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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Anschlussklemme
zum Verbinden mit einem flachen Schaltkreiskörper.
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In
der nachveröffentlichten
DE 199 48 261 A1 ist
eine elektrische Anschlussklemme zum Verbinden mit einem flachen
Schaltkreiskörper,
beispielsweise in Form eines Flachfolienleiters, beschrieben, die
einen ebenen Abschnitt, von dem von entgegengesetzten Seitenkanten
Durchdringungsabschnitte vorstehen, die ein Paar bilden, aufweist. Die
Durchdringungsabschnitte bilden jeweils zwei durch eine Ausnehmung
voneinander getrennte Vorsprünge,
die zumindest an einer ihrer Flachseiten abgeschrägt sind,
wodurch ihre Dicke zum freien Ende hin allmählich verringert wird. Im verbunden
Zustand durchdringt das freie Ende dieser Abschnitte den flachen
Schaltkreiskörper.
Die beiden von den entgegengesetzten Seitenkanten ausgehenden Durchdringungsabschnitte
sind aufeinander zu umgebogen und dringen mit Abstand zueinander
durch den Schaltkreiskörper.
Durch die nach der Umformung eintretende Rückfederung wird der Kontaktdruck
zwischen der Anschlussklemme und dem Schaltkreiskörper wieder
verringert, wodurch auch die Leitfähigkeit zwischen beiden verringert
wird.
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12 zeigt einen flachen Schaltkreiskörper 1 und
eine elektrische Anschlussklemme 2 gemäß dem Stand der Technik, die
mit dem flachen Schaltkreiskörper 1 verbunden
werden soll.
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Der
flache Schaltkreiskörper 1 ist
ein FFC (flexibles Flachkabel), das ein bandförmiges Kabel bildet und eine
Flexibilität
aufweist und bei dem mehrere längliche
und dünne
plattenförmige
Leiter 4a, 4b, mit einer Dünnfilmisolierbeschichtung 5 bedeckt sind.
Die Leiter 4a, 4b werden durch verschiedene Herstellungsverfahren,
beispielsweise durch Aufdrucken von Schaltmustern oder durch haftendes
Aufbringen eines vorgeformten bandförmigen leitenden Werkstoffs
auf eine Isolierplatte gebildet.
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Die
elektrische Anschlussklemme 2 ist beispielsweise in der
JP-A-11-144780 beschrieben. Sie weist einen ebenen Abschnitt 6,
mehrere Paare von Durchdringungsabschnitten 7 und 8,
die von entgegengesetzten Seitenkanten der Basisseite des ebenen
Abschnitts 6 vorragen, und einen nicht dargestellten Anschlussklemmenverbindungsabschnitt auf,
der mit einem Ende des ebenen Abschnitts 6 einstückig verbunden
ist.
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Der
Anschlussklemmenverbindungsabschnitt (nicht dargestellt) wird mit
einer weiteren Verbindungsanschlussklemme verbunden und ist beispielsweise
als Anschlussbuchse gestaltet und wird in einem Steckergehäuse oder
einer Steckergehäuseanordnung
aufgenommen und in diesem gehalten.
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Die
Durchdringungsabschnitte 7 und 8 sind mit sich
verjüngenden
Abschnitten 7a und 8a versehen, die eine Breite
aufweisen, die von einem Basisabschnitt zu einer Spitze allmählich verringert
ist, so dass sie von der Seite aus gesehen eine mehr oder weniger
dreieckige Gestalt aufweisen, so dass der flache Schaltkreiskörper 1 einfach
durchstochen und durchdrungen werden kann. Geneigte Flächen 7b und 8b zur
allmählichen
Verringerung der Plattendicke zur Spitze hin sind auch an der Außenseite
des Spitzenabschnitts vorgesehen.
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Die
Anschlussklemme 2 ist eine sogenannte Durchdringungsanschlussklemme.
Die Spitzen der Durchdringungsabschnitte 7 und 8,
die an entgegengesetzten Seitenkanten des ebenen Abschnitts 6 vorgesehen
sind, durchdringen die Beschichtung 5 und den Leiter 4a bzw. 4b des
flachen Schaltkreiskörpers 1 mit
Hilfe einer Crimpvorrichtung 9 und werden dann in solch
einer Richtung gebogen, dass sie sich einander, wie in den 13 und 14 gezeigt, annähern. Folglich wird, wie in 17 gezeigt, die elektrische
Anschlussklemme 2 mit dem flachen Schaltkreiskörper 1 elektrisch
und mechanisch verbunden.
