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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Sonnendachvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Die
DE 199 11 551 A1 beschreibt
einen Windabweiser für
ein Fahrzeugdach, der zwischen einer Ruhestellung und einer Funktionsstellung
verstellbar ist und dessen Funktionsfläche mindestens zwei relativ
zueinander verschiebbare Flächenelemente
umfasst, deren relative Stellung zueinander die Größe der Funktionsfläche bestimmt.
Die Flächenelemente
sind dabei untereinander so gekoppelt, dass sie zu der relativen
Stellung hin vorgespannt sind, in welcher die Funktionsfläche maximal ist.
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Die
DE 195 20 348 C1 beschreibt
einen Windabweiser mit einem schwenkbar an einem Dachrahmen eines öffnungsfähigen Fahrzeugdachs angeordneten
Grundkörper
und mit wenigstens einer gegenüber
dem Grundkörper
zur Vergrößerung der Ausstellhöhe verschiebbaren
Zusatzplatte. Der Grundkörper
und die Zusatzplatten weisen in ihren seitlichen Endbereichen Führungsmittel
zur Führung der
jeweils benachbarten Zusatzplatte auf. Die im ausgestellten Zustand
des Windabweisers oberste Zusatzplatte ist mit einem Ausstellhebel
verbunden, dessen anderes Ende am Dachrahmen gelagert ist.
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Eine
bekannte Sonnendachvorrichtung ist beispielsweise in der japanischen
offengelegten Patentanmeldung
JP
2000-85367 offenbart.
Die Sonnendachvorrichtung hat einen Windabweiser, der an einem vorderen
Ende einer Öffnung vorgesehen
ist, die an einem Dach eines Fahrzeugs vorgesehen ist. Der Windabweiser
kann sich über
eine obere Fläche des
Dachs erstrecken und kann unter die obere Fläche des Dachs geklappt werden.
Der Windabweiser hat einen Hakenabschnitt zum Beschränken der
Aufrichtbewegung des Windabweisers. Wenn der Windabweiser zur oberen
Grenze aufgerichtet ist, kontaktiert der Hakenabschnitt einen Anschlag,
der an einem Fahrzeugrahmenelement vorgesehen ist.
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Jüngst ist
die Öffnungsgröße eines
Daches zum Wohlbefinden des Fahrzeuginsassen vergrößert worden.
Daher muss ein Windabweiser, der an einem vorderen Ende der Öffnung vorgesehen
ist, um zu verhindern, dass Luftverwirblungen durch Wind, der in
einen Fahrzeuginnenraum bläst,
erzeugt werden, so ausgebildet werden, dass der Windabweiser sich weiter
aufwärts über die
obere Fläche
des Dachs erstreckt. In der vorstehend beschriebenen bekannten Sonnendachvorrichtung,
wenn ein Windabweiser mit einem verlängerten Abstand vorgesehen
ist, ist eine Höhe
des Windabweisers vergrößert. Daher
ist, wenn der Windabweiser eingeklappt ist, ein größerer Raum
zum Aufnehmen der Vorrichtung wegen der vergrößerten Höhe erforderlich. Dies kann
einen Fahrzeuginnenraum einschränken.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine verbesserte Sonnendachvorrichtung mit
einem Windabweiser zu schaffen, der sich weiter nach oben erstrecken und
trotzdem innerhalb eines kleinen Raumes eingeklappt werden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung hat eine Sonnendachvorrichtung ein bewegliches
Paneel, das an einem Dach eines Fahrzeugs zum Öffnen und Schließen einer Öffnung des
Dachs vorgesehen ist, und einen Windabweiser, der an einem vorderen Ende
der Öffnung
vorgesehen ist. Der Windabweiser ist abhängig von einer Stellung des
beweglichen Paneels aufwärts über das
Dach bewegbar und unter das Dach klappbar. Der Windabweiser hat
einen Eingriffsabschnitt und ein Anschlagelement mit einer Aufnahme,
die mit dem Eingriffsabschnitt eingreifbar ist und über eine
erste vorgegebene Strecke relativ zu dem Eingriffsabschnitt, bis
der Eingriffsabschnitt mit einem Ende der Aufnahme eingreift, bewegbar ist.
