DE1092989B - Halteeinrichtung fuer durch Kontaktdruckfedern gegen ein Widerlager gepresste Kontaktbruecken in elektrischen Schaltgeraeten - Google Patents
Halteeinrichtung fuer durch Kontaktdruckfedern gegen ein Widerlager gepresste Kontaktbruecken in elektrischen SchaltgeraetenInfo
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- DE1092989B DE1092989B DES41608A DES0041608A DE1092989B DE 1092989 B DE1092989 B DE 1092989B DE S41608 A DES41608 A DE S41608A DE S0041608 A DES0041608 A DE S0041608A DE 1092989 B DE1092989 B DE 1092989B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/20—Bridging contacts
Landscapes
- Tumbler Switches (AREA)
Description
kl. 21 c 40/52
INTERNAT. KL. H 02 C
S 41608 VIIIb/21 c
ANMELDETAG: 19. NOVEMBER 1954
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. NOVEMBER 1960
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. NOVEMBER 1960
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halteeinrichtung für durch Kontaktdruckfedern gegen ein Widerlager
gepreßte Kontaktbrücken in elektrischen Schaltgeräten,, bei der die Kontaktdruckfeder und das
Widerlager auf der gleichen Seite der Kontaktbrücke angeordnet sind und die Kontaktbrücke durch ein. sie
umgreifendes Klammerteil gegen das Widerlager gedrückt
wird.
Es ist bekannt, bei Kontaktbrücken die Kontaktfeder und das Widerlager für die Kontakte auf nur
einer Seite der Brücke anzuordnen. Die Federkraft wird in diesem Fall durch einen Bügel auf die entgegengesetzte
Seite der Kontaktbrücke übertragen, bzw. die Kontaktbrücke wird durch diesen Bügel gegen das Widerlager gedrückt. Um einen Kontakt mög-
liehst prellfrei zu halten, ist es notwendig, die mit ihm bewegte Masse bzw. die Masse, die in der Bewegungsrichtung
gesehen hinter ihm, also auf seinem Rücken ruht, möglichst klein zu halten. Kontaktfeder
und Widerlager werden deshalb auf seiner Vorderseite, also auf der Seite der Kontaktbrücke, auf der
auch die festen Kontakte liegen, angeordnet. Die festen Kontakte sind daher bei den bekannten Ausführungen
so' weit auseinandergerückt, daß das Widerlager und die Kontaktfeder zwischen ihnen an^
geordnet werden können.
Ferner ist es bekannt, die Kontaktbrücke auf einem Widerlager aufzustützen, das selbst ein Federgehäuse
bildet, in dem die Kontaktfeder ruht und irgendwie abgestützt ist. Die Schaltbewegung greift dann direkt
an diesem Gehäuse an und bewegt Feder und das als Federgehäuse ausgebildete Widerlager miteinander,
und die Kontaktfeder kommt erst dann zur Wirkung, wenn die Kontaktbrücke auf den festen Kontakten
aufliegt und hierbei von dem Widerlager um einen entsprechenden Betrag abgehoben wird.
Von dieser bekannten Ausführungsform sind Kontaktanordnungen zu unterscheiden, bei denen an Stelle
von Festkontakten zur Erzielung einer im Takt der Wechselstromfrequenz arbeitenden Kontaktunterbrechung
Schwingkontakte eingesetzt sind, die durch stößelbetätigte Klotzkontakte überbrückt werden. Für
Schaltgeräte, bei denen die Betätigungskraft ebenso wie das Schalten unter Last eine Rolle spielt, sind
diese Kontaktanordnungen nicht geeignet, sie bieten auch hinsichtlich der Festkontakte, der Brückengestaltung
sowie der Kontaktdruckbemessung keine vergleichbaren Anhaltspunkte.
