DE1033668B - Verfahren zur Herstellung von Deserpidinsaeure, ihren Monoestern mit einer freien Hydroxylgruppe und ihren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Deserpidinsaeure, ihren Monoestern mit einer freien Hydroxylgruppe und ihren Salzen

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DE1033668B
DE1033668B DEC12034A DEC0012034A DE1033668B DE 1033668 B DE1033668 B DE 1033668B DE C12034 A DEC12034 A DE C12034A DE C0012034 A DEC0012034 A DE C0012034A DE 1033668 B DE1033668 B DE 1033668B
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DEC12034A
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Paul Reuben Ulshafer
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BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Deserpidinsäure, ihren Monoestern mit einer freien Hydroxylgruppe und ihren Salzen Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von Deserpidinsäure, ihrer Monoester mit einer freien Hydroxylgruppe und ihrer Salze.
  • Aus Pflanzen der Rauwolfia-Arten, insbesondere aus Rauwolfia canescens, ließ sich ein neues Alkaloid mit beruhigender und blutdrucksenkender Wirkung. in reiner Form, »Deserpidin« genannt, gewinnen. Es besitzt als blutdrucksenkendes Mittel große therapeutische Bedeutung und läßt sich nach dem in der Patentanmeldung C 11782 IV b112p beschriebenen Verfahren herstellen. Über den chemischen Aufbau des Deserpidins ist bis jetzt nichts bekanntgeworden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man unerwarteterweise durch Behandlung von Deserpidin mit bestimmten Mitteln zu einer neuen Carbonsäure gelangen kann. Sie soll den Namen »Deserpidinsäure« tragen. Deserpidinsäure besitzt, wie sich aus den Untersuchungen ergeben hat, neben der freien Carboxy 1-gruppe eine freie Hydroxylgruppe und kann durch folgende Formel dargestellt werden: in der »Des.« den in der Deserpidinsäure an die freie Hydroxyl- und Carboxylgruppe gebundenen, zweiwertigen organischen Rest bedeutet. Es zeigte sich ferner, daß bei dieser Behandlung zwei Estergruppen, wovon die eine mit 3,4,5-Trimethoxybenzoesäure und die andere mit Alethanol verestert ist, abgespalten werden. Deserpidin kann demnach durch folgende Formel dargestellt werden: in der »Des« die oben angegebene Bedeutung besitzt. Deserpidinsäure läßt sich aus Methanol umkristallisieren und zeigt folgende physikalische Kennzahlen: F. 270 bis 273° C unter Zersetzung. Das Infrarotspektrum zeigt in einem Kohlenwasserstofföl, bekannt unter der Handelsbezeichnung »Nujol«, starke Absorptionsbanden bei 3379-3201, 1580, 1454, 1377, 1318, 1199, 1137, 1082, 740 cm-'; Banden mittlerer Stärke bei 1709, 1241, 1227, 1190, 1025, 1009, 977 cm-'; schwache Banden bei 925, 900, 877, 849 cm-'; Schultern bei 1301, 1156, 837, 765, 720 cm-'. Die Analyse ergibt die Bruttoformel C21 H28 04 N2' Die Erfindung betrifft außer der Herstellung der Deserpidinsäure der Formel auch die ihrer Monoester mit einer freien Hydiroxylgruppe und deren Salze.
  • Deserpidinsäure, Deserpidinsäuremonoester mit einer freien Hydroxylgruppe und deren Salze sind neu und können alsZwischenprodukte zurHerstellung von Heilmitteln mit deserpidinähnlicher Wirkung dienen.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Deserpidi.nsäure, ihren Monoestern mit einer freien Hydroxylgruppe und ihren Salzen besteht darin, daß man Deserpidin oder dessen Salze entweder mit stark alkalisch wirkenden Mitteln zu Deserpidinsäure verseift oder durch Behandeln mit schwächer alkalisch wirkenden Mitteln in die Deserpidinsäuremonoester mit freier Hydroxylgruppe überführt, die dann mit stark alkalisch wirkenden Mitteln ebenfalls zu Deserpidinsäure verseift werden. Diese kann in bekannter Weise in die Salze der Des.erpidinsäure und ihrer Monoester oder die entstandenen Salze der Deserpidinsäure und ihrer Monoester können in die freien Verbindungen übergeführt werden.
