AT159225B - Selbstschalter, namentlich nach Art eines Schützes ausgebildeter Selbstschalter. - Google Patents

Selbstschalter, namentlich nach Art eines Schützes ausgebildeter Selbstschalter.

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AT159225B
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  Selbstschalter, namentlich nach Art eines Schützes ausgebildeter Selbstsehalter. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstschalter, namentlich auf einen nach Art eines Schützes ausgebildeten Selbstschalter, und sie löst in erster Linie das Problem, durch nur eine Feder sowohl den
Kontaktdruck zwischen einem beweglichen und einem   ortsfesten Schaltstück   herbeizuführen als auch das bewegliche Schaltstück im Ausschaltfall von dem   ortsfesten Schaltstück schnell   zu entfernen. 



  Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Erfindungsgegenstand eine   Stromzuführung   von den   Anschlussklemmen   zur Sehalttraverse unter Vermeidung biegsamer beweglicher Stromleiter, wie Blattfedern u. dgl., ermöglicht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass ein Kontakthebel in der Einschaltstellung dadurch federnd gegen ein ortsfestes   Schaltstück   gedrückt wird, dass er zwischen zwei Schalttraversenhebeln eingespannt ist, die unter dem Einfluss der Kraft einer an ihnen verankerten Feder stehen, welche bestrebt ist, sie   gegeneinanderzudrücken,   und von denen der eine sich ausser an dem Kontakthebel an einem ortsfesten Widerlager abstützt, und von denen der andere,

   den Kontakthebel abstützende Schalttraversenhebel ein in bezug auf das ortsfeste Widerlager des einen Schalt-   traversehhebels   derart angeordnetes Lager besitzt, dass er beim Entspannen der Feder eine Bewegung ausführt, durch die der Kontakthebel sich von dem ortsfesten   Schaltstück   abhebt. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 schematisch einen gemäss der Erfindung ausgeführten Schaltermechanismus. In Fig. 2 ist ein gemäss der Erfindung ausgeführter Schalter in einem Senkrechtschnitt wiedergegeben. 



   Der Kontakthebel 1 ist zwischen den beiden Sehalttraversenhebeln 2a und 2b eingespannt, die unter dem Einfluss der Kraft der an ihnen verankerten Feder 3 stehen, welche bestrebt ist, sie   gegeneinanderzudrücken.   Das eine Ende der   schraubenförmigen   Druckfeder 3 stützt sich unmittelbar an dem Schalttraversenhebel 2a ab. Das andere Ende der Schraubenfeder J ist fest mit dem bolzenförmigen Zugglied 4 verbunden, dessen Gegenende an dem   Schalttraversenhebel 2b   befestigt ist. Die Druckfeder 3 könnte auch durch eine Zugfeder ersetzt werden, die bestrebt ist, die beiden Schalt- 
 EMI1.1 
 auf einer Schulter 2s des   Sehalttraversenhebels   2a ab, wogegen sich das obere Ende des Kontakthebels 1 in der dargestellten Einschaltlage an das ortsfeste Schaltstück 5 legt.

   Das obere Ende des Sehalttraversenhebels 2b wird durch die Kraft der Feder 3 gegen den   Kontakthebel gedrückt   und das untere Ende des Schalttraversenhebels 2b legt sich gegen das ortsfeste Widerlager 6. Der Schalt-   traversenhebel2a besitzt an seinem Fussende ein Drehlager 1. Das Drehlager 7ist tieferliegend angeordnet   als das feste Widerlager 6 des Sehalttraversenhebels 2b. Infolgedessen führt der Schalttraversenhebel 2a beim Entspannen der Feder 3 eine Bewegung aus, durch die der Kontakthebel 1 von dem ortsfesten   Schaltstück   5 abgehoben wird. 



   Bei einem Einschaltvorgange wird der   Schalttraversenhebel   2a durch eine Einschaltkraft, etwa diejenige eines Magneten, im Gegensinne des Uhrzeigers gedreht und er gelangt schliesslich in jene Lage, die in Fig. 1 dargestellt ist. Bei der Einschaltbewegung legt sich das obere Ende des Kontakthebels   1   gegen das ortsfeste   Schaltstück   5. Infolge der Weiterdrehung des Schalttraversenhebels 2a im Gegensinne des Uhrzeigers hebt sich der Kontakthebel 1 von dem Schalttraversenhebel 2a etwas ab. Wird der Schalttraversenhebel 2a freigegeben, so vermag er sieh wieder um das Lager 7 zu drehen, und seine Drehung erfolgt unter Entspannung der Feder 3 im Sinne des Uhrzeigers.

   Hiebei dreht sich zunächst der Hebel 1 auf der Schulter 2s des Schalttraversenhebels   2a, bis   der   Hebel   vollständig an dem Sehalttraversenhebel 2a anliegt. Nunmehr besteht kein Kontaktdruek zwischen dem Kontakthebel 1 und dem ortsfesten   Schaltstück   5, doch die Feder 3 ist noch nicht entspannt. Bei ihrer weiteren 

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Entspannung dreht sich infolge der Anordnung der Lagerstellen 6 und 7 der Schalttraversenhebel 2a gemeinsam mit dem Kontakthebel 1 im Uhrzeigersinne. Wenn der Sehalttraversenhebel 2a nach vollzogener Ausschaltung durch eine Einschaltkraft wieder im Gegensinne des Uhrzeigers gedreht wird, vollzieht sich das Spiel von neuem.

