CH228328A - Einrichtung zum periodischen Schliessen und Öffnen von Stromkreisen. - Google Patents

Einrichtung zum periodischen Schliessen und Öffnen von Stromkreisen.

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CH228328A
CH228328A CH228328DA CH228328A CH 228328 A CH228328 A CH 228328A CH 228328D A CH228328D A CH 228328DA CH 228328 A CH228328 A CH 228328A
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CH
Switzerland
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contact
line contacts
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bridging
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English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description


  Einrichtung zum periodischen Schliessen und Öffnen von Stromkreisen.    Es     ,sind    Schaltvorrichtungen mit     feder-          belasteten        Abhebekontakten    bekannt, die von  auf einer Welle sitzenden     Exzenterscheiben     und von diesen gesteuerten Stösseln     perio,dis@ch     getrennt werden. Die     Öffnungs.geschwindig-          keit    muss so gross gewählt werden, dass eine  Rückzündung unmöglich     ist.    Der Abhebe  kontakt erhält deshalb durch die Feder     :einen     ziemlich starken Rückstoss, welcher durch  den Stössel auf die Antriebswelle übertragen  wird.

   Zur Abschwächung dieses Stosses wurde  vorgeschlagen, den Stössel wenigstens teil  weise aus stossdämpfendem Material herzu  stellen, so dass in seiner     Längsrichtung    eine  Drucknachgiebigkeit     von,der        Grössenordnung          :einiger    Hundertstel Millimeter entsteht.  Durch diesle     elastische        Ausbildung    des     Stössiels     kann der Rückstoss jedoch lediglich abge  schwächt, aber     keineswegs    vollständig     elimi-          niert    werden.  



  Gegenstand der Erfindung     ist    nun eine  Einrichtung zum periodischen Schliessen und  Öffnen von Stromkreisen,     bestehend    aus zwei  :ich gegenüberstehenden     Leitungskontakten       und einem     Überbrückungskontakt,    der mit  Hilfe eines mit ihm starr     verbundenen    und  von einem Exzenter gesteuerten Stössels     bie-.          wegt    wird.

   Die     Leitungskontaktteile    des Kon  taktes sind -derart     federnd    gelabert,     dass    sie  der Bewegung des Stössels so lange folgen,  bis sie durch Anschläge an der Weiter  bewegung gehindert sind, so     dass    erst bei der  weiteren Bewegung des Stössels der     Über-          brückungskontakt    von den Leitungskontak  ten abgehoben und der Stromkreis     ;geöffnet          wird,    während bei der Rückbewegung     :

  des     Stössels .die leitende     Überbrückung    der     Lei-          tungskontakte    erst nach einem entsprechen  den Leergang der von dem     Exzenter    angetrie  benen Einrichtung erfolgt.  



  Zwei     Ausführungsbeispiele    für die Erfin  dung sind in der Zeichnung     schematisch        üar-          ge.stellt.     



  Die     Fig.    1 und 2 zeigen in     Läugssohnitt     und     Seitenansicht    einen Schliesskontakt, der  durch den Hub :des     Stössels    geschlossen  wird,     Fig.    3 dagegen leinen     Öffnungskontakt,         bei welchem der     Stösselhub    die Öffnung be  wirkt.  



  In der Ausführung :gemäss den     Fig.    1 und  2 stellt a den Überbrückungskontakt und b  den     Stössel    dar. Die     Leitungskontakte    c und  d bestehen je aus zwei     quaderförmigen,    fest  miteinander verschraubten Metallstücken     c,,     und     d"   <I>d.,,</I> zwischen welchen die einen  Enden ,der     aus    flexiblen     Kupferbändern    be  stehenden Stromzuleitungen     e1,        e.    einge  klemmt sind.

