DE1172761B - Bewegliche Befestigung der Kontaktstoessel elektrischer Schaltgeraete - Google Patents

Bewegliche Befestigung der Kontaktstoessel elektrischer Schaltgeraete

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Publication number
DE1172761B
DE1172761B DEV22009A DEV0022009A DE1172761B DE 1172761 B DE1172761 B DE 1172761B DE V22009 A DEV22009 A DE V22009A DE V0022009 A DEV0022009 A DE V0022009A DE 1172761 B DE1172761 B DE 1172761B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
shaft
contact piece
halves
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV22009A
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English (en)
Inventor
Herbert Boxleidner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elektro Apparate Werke VEB
Original Assignee
Elektro Apparate Werke VEB
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Publication date
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Publication of DE1172761B publication Critical patent/DE1172761B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/24Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting

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  • Contacts (AREA)

Description

  • Bewegliche Befestigung der Kontaktstößel elektrischer Schaltgeräte Die Erfindung betrifft eine bewegliche Befestigung der aus Kontaktstück, Schaft und Schaftfuß bestehenden Kontaktstößel elektrischer Schaltgeräte am beweglichen Kontaktstückträger unter Verwendung einer Druckfeder, die sich am beweglichen Kontaktstückträger abstützt und vom Schaft und Schaftfuß durchgriffen ist, und welche mit einfachen Mitteln eine weitgehende Anpassung an die ortsfesten Kontaktstücke gestattet.
  • Es sind bereits Befestigungen für bewegliche Kontaktstößel bekannt, die hinsichtlich der Führung, Hubbegrenzung, Verdrehungssicherung und elastischen Anpassung an die ortsfesten Kontaktstücke einer Stromphase besonders bei Schaltgeräten höherer Stromstärken einen großen Aufwand an Zwischen-bzw. Zusatzgliedern benötigen.
  • So ist es bekannt, die Kontakthalterung am beweglichen Kontaktstückträger durch einen von einer Druckfeder umgriffenen Bolzen vorzunehmen, der mit dem Kontaktstück verschraubt oder vernietet ist und mit seinem mit Gewinde versehenen freien Ende durch eine Bohrung im Kontaktstückträger gesteckt und durch Kontermuttern unverlierbar gehalten ist. Die Kontermuttern stellen hierbei gleichzeitig die Hubbegrenzung dar. Zur seitlichen Führung und zur Sicherung gegen Verdrehen des Kontaktstückes ist bei dieser Befestigung ein mit dem Kontaktstück verbundenes Führungsstück erforderlich, das seitlich vom eigentlichen Kontaktstößel am Kontaktstückträger um einen Drehpunkt schwenkbar angeordnet ist. Diese Anordnung ermöglicht jedoch keine elastische Anpassung des beweglichen Kontaktstückes an die ortsfesten Kontaktstücke, ist sehr aufwendig und das Auswechseln des beweglichen Kontaktstückes ist auf Grund der geforderten kleinen Schalterbaumaße sehr schwierig. Außerdem führt dieser Kontaktstößel keine geradlinige, sondern eine Schwenkbewegung um den Drehpunkt des Führungsstückes aus.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen hat man bei einer anderen bekannten Kontaktbefestigung den mit Kontermuttern gesicherten Bolzen durch ein flaches Doppel-T-Stück ersetzt, welches mit seinem kleineren T-förmigen Ende durch eine entsprechende Ausnehrnung des Kontaktstückes, durch die Druckfeder und durch eine Ausnehmung im Kontaktträger hindurchgeführt ist und nach Verdrehen in einer Nut im Kontaktstück oder im Kontaktträger gesichert, die Kontaktanordnung kraftschlüssig zusammenhält. Eine einschaltbereite fixierte Lage des Kontaktstückes ist jedoch bei dieser Anordnung ebenfalls nicht gegeben, da die Ausbildung des Übertragungsgliedes als Flachstück eine ungenügende Flächenauflage des T-förmigen Endes zur Folge hat. Das Kontaktstück nimmt eine unbestimmte Lage ein und muß wie bei der erstgenannten Ausführung durch ein Führungsstück um einen Drehpunkt schwenkbar angeordnet oder anderweitig zusätzlich geführt sein. Außerdem ist die Lebensdauer dieser Befestigung bei hohen Kontaktdrücken wegen der dabei an den T-förmigen Enden auftretenden hohen Flächenpressung gering.