   Das ortsfeste Widerlager 6 des Schalttraversenhebels 2b bildet eine Stromzuführung und es wird zu diesem Zwecke vorteilhaft mit einer Anschlussklemme versehen. Der Schalttraversenhebel 2b verbindet das als Stromzuführung dienende Widerlager 6 stromleitend mit dem Kontakthebel 1. Der   Schalttraversenhebel ; M   ist an seinem unteren Ende, mit dem er sich an dem ortsfesten Widerlager 6 abstützt, ballig ausgebildet. Ferner ist der Schalttraversenhebel 2b mit dem Kontakthebel J zwischen den beiden Enden des letzteren unter Vermeidung der Anwendung eines Gelenkzapfens durch ballig ausgebildete Führungsflächen gelenkig verbunden. 



   Gemäss Fig. 2 sitzt auf dem Magnetkern 8 eine Erregerspule 9. Der Anker 8a ist an dem Schalttraversenhebel 2a mittels des Bolzens 13 befestigt. Der Schalttraversenhebel 2a besitzt an seinem unteren Ende ein Wälzlager 7. Dieses Wälzlager wird durch einen Quersteg   7a des Schalttraversen-   hebels 2a in Verbindung mit einem Flansch 10a eines   Traversenlagerkörpers   10 gebildet. An dem   Traversenlagerkörper   10 ist ein Winkelstück 11 befestigt, das eine Anschlussklemme 12 trägt. Durch das   Winkelstück H   wird ein Abgleiten des Quersteges 7a von dem Flansch 10a verhindert. Der senkrechte Schenkel des Winkelstückes 11 bildet das ortsfeste Widerlager 6 für den   Schalttraversenhebel2b.   



  Der mit der Schulter 2s versehene Schalttraversenhebel 2a besteht aus Isolierstoff und er bildet ein Federgehäuse   21 für   die schraubenförmige Druckfeder   3,   von der sich ein Ende an dem Federgehäuse abstützt und das Gegenende fest mit dem am Schalttraversenhebel 2b verankerten bolzenförmigen Zugglied   4   verbunden ist. Das bolzenförmige Zugglied 4 geht durch eine Bohrung 2g hindurch, die im Boden des Federgehäuses 21 vorgesehen ist. Der auf der Schulter   Ss   ruhende Kontakthebel 1 besitzt in seinem Mittelteil eine Ausdrehung la, in die sich das obere, ballenförmig gestaltete Ende des Schalttraversenhebels 2b legt. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kontakthebel 1 unmittelbar als bewegliches   Schaltstück   ausgebildet. Man könnte jedoch an einem Kontakthebel auch ein zusätzliches bewegliches Schaltstück vorsehen. 



   Die Wirkungsweise des in Fig. 2 dargestellten Schalters entspricht derjenigen, die an Hand der Fig. 1 erläutert wurde, so dass es einer besonderen Erläuterung der Arbeitsweise des Schalters gemäss Fig. 2 nicht bedarf. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstschalter, namentlich nach Art eines Schützes ausgebildeter Selbstschalter, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontakthebel   (1)   in der Einschaltstellung dadurch federnd gegen ein ortsfestes Schaltstück   (5)     gedrückt   wird, dass er zwischen zwei Schalttraversenhebeln (2 a, 2b) eingespannt ist, die unter dem Einfluss der Kraft einer an ihnen verankerten Feder   (3)   stehen, welche bestrebt ist, sie gegeneinanderzudrücken, und von denen der eine (2b) sich ausser an dem Kontakthebel   (1)   
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. hebel (1) verbindet.
    3. Selbstschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dem ortsfesten Schaltstück (5) abgekehrte Ende des Kontakthebels (1) auf einer an einem der Schalttraversenhebel (2a) vorgesehenen Schulter (2s) ruht und dass der andere Schalttraversenhebel (2b) mit dem Kontakthebel (1) zwischen den beiden Enden des letzteren unter Vermeidung der Anwendung eines Gelenkzapfens durch ballig ausgebildete Führungsflächen gelenkig verbunden ist.
    4. Selbstschalter nach Anspruch'3, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Schulter (2s) versehene Schalttraversenhebel (2a) aus Isolierstoff besteht und ein Federgehäuse (21) für eine schraubenförmige Druckfeder (3) bildet, von der sich ein Ende am Federgehäuse (21) abstützt und das Gegenende fest mit einem am andern Schalttraversenhebel (2b) verankerten Zugglied (4) verbunden ist.
AT159225D 1938-05-14 1938-05-14 Selbstschalter, namentlich nach Art eines Schützes ausgebildeter Selbstschalter. AT159225B (de)

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