Das Anschlagelement ist ferner zusammen mit dem Windabweiser über eine
zweite vorgegebene Strecke relativ zu dem Dach, nachdem der Eingriffsabschnitt
mit einem Ende der Aufnahme eingreift, beweglich.
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Die
vorstehenden und zusätzlichen
Merkmale und Eigenschaften der Erfindung werden aus der nachstehenden
detaillierten Beschreibung, in Zusammenhang mit dem begleitenden
Figuren betrachtet, ersichtlich, wobei:
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1 eine
Perspektivansicht einer Sonnendachvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist;
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2 eine
Perspektivansicht des Ausschnitts A von 1 ist;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B von 2 ist;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie C-C von 3 ist;
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5 eine
Schnittansicht entlang der Linie D-D von 1 ist; und
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6 eine
Draufsicht der Sonnendachvorrichtung gemäß der Erfindung ist.
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Unter
Bezugnahme auf eine Sonnendachvorrichtung 1 wird nachstehend
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung gemäß den 1 bis 6 beschrieben.
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1 zeigt
eine Perspektivansicht eines Dachs 10 inklusive einer Sonnendachvorrichtung 1 gemäß der Erfindung.
Das Dach 10 hat eine annähernd flache Form, wobei eine Öffnung 11,
die eine annähernd
rechteckige Form hat, an dem Dach 10 vorgesehen ist. Ein
bewegliches Paneel 3, das zu der Öffnung 11 korrespondiert,
ist an dem Dach 10 angebracht. Das bewegliche Paneel 3 kann
sich vorwärts und
rückwärts bewegen,
so dass die Öffnung 11 geöffnet und
geschlossen werden kann. Ein Windabweiser 7 ist an einem
vorderen Ende der Öffnung 11 vorgesehen.
Wenn die Öffnung 11 durch
eine Rückwärtsbewegung
des beweglichen Paneels geöffnet ist,
erstreckt sich der Windabweiser 7 aufwärts über eine obere Fläche des
Dachs 10. Wenn die Öffnung 11 geschlossen
ist, ist der Windabweiser 7 unter die obere Fläche des
Dachs 10 geklappt.
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Des
Weiteren lagern, wie in 6 gezeigt ist, zugehörige Führungsschienen 2 jeden
seitlichen Rand des beweglichen Paneels 3, so dass sich
das bewegliche Paneel 3 vorwärts und rückwärts bewegen kann. Jede Führungsschiene 2 ist
innerhalb des Dachs 10 befestigt. Das bewegliche Paneel 3 ist
mit einer Antriebsvorrichtung 5 über einen Kabelzug 51, Kabel 52 und 53 sowie
Verbindungselemente 54 und 55 verbunden. Die Antriebsvorrichtung 5 bewegt
das bewegliche Paneel 3 vorwärts und rückwärts.
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Des
Weiteren hat, wie in 2 gezeigt ist, der Windabweiser 7 einen
Verkleidungsabschnitt 71 und Trägerabschnitte 72.
Der Verkleidungsabschnitt 71 erstreckt sich entlang eines
inneren vorderen Endes der Öffnung 11.
Zugehörige
Trägerabschnitte 72 erstrecken
sich rückwärts entlang
innerer seitlicher Enden der Öffnung 11 von
jedem seitlichen Ende des Verkleidungsabschnitts 71. Jeweilige
hintere Enden der Trägerabschnitte 72 sind
drehbar mit zugehörigen
Haltern 21 verbunden, die an den Führungsschienen 2 über zugehörige Gelenke 73 befestigt sind.
