DE1117785B - Anordnung zur Fuehrung schwingender Glieder, insbesondere der Kontaktbruecken von mechanischen Umformern - Google Patents

Anordnung zur Fuehrung schwingender Glieder, insbesondere der Kontaktbruecken von mechanischen Umformern

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DE1117785B
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DEI10338A
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John Parstorfer
Otto Jensen
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ITE Circuit Breaker Co
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
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Description

  • Anordnung zur Führung schwingender Glieder, insbesondere der Kontaktbrücken von mechanischen Umformern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Führung schwingender Glieder, insbesondere der Kontaktbrücken von mechanischen Stromumformern.
  • Bei Kontaktumformern (mechanischen Stromumformern) bestehen die Kontakteinrichtungen in der Regel aus zwei festen Kontaktstücken, die durch eine bewegliche Kontaktbrücke periodisch miteinander verbunden bzw. voneinander getrennt werden. Die Kontaktbrücke wird dabei durch einen Stößel angetrieben, der seinerseits durch einen Exzenterantrieb in schwingende Bewegung versetzt wird. Der erforderliche Kontaktdruck wird meist durch eine Schraubenfeder hergestellt, die auf eine bewegliche Kontaktbrücke wirkt. Diese Anordnung ist insofern nachteilig, als die Schraubenfeder während der transversalen Bewegung der Kontaktbrücke ein Drehmoment auf die Brücke ausüben kann, so daß die Kontaktbrücke nicht völlig senkrecht, sondern mit einer drehenden und damit schleifenden Bewegung auf die festen Kontaktstücke auftrifft. Außerdem kann es in gewissem Umfange zu Kippbewegungen der Kontaktbrücke gegenüber den festen Kontaktstücken kommen. Diese unerwünschten Bewegungen der Kontaktbrücke können zur Bildung von Metallstaub aus dem Material der Kontakte, z. B. Silberstaub, führen. Dadurch wird die Lebensdauer der Kontakte vermindert. Ferner kann der Silberstaub zu Rückzündungen und zu Veränderungen der Kontaktflächen führen, durch die Schaltzeitpunkte verschoben werden.
  • Zur Verhütung dieser Erscheinung ist es bekannt, die Kontaktbrücke mittels einer Blattfeder zu führen, die an ihren Endpunkten an ortsfesten Teilen befestigt ist und die Kontaktbrücke in ihrer Mitte trägt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie bei gegebener Auslenkung der Kontaktbrücke verhältnismäßig viel Raum erfordert.
  • Bei einer Anordnung zur Führung schwingender Glieder, insbesondere der Kontaktbrücken von mechanischen Umformern, unter Verwendung einer ebenen Blattfeder, die das schwingende Glied in ihrer Mitte trägt und symmetrisch zu diesem Glied an mindestens zwei Stellen an ortsfesten Teilen befestigt ist, ist daher, um die bekannten Nachteile zu vermeiden, nach der Erfindung die wirksame Federfläche der Blattfeder über die Befestigungspunkte hinaus ausgedehnt, und zwischen dem maximal ausgelenkten Punkt und den Befestigungspunkten ist sie derart geschlitzt, daß sich eine in sich zurückspringende Feder großer wirksamer Länge ergibt.
  • Die Anordnung nach der Erfindung hat gute Führungseigenschaften, eine große Auslenkbarkeit, eine niedrige Eigenfrequenz und daher Widerstandsfähigkeit gegen Stöße, eine lange Lebensdauer bezüglich Ermüdung und Bruch und einen kleinen Raumbedarf.
  • Nach einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens kann die Blattfeder aus einem elektrisch isolierenden Material, z. B. einem Melaminharz, bestehen. Eine isolierende Blattfeder ist insbesondere bei Kontaktumformern von Vorteil. Außerdem schwingen Blattfedern aus Isoliermaterial im Gegensatz zu metallischen Blattfedern mit großer Dämpfung, so daß ihre Eigenfrequenz bei einer zwangsgeführten Schwingung anderer Frequenz nicht störend in Erscheinung treten kann.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung ist nicht nur bei mechanischen Umformern, sondern auch bei anderen schwingenden Einrichtungen, wie z. B. einem Lautsprecher, anwendbar.
