DE1032386B - Vorrichtung zur UEberwachung des Anlaufs von Stromwendermotoren - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwachung des Anlaufs von Stromwendermotoren

Info

Publication number
DE1032386B
DE1032386B DEM26210A DEM0026210A DE1032386B DE 1032386 B DE1032386 B DE 1032386B DE M26210 A DEM26210 A DE M26210A DE M0026210 A DEM0026210 A DE M0026210A DE 1032386 B DE1032386 B DE 1032386B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
switched
switch
electromagnet
monitoring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM26210A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Modlinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD MODLINGER DR ING
Original Assignee
RICHARD MODLINGER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RICHARD MODLINGER DR ING filed Critical RICHARD MODLINGER DR ING
Priority to DEM26210A priority Critical patent/DE1032386B/de
Publication of DE1032386B publication Critical patent/DE1032386B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/30Structural association with control circuits or drive circuits
    • H02K11/33Drive circuits, e.g. power electronics
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Überwachung des Anlaufs von Stromwendermotoren Wenn bei einem Motor unmittelbar nach dem Einschalten der Anlauf nicht erfolgt, weil das Anlaufmoment außerordentlich hoch und der Motor nicht in der Lage ist, das notwendige Drehmoment aufzubringen, dann entsteht infolge des Stromes in den unter den Bürsten stehenden Lamellen eine erhebliche Erwärmung, die zur Folge hat, daß durch die dadurch bedingte Ausdehnung des Kupfers die betreffenden Lamellen über die Laufbahn des übrigen Stromwenders hinaustreten. Der Stromwender wird dadurch für den Betrieb mehr oder minder unbrauchbar, weil die Bürsten nicht mehr ordnungsgemäß laufen können. Sie werden bei der Drehung abgeschlagen und brechen teilweise oder ganz ab. Diese Erscheinung tritt bei allen Stromwendermotoren auf, so z. B. bei den Motoren zum Antrieb elektrischer Lokomotiven oder Oberleitungsomnibussen sowie auch bei allen stationären Maschinen.
  • Die Erfindung betrifft eine Anlaufüberwachung für derartige Zwecke. Erfindungsgemäß dient zur kurzzeitigen Erfassung der Motordrehung ein Schaltorgan, das beim Einschalten des Motors entgegen der Wirkung einer Feder in reibungsschlüssige Verbindung mit umlaufenden Teilen gebracht wird und nach erfolgter Betätigung des Schaltorgans sich wieder selbsttätig abhebt. An dem Schaltorgan kann demzufolge festgestellt werden, ob es bzw. der Motor in Drehung versetzt wird, und von der Tatsache, daß eine Drehung erfolgt bzw. nicht erfolgt, können entsprechende Schaltvorgänge abgeleitet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Anordnung besteht aus einem Elektromagnet mit der Spule 1 und dem Anker 2. Die Spule 1 wird gleichzeitig mit dem zu überwachenden Motor an Spannung gelegt, zweckmäßig in der Weise, daß der nicht dargestellte Motorschalter einen Hilfskontakt besitzt, der die Spule 1 einschaltet. Der Anker 2 des Elektromagneten ist durch geeignete Übertragungsmittel, z. B. durch ein Gestänge 3, mit einem Schaltrad 4 verbunden. Bei nicht erregter Spule 1 wird das Schaltrad 4 durch eine Feder 5 abgehoben. Wird dagegen die Spule 1 erregt, so wird das Schaltrad 4 entgegen der Wirkung der Feder 5 auf ein umlaufendes Teil 7 des zu überwachenden Motors gedrückt. Es kann sich dabei um einen Stromwender, aber auch um die Welle des Motors oder die Kupplung handeln. Wesentlich ist nur, daß das Teil 7 mit dem Läufer des Motors in fester Verbindung steht. Mit dem Schaltrad 4 ist in geeigneter Weise ein Schalter 6 verbunden, der im Stromkreis der Spule 1 des Elektromagneten liegt. Der Schalter 6 liegt außerdem im Stromkreis eines nicht dargestellten Schaltrelais, das den Anlauf zu überwachen hat. Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Wird der Motor eingeschaltet, dann wird gleichzeitig auch die Spule 1 des Elektromagneten sowie das nicht dargestellte Zeitrelais an Spannung gelegt. Die Erregung der Spule 1 hat zur Folge, daß das Schaltrad 4 auf den Stromwender bzw. die Motorwelle gedrückt wird. Beginnt der Motoranker sich zu drehen, so wird diese Drehung auf das Schaltrad 4 übertragen, und dieses öffnet seinerseits den vorher geschlossenen Schalter 6. Mittels dieses Schalters 6 wird im gleichen Augenblick die Spule 1 und auch das nicht dargestellte Schaltrelais abgeschaltet. Die Feder 5 hebt sofort danach das Schaltrad 4 von dem Teil 7 ab.