  • Dabei werden entweder beide Estergruppen gespalten, oder aber es wird nur die veresterte Hyroxylgruppe des Deserpvdins verseift. Um diese oder jene Verseifung zu erreichen, kann man mit verschiedenen alkalischer, verseifend wirkenden Mitteln oder mit den gleichen unter verschiedenen Bedingungen arbeiten, z. B. in Gegenwart oder Abwesenheit von Wasser, bei tieferen oder höheren Temperaturen oder während einer kürzeren oder längeren Zeitdauer. So lassen sich im Deserpidin durch längeres Erhitzen des Deserpidins mit der Lösung eines Alkalihydroxydes, wie Kaliumhydroxyd, in einem Alkohol, wie Methanol, beide Estergruppen verseifen. Wird es mit demselben Mittel unter milderen Bedingungen behandelt, z. B. nur kurze Zeit erhitzt, so wird nur die veresterteOxygruppe verseift. Zur teilweisen Verseifung läßt man jedoch als alkalisch, verseifend wirkendes Mittel ein solches einwirken, das aus einer veresterten Hydroxylgruppe die Hydroxylgruppe unter Bildung eines Esters, also durch Alkoholyse, in Freiheit setzt. Man arbeitet vorzugsweise in wasserfreien Alkoholen: in Gegenwart von Alkoholaten, wie Alkalimetall- oder Aluminiumalkoholaten oder anderen, die Alkoholy se bewirkenden Mitteln, wie Natriumcarbonat oder Piperidin. In absolutem Methanol entsteht in Anwesenheit .eines Alkalimetallmethylats, wie von Natriummethylat, Aluminium-tertiär-butylat, Piperidin oder Natriumcarbonat, Deserpidinsäuremethylester. Wird die Alkoholyse in anderen absoluten Alkoholen wie Äthanol oder Butanol in Anwesenheit der entsprechenden Alkoholate, wie von Natriumäthylat bzw. -butylat oder anderen die Alkoholyse bewirkenden Mitteln., durchgeführt, so erhält man dabei durch Umesterung die entsprechenden Deserpidinsäureester, wie den Deserpidinsäureäthylester bzw. -butylester. Die Ester lassen sich durch weitere Behandlung mit einem alkalischen Mittel, z. B. mit einer alkoholischen Lösung eines Alkalihydroxyds, wie mit einer methanolischenLösung von Kaliumhydroxyd in Deserpidinsäure überführen.
  • Je nach der Arbeitsweise erhält man Deserpidinsäure oder die freien Deserpidinsäuremonoester oder deren, Salze. Da die Deserpidinsäure neben der Carboxylgruppe eine basische Gruppe aufweist, kann sie sowohl Salze mit Basen als auch mit Säuren bilden. So ist es möglich, von Deserpidinsäure, z. B. durch Umsetzung mit Metall.hydroxyden, Metallsalze, z. B. Alkalimetallsalze, wie Natrium- oder Kaliumsalze, zu gewinnen. Andererseits lassen sich Deserpidinsäure und ihre Ester, beispielsweise durch Behandeln mit anorganischen oder organischen Säuren, wie -Halogenwassers.toffsäuren, Schwefelsäure, Phosphorsäuren, Salpetersäure, Oxyäthans.ulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Essigsäure, Weinsäure, Zitronensäure, in ihre Salze mit Säuren überführen. Aus den Salzen können :die Deserpidinsäure und ihre Ester in freier Form gewonnen werden. Man gewinnt z. B. aus Deserpidinsäurehydrochlorid durch Umsetzung mit Silbercarbonat die freie Deserpidinsäure.