  • In den Fig. 1 bis 7 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in der Anwendung bei einem Kontaktumformer erläutert. In Fig.1 ist eine perspektivische Ansicht zweier Kontaktgeräte eines mechanischen Umformers mit ihrem Antrieb dargestellt.
  • In Fig. 2 ist ein Schnitt durch ein Kontaktgerät gezeigt, in Fig. 3 eine Aufsicht auf die in der Anordnung nach Fig.2 verwendete Führungs-Blattfeder.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform. einer Führungs-Blattfeder; in den Fig. 4a und 4b sind verschiedene Bewegungsstadien der Blattfeder nach Fig.4 dargestellt.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsformen einer Führungs-Blattfeder mit vierzähliger Symmetrie bezüglich einer zur Federebene senkrechten Achse.
  • In Fig. 7 ist ein Kontaktgerät dargestellt, bei dem die Kontaktbrücke an einer Führungsstange befestigt ist, die ihrerseits durch zwei Blattfedern geführt ist.
  • Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht die Mechanik eines Kontaktumformers in dreiphasiger Brückenschaltung, wobei jedoch die Kontakteinrichtungen und der Stößelantrieb nur für eine Phase a dargestellt sind; die Einrichtungen für die Phasen b und c sind gleichartig ausgebildet.
  • Ein Synchronmotor 22 bewegt über eine Welle 23 eine Exzentereinrichtung 24, die ihrerseits über einen Winkelhebel 29 die Stoßstangen 18 und 19 abwechselnd auf- und abwärts bewegt. Die Stößel 18 und 19 betätigen gleichartig aufgebaute Kontaktgeräte 170 bzw. 171. Jedes Kontaktgerät besteht aus festen Kontaktstücken 25, 27 und 26, 28 und einer beweglichen plattenförmigen Kontaktbrücke 131. Die Kontaktbrücke 131 wird durch eine Schraubenfeder 151 in Schließstellung gedrückt. Das feste Kontaktstück 26 ist jeweils mit einer Gleichstromschiene 20 bzw. 21, das feste Kontaktstück 28 mit einer Wechselstromschiene 10 a verbunden. Mit 17 ist ein Schneckentrieb zur Veränderung der Stößellänge bezeichnet.
  • Das Kontaktgerät 170 ist in Fig. 2 im Schnitt dargestellt; das Kontaktgerät 171 ist entsprechend ausgebildet. Das Kontaktgerät 170 ist von einem Gehäuse 150 umgeben, das eine schachtelartige Form hat und vorzugsweise aus Isoliermaterial besteht. Innerhalb des Gehäuses ist zwischen dem Brückenkontaktstück 131 und dem Abstandsstück 152 eine Schraubenfeder 151 angebracht. Das Abstandsstück 152 ist vorgesehen, damit die richtige Spannung der Schraubenvorspannfeder 151 erhalten wird; es kann aus Messing bestehen.
  • Die festen Kontaktstücke 26 und 28 sind am Gehäuse mit Hilfe von Befestigungsschrauben 153 befestigt, welche durch eine Bohrung 154 im Gehäuse 150 geführt sind, wobei die Bohrung 154 am oberen Ende des Gehäuses austritt, wie es am besten in Fig.1 zu sehen ist. Jede der vier Bohrungen 154 nimmt eine Befestigungsschraube 153 auf.
  • Das Gehäuse 150 besitzt einen unteren Teil 155 und 156, welcher als Führungsunterlage für die Blattfeder 160 dient. Wie man am besten aus den Fig. 3 und 4 sieht, sind die Blattfedern 160 mit Löchern 157 versehen, die mit den Bohrungen 154 übereinstimmen, wenn die Blattfedern sich zwischen den Führungsunterlagen 155, 156 und dem Gehäuse 150 befinden.
