DE817620C - Elektrischer Schalter fuer Einphasen-Motoren - Google Patents

Elektrischer Schalter fuer Einphasen-Motoren

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DE817620C
DE817620C DEB1797A DEB0001797A DE817620C DE 817620 C DE817620 C DE 817620C DE B1797 A DEB1797 A DE B1797A DE B0001797 A DEB0001797 A DE B0001797A DE 817620 C DE817620 C DE 817620C
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DE
Germany
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electrical switch
winding
switch according
auxiliary
guide piece
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Expired
Application number
DEB1797A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Ramsauer
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HANS BUCHELE FA
Original Assignee
HANS BUCHELE FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/065Relays having a pair of normally open contacts rigidly fixed to a magnetic core movable along the axis of a solenoid, e.g. relays for starting automobiles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter für Einphasen-Motoren Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter für selbsttätige Zuschaltung der Hilfswicklung eines Einphasen-Motors.
  • Viele Einphasen-Motoren mittlerer oder kleinerer Leistungen besitzen eine Hilfswicklung, die beim Anlassen des Motors aus dem-Netz gespeist, nach Erreichen der Solldrehzahl aber abgeschaltet wird, da dann der Motorantrieb von der Hauptwicklung allein erfolgt. Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die bekannte Aufgabe zugrunde, bei Erreichen- der Solldrehzahl selbsttätig die Hilfswicklung abzuschalten, sie bei Unterschreiten aber mit dem Netz zu verbinden.
  • Bisher werden dazu Schalter verwendet, die durch einen am Rotor sitzenden Fliehkörper betätigt werden. Diese Schalter sind aber schwer zugänglich, da die Lagerschilde entfernt werden müssen, um an sie heranzukommen. Es sind auch Schaltrelais bekanntgeworden, welche mit zeitbedingter Schaltung durch ein Bimetall oder von einer spannungsgespeisten Spule betätigt werden. Solche Apparate arbeiten aber nur einwandfrei, wenn die Netzspannung annähernd konstant bleibt; stärkeren Spannungsschwankungen, wie sie heute vielfach auftreten, genügen sie nicht.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung beseitigt durch einen zur selbsttätigen Einschaltung der Hilfswicklung eines Einphasen-Motors bei Untersoll- und Abschaltung bei Solldrehzahl dienenden Schalter mit einem die Schaltbewegung ausführenden magnetischen Leitstück, das erfindungsgemäß unter der Wirkung eines vom Hauptwicklungsstrom beeinflußten Magnetfeldes steht.
  • Auch ein derart gebauter Schalter besitzt den Vorteil, daß er die Hilfswicklung automatisch zuschaltet, sobald die Solldrehzahl unterschritten wird, so daß ein mit einem solchen Schalter ausgerüsteter Motor, wenn er durch kurze Überlastung oder Stromunterbrechung kippt, automatisch wieder auf seine Solldrehzahl gebracht wird. Das für die Beeinflussung des Leitstückes erforderliche Magnetfeld wird in einer Spule erzeugt, die eine Hauptstromwicklung und eine Hilfsstromwicklung aufweist. Die Wicklungen sind einander entgegengerichtet, und ihre Windungszahlen verhalten sich beispielsweise wie 2 : 3. Daher wird bei dein stärkeren Anlaßstrom in der Hauptstromwick-Jung das im Spulenkern bewegliche Leitstück in die Hauptstromw icklung hineingezogen. Es schaltet dabei die Hilfswicklung an das Netz.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Aufbau eines Schalters, Fig. 2 die Schaltweise.
  • :Auf dem Grundbrett i ist eine Spule 2 befestigt, die aus der Hilfsstromwicklung 3 und der Hauptstromwicklung 4 besteht. In der Spule ist das Kernstück 5 beweglich. Dieses besteht aus dem magnetischen Leitstück 6, das ungefähr in der Mitte des Kernstücks 5 sitzt, den beiden Isolierstücken und 8 und dem Bolzen 9, an dessen einer Seite die Zuleitung io und an dessen anderer Seite der als Kupferpilz ausgebildete Kontakt ii angebracht ist. Diesem gegenüber liegt der Gegenkontakt 12, der aus Kohle besteht und federnd beweglich ist.
