DE10321C - Apparat zur Nachfermentation des Blättertabaks mittels feuchter Wärme - Google Patents

Apparat zur Nachfermentation des Blättertabaks mittels feuchter Wärme

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DE10321C
DE10321C DENDAT10321D DE10321DA DE10321C DE 10321 C DE10321 C DE 10321C DE NDAT10321 D DENDAT10321 D DE NDAT10321D DE 10321D A DE10321D A DE 10321DA DE 10321 C DE10321 C DE 10321C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/12Steaming, curing, or flavouring tobacco

Landscapes

  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

1879.
PATENTSCHRIFT
ABRAHAM ROBINSON in CHICAGO (V. S. A.). Apparat zur Nachfermentation des Blättertabaks mittelst feuchter Wärme.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1879 ab.
Anstatt die Nachfermentation des Blättertabaks für die Fabrikation von Gigarren, Cigaretten etc. in eisernen, innen emaillirten Gefäfsen vorzunehmen, wendet der Erfinder ein Gefäfs aus Holz an, welches in ein anderes hölzernes, gröfseres Gefäfs eingehängt ist. Der Raum zwischen beiden Gefafsen wird theilweise mit heifsem Wasser und theilweise mit Dampf erfüllt gehalten. Letzterer vermag durch die Wandung des innen eingehängten hölzernen Gefäfses hindurchzudringen, wobei er die Tabaksblätter befeuchtet.
Von dem verwendeten Apparat stellt Fig. 1 eine Oberansicht und Fig. 2 einen Verticalschnitt nach Linie x-x der Fig. 1 dar.
Der in dem Heizapparat A entwickelte Dampf strömt durch die Röhre C in den von den beiden Gefafsen B und D gebildeten, ringförmigen, freien Raum a, worin sich ein Theil desselben niederschlägt, während ein kleiner Theil, die Wandungen von D durchdringend, in das Innere des Gefäfses D eintritt. Letzteres ist aus nicht perforirtem Holz oder einem Material hergestellt, welches für den Durchlafs des Dampfes porös genug ist, z. B. unglasirte, poröse Thonmasse. Der ringförmige Raum α ist oben dampfdicht abgeschlossen und das im unteren Theil desselben angesammelte Condensationswasser fliefst durch die Röhre E zurück in den Heizapparat A, um hier wieder in Dampf verwandelt zu werden.
Das Gefäfs D ist vermittelst Eisenwinkel in das äufsere B eingehängt und die im Innern derselben gebildete Flüssigkeit kann durch das Rohr F abgelassen werden.
Alle Rohre sind mit Hähnen versehen.
Die Benutzung dieses Apparates ist folgende:
Man bringt die Tabaksblätter in dem Zustande, wie man sie vom Pflanzer erhält, zum Nachfermentiren in das Gefäfs D, schliefst dasselbe mit einem Deckel und läfst den im Heizapparat entwickelten Dampf in dem Raum a einströmen.
Durch die Wandung des Gefäfses D dringt der Dampf langsam ein, befeuchtet die darin befindlichen Blätter und erhält dieselben gleichzeitig warm. Wenn sich Flüssigkeit auf dem Boden . des Gefäfses D angesammelt hat, so öffnet man den im Rohr F eingesetzten Hahn und läfst dieselbe ausfliefsen.
Da annähernd die ganze in dem ringförmigen Raum α einströmende Dampfmenge condensirt wird, so erhält man durch die Wiedereinführung des condensirten Dampfes durch die Röhre E in den Heizapparat A einen beständigen Kreislauf von Wasser und Dampf.
Die Blätter werden während drei bis acht Tagen dieser Behandlung unterworfen.
Nach dieser Behandlung sind die Tabaksblätter weich und geschmeidig, besitzen eine gleichmäfsige, dunkle Farbe und sind soweit zubereitet, um für die Fabrikation von Cigarren, Cigaretten etc. benutzt werden zu können.
Der Heizapparat kann mit zwei oder mehreren Gefafsen in Verbindung stehen.
Man kann auch den Dampf in dem Raum a selbst entwickeln, indem man Gefäfs B theilweise mit Wasser füllt und vom Boden aus erhitzt.
Man kann auch den Heizapparat A und das Gefäfs B fast ganz mit Wasser füllen und im ersteren Dampf erzeugen.
Durch die Anwendung des Holzgefäfses D soll besonders bezweckt werden, das Fleckigwerden der Blätter, die bei Berührung mit metallischen Oberflächen eintritt, zu vermeiden.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Bei Apparaten zur Nachfermentation des Tabaks mittelst feuchter Wärme den aus nicht perforirtem Holz, aus unglasirtem Thon oder porösem Stein bestehenden, geschlossenen Behälter D in einem Holzbehälter B derartig, dafs der in den letzteren eingelassene Dampf den ersteren dauernd umspült und durch die Poren des inneren Behälters in Form von warmen Wasserbläschen zu dem zu fermentirenden Tabak tritt, wenn durch die Bodenröhre/ und das Ablassen der Brühe· eine geringere Spannung in dem Digerirgefäfs als in dem äufseren Behälter herrscht.
DENDAT10321D Apparat zur Nachfermentation des Blättertabaks mittels feuchter Wärme Active DE10321C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5752923A (en) * 1996-06-24 1998-05-19 Medical Device Technologies, Inc. Biopsy instrument with handle and needle set
US5823970A (en) * 1996-03-22 1998-10-20 Medical Device Technologies, Inc. Biopsy needle set
US6083176A (en) * 1998-08-11 2000-07-04 Medical Device Technologies, Inc. Automated biopsy needle handle
US6106484A (en) * 1998-05-12 2000-08-22 Medical Device Technologies, Inc. Reusable automated biopsy needle handle
US6283925B1 (en) 1998-05-12 2001-09-04 Medical Device Technologies, Inc. Biopsy needle handle

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