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Der
Leiter 4a bzw. 4b des flachen Schaltkreiskörpers 1 kann
insbesondere mit der elektrischen Anschlussklemme 2 dadurch
verbunden werden, dass die Spitze eines jeden Durchdringungsabschnittes 7 und 8 veranlaßt wird,
den flachen Schaltkreiskörper 1 zu
durchdringen, und so gebogen wird, ohne dass eine Schälwirkung
am flachen Schaltkreiskörper 1 eintritt.
Die Anzahl der Verfahrensschritte, die zum Verbinden benötigt werden,
kann folglich verringert werden, so dass das Verlegen des flachen
Schaltkreiskörpers 1 kostengünstiger
ausgeführt
werden kann.
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Um
die Zuverlässigkeit
der elektrischen Verbindung zwischen dem flachen Schaltkreiskörper 1 und
der elektrischen Anschlussklemme 2, die in 15 gezeigt sind, hinsichtlich Leitfähigkeit
zu verbessern, ist es wichtig, die Kontaktfläche oder den Kontaktdruck zwischen
den Durchdringungsabschnitten 7 und 8, die den
Leiter 4a bzw. 4b des flachen Schaltkreiskörpers 1 durchdringen,
und die Scherfläche
des Leiters 4a bzw. 4b zu vergrößern.
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Bezüglich des
Kontaktdrucks zwischen dem Leiter 4a bzw. 4b des
flachen Schaltkreiskörpers 1 und
den Durchdringungsabschnitten 7 und 8 wird die Druckbeanspruchung
Fp vergrößert, um
den Kontaktdruck zu erhöhen.
Die Druckbeanspruchung Fp wird durch eine
Beanspruchung aufgrund des Kontakts zwischen den inneren Flächen 7c und 8c der
inneren Basisabschnitte 7c und 8c der Durchdringungsabschnitte 7 und 8 und
der Scherebene des Leiters 4a bzw. 4b, wie in 15 gezeigt, definiert, wenn
die Spitzen der Durchdringungsabschnitte 7 und 8,
die den flachen Schaltkreiskörper 1 durchdringen,
in solch einer Richtung gebogen und geformt werden, dass sie sich
einander annähern.
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Bei
der elektrischen Anschlussklemme 2 gemäß diesem Stand der Technik
werden jedoch, wenn die Enden der Durchdringungsabschnitte 7 und 8 veranlaßt werden,
den flachen Schaltkreiskörper 1 zu durchdringen,
die sich verjüngenden
Flächen 7b und 8b,
die an der Außenfläche der
freien Enden der Durchdringungsabschnitte 7 und 8 gebildet
sind, mit einer nach innen gerichteten Zugkraft T1,
wie in 16 gezeigt, beaufschlagt.
Die Durchdringungsabschnitte 7 und 8, die den
flachen Schaltkreiskörper 1 durchdringen,
können
daher leicht in einen nach innen geneigten Zustand gebracht werden.
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Wenn
das Biegen und Formen durch die Crimpvorrichtung 9 ausgeführt wird,
und die Durchdringungsabschnitte 7 und 8 dabei
nach innen geneigt werden, wird die Druckbeanspruchung Fp in Querrichtung, die den Leiter 4a bzw. 4b in
dem Bereich beaufschlagt, der sich zwischen den Durchdringungsabschnitten 7 und 8,
d.h. zwischen den inneren Basisflächen 7c und 8c befindet,
verringert. Es wird daher schwierig den Kontaktdruck zu erhöhen.
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Bei
der elektrischen Anschlussklemme 2 gemäß dem Stand der Technik ist
es insbesondere schwierig, einen ausreichenden Kontaktdruck zwischen
dem Leiter 4a bzw. 4b und jedem Durchdringungsabschnitt 7 und 8 aufrechtzuerhalten.
Wie durch den Pfeil (A) in 17 gezeigt,
wird, wenn das Ende durch die Rückfederung
nach dem Biegen und Formen erfolgt, der Kontaktdruck zwischen den
inneren Basisflächen 7c und 8c und
dem Leiter 4a bzw. 4b verringert. Es ist daher
möglich,
dass die Leitfähigkeit
verschlechtert wird oder die mechanische Verbindungskraft verringert
wird.