Die Erfindung betrifft die konstruktiven Verbesserungen der bekannten Halteeinrichtungen, durch die
auch die elektrischen Eigenschaften des Schalters günstig beeinflußt werden. Die Halteeinrichtung gemäß
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines möglichst geringen gegenseitigen Ab-Halteeinrichtung
für durch Kontaktdruckfedern gegen ein Widerlager
gepreßte Kontaktbrücken
in elektrischen Schaltgeräten
in elektrischen Schaltgeräten
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
DipL-Ing. Otto Müller, Amberg (Obpf.),
und Anton Galli, Pittersberg (Bay.),
sind als Erfinder genannt worden
Standes der festen Kontakte die Kontaktdruckfeder außerhalb des Kontaktbereiches angeordnet ist und
daß die Federkraft durch mindestens einen die Kontaktbrücke nur kraftschlüssig umgreifenden auslegerartigen
Ansatz auf die Rückseite der Kontaktbrücke zwischen den Festkontakten hindurchgreifend übertragen
wird.
Durch die erfindungsgemäße Halteeinrichtung wird vor allem erreicht, daß die Festkontaktabstände verkleinert
und damit auch die Brückenlänge verringert wird. Insbesondere bei Schaltgeräten mit großer
Schaltleistung müssen auch für die Kontaktbrücken erhebliche Kontaktgewichte eingesetzt werden, die als
bewegte Masse in ganz erheblichem Umfang in die Prelleigenschaften solcher Schaltgeräte eingehen. Damit
ergibt sich aber, daß durch die Verringerung der Brückenlänge die Masse der Brücke und damit auch
die Kontaktlast erheblich herabgesetzt werden kann. Eine Verringerung der Kontaktlast bedeutet aber auch
eine Verringerung der für das Schaltgerät notwendigen Antriebskräfte. Daneben wird erreicht, daß die
Gesamtlänge der Strombahnen in einem Schalter verkürzt und damit das Schaltgerät selbst auch in dieser
Beziehung bei gleicher Schaltleistung verkleinert werden kann.
An Hand der in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Skizzen werden zunächst das Wesen der Erfindung
und die durch die Erfindung zu erzielenden Vorteile im einzelnen erläutert.
Der Kontaktträger 1 wird durch einen beliebigen Antrieb, der in die Bohrung 2 eingreift, auf und ab
009 648/326
bewegt. Das Widerlager stellt das mit dem Kontaktträger 1 starr verbundene Winkelstück 3, das auslegerartig
zwischen die festen Kontakte greift, dar, auf dem die Kontaktbrücke 4 mit Hilfe des durch die
Kontaktfeder 5 federbelasteten auslegerartigen Ansatzes in Form eines Klammerteiles 6 gedrückt wird.
Winkel 3 und Klammerteil 6 sind in der Längserstreckung der Kontaktbrücke 4 sehr schmal ausgebildet.
Lediglich diese Teile bestimmen den gegenseitigen Abstand der festen Kontakte 7 und 8 und damit
auch die Länge der Kontaktbrücke 4. Eine sehr kurze Kontaktbrücke neigt aber viel weniger zum
Prellen als eine entsprechend längere Brücke. Außerdem ist durch den geringen gegenseitigen Abstand der
festen Kontakte 7 und 8 eine verhältnismäßig kleine Stromschleife gegeben, so daß die beim Abheben der
Kontaktbrücke zwischen den einzelnen Kontakten entstehenden Lichtbogen auf Grund der elektrodynamischen
Wirkungen der beiden entgegengesetzt gerichteten Teillichtbögen sehr schnell nach außen getrieben
werden, also den Kontaktbereich sehr schnell verlassen und in die Löschbleche 9 (vgl. Fig. 5) eintreten.
