nach
außen
verformt werden. Das Flachkabel 1 wird in horizontaler
Richtung gehalten.
-
Bei
dem Crimpverfahren zum elektrischen leitenden Verbinden der Anschlussklemme 42 mit dem
Flachkabel 1 wird, wenn die Durchtrittsabschnitte 7, 8 durch
das Flachkabel 1 hindurch bewegt werden, das Flachkabel 1 gegen
jegliche, sogar kleine Verlagerungen oder Vibrationen in Durchtrittsrichtung
gehalten und der Abschnitt, der durchdrungen wird, wird gespannt
gehalten. Die relative Position zwischen dem Flachkabel 1 und
den Durchtrittsabschnitten 7, 8 ist daher stabil,
so dass die Durchtrittsabschnitte 7, 8 das Flachkabel 1 in
einem stabilen Zustand durchdringen können.
-
Die
Durchtrittsabschnitte 7, 8 der Anschlussklemme 42,
die durch die Anschlussklemmenführungen 27, 28 davor
geschützt
werden, sich voneinander zu entfernen, können somit zueinander lagegerecht und
ohne eine Abweichung gebogen und verformt werden.
-
Es
entsteht daher seltener eine schlechte Vercrimpung durch Knicken
der Durchtrittsabschnitte 7, 8. Ein Crimpverfahren,
das eine hohe Qualität
gewährleistet,
ist erzielt.
-
Bei
dieser Ausführungsform
der Anschlussklemmencrimpvorrichtung 21 sind ferner die
Formungsflächen 25a, 25b des
oberen Crimpwerkzeugs 25 so gebogen, dass der erste Durchtrittsabschnitt 8 auf
den zweiten Durchtrittsabschnitt 7 der Anschlussklemme 42,
wie in 3 gezeigt, zu liegen kommt.
-
Die
Formungsflächen 25a, 25b des
oberen Crimpwerkzeugs 25 bestehen daher aus Kurven, die verschiedene
Krümmungsradien,
wie in den 1 und 2 gezeigt,
aufweisen, damit der Durchtrittsabschnitt 8 auf dem Durchtrittsabschnitt 7 angeordnet
werden kann.
-
Wie
in 3 gezeigt, wird der Spitzenabschnitt des Durchtrittsabschnitts 7 der
beiden Durchtrittsabschnitte 7, 8, die ein Paar
bilden und die Isolierung 5 und den Leiter 4 des
flachen Schaltkreiskörpers 1 durchdringen,
zu dem ebenen Abschnitt 6 zurückgebogen, so dass er nochmals
den Leiter 4 durchdringt, während der Durchtrittsabschnitt 8 auf den
Spitzenabschnitt des Durchtrittsabschnitts 7 derart gelegt
wird, dass der Spitzenabschnitt des Durchtrittsabschnitts 7 zu
dem ebenen Abschnitt 6 hin beaufschlagt wird, wodurch die
Durchtrittsabschnitte 7, 8 mit dem flachen Schaltkreiskörper 1 verbunden werden.
-
Bei
der Anschlussklemme 42 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird nämlich,
wenn die Durchtrittsabschnitte 7, 8 den flachen
Schaltkreiskörper 1 durchdringen
und diese zurückgebogen
werden, der Durchtrittsabschnitt 8 auf den Spitzenabschnitt
des Durchtrittsabschnitts 7 angeordnet. Die Durchtrittsabschnitte 7, 8,
die ein Paar bilden, können mit
einem Abstand voneinander angeordnet werden, der gleich dem Abmaß ist, das
von einem der Durchtrittsabschnitte 7, 8 genutzt
wird.
-
Verglichen
mit der Anschlussklemme 2 gemäß dem Stand der Technik von 14,
bei der die zwei Durchtrittsabschnitte 7, 8, die
ein Paar bilden, jeweils eine separate Nutzbreite erfordern und
einen Abstand zwischen sich aufweisen müssen, bei der Anschlussklemme 42 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die genutzte Breite auf dem Flachkabel 1 stark verringert
werden. Mehrere elektrische Leiter 4 können auf dem Flachkabel 1 mit
einem schmaleren Zwischenabstand angeordnet werden. Das Flachkabel 1 kann
daher geringer in der Breite ausgebildet werden.