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Die
Durchdringungsabschnitte 7 und 8 der Anschlussklemme 2 gemäß dem Stand
der Technik weisen, und zwar von der Seite aus gesehen, von einem
Basisabschnitt zu einem Ende eine ungefähr dreieckige Gestalt infolge
der sich verjüngenden
Abschnitte 7a und 8a auf. Die Querschnittsfläche der Durchdringungsabschnitte 7 und 8 wird
allmählich
zu dem Ende hin verringert. Es daher zu unterstellen, dass die Kontaktfläche mit
dem Leiter 4a bzw. 4b verringert wird, so dass
die Zuverlässigkeit
der elektrischen Leitung verringert wird, wenn eine Rückstellung
in Durchdringungsrichtung, wie durch den Pfeil (B) in 17 dargestellt, aufgrund
der Rückfederung nach
dem Biegen und Formen hervorgerufen wird.
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Die
Erfindung hat die Aufgabe, die oben genannten Probleme zu lösen und
insbesondere eine Anschlussklemme vorzuschlagen, mit der die elektrische
Leitfähigkeit
im verbundenen Zustand mit einem elektrischen Schaltkreiskörper wesentlich
verbessert ist.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
eine elektrische Anschlussklemme zum Verbinden mit einem flachen
Schaltkreiskörper
umfassend einen ebenen Abschnitt, zwei Durchdringungsabschnitte,
die ein Paar bilden und von entgegengesetzten Seitenkanten des ebenen
Abschnitts vorragen und im verbundenen Zustand eine Beschichtung und
einen Leiter des flachen Schaltkreiskörpers durchdringen, wobei deren
freien Enden so gebogen sind, dass sie einander angenähert sind,
und eine schräge
Fläche
an einer Innenfläche
jedes Durchdringungsabschnitts, durch die die Dicke des Durchdringungsabschnitts
zum freien Ende hin allmählich verringert
ist, aufweisen, wobei im verbundenen Zustand das freie Ende des
ersten Durchdringungsabschnitts, das den flachen Schaltkreiskörper durchdringt,
zu dem ebenen Abschnitt umgebogen ist und erneut von der dem ebenen
Abschnitt abgewandten Seite des Schaltkreiskörpers in den Leiter eindringt und
wobei das freie Ende des zweiten Durchdringungsabschnitts auf den
ersten Durchdringungsabschnitt umgelegt ist und diesen in Richtung
zu dem ebenen Abschnitt hin beaufschlagt.
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Wenn
das freie Ende der Durchdringungsabschnitte, die von den Seitenkanten
des ebenen Abschnitts der Anschlussklemme vorragen, veranlaßt wird,
den Leiter des flachen Schaltkreiskörpers zu durchdringen, verursachen
die schrägen
Flächen, die
an den Innenflächen
der Durchdringungsabschnitte vorgesehen sind, eine Kraft, durch
die der Schaltkreiskörper
mit dem Leiter in seitlicher Richtung zusammengedrückt und
zwischen den Innenseiten der Basisabschnitte der entgegengesetzten Durchdringungsabschnitte
hin bogenförmig
zusammengedrückt
wird.
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Hierdurch
kann in der Scherebene ein ausreichender Kontaktdruck für die innere
Fläche
des Basisabschnitts jedes Durchdringungsabschnitts aufrechterhalten
werden, insbesondere weil eine Rückfederung
des den Schaltkreiskörper
durchdringen den ersten Durchdringungsabschnitts durch den diesen
beaufschlagenden anderen Durchdringungsabschnitt, verhindert ist.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass eine Außenfläche, die
der Innenfläche des
Durchdringungsabschnitts abgewandt angeordnet ist, mit einer weiteren
schrägen
Fläche
zur allmählichen
Verringerung der Dicke des Durchdringungsabschnitts versehen sein.
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Die
schräge
Fläche
an der Außenseite
des freien Endes des Durchdringungsabschnitts dient als Führungsfläche, um
den Reibwiderstand zu einem Formwerkzeug einer Crimpvorrichtung
während
des Biegens bzw. Formens zu verringern, wodurch das Ende des Durchdringungsabschnitts
während
des Crimpens einfach verformt werden kann. Die Formbarkeit des Durchdringungsabschnitts
ist daher auch verbessert. Die von einem Durchdringungsabschnitts genutzte
Breite ist daher ausreichend für
beide Durchdringungsabschnitte. Es ist daher möglich, die durch Anschlussklemmen
genutzte Breite des flachen Schaltkreiskörpers stark zu verringern.