  • Jedes der festen Kontaktstücke 26 und 28 ist mit zwei Sätzen von Gewindebohrungen versehen, die die Gewindeenden der Befestigungsschrauben 153 aufnehmen. Die Befestigungsschrauben 153 dienen daher, wenn das Kontaktgerät 170, wie Fig. 2 erläutert, zusammengesetzt ist, dazu, die Blattfeder 160, die Führungsunterlagen 155 und 156 und die festen Kontaktstücke 26 und 28 zusammenzuhalten. Bei der Anordnung stehen daher zur Unterstützung vier feste Punkte bei der Führung nach Fig. 3 und zwei feste Punkte bei der Führung nach Fig. 4 zur Verfügung. In der in der Fig.2 erläuterten Stellung liegt das Brückenkontaktstück 131 auf den zugehörigen festen Kontaktstücken 26 und 28 auf. Bei der Öffnung des Kontaktes wird das Brückenkontaktstück 131, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 bemerkt wurde, mit Hilfe der Stoßstange 18 bzw. 19 gegen die Spannung der Schraubenfeder 151 von den festen Kontaktstücken 26 und 28 abgehoben.
  • Die Blattfeder 160 besteht vorzugsweise aus einem isolierenden Material, so daß zwischen dem beweglichen Kontaktstück 131 und den festen Kontaktstücken 26 und 28 kein metallischer Leitweg besteht, wenn die zusammenwirkenden Kontaktstücke in Trennstellung sind. Die Blattfeder 160 soll auch eine geringe hygroskopische Verformung aufweisen und widerstandsfähig gegen Öl sein. Alle diese Eigenschaften können durch Herstellung der Blattfeder aus Melaminharz erreicht werden. Besonders widerstandsfähig gegen Belastungen sind Blattfedern, die aus einem isolierenden Glasfaser-Schichtpreßstoff hergestellt sind. Ferner ist es bei Herstellung der Blattfeder 160 aus einem Isoliermaterial statt z. B. aus Metall möglich, harmonische Schwingungen der Feder so wesentlich herabzusetzen, daß sie nur mit der Frequenz schwingt, die ihr infolge der vertikalen Schwingung des Stoßstangenapparates mitgeteilt wird. Die Blattfeder ist daher auch unempfindlich gegen Stoß.
  • Das bewegliche Kontaktstück 131 ist mit einem Oberteil 132 versehen, das einen verminderten Querschnitt besitzt und durch eine Öffnung 161 in der Mitte der Blattfeder 160 geführt ist. Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist die Öffnung 161 für das Kontaktstück unrund, so daß das bewegliche Kontaktstück 131 nur in einer Stellung an der Blattfeder 160 befestigt werden kann.
  • Die Blattfeder 160 besitzt langgestreckte Schlitze 162 und 163, welche entweder den beweglichen Punkt 161 (wie nach Fig. 3) oder die festen Punkte 157 (wie nach Fig. 4) umgeben.
  • Man sieht, daß die langgestreckten Schlitze 162 und 163 in beiden Ausführungsformen zwischen dem beweglichen Punkt 161 und den festen Punkten 157 liegen, so daß diese mechanisch voneinander isoliert werden. Mit dieser Formgebung wird ein vorteilhafter Bewegungsverlauf erreicht, der später noch ausführlich beschrieben werden wird. Außerdem ist die Blattfeder 160 an den Stellen der festen Punkte 157 mit Öffnungen versehen, die, wie oben bemerkt, die Befestigungsschrauben 153 aufnehmen.
