DE1032223B

DE1032223B - Filterduese mit horizontalen Schlitzen

Info

Publication number: DE1032223B
Application number: DEN13227A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Haeusler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-01-25
Filing date: 1957-01-25
Publication date: 1958-06-19

Description

Filterdüse mit horizontalen Schlitzen Es sind zum Gebrauch in Wasserfiltern oder Ionenaustauschern bereits Filterdüsen bekannt, bei denen zur Bildung horizontaler Schlitze mehrere Ringe unter Zwischenlage von Abstandsscheiben übereinandergeschichtet sind.
Statt Al)standsscheiben anzuordnen, können die Ringe auch Höcker aufweisen. Da jedoch je nach dem angewandten Filtermaterial Düsen mit diesem angepaßten Schlitzhöhen erforderlich sind, müssen die Düsen jeweils einzeln gefertigt werden.
Es wurde gefunden, daß dieser Nachteil vermieden werden kann, wenn auf einer Seite des Düsenringes gleichmäßig darüber verteilte Höcker gleicher Höhe und erfindungsgemäß auf der anderen Seite des Ringes eine Serie von den Höckern entsprechenden Löchern die jedoch jeweils verschieden tief sind, angeordnet sind.
Beim Aufeinauderschichten der Ringe können so jeweils verschiedene Schlitzhöhen erzielt werden.
In der Zeichnung ist beispielsweise der Erfindungsgedanke dargestellt: Es zeigt Al)l). 1 einen Schnitt durch eine Düse, Al)b. 2 die Draufsicht.
Al)h. 3 einen Düsenring mit Höcker und Al>l). 4 den Düsenring mit einer Serie von verschieden tiefen Löchern.
Die Düse besteht aus einzelnen Düsenringen a. die auf einer Seite verschieden tiefe Löcher b, gleichmäßig auf den Umfang verteilt, besitzen. Auf der (gegenseite der Filterringe befinden sich Höcker c, welche alle die gleiche Höhe haben. Beispielsweise sind nach Abli. 4 die Ringe mit neun Löchern b auf der Oberseite und nach Abb. 3 mit drei Nocken c auf der Unterseite versehen. Macht man die Nocken c z. B. 1,5 mm hoch und je drei von den Löchern 1> 1,35, 1,2 l)zw. 1.0 mm tief, so kann man durch Drehen der Ringe um ihre Achse drei verschieden starke Schlitze einstellen. Stellt man die 1,5 mm hohen Nocken c in die drei Löcher b. die 1,35 mm Tiefe besitzen, so entstehen zwischen den aufeinandergeschichteten Ringen Schlitze von 0.15 min Höhe.
Stellt man die Nocken c (durch Drehung um 400) in die Löcher von 1,2 mm Tiefe, so enstehen Schlitze von 0,3 mm Höhe und l)ei Stellung der Nocken c in die drei Löcher von 1,0 mm Tiefe analog Schlitze von 0,5 mm f he.
Damit nicht lange gesucht zu werden braucht, sind am Umfang vor den verschieden tiefen Löchern 1) Marken i angebracht. Es genügt dann, die Marke 1 einer die Marke 1, 2 oder 3 des nächsten Itinges zu stellen, um gleiche Schlitzhöhen zwischen den Ringen zu haben.
Die aufeillandergeschichteten Düsenringe a werden durch eine lwotJfschraul)e d. die entweder direkt in den Filterboden e eitlgeschraubt oder durch eine Mutter f unter dem Filterboden befestigt wird, zusammengehalten.
Die Schraube d besitzt am Umfang lange Durchbriiche g. durch die einerseits das Wasser vom Filterboden restlos ablaufen und andererseits die unter dem Filterboden befindliche Luft nach oben restlos entweichen kann.
Die Muttern besitzt am Umfang der Auflage am Filterboden mehrere feine Nocken h, um auch bei dieser Ausführung der unter dem Filterboden befindlichen Luft den Aufstieg nach oben über die Durchl)rüche g der Schraube d zu ermöglichen.
Selbstverständlich können die Ringe mit mehr oder weniger Nocken und Löchern versehen werden, so daß eine beliebige Anzahl Schlitzhöben vorgesehen werden kann. Nel>en der Schlitzhöhe kann auch der gewünschte Durchgangsquerschnitt der Düse nach Beliegen verändert werden, indem mehr oder weniger Düsenringe aufeinandergeschichtet werden.
Die Düsenringe können infolge der gleichen Abmessungen ohne weiteres im Spritzgußverfahren aus geeigneten Kunststoffen oder Werkstoffen aller Art in säure- und laugenfester Ausführung und auch temperaturbeständig hergestellt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus mehreren, Höcker aufweisenden Ringen zusammengesetzte Filterdüse, mit horizontalen Schlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ringe (a) auf der einen Seite mit einer Serie von verschieden tiefen Löchern (b) und auf der anderen Seite in an sich bekannter Weise mit gleich hohen Höckern (c) versehen sind, wobei die Höcker jeweils in Löcher gleicher Tiefe eingreifen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung H 4645 IVc/12 d; USA.-Patentschrift Nr. 1111471; französische Patentschrift Nr. 880 353.