Der Teilungsabstand der Leiter des flachen Schaltkreiskörpers kann
daher verringert werden. Es kann daher verhindert werden, dass die
Befestigung der elektrischen Anschlussklemme an dem flachen Schaltkreiskörper durch
die Rückfederung
gelöst
wird. Die Leitfähigkeit
des flachen Schaltkreiskörpers
kann auch verbessert werden.
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Gelöst wird
die Aufgabe ferner auch durch eine elektrische Anschlussklemme zum
Verbinden mit einem flachen Schaltkreiskörper umfassend einen ebenen
Abschnitt, zwei Durchdringungsabschnitte, die ein Paar bilden und
von entgegengesetzten Seitenkanten des ebenen Abschnitts vorragen
und im verbundenen Zustand eine Beschichtung und einen Leiter des
flachen Schaltkreiskörpers durchdringen,
wobei deren freien Enden so gebogen sind, dass sie einander angenähert sind,
und jeweils einen Abschnitt mit einer zumindest annähernd konstanten
Breite anschließend
an den ebenen Abschnitt aufweisen, der den Leiter durchdringt, wobei im
verbundenen Zustand das freie Ende des ersten Durchdringungsabschnitts,
das den flachen Schaltkreiskörper
durchdringt, zu dem ebenen Abschnitt hin umgebogen ist und erneut
von der dem ebenen Abschnitt abgewandten Seite des Schaltkreiskörpers in den
Leiter eindringt und wobei das freie Ende des zweiten Durchdringungsabschnitts
auf den ersten Durchdringungsabschnitt umgelegt ist und dieses in Richtung
zu dem ebenen Abschnitt hin beaufschlagt.
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Verglichen
mit einer elektrischen Anschlussklemme gemäß dem Stand der Technik, die
von der Seite aus gesehen, eine ungefähr dreieckige Gestalt durch
einen ausgehend von einem Basisabschnitt bis zu dem freien Ende
aufweist, kann die Kontaktfläche an
der Basis des Durchdringungsabschnitts, der mit der Scherebene des
Leiters in Kontakt steht, vergrößert werden.
Die Zuverlässigkeit
bezüglich
Aufrechterhaltung der Leitfähigkeit
kann dementsprechend verbessert werden.
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Da
die Basis des Durchdringungsabschnitts eine annähernd konstante Querschnittsfläche aufweist,
kann sogar, wenn eine Rückstellung
in Durchdringungsrichtung durch die Rückfederung nach dem Biegen
hervorgerufen wird, verhindert werden, dass die Kontaktfläche mit
dem Leiter verringert wird. Eine sehr gute Leitfähigkeit kann daher aufrechterhalten werden.
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In
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösungen ist
vorgesehen, dass die Anschlussklemme mehrere Paare von Durchdringungsabschnitten aufweist.
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In
der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele
von Anschlussklemmen gemäß der Erfindung und
eine Anschlussklemme gemäß einem
Stand der Technik dargestellt.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines wichtigen Abschnitts einer elektrischen
Anschlussklemme einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
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2 ist
ein Schnitt, der ein Verfahren zum Verbinden der in 1 gezeigten
Anschlussklemme mit einem flachen Schaltkreiskörper darstellt;
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3 ist
ein Schnitt, der einen weiteren Zustand beim Verbinden der Anschlussklemme
gemäß 1 mit
dem flachen Schaltkreiskörper
darstellt;
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4 ist
ein Schnitt, der den Zustand darstellt, bei dem die Anschlussklemme
gemäß 1 mit
dem flachen Schaltkreiskörper
endgültig
verbunden ist;
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5 ist
eine vergrößerte Schnittdarstellung eines
wichtigen Schritts beim Verbinden der Anschlussklemme gemäß 3 mit
dem flachen Schaltkreiskörper;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines wichtigen Abschnitts einer elektrischen
Anschlussklemme einer weiteren Ausgestaltung zu der Ausführungsform
gemäß 1;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines wichtigen Abschnitts einer elektrischen
Anschlussklemme einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung;
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8 ist
eine Schnittdarstellung eines wichtigen Abschnitts, bei dem ein
Durchdringungsabschnitt der Anschlussklemme gemäß 7 mit einem
flachen Schaltkreiskörper
verbunden ist;
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9A und 9B zeigen