  • Erfolgt nach dem Einschalten der Anlauf des Motors nicht, so behält das Teil 7 sowie das Schalt rad 4 seine Stellung bei, der Schalter wird nicht geöffnet. Nach einer einstellbaren Zeit spricht jedoch das nicht dargestellte Zeitrelais an und schaltet seinerseits sowohl den Motor als auch die Spule 1 und sich selbst ab. Es kann daher bei dieser Einrichtung nicht mehr vorkommen, claß die Bürsten auf dem Stromwender einbrennen.
  • Die Einrichtung kann auch dazu verwendet werden, den etwa nicht erfolgten Anlauf des Motors zu melden und zu signalisieren. Außerdem kann eine Einschaltsperre vorgesehen werden, die ein weiteres Zuschalten verhindert. Ein Wiedereinschalten des Motors ist dann erst nach Überprüfung der Anlage möglich.
  • Die bisher bekanntgewordenen Geräte zur überwachung des Anlaufvorganges arbeiten entweder durch Überwachung der Zeitspanne, während der vom Einschaltaugenblick an gerechnet, der Anlaufstrom (5- bis 7facher Wert des Nennstromes) von Induktionsmaschinen vorhanden ist, oder durch Ankupplung eines Fliehkraftschalters oder einer kleinen Induktionspendelmaschine.
  • In beiden Fällen wird durch die verwendeten Überwachungsgeräte nach Erreichen einer bestimmten durch die Konstruktion gegebenen Drehzahl das für die Abschaltung verwendete Zeitrelais ausgeschaltet (Ansprechdrehzahl z. B. 350 U/min).
  • Bei einer weiteren bekannten Anordnung erfolgt die Ankupplung einer Kontaktscheibe- wobei durch leitende Beläge der Scheibe ein Kondensator aufgeladen wird. Beim Überschreiten einer gewissen Spannung am Kondensator wird mit Hilfe eines Relais das Abschalten der überwachten Maschine durchgeführt.
  • Besondere Vorteile gegenüber den bekannten Konstruktionen von Anlaufüberwachungen sind neben der Einfachheit des Aufbaues: 1. Die Anordnung arbeitet nur während der sehr kurzen Zeit, für die das Zeitrelais eingestellt ist. 2. Die Teile sind mit den sich bewegenden Teilen des Motors bei Nennbetrieb nicht verbunden und werden daher mit den bei Nennbetrieb auftretenden Kräften nicht beansprucht. Die Abnutzung ist daher sehr gering.
  • 3. Bei Störungen oder Fehlern an der Einrichtung wird der Schutz nicht unwirksam. Es erfolgt in diesen Fällen kein Anlauf, wodurch ein eindeutiges Kriterium für das Vorhandensein einer Unzulässigkeit vorliegt.
  • 4. Die Schwierigkeiten, die gelegentlich durch das Kuppeln von Überwachungseinrichtungen mit den sich drehenden Teilen des Motors entstehen, entfallen.
  • 5. Die Auswechselbarkeit z. B. schadhafter Teile ist besonders einfach und kann daher rasch durchgeführt werden.
  • 6. Die Anordnung kann für beide Drehrichtungen verwendet werden.
  • 7. Durch entsprechende konstruktive Ausbildung ist es möglich, den Drehwinkel festzulegen, der durchlaufen werden muß, bis die Anordnung anspricht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Überwachung des Anlaufs von Stromwendermotoren, dadurch gekennzeichnet, daß zur kurzzeitigen Erfassung der Motordrehung ein Schaltorgan dient, das beim Einschalten des Motors entgegen der Wirkung einer Feder in reibungsschlüssige Verbindung mit umlaufenden Teilen gebracht wird und sich nach erfolgter Betätigung des Schaltorgans wieder selbsttätig abhebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken des Schaltrades ein Elektromagnet (1, 2) dient, der gleichzeitig mit dem Motor eingeschaltet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (4) seine Drehung beim Anlauf des Motors auf einen Schalter (6) im Stromkreis des Elektromagneten (1, 2) überträgt, der dadurch geschaltet wird:
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Öffnung des Schalters (6) ein Zeitrelais stromlos gemacht wird, das seinerseits die Abschaltung des Motors bewirkt, wenn innerhalb einer einstellbaren Zeit nach seiner Einschaltung kein Anlauf erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschaltung des Elektromagneten (1, 2) das Schaltrad (4) durch eine Feder (5) vom umlaufenden Teil (7) des Motors abgehoben wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Signalvorrichtung für den nicht erfolgten Anlauf sowie durch gegebenenfalls eine Einschaltsperre. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 623 007, 687 759, 592221,-deutsche Auslegeschriften K 17170 VIII b/21 c (bekanntgemacht am 27. 12. 1956), D 9912 VIIIb/20h (bekanntgemacht am B. 11. 1956).
DEM26210A 1955-02-24 1955-02-24 Vorrichtung zur UEberwachung des Anlaufs von Stromwendermotoren Pending DE1032386B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM26210A DE1032386B (de) 1955-02-24 1955-02-24 Vorrichtung zur UEberwachung des Anlaufs von Stromwendermotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM26210A DE1032386B (de) 1955-02-24 1955-02-24 Vorrichtung zur UEberwachung des Anlaufs von Stromwendermotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1032386B true DE1032386B (de) 1958-06-19