  • Wie schon bemerkt, ist die Blattfeder 160 zwischen dem Gehäuse 150 und den Führungsunterlagen 155 und 156 befestigt. Die Flächen 158 und 159 der Feder 160 bleiben an den festen Punkten in Ruhe, da sie zwischen den Führungsunterlagen 155 und 156 und dem Gehäuse 150 eingeklemmt sind. Derjenige Teil der Blattfeder 160, welcher mit dem Brückenkontaktstück 131 beweglich ist, ist mit 149 bezeichnet. Die Feder 160 besitzt Biegungslinien, welche durch die gestrichelten Linien 164 und 165 angedeutet sind. Die Einschnitte der Feder erlauben es, die Entfernung Y zwischen der Mitte der beweglichen Fläche 149 und dem festen Punkt 157 kleiner zu halten als die Entfernung X von der Mitte der beweglichen Fläche 149 zu den Biegungsstellen 164, 165. Die Biegungsstellen 164, 165 beschreiben eine gekrümmte Bewegung, wie es aus den Fig. 4 a und 4 b ersichtlich ist, da während eines Zyklus die Feder 160 derart gebogen wird, daß die wirksame Länge zwischen der Biegungslinie 164 und der Biegungslinie 165 konstant bleibt, wodurch die Spannungsbeanspruchungen, die innerhalb der Feder 160 entstehen können, auf ein Minimum herabgesetzt werden.
  • So folgt z. B. nach den Fig. 4 a und 4 b die Biegungslinie 164 einer Bewegungskurve 166 und die Biegungslinie 165 einer Bewegungskurve 167. Die äußersten rechten und linken freien Enden 168, 169 der Feder 160 bleiben während des vollen Bewegungszyklus parallel, aber sie folgen einer gekrümmten Bewegungskurve, ähnlich wie 166 und 167.
  • Die Fig. 4 a stellt die äußerste obere, die äußerste untere und die neutrale Stellung der Feder 160 dar; wie aus dieser Figur deutlich zu ersehen ist, folgen die Biegungslinien 164 und 165 den gekrümmten Kurven 166 bzw. 167, so daß die wirksame Länge zwischen diesen beiden Linien konstant bleibt und dadurch die Spannungsbeanspruchungen innerhalb der Blattfeder 160 wesentlich herabgesetzt werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Feder 160 ebenfalls mit Schlitzen 172 und 173 versehen, damit die gekrümmte Bewegung erleichtert und die Beanspruchung weiter herabgesetzt wird. Fig. 4b erläutert eine Mehrzahl von Stellungen, die die Feder 160 durchläuft, wenn sie sich durch einen vollen Zyklus bewegt.
  • Man sieht weiterhin, daß bei der Feder nach den Fig. 3 und 4 nicht nur die Spannungsbeanspruchungen innerhalb der Feder weitgehend herabgesetzt sind, sondern daß es auch möglich ist, die Feder in einem verhältnismäßig begrenzten Raum unterzubringen.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 wirkt die Blattfeder 160 derart, daß sie das Kippen des beweglichen Kontaktstückes 131 um die vertikale Achse in der Zeichenebene der Fig. 3 und 4 verhindert. Sie kann jedoch das Kippen des beweglichen Kontaktstückes nicht verhindern bezüglich der horizontalen Achse in der Zeichenebene der Fig. 3 und 4.
  • In den Fig. 5 und 6 ist eine Abwandlung der Blattfeder nach der Erfindung dargestellt; hier ist die Feder vierzählig symmetrisch (bezüglich einer zur Zeichenebene senkrechten Achse) ausgebildet. In den Fig.5 und 6 sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Fig.3 und 4.
  • Ein Bewegungsbild der vierzählig symmetrischen Blattfeder 180 nach den Fig. 5 und 6 stellt sich sowohl in der horizontalen wie in der vertikalen Achse in der Zeichenebene der Fig. 5 und 6 ähnlich dar, wie es aus den Fig. 4 a und 4 b ersichtlich ist.