Ansichten der Durchdringungsabschnitte der Anschlussklemme gemäß 7 als
Einzelheit im Vergleich, wobei 9A den
Stand der Technik darstellt;
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10 ist
eine Ansicht, die das Verhalten eines Durchdringungsabschnitts einer
Anschlussklemme gemäß dem Stand
der Technik wiedergibt;
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11 ist
eine Ansicht, die das Verhalten des Durchdringungsabschnitts der
Anschlussklemme gemäß 7 darstellt;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen wichtigen Abschnitt der
Anschlussklemme gemäß dem Stand
der Technik und einen flachen Schaltkreiskörper darstellt;
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13 ist
ein Querschnitt, der das Verbinden der Anschlussklemme gemäß 12 mit
dem flachen Schaltkreiskörper
zeigt;
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14 ist
ein Querschnitt, der einen weiteren Schritt beim Verbinden der Anschlussklemme
gemäß 12 mit
dem flachen Schaltkreiskörper
zeigt;
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15 ist
ein Querschnitt, bei dem die Anschlussklemme gemäß 12 mit
dem flachen Schaltkreiskörper
verbunden ist;
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16 ist
ein Querschnitt, aus dem die Nachteile ersichtlich sind, die hervorgerufen
werden, wenn die Durchdringungsabschnitte der Anschlussklemme gemäß 12 den
flachen Schaltkreiskörper
durchdringen; und
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17 ist
eine Schnittdarstellung eines wichtigen Abschnitts eines der Durchdringungsabschnitte
der Anschlussklemme gemäß 12 bei welchem
eine Rückfederung
auftritt.
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Eine
elektrische Anschlussklemme gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im Detail beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines wichtigen Abschnitts einer elektrischen
Anschlussklemme gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung. 2 und 3 sind Querschnitte,
die das Verbinden der Anschlussklemme gemäß 1 mit einem
flachen Schaltkreiskörper
darstellen. 4 ist ein Querschnitt, der einen
Zustand zeigt, bei dem die Anschlussklemme gemäß 1 mit dem
flachen Schaltkreiskörper
verbunden ist. 5 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung
eines wichtigen Schritts beim Verbinden der Anschlussklemme gemäß 3 mit
dem flachen Schaltkreiskörper.
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Ein
flacher Schaltkreiskörper 1 zum
Verbinden mit einer elektrischen Anschlussklemme 21 gemäß der ersten
Ausführungsform
weist die gleiche Ausbildung auf wie der flache Schaltkreiskörper 1, der
in 12 gezeigt ist. Es handelt sich um ein FFC (flexibles
Flachkabel), das als bandförmiges
Kabel ausgebildet ist und durch Beschichten mehrerer länglicher
Leiter 4a, 4b mit einer Dünnfilmisolierbeschichtung 5 als
Ganzes flexibel ist. Es kann auch eine FPC (flexible gedruckte Leiterplatte),
die einen Leiter aufweist, der durch Aufdrucken eines Musters aufgebracht
wurde, als flacher Schaltkreiskörper
gemäß der Erfindung
verwendet werden.
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Die
Anschlussklemme 21 gemäß der ersten Ausführungsform
weist einen ebenen Abschnitt 23, drei Paare von Durchdringungsabschnitten 25 und 26,
die von entgegengesetzten Seitenkanten des Basisendes des ebenen
Abschnitts 23 vorragen, auf. Ein nicht dargestellter Anschlussklemmenverbindungsabschnitt
ist mit dem anderen Ende des ebenen Abschnitts 23 einstückig ausgebildet,
d.h. ist Teil einer leitenden Metallplatte, die in den 1 bis 4 gezeigt
ist.
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Der
Anschlussklemmenverbindungsabschnitt wird mit einer weiteren Anschlussklemme
verbunden, und ist beispielsweise als Anschlussbuchse ausgebildet,
die in einem Steckergehäuse
oder einem Stecker aufgenommen und in diesem gehalten wird.
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Wie
in den 2 bis 4 gezeigt, ist die Anschlussklemme 21 eine
sogenannte Durchdringungsanschlussklemme, die mit dem flachen Schaltkreiskörper 1 derart verbunden
wird, dass die Enden der Durchdringungsabschnitte 25 und 26,
die Paare bilden, die Beschichtung 5 und den Leiter 4a des
flachen Schaltkreiskörpers 1 durchdringen
und deren Enden mittels einer Crimpvorrichtung so verformt werden,
dass sie sich aufeinander zu bewegen.