-
Da
der Spitzenabschnitt des einen Durchtrittsabschnitts 7,
der das Flachkabel 1 durchdringt und dann wieder zurückgebogen
wird, so dass er wieder in den Leiter 4 des Flachkabels 1 eindringt
und durch den Spitzenabschnitt des anderen Durchtrittsabschnitts 8 nach
unten gehalten wird, ist durch den Spitzenabschnitt des anderen
Durchtrittsabschnitts 8 daran gehindert, dass er zurückfedert.
-
Die
Befestigung der Anschlussklemme 42 an dem Flachkabel 1 kann
sich daher nicht aufgrund Rückfederung
lösen.
Die Zuverlässigkeit
der elektrischen Leitfähigkeit
des Flachkabels kann somit verbessert werden.
-
Die
Mittelpunkte der Krümmung
bzw. Krümmungsradien
der Formungsflächen 25a, 25b des oberen
Crimpwerkzeugs 25 sind so ausgelegt, dass die Spitzenabschnitte
der Durchtrittsabschnitte 7, 8 der Anschlussklemme 42 gleichzeitig
damit in Kontakt treten, wenn das untere Crimpwerkzeug 23 und das
obere Crimpwerkzeug 25 aufeinander zu bewegt werden.
-
Wenn
die Durchtrittsabschnitte 7, 8 an ihren Spitzenabschnitten
durch das obere Crimpwerkzeug 25 gecrimpt würden, könnte, wenn
ein Abstand zwischen dem einen Durchtrittsabschnitt 8 und
der zugehörigen
Formungsfläche 25a existiert,
obwohl der andere Durchtrittsabschnitt 7 mit der zugehörigen Formungsfläche 25b,
wie in 5 gezeigt, in Kontakt steht, die Anschlussklemme 42 zwischen
dem unteren Crimpwerkzeug 23 und dem oberen Crimpwerkzeug 25,
wie in 6 gezeigt, geneigt werden.
-
Wenn
das Crimpen, wie oben beschrieben, weiter ausgeführt würde, würde ein Knicken (Biegen) der
Durchtrittsabschnitte, wie in 7A gezeigt,
auftreten, und die Spitzenabschnitte der Durchtrittsabschnitte 7, 8 können daher
ungenau, wie in 7B gezeigt, gebogen werden,
und es kann keine stabile elektrische Verbindung erreicht werden.
-
Damit
die Durchtrittsabschnitte 7, 8 derart gebogen
werden, dass der Durchtrittsabschnitt 8 auf dem Durchtrittsabschnitt 7,
wie es bei der Anschlussklemme 42 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
realisiert ist, zu liegen kommt, werden die Spitzenabschnitte der
Durchtrittsabschnitte 7, 8 der Anschlussklemme 42 derart
festgelegt werden, dass sie mit den Formungsflächen 25a, 25b gleichzeitig
in Kontakt gebracht werden.
-
Für den Fall,
dass die Anschlussklemme 42 mehrere Paare von Durchtrittsabschnitten 7, 8 aufweist,
wird entsprechend 8 vorgeschlagen, die Anordnung
des einen Durchtrittsabschnitts 8 bzw. 7 auf dem
anderen Durchtrittsabschnitt 7 bzw. 8 für jedes
nachfolgende Paar umzukehren.
-
Wie
in 9 gezeigt, wird nämlich jedes Paar von Durchtrittsabschnitten 7, 8,
das vom Basisende des ebenen Abschnitts 6 der elektrischen
Anschlussklemme 42 vorragt, mit dem Flachkabel 1, dort
wo die Durchtrittsabschnitte 7, 8 die Isolierung 5 und
den elektrischen Leiter 4 durchdringen, verbunden. Der
Spitzenabschnitt des Durchtrittsabschnitts 7 wird auf den
ebenen Abschnitt 6 zurückgelegt,
um den elektrischen Leiter 4 wieder zu durchdringen. Der Spitzenabschnitt
des einen Durchtrittsabschnitts 8 wird so gebogen, dass
er auf dem Spitzenabschnitt des anderen Durchtrittsabschnitts 7 liegt
und diesen in Richtung zu dem ebenen Abschnitt 6 beaufschlagt.