   Die     Leitungskontaktteile        ei    und       d,    stecken in der Fassung der aus Isolier  material bestehenden Führung f,     wel    he  längs des Metallstiftes     g    verschiebbar ist. Die  Feder     h    bewirkt, dass die     Führung   <I>f</I> die Lei  tungskontakte c und d gegen die Anschläge       i",4        drückt.    Der Stössel b gleitet in ,einer  festen     Führung        lc,    welche nach oben in eine  Erweiterung in zur Aufnahme der Kontakt  brücke<I>a.</I> übergeht.

   Die Schraubenfeder<I>n</I>     bie-          wirkt    die dauernde     Kraftschlüssigkeit    der  Scheibe o mit dem auf der     Antriebswelle    p  sitzenden Exzenter q. Der     Überbrückungs-          kontakt    a ist mit     einer    Zwischenschicht r aus  Isoliermaterial versehen. Diese dient jedoch       keineswegs    dazu, das System     .Stöss!gl-Kontakt-          brücke    in der Längsrichtung des Stössels  elastisch zu machen, sondern     lediglich    zur       Isolation    des Kontaktes gegen den Exzenter.  



  Die Wirkungsweise des Schliesskontaktes  ist folgende: Beim Einschalten wird der  Stössel b mit dem Überbrückungskontakt a  durch den Exzenter     q    emporgehoben und übt  ,dabei einen Stoss auf die     Leitungskontakte     <I>c, d</I> aus, welche dem Stoss federnd nachgeben.  Der Stössel b befindet sich jedoch im Moment  der     Kontaktschliessung    noch nicht in seiner  höchsten Lage, weshalb jetzt die mit der  Kontaktbrücke a leitend verbundenen Lei  tungskontakte<I>c, d</I> von ihren Anschlägen     i1,        i,-          bis    zur Erreichung des maximalen Stössel  hubes abgehoben werden.  



  Beim Ausschalten senkt sich der Stössel     b     rasch und die sich immer noch berührenden  Kontaktglieder werden durch die Federn     1i,     und     n    nach unten gedrückt, bis die Leitungs  kontakte c und d auf die     Anschläge        i,        i..     auflaufen, worauf die Kontakttrennung er-    folgt. Auf     diese        Weise    werden Stösse auf die  Kontaktbrüche a und den Stössel b vermie  den.

   Der Stoss der     Leitungskontakte    c, d  gegen die Anschläge     i,,,    i..     wird    durch die       Federscheiben        s1,        s@    gedämpft.  



  Die     Wirkungsweise    des Öffnungskontak  tes gemäss     Fig.    3 ist analog derjenigen des       Schliesskontaktes    nach     Fig.    1 und z. Beim  Einschalten     befindet    sieh der Stössel b im  Moment der Kontaktschliessung noch nicht  in     seiner    tiefsten Lage, weshalb die Leitungs  kontakte c     und    d durch den Überbrückungs  kontakt a von ihren Anschlägen abgehoben  werden und die     weitere    Bewegung der Kon  taktbrücke a mitmachen.  



  Die     erfindungsgemässe    Anordnung erlaubt  somit, die Trennbewegung erheblich zu     be-          schleuni-gen,    wodurch     Rückzündungen    über  den sich öffnenden Kontakt mit Sicherheit  vermieden werden     können.    Der bei. der Kon  taktschliessung auftretende Stoss auf die Kon  taktbrücke a und den Stössel b bleibt bei der  neuen Anordnung grundsätzlich bestehen.  Er wird     jedochdurch    die federnden Leitungs  kontakte c, d weitgehend abgeschwächt.

    Ausserdem kann die     Schliessgeschwindigkeit     ohne Nachteil kleiner sein als die     Mindest-          ges,chwindigkeit    für eine     rückzündungsfreie          Kontakttrennung,    wodurch erheblich schwä  chere Stösse verursacht werden. Ein weiteres  Mittel zur     Verringerung    der Stösse bei der       Kontaktsohliessunb    besteht darin, das Ver  hältnis der Masse der Kontaktbrücke a zur  Masse der Leitungskontakte<I>c, d</I> möglichst  gross zu wählen.