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Zusätzlich ist
ein Rahmen 4 zum Verbinden vorderer Enden der Führungsschienen 2 vorgesehen.
Jedes seitliche Ende des Rahmens 4 ist mit zugehörigen vorderen
Enden der Führungsschienen 2 verbunden,
und eine Feder 9 (Vorspanneinrichtung) ist zwischen den
Rahmen 4 und dem Windabweiser 7 vorgesehen. Die
Feder 9 spannt den Windabweiser 7 aufwärts vor.
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Zugehörige Anschlagelemente 8 sind
durch die Gelenke 73 wie die Trägerabschnitte 72 drehbar gelagert.
Die Anschlagelemente 8 sind unter den Trägerabschnitten 72 des
Windabweisers 7 vorgesehen und erstrecken sich wie die
Trägerabschnitte 72 entlang
der inneren seitlichen Enden der Öffnung 11. Jeweilige
Langlöcher 80 (eine
Aufnahme oder eine Bewegung beschränkende Einrichtung) und Flanschabschnitte 81 sind
an zugehörigen
vorderen Enden der Anschlagelemente 8 vorgesehen. Jedes
Langloch 80 erstreckt sich entlang einer Aufrichtrichtung
des Windabweisers 7. Die Flanschabschnitte 81 erstrecken
sich ebenso vorwärts
wie abwärts.
Zugehörige Hakenabschnitte 75 sind
(ein Eingriffsabschnitt) an zugehörigen Armen 74 vorgesehen,
die von zugehörigen
seitlichen Enden einer Bodenfläche
des Verkleidungsabschnitts 71 des Windabweisers 7 abwärts ragen.
Die Hakenabschnitte 75 sind verschiebbar in die Langlöcher 80 eingeführt. Daher
erstrecken sich die Anschlagelemente 8 mit dem Windabweiser 7 durch
die Feder 9 aufwärts.
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Wie
in 3 gezeigt ist, sind zugehörige Kontaktelemente 82 an
zugehörigen
vorderen Enden der Flanschabschnitte 81 der Anschlagelemente 8 vorgesehen.
Wenn der Windabweiser 7 zu der oberen Grenze aufgerichtet
ist, wie in 4 gezeigt ist, kontaktieren
die Kontaktelemente 82 mit zugehörigen unteren Enden zugehöriger Flanschelemente 12,
die an dem Dach 10 befestigt sind, und dann ist die Aufrichtbewegung
des Windabweisers 7 blockiert. Dementsprechend ist eine
Aufrichthöhe
des Windabweisers 7 durch die Hakenabschnitte 75 beschränkt. Andererseits
kontaktieren, wenn die Anschlagelemente 8 eingeklappt sind,
wie in 3 durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet
ist, die Kontaktelemente 82 mit dem Rahmen 4,
wobei dann die Anschlagelemente 8 sich nicht weiter abwärts bewegen
können.
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Ferner
ist nachstehend eine Betätigung
der Sonnendachvorrichtung 1 inklusive dem vorstehend beschriebenen
Windabweiser 7 erläutert.
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Unter
Bezugnahme auf einen Zustand, der in 3 durch
eine durchgezogenen Linie gekennzeichnet ist, wenn das bewegliche
Paneel 3 sich vorwärts
bewegt, um die Öffnung 11 zu
schließen,
kontaktieren obere Flächen 72a der
Trägerabschnitte 72 des
Windabweisers 7 eine Bodenfläche eines Verstärkungsabschnitts 31,
der von einer Bodenfläche des
beweglichen Paneels 3 ragt. Der Windabweiser 7 wird
gegen die Feder 9 gedrückt,
und der Windabweiser 7 wird, wie in 3 durch
die gestrichelte Linie dargestellt ist, eingeklappt. Wenn die Hakenabschnitte 75 an
einem untersten Abschnitt der Langlöcher 80 angeordnet
sind, können
sich die Anschlagelemente 8 nicht relativ zu den Trägerabschnitten 72 bewegen,
so dass eine Vibration der Anschlagelemente 8 verhindert
ist. Andererseits wird, wenn das bewegliche Paneel 3 sich
rückwärts bewegt,
um die Öffnung 11 zu öffnen, der
Windabweiser 7 durch die Feder 9 angehoben, so
dass er sich aufwärts
erstreckt. Wenn die oberen Flächen 72a der
Trägerabschnitte 72 von
der Bodenfläche
des Verstärkungsabschnitts 31 genommen
sind, wird ein oberes Ende des Verkleidungsabschnitts 71,
wie in 5 gezeigt ist, zu einer Position mit der erforderlichen
Aufrichthöhe
H von der oberen Fläche
des Dachs 10 gehoben.