-
Wie
in 10 gezeigt, werden andererseits die beiden Durchtrittsabschnitte 7, 8,
die am distalen Ende des ebenen Abschnitts 6 angeordnet
sind, mit dem Flachkabel 1, dort wo die Durchtrittsabschnitte 7, 8 die
Isolierung 5 und den elektrischen Leiter 4 durchdringen,
verbunden. Der Spitzenabschnitt des einen Durchtrittsabschnitts 8 wird
auf den ebenen Abschnitt 6 zurückgebogen, um in den elektrischen Leiter 4 wieder
einzudringen, und der Spitzenabschnitt des anderen Durchtrittsabschnitts 7 zwingt den
Spitzenabschnitt des Durchtrittsabschnitts 8 in Richtung
zu dem ebenen Abschnitt 6, um darauf derart zu liegen zu
kommen, dass die Durchtrittsabschnitte 7, 8 mit
dem flachen Schaltkreiskörper 1 verbunden
sind.
-
Selbst
wenn, wie in 5 gezeigt, die beiden Durchtrittsabschnitte 7, 8 eines
Paares nicht gleichzeitig mit den zugehörigen Formungsflächen 25a, 25b während des
Crimpens in Kontakt kommen, wird durch die umgekehrte Anordnung
des nachfolgenden Paares ein Moment erzeugt, das eine Rückstellung bewirkt.
Eine Neigung der Anschlussklemme 43, so wie sie in 6 gezeigt
ist, wird daher verhindert und es kann ein gutes Vercrimpen ausgeführt werden.
-
Es
ist daher nicht notwendig, die Formungsflächen 25a, 25b derart
genau auszubilden, dass die Mittelpunkte der Krümmungen und die Krümmungsradien
eine gleichzeitige Kontaktierung der Spitzenabschnitte der Durchtrittsabschnitte 7, 8 mit
den Formungsflächen 25a, 25b bewirken.
Die Herstellungstoleranzen können
daher vereinfacht werden.
-
Das
Anschlussklemmencrimpverfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung
sind natürlich nicht
auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Verschiedene
Abänderungen
können
in Übereinstimmung
mit dem Erfindungsgedanken gemacht werden.
-
Die
Formungsflächen 25a, 25b des
oberen Crimpwerkzeugs 25 der Anschlussklemmencrimpvorrichtung 2 der
Ausführungsform
können
beispielsweise derart ausgebildet sein, dass der Durchtrittsabschnitt 8 auf
dem Durchtrittsabschnitt 7 zu liegen kommt. Es kann auch
eine Anschlussklemmencrimpvorrichtung gemäß 12 verwendet
werden, bei der die Formungsflächen 13a, 13b des
oberen Crimpwerkzeugs 12 derart ausgebildet sind, dass
die Durchtrittsabschnitte 7, 8 zueinander mit
der gleichen Ausrichtung zurückgebogen
werden.
-
Die 17 und 18 zeigen
eine Abänderung
der oben beschriebenen Ausführungsform.
Die Abänderung
betrifft nur die Gestaltung des Spitzenabschnitts des Durchtrittsabschnitts 70,
der an einer elektrischen Anschlussklemme 65 vorgesehen
ist. Die Beschreibung der gemeinsamen Merkmale mit der vorbeschriebenen
Ausführungsform
wird daher ausgelassen.
-
Wie
in 17 gezeigt, ist jeder Durchtrittsabschnitt 70 bzw. 80,
der von einem ebenen Abschnitt 60 der elektrischen Anschlussklemme 65 vorragt,
mit einer geneigten Fläche 61 bzw. 62 versehen,
wodurch der Spitzenabschnitt des Durchtrittsabschnitts 70 bzw. 80 im
wesentlichen einen dreieckigen Querschnitt aufweist und die Dicke
der Durchtrittsabschnitte 70, 80 im Spitzenabschnitt
allmählich
verringert wird. Die Ausbildung der elektrischen Anschlussklemme 65,
außer
der geneigten Fläche,
ist im wesentlichen gleich der der elektrischen Anschlussklemme 42 der
zuerst beschriebenen Ausführungsform.
-
Nachfolgend
wird ein Crimpverfahren für
die Anschlussklemme 65 mit Hilfe der Anschlussklemmencrimpvorrichtung 21 beschrieben.
Da das Crimpverfahren für
die Anschlussklemme 65 fast gleich dem Crimpverfahren für die Anschlussklemme 42 der oben
beschriebenen Ausführungsform
ist, wird die Beschreibung der gemeinsamen Schritte ausgelassen
und nur die unterschiedlichen Schritte werden beschrieben.
