DE1031864B - Kippschalter mit geradlinig hin- und herbewegtem Schaltkoerper - Google Patents

Kippschalter mit geradlinig hin- und herbewegtem Schaltkoerper

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DE1031864B
DE1031864B DEV6909A DEV0006909A DE1031864B DE 1031864 B DE1031864 B DE 1031864B DE V6909 A DEV6909 A DE V6909A DE V0006909 A DEV0006909 A DE V0006909A DE 1031864 B DE1031864 B DE 1031864B
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DE
Germany
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switch
switching
movement
switch body
spring
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Pending
Application number
DEV6909A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Kohl
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms
    • H01H23/164Driving mechanisms with rectilinearly movable member carrying the contacts

Landscapes

  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

Es sind Kippschalter mit hin- und herbewegtem Schaltkörper bekannt, bei denen die Bewegungsebene des Schaltkörpers parallel zu der des Betätigungsorgans verläuft, wobei zwischen dem Schaltkörper und dem Betätigungsorgan eine Druckfeder als Schaltfeder angeordnet ist. Die Schaltfeder ist jedoch nicht unmittelbar zwischen Betätigungsorgan und Schaltkörper angebracht, sondern es ist ein weiterer Hebel zwischen dem Betätigungsorgan und der Schaltfeder vorgesehen, der sich parallel zur Bewegungsebene der Schaltfeder bewegt. Die Schaltfeder selbst ist mittels einer Stange geführt, die sich einerseits am Schaltkörper bzw. an einem mit ihm verbundenen Teil abstützt und andererseits in einer Bohrung des Hebels geführt ist, auf den das Betätigungsorgan einwirkt. Der Schaltkörper ist mit einem Kontaktstück versehen, das zwischen zwei feste Kontakte eingeschoben wird, die damit verbunden werden. Die Schaltfeder hat also außer der Erzeugung der schlagartigen Schaltbewegung keine weitere Funktion. Der Nachteil dieses Schalters besteht einmal in der Vielzahl der Einzelteile und in dem verwickelten Aufbau und zum anderen in dem großen Raumbedarf, insbesondere in der verhältnismäßig großen Breite. Ferner gestaltet sich eine andere Verwendung dieses Schalters an Stelle eines einfachen Ein- und Ausschalters, z. B. als Umschalter, ziemlich schwierig, und sein Aufbau wird dabei noch umständlicher.
Bei einem anderen Schalter ist die Schaltfeder zwischen dem Betätigungsorgan und einer an dem Schaltkörper angebrachten Schiene derart vorgesehen, daß ihre Bewegungsebene in der Bewegungsebene des Betätiguugsorgans und des Schaltkörpers liegt. Durch diese Anordnung erhält der Schalter eine höhere Bauweise, da die Feder bzw. ihre Führungsstange beim Schalten einen nach unten gerichteten Kreisbogen beschreibt. Die Kontaktgabe erfolgt ebenfalls mittels Schleifkontakte.
Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Schalter vermieden und ein Schalter geschaffen werden, der eine niedrige Bauhöhe aufweist und aus verhältnismäßig wenigen und leicht herstellbaren Einzelteilen besteht, die für eine Massenfertigung gut geeignet sind. Darüber hinaus weist er eine hohe Schaltsicherheit auf. Gegenüber der Anordnung bei den bekannten Schaltern dient bei dem erfindungsgemäßen Schalter die Schaltfeder gleichzeitig zur Herstellung einer einwandfreien Kontaktgabe.
Erfindungsgemäß erfolgt die Kraftübertragung zwischen Betätigungsorgan und Schaltkörper durch eine führungslose, senkrecht zu der Bewegungsebene des Betätigungshebels und des Schaltkörpers angeordnete, unmittelbar zwischen Betätigungshebel und Kippschalter
mit geradlinig hin- und herbewegtem
Schaltkörper
Anmelder:
Voigt & Haeffner Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 142-172
Ludwig Kohl, Buchklingen (Odenw.),
ist als Erfinder genannt worden
Schaltkörper liegende Schaltfeder, die den Schaltkörper gegen die in der Bewegungsrichtung und parallel dazu liegenden Kontaktstücke preßt. Es sind also die Druckkontakte. Schaltkörper, Schaltfeder und Betätigungshebelende auf gleicher Höhe angeordnet.
Vorzugsweise besteht der Schaltkörper aus einem Isolierstück, das mit einem U-förmig abgebogenen, zu beiden Stirnseiten die Schaltkontakte tragenden stromleiteiiden Bügel versehen ist. Zur Verminderung der Reibung und zur Erhöhung des spezifischen Kontaktdruckes gleitet der Schaltkörper mit seinem U-förmigen Bügel an einem Mittelkontaktstück entlang, das mit sickenförmigen Ausbuchtungen versehen ist. Ferner wird zweckmäßig der Schaltkörper in einer Ausnehmung des Schaltersockels gelagert, die ebenfalls zur Reibungsverminderung mit quer zur Bewegungsrichtung des Schaltkörpers verlaufenden nasenförmigen Erhebungen ausgerüstet ist.