  • Bei der Anordnung der vierfach symmetrischen Feder ist es möglich, das Kippen um irgendeine der Achsen der Feder zu verhindern. Weiterhin entstehen innerhalb der Feder keine Spannungsbeanspruchungen, da alle sich bewegenden Punkte in der Lage sind, eine gekrümmte Bewegung auszuführen. Dabei bleibt die wirksame Federlänge während des gesamten Arbeitszyklus konstant, wie es oben in Verbindung mit den Fig. 4a und 4b beschrieben wurde. Als weiteres Beispiel ist in Fig. 7 eine Anwendung der Blattfeder nach der Erfindung gezeigt, wobei die Feder zur Führung eines Stabes 190, an dem eine oszillierende Kontaktbrücke befestigt ist, verwendet ist. Diese Figur erläutert weiterhin die Art, in welcher Blattfedern, bei denen der Erfindungsgedanke verwirklicht ist, miteinander kombiniert werden können, wenn Teile mit wesentlicher Längenausdehnung geführt werden sollen.
  • Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist an dem Bräckenkontaktstück 131 ein Stab 190 befestigt. Die gesamte Vorrichtung ist von dem Gehäuse 150 eingeschlossen, welches ein Querstück 191 mit einer Mittelöffnung für den Stab 190 aufweist. Ein Ende des Stabes 190 ist an dem Brückenkontaktstück 131 und der Blattfeder 182 befestigt, das andere Ende ist mit der Blattfeder 181 verbunden; es können zweifach oder vierfach symmetrische Blattfedern miteinander kombiniert werden, wie sie in den Fig. 3 bis 6 gezeigt sind. Wenn zweifach symmetrische Blattfedern sowohl für 181 wie für 182 verwendet werden, können sie senkrecht zueinander gestellt werden, so daß ein Kippen in jeder Richtung verhindert wird. Eine Schraubenfeder 151 ist zwischen der Blattfeder 182 und dem Querstück 191 eingespannt, so daß das Brückenkontaktstück 131 in elektrischen Kontakt mit den festen Kontaktstücken 26 und 28 vorgespannt wird.
  • Demnach wird der Stab 190 derart geführt, daß er nicht um seine vertikale Achse rotieren, nicht um eine dazu senkrechte Achse kippen und sich auch nicht quer zu seiner Achse verschieben kann. Da das Brückenkontaktstück 131 starr mit seinem einen Ende verbunden ist, ist das Brückenkontaktstück auf eine Schwingungsbewegung in gerader Linie beschränkt; es bleibt stets in der vorgeschriebenen Lage und parallel zu den festen Kontaktstücken 26 und 28.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Führung schwingender Glieder, insbesondere der Kontaktbrücken von mechanischen Umformern, unter Verwendung einer ebenen Blattfeder, die das schwingende Glied in ihrer Mitte trägt und die symmetrisch zu diesem Glied an mindestens zwei Stellen an ortsfesten Teilen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Federfläche der Blattfeder über die Befestigungspunkte hinaus ausgedehnt ist und zwischen dem maximal ausgelenkten Punkt und den Befestigungspunkten derart geschlitzt ist, daß sich eine in sich zurückspringende Feder großer wirksamer Länge ergibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder bezüglich zweier zueinander senkrechter Achsen symmetrisch ausgebildet ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder aus einem elektrisch isolierenden Material besteht.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material geringe hygroskopische Verformung aufweist und gegen Öl widerstandsfähig ist.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder aus einem Melaminharz besteht.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder aus einem Glasfaser-Schichtpreßstoff besteht.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere übereinander parallel angeordnete Blattfedern verwendet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 295 425, 868 323; österreichische Patentschrift Nr. 97 864; schweizerische Patentschriften Nr. 228 328, 242 443; USA.-Patentschrift Nr. 1944 683.
DEI10338A 1954-06-22 1955-06-21 Anordnung zur Fuehrung schwingender Glieder, insbesondere der Kontaktbruecken von mechanischen Umformern Pending DE1117785B (de)

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