Family

ID=7299763

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM26210A Pending DE1032386B (de) 1955-02-24 1955-02-24 Vorrichtung zur UEberwachung des Anlaufs von Stromwendermotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1032386B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE592221C (de) * 1931-02-12 1934-02-03 Siemens Schuckertwerke Akt Ges UEberwachungsvorrichtung, insbesondere fuer Elektromotoren, bei welcher von der zu ueberwachenden Welle eine Kontaktvorrichtung gesteuert wird
DE623007C (de) * 1930-08-10 1935-12-11 Aeg Schutzvorrichtung fuer elektrische Maschinen
DE687759C (de) * 1937-07-02 1940-02-05 Voigt & Haeffner Akt Ges tels UEberstromrelais
DE962972C (de) * 1951-07-29 1957-05-02 Deuta Werke Gmbh Anfahrkontrolle

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623007C (de) * 1930-08-10 1935-12-11 Aeg Schutzvorrichtung fuer elektrische Maschinen
DE592221C (de) * 1931-02-12 1934-02-03 Siemens Schuckertwerke Akt Ges UEberwachungsvorrichtung, insbesondere fuer Elektromotoren, bei welcher von der zu ueberwachenden Welle eine Kontaktvorrichtung gesteuert wird
DE687759C (de) * 1937-07-02 1940-02-05 Voigt & Haeffner Akt Ges tels UEberstromrelais
DE962972C (de) * 1951-07-29 1957-05-02 Deuta Werke Gmbh Anfahrkontrolle

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE K17170 (Bekanntgemacht am 27.12.1956) *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3209394A1 (de) Kollektorloser gleichstrommotor
DE1032386B (de) Vorrichtung zur UEberwachung des Anlaufs von Stromwendermotoren
DE929142C (de) Schaltungsvorrichtung fuer Roentgendiagnostikapparate mit Drehanodenroehre
DE817620C (de) Elektrischer Schalter fuer Einphasen-Motoren
DE826947C (de) Anordnung zur Herstellung einer mit Verzoegerung wirksam werden- den Selbstmordschaltung zum Stillsetzen von Leonard-Antrieben
DE3730875C2 (de) Schaltungsanordnung zum Schutz gegen unzulässiges Trommelantriebsmotor-Hochschleudern in Haushaltwaschmaschinen
DE924781C (de) Schalteinrichtung fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen
DE592221C (de) UEberwachungsvorrichtung, insbesondere fuer Elektromotoren, bei welcher von der zu ueberwachenden Welle eine Kontaktvorrichtung gesteuert wird
DE576865C (de) Anlasseinrichtung fuer elektrische Mehrmotorenantriebe mit Gleichlaufregelung
DE451948C (de) Rolladen mit elektromotorischem Antrieb und selbsttaetiger Abstellvorrichtung
DE659202C (de) Einrichtung zur Verstellung eines Gegenstandes mittels einer elektrischen Zwangssteuerung
DE891409C (de) Gegenstrom-Bremseinrichtung fuer elektromotorische Antriebe
DE606403C (de) Selbstanlasser fuer Drehstrommotoren
DE395300C (de) Sicherheitseinrichtung fuer Drehstromaufzugsmotoren
DE1107786B (de) Einrichtung zur UEberwachung des Anlaufs elektrischer Maschinen
DE538459C (de) Schutzeinrichtung gegen unzulaessige Drehzahlsteigerung fuer Kraftmaschinen
DE436468C (de) Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer an ein Netz ab- und anzuschaltende Asynchrongeneratoren
DE606945C (de) Umkehrschuetzensteuerung fuer Induktionsmotoren mit einem an der Laeuferspannung liegenden UEberwachungsrelais
DE599751C (de) Selbsttaetige Schuetzensteuerung zum Anlassen von Drehstrommotoren
DE698380C (de) Anordnung zur Sicherung der Stabilitaet von Gleichstrommotoren bei Feldschwaechung
DE472015C (de) Vorrichtung zum Pruefen von Kraftmaschinen, insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen
DE513808C (de) Einrichtung zur Steuerung von Haupt- und Hilfsmotor zum Antrieb von Rotationsdruckmaschinen, Kalandern und aehnlichen Maschinen
DE1563101C3 (de)
DE1563185C (de) Verfahren zur Verkuppelung zweier oder mehrerer Schleifringläufermotoren nach dem Prinzip der elektrischen Welle
AT101243B (de) Fahrschalter zur Bedienung von elektrischen Maschinen.