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Bei
der Anschlussklemme 21 gemäß der ersten Ausführungsform
sind die Durchdringungsabschnitte 25 und 26, und
zwar von der Seite aus gesehen, dreieckig. Sie werden durch sich
von den Basisabschnitten zu den Spitzen verjüngende Abschnitte 25a und 26a gebildet.
Ferner sind schräge
Flächen 25b und 26b für die allmähliche Verringerung
der Plattendicke zu den Spitzen hin an den inneren Flächen der
Durchdringungsabschnitte 25 und 26 vorgesehen.
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Wenn
die Enden der Durchdringungsabschnitte 25 und 26,
die von entgegengesetzten Seitenkanten des ebenen Abschnitts 23 der
Anschlussklemme 21 vorragen, die Beschichtung 5 und
den Leiter 4a des flachen Schaltkreiskörpers 1 durchdringen,
verursachen die schrägen
Flächen 25b und 26b,
die an den Innenflächen
der Durchdringungsabschnitte 25 und 26 vorgesehen
sind, einen derartigen Zug, dass der Leiter 4 an der Innenseite
der Basisabschnitte (die rechte Seite in 5) zwischen
den gegenüberliegenden
Durchdringungsabschnitten 25 und 26 zusammengedrückt und
gebogen wird, um den Leiter 4a in Breitenrichtung, wie
in den 3 und 5 gezeigt, zu beaufschlagen.
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Bei
dem Leiter 4a, der zwischen den gegenüberliegenden Durchdringungsabschnitten 25 und 26 gebogen
ist, kann in der Scherebene ein ausreichender Kontaktdruck für die inneren
Basisflächen 25c und 26c der
Durchdringungsabschnitte 25 und 26 bei einer Druckbeanspruchung
Fp in Breitenrichtung und einer Rückfederung
TD, wie in den 4 und 5 gezeigt,
aufrechterhalten werden. Die Druckbeanspruchung Fp ist
die Beanspruchung, mit der die inneren Basisflächen 25c und 26c auf
den Leiter 4a zwischen den Durchdringungsabschnitten 25 und 26 wirken.
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Sogar
wenn eine Rückstellung
an den gebogenen Enden der Durchdringungsabschnitte 25 und 26 aufgrund
Rückfederung
nach dem Formen hervorgerufen wird, tritt keine Verschlechterung
der Zuverlässigkeit
der Leitfähigkeit
aufgrund Verringerung des Kontaktdruckes der inneren Basisflächen 25c und 26c in
der Scherebene des Leiters 4a auf.
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Bei
der elektrischen Anschlussklemme 21 gemäß dieser Ausführungsform
ist ein Freiraum L5 zwischen den Durchdringungsabschnitten 25 und 26, die
in Paar bilden, wie in 2 gezeigt, kleiner als der zwischen
den Durchdringungsabschnitten 7 und 8 einer elektrischen
Anschlussklemme 2 gemäß dem in 13 gezeigten
Stand der Technik.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, wird die Spitze des
Durchdringungsabschnitts 26, die die Beschichtung 5 und
den Leiter 4a des flachen Schaltkreiskörpers 1 durchdringt,
zum ebenen Abschnitt 23 umgelenkt und veranlaßt, erneut
in den Leiter 4a einzudringen. Die Spitze des anderen Durchdringungsabschnitts 25 legt
sich auf die Spitze des ersten Durchdringungsabschnitts 26 und
spannt diesen in Richtung des ebenen Abschnitts 23 vor.
Die Anschlussklemme 21 ist derartig mit dem flachen Schaltkreiskörper 1 verbunden.
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Bei
der Anschlussklemme 21 wird also in Übereinstimmung mit der Erfindung,
wenn die Durchdringungsabschnitte 25 und 26, die
ein Paar bilden, den flachen Schaltkreiskörper 1 durchdrungen
haben und umgelenkt wurden, die Spitze eines Durchdringungsabschnitts 25 auf
die Spitze des anderen Durchdringungsabschnitts 26 gelegt.
Die Breite L6 im Bereich der Durchdringungsabschnitte
ist, wie in 4 gezeigt, infolge der Überlappung
auf die auf den ebenen Abschnitt 23 projezierte Länge des
abgebogenen Endes des Durchdringungsabschnitts 26 beschränkt.