  • Bei den beschriebenen Umsetzungen können die Ausgangsstoffe auch in Form der genannten Salze verwendet werden. An Stelle von Deserpidin kann auch ein Deserpidin enthaltendes Material, wie Extrakte aus den Pflanzenteilen von Rauwolfia-Arten, z. B. von Rauwolfia canescens, oder eine rohe Alkaloidmischung aus Deserpidin und Reserpin als Ausgangsstoff dienen. DieErfindung wird in den nachfolgendenBeispielen beschrieben. Zwischen Gewichtsteil und Volumteil besteht die gleiche Beziehung wie zwischen Gramm und Kubikzentimeter.
  • Beispiel 1 Zu 1 Gewichtsteil Deserpidin in 20 Volumteilen Methanol gibt man eine Lösung von 2 Gewichtsteilen Kaliumhydroxyd in 10 Volumteilen Wasser, kocht die Mischung am Rückflußkühler unter Stickstoff 2 Stunden:, wobei das gesamte Deserpidin in Lösung geht. Die erhaltene Lösung wird über Glaswolle filtriert, gekühlt und mit etwa 3 Volumteilen Eisessig auf einen pH-Wert von ungefähr 6 eingestellt. Dann dampft man die Lösung im Vakuum zu einem weißen festen Schaum ein, behandelt diesen mit 25 Vodumteilen Äther und filtriert den Äther. Der ätherunlösliche Anteil wird noch zweimal mit je 25 Volumteilen Äther behandelt, der Äther jeweils vom Rückstand abfiltriert und der weiße ätherunlösliche Rückstand einmal mit 100 Volumteilen Aceton, .dann fünfmal mit je 50 Volumteilen Aceton durchgeknetet, wobei man jeweils die Mischungen filtriert. Die Acetonfiltrate werden im Vakuum zur Trockne eingedampft, wobei der aus den ersten vier Acetonauszügen Hhaltene feste, weiße Schaum vereinigt und aus Methanol umkristallisiert wird. Man erhält weiße Prismen vom F. 267 bis 269° C unter Zersetzung. 0,2 Gewichtsteile des kristallinen Produktes werden in 100 Volumteilen Methanol und Methylenchlorid (1 : 1) gelöst, die Lösung filtriert und auf ein kleines Volumen eingedampft. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert. Nach zwei solchen Umkristallisationen erhält man die Deserpidinsäure in Form von weißen Prismen, die bei 270 bis 273° C unter Zersetzung schmilzt. Die Analyse ergab die Formel C21 H28 04 N2.
  • Die freie Deserpidinsäure läßt sich in ihre Salze überführen. Man kann z. B. das Kaliumsalz als weißes Pulver erhalten durch Behandeln mit einer wäßrig methanolischen.Kaliumhydroxydlösung, Filtrieren und Zufügen von Äther zur Lösung. Durch Behandeln mit Säuren wie Salpetersäure oder Salzsäure werden die entsprechenden Säuresalze erhalten.
  • Das als Ausgangsmaterial verwendete Alkaloid Deserpidin läßt sich nach dem in der Patentanmeldung C 11782IVb/12p (DAS 1029003) beschriebenen Verfahren darstellen.