  • Die beiden Motorwicklungen sind einerseits direkt mit dem Netz verbunden. Der anderseitige Hauptwicklungsanschluß erfolgt über die Wicklung 4 des Schaltgerätes zum Netz. Die Hilfswicklung ist anderseits über die Schaltkontakte i i und 12 und die Hilfsstromwicklung 3 des Schalters angeschlossen. Der von der Leitung T zugeführte Strom fließt also erst durch die Hauptstromwicklung 4 des Schalters und teilt sich dann in den Motorhauptstrom und den Motorhilfsstrom, wobei der letztere über die Hilfsstromwicklung 3 des Schalters und das Kontaktpaar 11, 12 zur Hilfswicklung des Motors fließt.
  • Bei Inbetriebnahme des Motors liegt zunächst nur die Hauptwicklung des Motors unter Spannung. Solange der Motor stillsteht, erzeugt er noch keine Gegenspannung, demzufolge der Anlaufstrom sehr stark wird mit der Wirkung, daß das magnetische Leitstück 6 in die Hauptstromwicklung 4 des Schalters hineingezogen wird und dabei die Motorhilfswicklung über das Kontaktpaar 11, 12 und die Hilfsstromwicklung 3 des Schalters an das Netz schaltet, so daß auch in der Hilfsstromwicklung 3 ein Strom fließt, der jedoch wesentlich schwächer ist als in der Hauptstromwicklung 4.
  • Wenn der Motor seine Solldrehzahl erreicht hat, so ist zufolge der vom Motor erzeugten Gegenspannung der Strom in der Hauptstromwicklung 4 so abgesunken, daß der magnetische Einfluß der Hilfsstromwicklung 3 gegenüber der Hauptstromwicklung 4 stärker zur Wirkung kommt, was im Schaltgerät eine Rückbewegung des Leitstückes 5 zur Folge hat, wodurch der Kontakt i i vom Gegenkontakt 12 entfernt und der Hilfsphasenstrom unterbrochen wird.
  • Wird während des Betriebes der Motor kurzzeitig überbelastet, so «,ird der Strom in der Hauptwicklung so stark, daß die Hilfswicklung wieder eingeschaltet wird, bis die Solldrehzahl wieder erreicht ist und die Hilfswicklung sich von selbst abschaltet: Um die Rückbewegung des Leitstückes 6 und damit des Kontaktes i r zu erleichtern und eine Selbstbewegung des Leitstückes zu verhindern, steht das Kernstück 5 unter Wirkung der Feder 13, die es in seiner Ruhelage hält.
  • Das nach der Erfindung beschaffene Schaltgerät wird vorzugsweise in einem am Motorgehäuse anbringbaren Kästchen untergebracht, in welchem es leicht zugänglich ist und in geschützter Lage befestigt werden kann. Damit ist ein wesentlicher Vorteil gegeben, denn derartige Schalter bedürfen wegen ihrer großen Schaltzahl einer aufmerksamen Wartung. Diese macht bei Schaltern, die im Motor eingebaut sind, eine zeitraubende Außerbetriebnahme des Motors erforderlich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schalter für die selbsttätige Zuschaltung der Hilfswicklung eines Einphasen-Motors bei Untersoll- und Abschaltung bei Solldrehzahl mit einem die Schaltbewegung ausführenden magnetischen Leitstück, dadurch gekennzeichnet, daß dieses unter der Wirkung eines vom Motorhauptstrom beeinflußten Magnetfeldes steht.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld in einer aus Hilfsstromwicklung und Hauptstromwicklung bestehenden Spule erzeugt wird.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Felder der Hilfsstromwicklung und der Hauptstromwicklung einander entgegengerichtet sind.
  4. 4. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitstück (5) unter Wirkung einer Feder (13) steht, die es in seine Ruhelage bewegt.
  5. 5. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitstück (5) im Spuleninnern bewegbar ist.
  6. 6. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Leitstück (5) der als Kupferpilz ausgebildete Schaltkontakt (i i) befestigt ist.
  7. 7. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kupferkontakt (ii) ein Gegenkontakt (12) aus Kohle gegenübergestellt ist. B. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in einem am Motorgehäuse anbringbaren Kasten untergebracht ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 630 9i5, 626 142.
DEB1797A 1950-01-31 1950-01-31 Elektrischer Schalter fuer Einphasen-Motoren Expired DE817620C (de)

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