Die Fig. 3 und 4 zeigen konstruktive Einzelheiten einer Einrichtung nach der Erfindung. Bei der Anordnung
des Widerlagers und des Klammerteiles ist vor allen Dingen darauf zu achten, daß sich die beiden
Mittelebenen dieser Teile decken, da sonst auf die Kontaktbrücke ein Drehmoment ausgeübt würde. Dies
wird, wie die Fig. 3 und 4 der Zeichnung in anschaulicher Weise zeigen, dadurch erreicht, daß sowohl das
Klammerteil als auch das Widerlager bügelartig ausgebildet und ineinander geführt werden. Der Kontaktträger
1, der ebenfalls mit einem Befestigungsloch 2 ausgerüstet ist, ist ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 und 2 becherförmig gestaltet und dient zur Aufnahme der Kontaktfeder 5. Die
Kontaktfeder ist durch einen Querriegel 10 in diesem Kontaktträger verklemmt. Fest mit diesem Kontaktträger
ist der Kontakthalter 11 verbunden, und zwar hat dieser Kontakthalter im Bereich des Querriegels
10 eine entsprechende Ausnehmung. Auf diesem Kontakthalter 11 ruht eben der nur angedeutete Brückenkontakt
4. Dieser Brückenkontakt wird durch den Bügel 12 auf das obere Ende des Kontakthalters gedrückt,
und zwar wird dieser Bügel längs des Kontakthalters 11 geführt. Zu diesem Zweck ist der Bügel
12 in seiner oberen Hälfte mit einem Längsschlitz versehen, in den die überstehenden Enden des Kontakthalters
eingreifen und somit die gegenseitige Führung ermöglichen. Der Bügel 12 umgreift auf seiner Unterseite
hakenartig das untere Ende der Feder 5 und kann also durch Zusammendrücken dieser Feder relativ zu
dem Kontakthalter 11 nach oben bewegt werden, bzw. er wird durch eine Feder nach unten gedrückt und
drückt hierbei die Kontaktbrücke gegen den oberen Rand des Kontakthalters.
Es ist dafür zu sorgen, daß sich die Kontaktbrücke 4 auf dem verhältnismäßig schmal ausgebildeten
Kontakthalter nicht in ihrer Ebene verdrehen kann. Hierzu sind an sich die verschiedensten Führungsmittel
denkbar, die alle darauf hinauszielen., die sehr schmale Angriffsfläche in der Längsrichtung der
Kontaktbrücke durch eine entsprechende Führung quer dazu zu versetzen. Die vorteilhafteste Ausführungsform
ist in der Fig. 4 strichpunktiert angedeutet, und zwar wird in diesem Fall die Kontaktbrücke
an einem Verschwenken in ihrer Ebene, also in der senkrecht zur Papierebene durch die Längserstreckung
der Brücke 4 verlaufenden Ebene, dadurch gehindert, daß eine Blattfeder 13 zwischen den
Haltebügel 12 und die Kontaktbrücke formschlüssig eingespannt wird. Der Formschluß ist dadurch erzielt,
daß die Feder 13 an der Berührungsstelle mit dem Bügel 12 eine Querrille erhält, in die der entsprechend
geformte Bügel eingreift. Mit ihren beiden freien Enden greift die Blattfeder 13 dann in entsprechende
Ausnehmungen der Brücke 4 ein, und zwar ebenfalls formschlüssig, so daß die Brücke relativ zu
der Feder nicht verschwenkt werden kann. Gleichzeitig ist die Feder 13 dadurch der Kontaktfeder 5 in
Reihe geschaltet und wirkt daher zusätzlich auf die Kontaktbrücke in der Weise, daß ein besonders
weiches, prellfreies Schalten erzielt wird.
Die Fig. 5 zeigt die Anordnung der Einrichtung nach der Erfindung in einem Schaltgerät mit konstruktiven
Einzelheiten,, wobei die in den Fig. 1 bis 4 erläuterten Bezugszeichen übernommen wurden. Im
übrigen ist das dort gezeigte Schaltgerät im wesentlichen in bereits bekannter bzw. vorgeschlagener
Weise ausgebildet.