  • 500 Gewichtsteile getrocknete, feingemahlene Wurzeln von kauwolfia canescens werden zuerst 1 Stunde mit 2000 Volumteilen, dann 45 Minuten mit 1000 Volumteilen und anschließend zweimal 30 Minuten mit je 1000 Volumteilen kochendem Methanol extrahiert und die Auszüge jeweils heiß filtriert. Man. engt die vereinigten Auszüge im Vakuum auf 75 Volumteile zu einer dicken, sirupähnlichen Lösung ein, gibt dann unter gutem Mischen 75 Volumteile Methanol und 150 Volumteile einer 158/oigen Essigsäure zu und extrahiert die Mischung zweimal mit je 100 Volumteilen Hexan. Die Hexanextrakte zieht man mit 15 Volumteilen 15'o/oiger Essigsäure aus, vereinigt die Essigsäureauszüge und extrahiert sie dreimal mit je 75 Volumteilen und einmal mit 50 Volumteilen Athylenchlorid. Die ersten drei Auszüge werden vereinigt, mit 60, Volumteilen 2n-Natriumcarbonatlösung und 60 Volumteilen destilliertem Wasser gewaschen und der vierte Äthylenehloridauszug mit den bereits verwendeten Waschlösungen gewaschen. Man dampft die vereinigten, über Natriumsulfat getrockneten und filtrierten Äthylenchloridextrakte im Vakuum bis zum gleichbleibenden Gewicht ein, löst 1 Gewichtsteil des Rückstandes in 1,5 Volumteilen warmem Methanol und. läßt die Lösung 18 Stunden bei 5° C stehen. Dann, filtriert man die ausgeschiedenen. Kristalle ab, die zu einem großen Teil aus Reserpin bestehen, wäscht sie mit kaltem Methanol und dampft im Vakuum das Lösungsmittel ab. 2 Gewichtsteile des erhaltenen rotbraunen, festen Schaumes werden zweimal mit je 25 Volumteilen Benzol durchgearbeitet, und die Mischung wird filtriert. Die benzollösliche Fraktion gießt man. auf eine Säule von 40 Gewichtsteilen aktiviertem Aluminiumoxyd (W o e 1 m, Wirksamkeit I), welche zuerst dreimal mit je 50 Volumteilen Benzol und dann sechsmal mit je 50 Volumteilen einer Mischung aus Benzol-Aceton im Verhältnis 9:1 nachgewaschen wird. Die erste Benzol-Aceton-Fraktion verwendet man zur Extraktion des oben erhaltenen benzolunlöslichen Teils. Aus dieser zweiten Fraktion gewinnt man nach dem Entfernen des Lösungsmittels einen leicht gebräunten, festen Schaum, der nach dem Umkristallisieren aus Methanol farblose, prismatische Nadeln von noch schwach unreinem Deserpidin ergibt. 1 Gewichtsteil der erhaltenen Nadeln in 50 Volumteilen Benzol wird über 20 Volumteilen aktiviertem Aluminiumoxyd (W o e 1 m , Wirksamkeit I) filtriert, mit 100 Volumteilen Benzol und. 100 Volumteilen 0,1% Methanol enthaltendem Benzol ausgewaschen und aus Methanol umkristallisiert. Man erhält farblose, prismatische Nadeln von reinem Deserpidin, das bei 228 bis 232° C schmilzt.
  • Für die Herstellung des Deserpidins wird im Rahlnen der Erfindung Schutz nicht begehrt. Beispiel 2 Zu 0,5 Gewichtsteilen Deserpidin fügt man eine Lösung von 0,05 Gewichtsteilen Natrium in 25 Volumteilen Methanol und kocht die :Mischung unter Stickstoff 1 Stunde unter Rückfluß, wobei sich das gesamte Deserpidin löst. Nach dem Kühlen engt man die entstandene Lösung im Vakuum auf ein Volumen von ungefähr 10 Volumteilen ein, fügt 30 Volumteile Wasser und langsam konzentrierte Salzsäure zu, bis die Lösung stark sauer ist. Man extrahiert sie erst mit 15 Volumteilen Äther und dann dreimal mit je 10 Volumteilen Äther. Die wäßrige Schicht wird mit konzentriertem Ammoniak alkalisch gemacht, mit 15 Volumteilen Methylenchlorid und drei weitere Male mit je 10 Volumteilen Methylenchlorid aus gezogen. Die vereinigten Methylenchloridauszüge trocknet lnan über getrocknetem Kaliumcarbonat und dampft sie im Vakum ein, wobei man den Deserpidinsäuremet.hylester als gelben, festen Schaum erhält, welcher nach der Analyse die Formel C22 H28 04N2 besitzt. In der nämlichen Weise erhält man die entsprechenden@ Deserpidinsäureäthyl- bzw. -butyles.ter, wenn man an Stelle von Methanol trockenes Äthanol oder Butanol verwendet.