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Verglichen
mit der Anschlussklemme 2 gemäß dem Stand der Technik nach 12 folgende, bei
der die Durchdringungsabschnitte 7 und 8, die
ein Paar bilden, je eine Breite L1 belegen,
und zusätzlich ein
Abstand L2 zwischen den Durchdringungsabschnitten 7 und 8,
wie in 15 gezeigt, vorgesehen ist,
kann bei der Anschlussklemme 21 gemäß der Erfindung die belegte
Breite L6 auf dem flachen Schaltkreiskörper 1 wesentlich
verringert werden. Ferner kann der Abstand zwischen den Lei tern 4a, 4b auf dem
Schaltkreiskörper 1 verringert
werden. Die Breite des Schaltkreiskörpers 1 kann daher
verringert werden.
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Nachdem
die Spitze des Durchdringungsabschnitts 26 den Schaltkreiskörper 1 durchdrungen hat,
wird sie so gebogen, dass sie nochmals in den Leiter 4a des
Schaltkreiskörpers 1 eindringt
und von der Spitze des anderen Durchdringungsabschnitts 25 beaufschlagt
wird. Es ist daher möglich,
die Rückfederung
des Durchdringungsabschnitts 26 mit Hilfe des diesen beaufschlagenden
Endes des anderen Durchdringungsabschnitts 25 zu begrenzen.
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Die
Befestigung der Anschlussklemme 21 an dem Schaltkreiskörper 1 verhindert
ein Lösen
aufgrund Rückfederung.
Die Zuverlässigkeit
der Leitfähigkeit
ist damit auch verbessert.
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Die 6 zeigt
eine weitere Ausgestaltung einer solchen elektrischen Anschlussklemme 31 gemäß der Erfindung.
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Bei
der Anschlussklemme 31 führen die schrägen Flächen 25d und 26d zur
allmählichen
Verringerung der Dicke der Spitze der Durchdringungsabschnitte 25 und 26 der
Anschlussklemme 21, da zusätzlich zu der ersten Ausführungsform
an den Außenseiten
der Durchdringungsabschnitte 25, 26 schräge Flächen 25d, 26d vorgesehen
sind. Gleiche Bauteile wie bei der Anschlussklemme 21 gemäß der ersten
Ausführungsform
weisen dieselben Bezugszeichen auf, so dass bezüglich deren detaillierten Beschreibung
auf die zur ersten Ausführungsform
verwiesen wird.
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Wie
in 6 gezeigt, verlaufen die schrägen Flächen 25d und 26d in
Richtung der Plattendicke auf die schrägen Flächen 25b und 26b,
die an den Innenflächen
der Durchdringungsabschnitte 25 und 26 ausgebildet
sind, zu und zwar symmetrisch.
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Bei
der Anschlussklemme 31 wird der Kontaktdruck zwischen den
inneren Basisflächen 25c und 26c der
Durchdringungsabschnitte 25 und 26 und der Scherebene
eines Leiters 4a durch die Wirkung der schrägen Flächen 25b und 26b,
die an den In nenflächen
der Enden der Durchdringungsabschnitte 25 und 26 in
der gleichen Weise, wie bei der ersten Ausführungsform vergrößert. Folglich
kann die Zuverlässigkeit
der Leitfähigkeit
verbessert werden.
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Die
schrägen
Flächen 25d und 26d,
die an den äußeren Flächen der
Durchdringungsabschnitte 25 und 26 vorgesehen
sind, dienen als Führungsflächen, um
den Reibwiderstand mit einer Formungsfläche eines Crimpwerkzeugs während des
Biegens bzw. Formens zu verringern, so dass die Enden der Durchdringungsabschnitte 25 und 26 leicht
verformt werden können.
Die Formbarkeit der Durchdringungsabschnitte 25 und 26 ist
daher verbessert.
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Die 7 und 8 zeigen
eine elektrische Anschlussklemme 41 gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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Wie
in den 7 und 8 gezeigt, wird die Anschlussklemme 41 gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung mit einem flachen Schaltkreiskörper 1 derart verbunden,
dass die Enden der drei Paare von Durchdringungsabschnitten 43 und 44,
die von beiden Seitenkanten eines ebenen Abschnitts 23 vorragen,
veranlaßt
werden, eine Beschichtung 5 und einen Leiter 4a des
flachen Schaltkreiskörpers 1 zu
durchdringen, wobei diese in solch einer Richtung gebogen werden,
dass sie sich einander annähern.