  • Die bei den bekannten Ausführungen notwendigen zusätzlichen Führungen müssen so ausgebildet sein, daß eine weitgehende Anpassung des beweglichen Kontaktstückes an die ortsfesten Kontaktstücke gewährleistet ist. Diese Forderung ist mit einfachen Mitteln nicht zu erfüllen.
  • Diese Nachteile der bekannten Anordnungen werden dadurch beseitigt, daß bei einer eingangs beschriebenen Einrichtung nach der Erfindung der Kontaktstößel in einen senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitz im Kontaktstückträger so eingeführt ist, daß sich die Druckfeder gegen seitliches Ausweichen gesichert in einem Widerlager auf dem Kontaktstückträger und der Schaftfuß in einem Widerlager unter dem Kontaktstückträger abstützt.
  • In Weiterbildung der Erfindung besteht der Kontaktstößel zur Anpassung an die ortsfesten Kontaktstücke aus zwei spiegelbildlichen Hälften, wobei die Schafthälften Gelenkzapfen aufweisen, an denen die Kontaktstückhälften mit ihren in axialer Richtung zu den halbkreisförmigen Kontaktflächen verlaufenden Bohrungen begrenzt schwenkbar angeordnet sind.
  • Vorteilhafterweise sind der Schaft bzw. die Schafthälften rechteckig ausgebildet und an den Seiten des Schlitzes verdrehungssicher geführt. Bei rund ausgebildetem Schaft erhalten zum gleichen Zweck der Schaftfuß und das ihn aufnehmende Widerlager unter dem Kontaktstückträger eine von der Kreisform beliebig abweichende, zueinander jedoch übereinstimmende Form. Weiterhin können der Schaftfuß und das ihn aufnehmende Widerlager unter dem Kontaktstückträger dachförmig ausgebildet sein.
  • Der Kontaktstößel nach der Erfindung hält sich selbst in einschaltbereiter Lage und ist gegen Verdrehung gesichert. Die weitgehende Anpassung an die ortsfesten Kontaktstücke ist durch die kraftschlüssige und damit elastische Halterung im Kontaktstückträger und durch die gegeneinander verschiebbar angeordneten verschwenkbaren Kontaktstückhälften gegeben. Die Montage des beweglichen Kontaktstößels ist sehr einfach und auch bei engen Platzverhältnissen durchzuführen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Kontaktstößel in der einschaltbereiten Stellung, F i g. 2 die Seitenansicht hierzu, F i g. 3 den Schnitt A -B bei rechteckigem Schaft, F i g. 4 denselben Schnitt bei einem runden Schaft, F i g. 5 einen entsprechenden zweiteiligen Kontaktstößel, F i g. 6 den Schnitt C-D hierzu.
  • Der Kontaktstößel besteht aus dem Kontaktstück la, dem Schaft 1 b und dem Schaftfuß 1 c. Der Kontaktstückträger 3 besitzt einen senkrecht zur eigentlichen Bewegungsrichtung des Kontaktstößels verlaufenden Schlitz 3 a, und der Kontaktstößel wird in diesen Schlitz so eingeführt, daß sich die den Schaft 1 b umgreifende Druckfeder 2 am Kontaktstück 1 a und in einem Widerlager 3 b auf dem Kontaktstückträger 3, gegen seitliches Ausweichen gesichert, abstützt. Durch die Druckfeder 2 wird der Schaftfuß 1c in ein unter dem Kontaktstückträger 3 angeordnetes W iderlager 3 c gezogen. Somit hält sich der Kontaktstößel selbst in der einschaltbereiten Lage.
  • Der geteilte Kontaktstößel ist in der gleichen Weise befestigt. Er besteht aus zwei spiegelbildlichen Hälften, wobei die Kontaktstückhälften l a, l a' in axialer Richtung zu ihren halbkreisförmigen Kontaktflächen verlaufende Bohrungen 5, 5' besitzen und an den Schafthälften 1 b, 1 b', die mit in diese Bohrungen eingreifende Gelenkzapfen 6, 6' versehen sind, begrenzt schwenkbar angeordnet sind. Durch die Druckfeder 2 werden die Schafthälften und die Kontaktstückhälften kraftschlüssig zusammengehalten.
  • Der Verdrehungsschutz für den Kontaktstößel kann bei rechteckig ausgebildetem Schaft bzw. Schafthälften nach F i g. 3 durch den Schlitz 3 a oder aber auch nach F i g. 4 durch entsprechende Formgebung des Kontaktfußes und des ihn aufnehmenden Widerlagers erfolgen. Im letzteren Fall kann der Schaft eine beliebige Form haben, er wird jedoch in seinen Querschnittsabmessungen so gering wie möglich gehalten werden, damit die zur Fixierung des Kontaktstößels in seiner einschaltbereiten Stellung erforderliche Stirnfläche des Schaftfußes möglichst groß wird. Weiterhin ist es möglich, den Schaftfuß und das ihn in seiner Erdstellung aufnehmende Widerlager dachförmig auszubilden. Hierdurch wird der Kontaktstößel zwangläufig in der Mitte des Schlitzes 3 a im beweglichen Kontaktstückträger gehalten. Diese Anordnung