   In den beiden Ausführungs  beispielen sind deshalb die Kontaktbrücken a  im Verhältnis zu den Leitungskontakten c, d       relativ    gross ausgebildet und aus Schwer  metall hergestellt, während die letzteren       zweckmässig    fast vollständig aus Leichtmetall  bestehen.  



  Die beiden Mittel zur Verringerung der  Stösse     bei.    der     Kontaktschliessung    können so  wohl für sieh allein als auch kombiniert an  gewendet werden. Eine     magliehst    grosse       Üffnungs@geschwindigkeit    und eine     lang-          sam,ere        Sohliessgeschv@indigkeit    werden in be  kannter Weise durch entsprechende Ausfüh-           rung    des Exzenters q erreicht.     Selbstverstän-          lich    kann der Stössel b auch durch Nocken  antrieb     gesteuert    werde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum periodischen Schliessen und Öffnen von Stromkreisen, insbesondere eines Kontaktumformers, bestehend aus zwei sich gegenüberstehenden Leitungskontakten und -einem diese zeitweise leitend verbinden den Überbrückungskontakt, der mit Hilfe eines mit ihm starr verbundenen und von einem Exzenter angetriebenen Stössels bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Lei- tungskontakte derart federnd gelagert sind, dass sie der Bewegung des Stössels so lange folgen, bis sie durch Anschläge .an der Wei terbewegung ,gehindert sind,
    so dass erst bei der weiteren Bewegung des Stössels der Über- brückungskontakt von den Leitungskontakten abgehoben und der Stromkreis geöffnet wird, während bei der Rückbewegung des Stössels ,die leitende Überbrückung der Leitungs kontakte erst nach eineRn entsprechenden Leergang der von dem Exzenter angetrie benen Einrichtung erfolgt. UNTERAN SPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an den Anschlägen der Leitungskontakte etoss,dämpfenda Zwi schenglieder angebracht sind. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die stossdämpfen den Zwischenglieder aus Federscheiben be stehen. ä. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass die Leitungs kontakte mit einer Führung versehen sind. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da- .durch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke im Verhältnis zu,den Leitungskontakten rela tiv grossausgebildet ist und aus Schwermetall besteht, während letztere aus Leichtmetall bestehen. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kontakt- schliessgeschwindigkeit kleiner ist als die Mindestgeschwindigkeit für eine rückzün- dungsfreie Kontakttrennung.
CH228328D 1942-09-23 1942-09-23 Einrichtung zum periodischen Schliessen und Öffnen von Stromkreisen. CH228328A (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2684412A (en) * 1951-01-02 1954-07-20 Naimer Hubert Cam-controlled switch
DE1016851B (de) * 1952-12-23 1957-10-03 British Thomson Houston Co Ltd Stoesselstange fuer mechanischen Gleichrichter mit Abhebekontakten
DE1084388B (de) * 1956-02-14 1960-06-30 Licentia Gmbh Periodisch betaetigtes Kontaktgeraet mit Druck- oder Waelzkontakten fuer mechanischeStromrichter grosser Stromstaerke mit Schaltdrosseln
DE1090341B (de) * 1954-12-31 1960-10-06 Siemens Ag Kontakteinrichtung fuer Kontaktumformer, bei der eine bewegliche Kontaktbruecke durch einen nicht mit ihr verbundenen Stoessel von zwei festen Kontaktstuecken abgehoben wrd
DE1092989B (de) * 1954-11-19 1960-11-17 Siemens Ag Halteeinrichtung fuer durch Kontaktdruckfedern gegen ein Widerlager gepresste Kontaktbruecken in elektrischen Schaltgeraeten
DE1117785B (de) * 1954-06-22 1961-11-23 Ite Circuit Breaker Ltd Anordnung zur Fuehrung schwingender Glieder, insbesondere der Kontaktbruecken von mechanischen Umformern

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