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Die
Durchdringungsabschnitte 43 und 44 weisen solch
eine rechteckige Gestalt auf, dass die Breite deren Basisabschnitte,
die den Leiter 4a durchdringen, fast konstant ist. Nur
die Spitzen, die nach dem Durchdringen so gebogen werden, dass sie
in den flachen Schaltkreiskörper 1 wieder
eindringen, sind mit schrägen
Flächen 43a und 44a versehen,
die zusammen von der Seite aus gesehen, zu einer ungefähr dreieckigen
Gestalt der Spitzen führen,
wobei eine allmählichen
Verringerung der Breite gegeben ist.
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Schräge Flächen 43b, 43d bzw. 44b, 44d zur allmählichen
Verringerung der Plattendicke zu den Spitzen hin sind an den Innen-
und den Außenflächen der
Durchdringungsabschnitte 43 und 44 vorgesehen.
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Die
Schraffur gemäß 9A zeigt
einen Kontaktabschnitt des Leiters 4a und des Durchdringungsabschnitts 7 der
Anschlussklemme gemäß dem Stand
der Technik von 12, die mit sich annähernden
Schrägflächen 7a versehen
ist, die annähernd
von der Basis des Durchdringungsabschnitts 7 zu seiner
Spitze hin verläuft.
Die Schraffur gemäß 9B zeigt
einen Kontaktabschnitt des Leiters 4a und des Durchdringungsabschnitts 43 der
elektrischen Anschlussklemme 41 gemäß der Ausführungsform mit dem sich verjüngenden
Abschnitt aufgrund der aufeinander zu verlaufenden Schrägflächen 43a,
der nur an der Spitze des Durchdringungsabschnitts 43 vorgesehen
ist.
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Aus
dem Vergleich, der in den 9A und 9B gezeigt
ist, wird es offensichtlich, dass die Breite der Basis der Durchdringungsabschnitte 43 bzw. 44 der
Anschlussklemme 41 gemäß dieser
Ausführungsform,
die in den flachen Schaltkreiskörper 1 eindringen,
verglichen mit der der Anschlussklemme gemäß dem Stand der Technik nach 12,
bei der die schrägen
Flächen 7a bzw. 8a der
Durchdringungsabschnitte 7 bzw. 8 fast von der
Basis bis zur Spitze verlaufen, vergrößert. Es ist daher möglich, die
Kontaktfläche
zwischen dem Durchdringungsabschnitt 43 bzw. 44,
der den Leiter 4a des flachen Schaltkreiskörpers 1 durchdringt,
und der Scherebene des Leiters 4a zu vergrößern, so
dass die Zuverlässigkeit
hinsichtlich der Leitfähigkeit
des flachen Schaltkreiskörpers 1 dementsprechend
verbessert werden kann.
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Die
Querschnittsfläche
der Basis des Durchdringungsabschnitts 43 bzw. 44 ist
mehr oder weniger konstant. Sogar wenn eine Rückfederung nach dem Biegen
in Durchdringungsrichtung hervorgerufen wird, wird die Kontaktfläche mit
dem Leiter 4a nicht verringert, sondern es kann eine sehr
gute Zuverlässigkeit
bezüglich
der elektrischen Leitfähigkeit aufrechterhalten
werden.
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Der
Durchdringungsabschnitt 7 bzw. 8 gemäß dem Stand
der Technik nach 12 ff., der den sich verjüngenden
Abschnitt infolge, der sich fast über den gesamten Bereich bis
zu den Seitenkanten erstreckenden schrägen Fläche 7a bzw. 8a aufweist, wird
schlank, so dass die Knickfestigkeit verringert ist, so dass die
Gefahr besteht, dass er nach innen, wie in 10 gezeigt,
geknickt wird, wenn er in den flachen Schaltkreiskörper 1 eindringt.
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Bei
der Ausbildung des Durchdringungsabschnitts 43 bzw. 44 gemäß der Erfindung
kann, da dessen Breite nur zur Spitze hin durch die schrägen Flächen 43a bzw. 44a verringert
wird, die Basis derart festgelegt werden, dass sie eine hohe Festigkeit aufweist.
Die Freiheit bezüglich
der konstruktiven Auslegung ist größer und das Ausknicken beim
Eindringen ist verhindert.
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Obwohl
drei Paare von Durchdringungsabschnitten bei den verschiedenen Ausführungsformen der
elektrischen Anschlussklemme vorgesehen sind, ist es ausreichend,
wenn wenigstens ein Paar vorgesehen wird. Beim Crimpen wird erreicht,
dass die Aufrechterhaltung der mechanischen Verbindungskraft gewährleistet
ist und die gewünschte
elektrische Kontaktfläche
genau erreicht werden kann.