Diese letztgenannten Maßnahmen der Ausbildung und Lagerung des Schaltkörpers sind an sich bekannt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Bild 1 zeigt die Ansicht des Schalters im Schnitt gemäß der Linie A-B in Bild 3,
Bild 2 die Seitenansicht des Schalters im Schnitt gemäß der Linie E-F in Bild 1, und
Bild 3 stellt den Grundriß mit abgenommener Lagerbrücke gemäß der Linie C-D in Bild 1 dar.
Auf dem Schaltersockel 1 ist die zur Lagerung des Betätigungsorgans 2 dienende Lagerbrücke 3 lösbar befestigt. Der mit dem Betätigungsorgan 2 ein einziges Bauteil bildende Hebel 4 ragt bis in die Ausnehmung 5 des Schaltersockels 1. Parallel zur Bewegungsebene des Hebels 4 verläuft die Bewegungs-
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ebene des Schaltkörpers 6. Beide Teile sind durch eine dazu senkrecht angeordnete Feder 7 miteinander verbunden, die keine Führung aufweist, sondern nur durch Ansätze am Betätigungsorgan und Schaltkörper an diesen gehalten wird. Die Feder 7 hat die Aufgabe, sowohl den Kontaktdruck zwischen dem Mittelkontaktstück 8 und dem Schaltkörper 6 und zwischen diesem und dem jeweiligen ortsfesten Kontaktstück 9 bzw. 10 zu erzeugen als auch nach Überwindung der Totpunktlage den Schaltkörper 6 schlagartig in die entgegengesetzte Schaltlage zu bringen. Der Schaltkörper 6 besteht vorzugsweise aus einem Isolierstück, das mit einem U-förmig gebogenen, zu beiden Stirnseiten die Schaltkontakte 11 und 12 tragenden stromleitenden Bügel 13 versehen ist. Der Schaltkörper 6 mit seinem U-förmigen Bügel 13 gleitet an dem Mittelkontaktstück 8 entlang, welches mit sickenförmigen Ausbuchtungen 14 versehen ist, um die Reibung zwischen beiden Teilen zu vermindern und um den spezifischen Kontaktdruck zu erhöhen. Ferner ist der Boden der Ausnehmung 5 zwecks Reibungsverminderung mit quer zur Bewegungsrichtung des Schaltkörpers 6 verlaufenden nasenförmigen Erhebungen 15 versehen.
Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende: Durch Drücken des Betätigungsorgans 2 wird die Feder 7 bis zum Totpunkt gespannt, ohne daß der Schaltkörper 6 seine Lage verändert. Bei Überschreitung dieses Punktes entspannt sich die Feder, und der Schaltkörper 6 wird schlagartig in die entgegengesetzte Ruhelage gebracht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kippschalter mit geradlinig hin- und herbewegtem Schaltkörper, dessen Bewegungsebene parallel zu der des Betätigungsorgans verläuft, und einer zwischen dem Schaltkörper und dem Betätigungsorgan angeordneten Druckfeder als Schaltfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung zwischen Betätigungsorgan (2, 4) und Schaltkörper (6) durch eine führungslose, senkrecht zu der Bewegungsebene des Betätigungshebels (4) und des Schaltkörpers (6) angeordnete, unmittelbar zwischen Betätigungshebel (4) und Schaltkörper (6) liegende Schaltfeder (7)' erfolgt, die den Schaltkörper (6) gegen die in der Bewegungsrichtung und parallel dazu liegenden Kontaktstücke (9,10, 8) preßt.
2. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkörper (6) aus einem Isolierstück besteht, das mit einem U-förmig gebogenen, zu beiden Stirnseiten die Schaltkontakte (11 und 12) tragenden stromleitenden Bügel (13) versehen ist.
3. Kippschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkörper (6) mit seinem U-förmigen Bügel (13) an einem Mittelkontaktstück (8) entlang gleitet, das mit sickenförmigen Ausbuchtungen (14) versehen ist.
4. Kippschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkörper (6) in einer Ausnehmung (5) des Schaltersockels (1) gelagert ist, die mit quer zur Bewegungsrichtung des Schaltkörpers (6) verlaufenden nasenförmigen Erhebungen (15) ausgerüstet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 468176, 574182, 454, 575 089, 632 853;
französische Patentschrift Xr. 706 255;
britische Patentschrift Nr. 605 246;
USA.-Patentschrift Nr. 2 488 670.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 530/29» 6.
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Citations (8)

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DE468176C (de) * 1926-12-29 1928-11-07 Jules Albert Petit Elektrischer Stromunterbrecher mit einem durch einen Handhebel gesteuerten, unter der Wirkung einer Ausschaltfeder stehenden Kontaktschlitten
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