ermöglicht es, den zur Führung des Kontaktstößels dienenden Schlitz genügend breit zu gestalten, so daß der Kontaktstößel selbst in Richtung zu den ortsfesten Kontaktstücken in gewissen Grenzen beweglich, jedoch in seiner Lage in einer Ebene mit den ortsfesten Kontaktstücken fixiert ist. Die erfindungsgemäße Befestigung und Ausbildung des Kontaktstößels gestattet eine weitgehende Anpassung an die ortsfesten Kontaktstücke und gewährleistet somit eine gute Kontaktgabe, da bei Kontakt-Berührung die Anlage des Schaftfußes an der Unterseite des Kontaktstückträgers aufgehoben wird. Bei dem zweiteiligen Kontaktstößel ist die Kontaktgabe noch vorteilhafter, da die Kontaktstückhälften an den ortsfesten dachförmigen Kontaktstücken nicht hochzugleiten brauchen, sondern bei einseitiger Berührung mit einem der ortsfesten Kontaktstücke nur um den Berührungspunkt kippen und sich dann an dem gegenüberliegenden Kontaktstück unter der Wirkung der Druckfeder fest abstützen. Somit ist auch bei stark verspratzten Kontaktflächen eine einwandfreie Kontaktgabe gewährleistet.
  • Der Kontaktstückträger kann entsprechend der Gerätekonstruktion entweder bei Schützen als eine mit dem Anker des Magneten verbundene Preßstoffplatte oder bei Schaltern als Hebel bzw. Traverse ausgebildet sein, die von einem Betätigungsorgan gesteuert wird. Durch die verhältnismäßig große Stirnfläche des Schaftfußes wird eine geringe spezifische Flächenpressung und damit eine geringe spezifische Schlagbeanspruchung zwischen Kontaktstückträger und dieser Stirnfläche erreicht, was die Lebensdauer der Kontaktanordnung erhöht.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bewegliche Befestigung der aus Kontaktstück, Schaft und Schaftfuß bestehenden Kontaktstößel elektrischer Schaltgeräte am beweglichen Kontaktstückträger unter Verwendung einer Druckfeder, die sich am beweglichen Kontaktstückträger abstützt und vom Schaft und Schaftfuß durchgriffen ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Kontaktstößel (1) in einen senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitz (3 a) im Kontaktstückträger (3) so eingeführt ist, daß sich die Druckfeder (2) gegen seitliches Ausweichen gesichert in einem Widerlager (3 b) auf dem Kontaktstückträger und der Schaftfuß (1c) in einem Widerlager (3c) unter dem Kontaktstückträger abstützt. z. Bewegliche Befestigung der Kontaktstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstößel aus zwei spiegelbildlichen Hälften besteht, wobei die Schafthälften (1b, 1b') Gelenkzapfen (6, 6') aufweisen, an denen die Kontaktstückhälften (1 a, 1 a') mit ihren in axialer Richtung zu den halbkreisförmigen Kontaktflächen verlaufenden Bohrungen (5, 5') begrenzt schwenkbar angeordnet sind. 3. Bewegliche Befestigung der Kontaktstößel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1 b) bzw. die Schafthälften (1 b, l b') rechteckig ausgebildet und derart in den Schlitz (3a) im Kontaktstückträger (3) eingeschoben sind, daß die zwei breiten Seiten des Schaftes von den beiden Breitseiten des Schlitzes verdrehungssicher geführt sind. 4. Bewegliche Befestigung der Kontaktstößel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftfuß (1 c) bzw. die Schaftfußhälften (1c, l c') sowie das diese aufnehmende Widerlager (3e) unter dem Kontaktstücktxäger eine von der Kreisform beliebig abweichende, zueinander jedoch übereinstimmende, beispielsweise quadratische Form aufweisen. 5. Bewegliche Befestigung der Kontaktstößel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftfuß bzw. die Schaftfußhälften sowie das diese aufnehmende Widerlager unter dem Kontaktatückträger daohförmig ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1071198, 1092 989.
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DE (1) DE1172761B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4668848A (en) * 1985-07-24 1987-05-26 S&C Electric Company Alignment and centering arrangement for contacts of an interrupting device

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1071198B (de) * 1959-12-17
DE1092989B (de) * 1954-11-19 1960-11-17 Siemens Ag Halteeinrichtung fuer durch Kontaktdruckfedern gegen ein Widerlager gepresste Kontaktbruecken in elektrischen Schaltgeraeten

Patent Citations (2)

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