  • Der Deserpidinsäuremethylester zeigt im Ultraviolettspektrum in Äthanol die folgenden Banden: )@=225m#t (e=33000), 281-282m[t (),=7510), 289m, (e=6400; Minima: ). = 248 m#t (e=2000), 288 m#t (e=6360). Im Infrarotspektrum in »Nujol« zeigt er starke Banden bei 3362, 2942, 2851, 1724, 1466, 1140, 1102, 742; mittlere Banden bei 1378, 1356, 1333, 1317, 1303, 1287, 1275, 1258, 1243, 1225, 1203, 1166, 1157, 1053, 1040, 1013, 993, 986, 680; mittlere bis schwache Banden bei 923, 880, 651; schwache Banden bei 959, 900, 850, 837, 805; Schultern. bei 3022, 1090 cm-1.
  • 0,33 Gewichtsteile des Deserpidinsäuremethylesters werden über 5 Gewichtsteilen Aluminiumoxyd (bekannt unter der Handelsbezeichnung »Alcoa«, mit Säure gewaschen; Wirksamkeit III) filtriert. Die Fraktion, welche mit 25 Volumteilen Benzol, das 1 % Methanol enthält, gewonnen wird, ergibt nach dem Entfernen des Lösungsmittels einen nichtkristallinen Rückstand. Davon werden 0,03 Gewichtsteile in 1,2 Volumteilen einer 10°/oigen Essigsäure gelöst und mit 0,05 Volumteilen einer gesättigten Natriumnitratlösung versetzt. Nach mehrtägigem Stehen der Mischung bei Raumtemperatur werden die Kristalle abfiltriert und aus Methanol umkristallisiert. Man erhält Prismen des salpetersauren Salzes des Deserpidinsäuremethylesters vom F. 271 bis 276° C, das der Formel C22H2804N2 entspricht. Andere Salze, z. B. solche mit Salzsäure, F. 256 bis 259° C, Schwefelsäure, F. 270 bis 274° C, Phosphorsäure, nicht kristallines amorphes Pulver, Essigsäure, Weinsäure, nicht kristallines, amorphes Pulver, Zitronensäure, Oxyäthansulfonsäure und To:luolsu lfonsäure, lassen sich aus dem Deserpidinsäuremeühyles:ter in gleicher Weise gewinnen.
  • Kocht man Deserpidinsäuremethylester in einer Lösung von Natriumhydroxyd in wäßrigem Methanol unter Stickstoff und arbeitet man entsprechend der im Beispiel l beschriebenen Weise auf, so erhält man Deserpidinsäure vom F. 270 bis 273° C unter Zersetzung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Deserpidinsäure, ihren Monoestern mit einer freien Hydroxylgruppe und ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Deserpidin oder dessen Salze entweder mit stark alkalisch wirkenden Mitteln in Gegenwart eines Lösungsmittels zu Deserpidinsäure verseift oder durch Behandeln mit schwächer alkalisch wirkenden Mitteln in die Deserpidinsäuremonoester mit freier Hydroxylgruppe überführt, die dann mit stark alkalisch wirkenden Mitteln ebenfalls zu Deserpidinsäure verseift werden, und diese gegebenenfalls in bekannter Weise in die Salze der Deserpidinsäure und ihrer Monoester oder die entstandenen, Salze dar Deserpidinsäu.re und ihrer Monoester in die freien Verbindungen überführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn@ zeichnet, daß man die Verseifung mit einer alkoholischen Lösung eines Alkalimetallhydroxyds oder eines Alkalimetallalkoholats, vorzugsweise einer Lösung eines Alkalimeta,llmethylats, in wasserfreiem Methanol durchführt.
DEC12034A 1954-11-10 1955-11-02 Verfahren zur Herstellung von Deserpidinsaeure, ihren Monoestern mit einer freien Hydroxylgruppe und ihren Salzen Pending DE1033668B (de)

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