Claims (13)
1. Halteeinrichtung für durch Kontaktdruckfedern gegen ein Widerlager gepreßte Kontaktbrücken
in elektrischen Schaltgeräten, bei der die Kontaktdruckfeder und das Widerlager auf der
gleichen Seite der Kontaktbrücke angeordnet sind und die Kontaktbrücke durch ein sie umgreifendes
Klammerteil gegen, das Widerlager gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines
möglichst geringen gegenseitigen Abstandes der festen Kontakte (7, 8) die Kontaktdruckfeder (5)
außerhalb des Kontaktbereiches angeordnet ist und daß die Federkraft durch mindestens einen die
Kontaktbrücke (4) nur kraftschlüssig umgreifenden auslegerartigen Ansatz (6) auf die Rückseite
der Kontaktbrücke (4) zwischen den Festkontakten (7, 8) hindurchgreifend übertragen wird.
2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager für die Kontaktbrücke
(4) und das Klammerteil in Form von zwei relativ zueinander beweglichen Ansätzen
(3, 6) ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Widerlager (11) wie
Klammerteil (12) bügelartig ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Widerlager bildende
Bügel (11) in dem das Klammerteil bildenden Bügel (12) geführt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (11) mit Führungsflächen
ausgerüstet ist, die in entsprechend geformten Laschen des Klammerteiles gleiten.
6. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammerteil aus zwei unmittelbar
nebeneinander laufenden, entsprechend geformten Drähten gebildet ist, zwischen denen
stellenweise das Widerlager geführt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (5) in einem
eigenen Gehäuse (1), vorzugsweise leicht auswechselbar angeordnet ist, an dem gleichzeitig das
Widerlager (11) in Form aus auslegerartigen Ansatzes starr befestigt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein nach oben offenes becherartiges Federgehäuse
(1), in dem die Feder (5) durch einen quer
zur Federachse gehaltenen Querriegel (10) gehalten ist, wobei das Klammerteil (12) bis zu dem am
Boden des Gehäuses befindlichen Federende durchgreift.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet
durch zusätzliche Haltemittel an dem oberen Ende des Widerlagers (11) und/oder des
Klammerteiles (12), die ein Verschwenken der Brücke in der Ebene der Kontaktbrücke verhindern.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (11) formschlüssig
mit der Brücke zusammengreift, wobei der Formschluß so ausgebildet ist, daß er bei geringfügigem
Abheben des Kontaktes vom Widerlager noch erhalten bleibt.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Klammerteil
und Kontaktbrücke eine Blattfeder (13) angeordnet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (13) in
dem Haltebügel mit einer Querrille formschlüssig eingreift.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Blattfeder (13)
nahe den Enden der Kontaktbrücke (4) auf dieser in einer entsprechend geformten, ebenso breiten
Vertiefung wie die Feder (13) abgestützt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 228 328.
Schweizerische Patentschrift Nr. 228 328.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 648/326 11.60
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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FR1145265D FR1145265A (fr) | 1954-11-19 | 1955-12-30 | Dispositif de support pour contacteurs à pont |
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ID=7484051
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DES41608A Pending DE1092989B (de) | 1954-11-19 | 1954-11-19 | Halteeinrichtung fuer durch Kontaktdruckfedern gegen ein Widerlager gepresste Kontaktbruecken in elektrischen Schaltgeraeten |
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DE (1) | DE1092989B (de) |
FR (1) | FR1145265A (de) |
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DE102007040164A1 (de) * | 2007-08-21 | 2009-02-26 | Siemens Ag | Schaltgerät mit einem doppelt unterbrechenden Drehkontaktsystem sowie mehrpolige Schaltgeräteanordnung |
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-
1954
- 1954-11-19 DE DES41608A patent/DE1092989B/de active Pending
-
1955
- 1955-12-30 FR FR1145265D patent/FR1145265A/fr not_active Expired
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Also Published As
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FR1145265A (fr) | 1957-10-24 |
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