-
Wie
bei der ersten Ausführungsform
beschrieben, durchdringt die elektrische Anschlussklemme 65 das
Flachkabel durch eine nach unten gerichtete Bewegung des oberen
Crimpwerkzeugs 25. Dabei wird, wenn die Durchtrittsabschnitte 70, 80 die Isolierung 5 und
den Leiter 4 des Flachkabels 1 durchdringen, eine
Zugkraft, die den Leiter 4 der beiden Durchtrittsabschnitte
zusammendrückt
und nach innen biegt, aufgrund der geneigten Flächen 61, 62 hervorgerufen.
Diese Zugkraft beaufschlagt jedoch die Durchtrittsabschnitte derart,
dass sie sich nach außen
voneinander weg bewegen. Da jedoch die Anschlussklemmenführungen 27 und 28 vorgesehen sind,
wird eine nach außen
gerichtete Bewegung der Durchtrittsabschnitte sicher verhindert
(die Durchtrittsabschnitte werden stets durch die Anschlussklemmenführungen
geführt).
Eine nach außen
gerichtete Verlagerung als auch eine nach innen gerichtete Verlagerung
der Durchtrittsabschnitte ist daher verhindert.
-
Wie
in 18 gezeigt, wird, da der Leiter 4 zwischen
den beiden Durchtrittsabschnitten 61 und 62 zusammengedrückt und
beim Vercrimpen gebogen wird, eine Druckkraft FP zwischen
den Durchtrittsabschnitten und dem Leiter hervorgerufen, wodurch der
Kontaktdruck in der Scherebene des Leiters bezüglich eines jeden Durchtrittsabschnitts
verbessert werden kann.
-
Sogar
wenn eine Rückfederung
an dem Spitzenabschnitt der Durchtrittsabschnitte 25 und 26 nach
dem Biegen und Formen hervorgerufen wird, kann verhindert werden,
dass die Zuverlässigkeit
der Leitfähigkeit
aufgrund einer Verringerung des Kontaktdrucks zwischen der Scherebene
und den Durchtrittsabschnitten verschlechtert wird.
-
Bei
dem Anschlussklemmencrimpverfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung
wird das obere Crimpwerkzeug relativ zu dem unteren Crimpwerkzeug
bewegt, damit die Spitzenabschnitte der Durchtrittsabschnitte der
elektrischen Anschlussklemme das Flachkabel durchdringen und denselben,
da sie zueinander gebogen werden, diesen verformen. Das Flachkabel
wird hierbei zwischen den Haltern und den Anschlussklemmenführungen,
die entlang der Außenseite
der Durchtrittsabschnitte relativ bewegbar sind, angeordnet, wobei
durch die Anschlussklemmenführungen
verhindert wird, dass die Durchtrittsabschnitte der Anschlussklemme
sich anders als gewollt biegen.
-
Bei
dem Crimpverfahren zum leitenden Verbinden der elektrischen Anschlussklemme
mit dem Flachkabel wird, wenn die Durchtrittsabschnitte dieses durchdringen,
dieser selbst vor geringen Verlagerungen oder Vibrationen in horizontaler
Richtung (Oberflächenrichtung)
geschützt.
Der Abschnitt, der durchdrungen wird, wird gestrafft gehalten. Die
relativen Positionen des Flachkabels 1 zu den Durchtrittsabschnitten
sind daher fixiert, so dass den Durchtrittsabschnitten ermöglicht wird,
das Flachkabel 1 in einem ausbalancierten Zustand zu durchdringen.
-
Die
Durchtrittsabschnitte der Anschlussklemme, die aufgrund der Anschlussklemmenführungen
davor geschützt
sind, anders als gewünscht
gebogen zu werden, können
genau, d. h. ohne eine Abweichung, aufeinanderzu gebogen werden.
-
Es
tritt daher weniger das Problem einer schlechten Vercrimpung durch
Knicken der Durchtrittsabschnitte auf und ein Crimpverfahren, mit
dem eine hohe Qualität
erzeugbar ist, ist erzielt.
-
Vorzugsweise
wird vorgeschlagen, dass die Spitzenabschnitte der beiden Durchtrittsabschnitte gleichzeitig
mit einer der Formungsflächen
in Kontakt gebracht werden.