DE1033914B - Kehlnahtmesslehre - Google Patents

Kehlnahtmesslehre

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DE1033914B
DE1033914B DEO3873A DEO0003873A DE1033914B DE 1033914 B DE1033914 B DE 1033914B DE O3873 A DEO3873 A DE O3873A DE O0003873 A DEO0003873 A DE O0003873A DE 1033914 B DE1033914 B DE 1033914B
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Germany
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fillet weld
legs
leg
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DEO3873A
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Albert Ott
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0037Measuring of dimensions of welds

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Kehlnahtmeßlehre In der Schweißtechnik werden zur Kontrolle von Kehlnähten Kehlnahtmeßlehren benutzt, welche die Bestimmung der Stärke der in eine Kehlnaht eingelegten Schweißraupe gestatten. Bekannte Kehlnahüneßlehren bestehen aus einem Stahiblechprofll mit zum Anlegen gegen die Seitenflächen der rechtwinkligen Seiten der Kehlnaht geeigneten Anlegeschenkeln und einer verstellbaren Vorrichtung zur direkten Messung der Höhe des den Ouerschnitt der angelegten Schweiß raupe hildenden, nach Vorschrift rechtwinkligen und gleichschenkligen Dreiecks. Diese Höhe des durch den Raupenquerschnitt gebildeten Dreiecks geht bekanntlich in die statischen Berechnungen von Schweißkonstruktionen ein, ihre genaue Kontrolle und Einhaltung bei Schweißarheiten ist daher erforderlich. Man kennt auch Kehlnahtmeßlehren in der Form von Festmaßen als Meßschablone, zwischen deren Anlegeschenkeln verschieden lange Keblnahttaster angebracht sind, die gegen die Oberfläche der Schweißraupe aufgelegt werden. Nachteilig ist bei den bekannten Kehlnalltmeßlehren, daß die Höhe von Kehlnähten, deren Profil kein gleichschenkliges Dreieck ist, nicht genau ermittelt werden kann. Auch wenn die Oberfläche der Schweißnaht erhaben oder konkav gewölbt ist, ist die für die statischen Berechnungen wesentliche und für die Kontrolle der Tragfähigkeit der Konstruktion bei der Abnahmepriifung notwendig zu ermittelnde Höhe der Schweißraupe nicht feststellbar.
  • Abgesehen von den beschriebenen ist fernerhin eine Kehlnahtmeßlehre mit Mehrschenkelstativ bekannt, deren sich überkreuzende und mit Ableseskalen versehene Schenkel in ihrer Achsrichtung verschiebbar am Stativ gelagert und an Kehlnahtbegrenzungsflächen anlegbar sind. Diese bekannte Ausführungsform ist chenfalls nicht frei von Nachteilen. Vor allem fehlt bei dieser bekannten Ausführungsform die Möglichkeit einer sinnfälligen Betätigung und die dadurch erleichterte Ablesung und Einstellung. Bei der bekannten Ausführungsform muß die Einstellung des einen Schenkels jeweils an dem anderen Schenkel abgelesen werden, was auch die Einstellung selbst außerordentlich umständlich macht. Die Einstellung ist darüber hinaus. wiehereits betont, nicht sinnfällig denn für eine sinnfällige Einstellung muß verlangt werden. daß die Einstellung eines Meßschenkels an diesem Schenkel selbst und nicht am anderen abzulesen ist, was jedoch bei der bekannten Ausführungsform nicht der Fall ist. Infolge des Nachteils eignet sich der bekannte Gegenstand kaum zur Verschiebung der Meßschenkel in ihrer Achsrichtung mittels Mikrometerschrauben, die sich bei vielen Kehlnahtmeßlehren als vorteilhaft erwiesen haben.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die eingangs beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine Kehlnahtmeßlehre so einzurichten, daß eine sinnfällige Betätigung möglich ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Kehlnahtmeßlehre mit Mehrschenkelstativ, deren sich überkreuzende, mit Ableseskalen versehene Schenkel in ihrer Achsrichtung verschiebbar am Stativ gelagert und an Kehlnahtbegrenzungsflächen anlegbar sind. Die Erfindung besteht darin, die Schenkel an ihren Enden zu einer Schere abzuwinkeln und in an sich bekannter Weise durch am Stativ geführte Mikrometerschrauben zu verstellen. Eine bevorzugte Ausführungsform ist be züglich der Skalenausbildung dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Schenkel eine 1/2 Skala und außer der 12-Skala eine gleichsinnig laufende Längenskala aufweist. Bei dem letzterwähnten Vorschlag geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß die Höhe a des für die statischen Berechnungen maßgeblichen gleichschenkligen, rechtwinkligen Schweißraupenprofildreiecks mit der Seitenlänge b dieses Dreiecks über die Gleichung a = b 450 zu bestimmen ist. Der Sinus von 45" islt bekanntlich 1/2 12 oder gleich l/l2 . Daher braucht man zur Ermittlung der Höhe des genannten Proflldreiecks die durch Verstellung des oder der verstellbaren Schenkel der erfindungsgemäßen Meßlehre ermittelten Seite länge nur nach Vielfachen von 1/2 zu unterteilen, d. h. eine entsprechend geteilte Skala an der Seitenlänge des verstellbaren Schenkels anbringen. Eine derartige Skaleneinteilung ist an sich grundsätzlich l>ekannt. Erfindungsgemäß besitzen zweckmäßig auch die Mikrometerschrauben eine entsprechende Ganghöhe. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gibt bei dieser Skaleneinteilung die für die statischen Berechnungen wesentliche Höhe des Profildreiecks, nach der sich das Festigkeitsverhalten der Schweißnahtkonstruktion einstellt, auch dann richtig, wenn das Profildreieck nicht gleichschenklig ist. Man mißt in einem solchen Falle mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung den kürzeren Schenkel des nicht gleichschenkligen Proflldreiecks.
  • Im allgemeinen wird man dafür sorgen, daß die Schenkel bei der erfindungsgemäßen Kehlnahtmeß lehre auf einer Seite eine Millimeterskala, auf der anderen Seite eine Skala in liZ-Teilung aufweisen.
  • Für viele Zwecke kann es vorteilhaft sein, in der Richtung der Winkelhalbierenden der zwei rechtwinkligen, über Kreuz angeordneten Meßschenkel einen weiteren Schenkel in seiner Achsrichtung verschiebbar anzuordnen und mit einer Längenskala sowie einem am Stativ angebrachten Anschlag zur Ablesung der Einstellung zu versehen. Im ganzen wird die Handhabung des erfindungsgemäßen Gerätes dadurch erleichtert, daß am Stativ zweckmäßig höhenverstellbare Füße angebracht sind, die in Zusammenwirkung mit ein oder mehreren Meßschenkeln dem Gerät eine eigene Standfestigkeit verleihen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind v or allem darin zu sehen, daß es möglich ist, die Schenkel selbst in ihrer Längsrichtung durch Mikrometerschrauben bei sinnfälligem Zusammenhang zwischen Einstellung und Betätigung zu verstellen, ohne daß hierbei die Einstellung und Ablesung in nachteiliger Weise für den Einstellenden bzw. Ablesenden verschlechtert wird. Die Meßgenauigkeit wird durch den Erfindungsvorschlag wesentlich erhöht und außerdem die Handhabung des Gerätes erleichtert.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kehlnahtmeßlehre, Fig. 2 eine Stirnansicht und Fig. 3 bis 6 das Gerät in verschiedenen Meßstellungen an Kehlnähten.
  • Die in den Figuren dargestellten Kehlnahtmeßlehren besitzen drei Meßschenkel, nämlich einen horizontalen Meßschenkel 1 einen vertikalen Meßschenkel 2 und einen mittleren Meßschenkel 3, der in der Winkelhalbierenden liegt. Die horizontalen und vertikalen Meßschenkel 1 bzw. 2 sind an ihren Enden winkelförmig abgebogen und in dem Stativ 4 durch Mikrometerschrauben 5 verstellbar. Ebenso ist der mittlere Meßschenkel 3 durch eine Mikrometer- schraube 5 verstellbar. Die Anwendungsbeispiele der Fig. 3 bis 6 bedürfen keiner besonderen Erläuterungen.
  • FATENrANsPut'cnE: 1. Rehlnahtmeßlehre mit Uehrschenkelstativ, deren sich überkreuzenden und mit Ahleseskalen versehene Schenkel in ihrer Achsrichtung verschiebbar am Stativ gelagert und an Kelilnahtbegrenzungsflächen anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (1, 2) an ihren Enden zu einer Schere abgewinkelt und in an sich bekannter Weise durch am Stativ (4) geführte WIikrometerschrauben (5) verstellbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Kehlnahtmeßlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Schenkel (3) eine j;2-Skala und außer der 12-Skala eine gleichsinnig laufende Längenskala aufweist.
    3. IÇehlnahtmeßlehre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrometerschrauben (5) eine Gewindeganghöhe von 2 besitzen.
    4. Kehlnahtmeßlehre nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel auf einer Seite eine Millimeterskala und auf der anderen Seite eine Skala in l'2~-Teilung aufweisen.
    5. Kehlnahtmeßlehre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Richtung der Winkelhalbierenden von zwei rechtwinkligen, über Kreuz angeordneten Meßschenkeln (1, 2) ein weiterer Schenkel (3) in seiner Achsrichtung verschiebbar angeordnet und mit einer Längenskala mit am Stativ angebrachtem Anschlag (6) zur Ablesung der Einstellung versehen ist.
    6. Kehlnahtmeßlehre nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Stativ (4) zweckmäßig höhenverstellbare Füße (8) angebracht sind, die in Zusammenwirkung mit ein oder mehreren Meßschenkeln (1) dem Gerät eine eigene Standfestigkeit verleihen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 626 967, 626 528, 633 512; schweizerische Patentschrift Nr. 203 464; britische Patentschrift Nr. 527 663; USA.-Patentschrift Nr. 2 389 842.
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