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In
dem vorstehenden Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
können
die herkömmlichen
Gelenke 73, die drehbar die Anschlagelemente 8 und die
Trägerabschnitte 72 des
Windabweisers lagern, durch andere Gelenke ersetzt werden. Zusätzlich kann
jedes Anschlagelement 8 durch viele Elemente ersetzt werden,
die dem Windabweiser 7 ermöglichen, sich weiter aufwärts zu erstrecken.
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Gemäß der Erfindung
korrespondiert die Aufrichthöhe
H zu der Summe einer Bewegungsstrecke des Windabweisers 7 relativ
zu den Anschlagelementen 8 (eine erste vorgegebene Strecke)
und einer Bewegungsstrecke der Anschlagelemente 8 relativ zu
dem Dach 10 (eine zweite vorgegebene Strecke), wobei sich
dann der Windabweiser 7 weiter aufwärts erstrecken kann. Daher
kann, unter Bezugnahme auf das Problem, dass Wind stärker in
ein Fahrzeuginnenraum bei einer Vergrößerung der Öffnungsgröße bläst, wenn ein Windabweiser,
der sich weiter aufwärts
erstrecken kann, erforderlich ist, um das Problem zu lösen, die
Erfindung angewandt werden.
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Die
Prinzipien, bevorzugten Ausführungsbeispiele
und Betätigungsmodi
der Erfindung sind in der vorstehenden Spezifikation beschrieben
worden. Jedoch ist die zu schützen
beabsichtigte Erfindung nicht als auf die speziellen offenbarten
Ausführungsbeispiele
beschränkt
auszulegen. Daher sind die Ausführungsbeispiele,
die hierin beschrieben sind, eher als veranschaulichend denn als
einschränkend zu
betrachten. Variationen und Änderungen
können durch
andere ausgeführt
werden und Äquivalente eingesetzt
werden, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend
ist es ausdrücklich
gedacht, das alle solche Variationen, Änderungen und Äquivalente,
die innerhalb des Umfangs der Erfindung fallen, wie in den Ansprüchen definiert ist,
hierdurch eingeschlossen sind.
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Eine
Sonnendachvorrichtung hat ein bewegliches Paneel, das an einem Dach
eines Fahrzeugs zum Öffnen
und Schließen
einer Öffnung
des Dachs vorgesehen ist, wobei ein Windabweiser an einem vorderen
Ende der Öffnung
vorgesehen ist. Der Windabweiser ist abhängig von einer Position des beweglichen
Paneels aufwärts über das
Dach bewegbar und unter das Dach klappbar. Der Windabweiser hat
einen Eingriffsabschnitt und ein Anschlagelement hat eine Aufnahme,
der mit dem Eingriffsabschnitt eingreifbar ist und über eine
erste vorgegebene Strecke relativ zu dem Eingriffsabschnitt, bis
der Eingriffsabschnitt mit einem Ende der Aufnahme eingreift, bewegbar
ist. Das Anschlagelement ist ferner zusammen mit dem Windabweiser über eine
zweite vorgegebene Strecke relativ zu dem Dach beweglich, nachdem
der Eingriffsabschnitt mit einem Ende der Aufnahme eingreift.