DE60225000T2 - Linearer kompressor - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Linearverdichter mit einem Kolben, der durch die Wirkung eines elektrischen Linearmotors, welcher ein elastisches Element zur Aufnahme von Kräften des Kolbens aufweist, in einem Zylinder hin- und herbewegt wird, wobei das elastische Element durch einen Draht gebildet ist, der einen spiralförmigen Mittelabschnitt und je einen von jedem Ende des spiralförmigen Mittelabschnittes vorstehenden Schenkel aufweist, wobei das elastische Element durch die Schenkel zwischen dem Kolben und einem Teil des Zylinders so montiert ist, daß der spiralförmige Mittelabschnitt verdreht wird, so daß er eine Federwirkung hat, wenn der Kolben bewegt wird, und insbesondere auf eine elastische Montageanordnung für einen Linearverdichter.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Elektrische Linearmotoren sind hinlänglich bekannte Vorrichtungen, bei denen jeweils ein Spulen- oder ein Magnetelement an einem feststehenden Teil und das jeweils andere Element an einem beweglichen Teil montiert ist. An die Spule wird ein elektrischer Strom angelegt, der magnetische Kraftlinien erzeugt, um mit dem Magnet zur Erzeugung einer Linearbewegung des beweglichen Teils in Wechselwirkung zu treten. Solche elektrischen Linearmotoren wurden bisher in Kühlverdichtern eingesetzt, bei denen das bewegliche Teil der Kolben des Verdichters und der Magnet am Kolben montiert ist. Die Spule ist feststehend an einem äußeren Abschnitt des Verdichteraufbaus montiert, der den Zylinder bildet.
  • Bei einem Linearverdichter eines bekannten Typs, wie er in 1 gezeigt ist, rührt die Verdichtung des Gases von der Axialbewegung eines Kolbens 1 im Inneren eines Zylinders 2 her, der einen externen Block 2a mit einer rohrförmigen Axialwand 2b aufweist. Der Zylinder ist durch einen Zylinderkopf 3 verschlossen, an dem eine Ventilplatte 3d vorhanden ist, an der ein Ansaugventil 3a und ein Auslaßventil 3b angeordnet sind. Die Ventile regulieren den Ein- und Auslaß des im Zylinder verdichteten Gases. Der Kolben wird von einem elektrischen Linearmotor angetrieben, der durch ein ringförmiges Stellglied 4 gebildet ist, welches an einem Basisflansch 1a des Kolbens angebracht ist. Das Stellglied 4 stützt ein magnetisches Teil 5 ab, das üblicherweise aus Permanentmagneten gebildet ist. Eine aus Draht gebildete Spule 6 ist fest an der Innenwand einer Hülsenverlängerung 6a des Zylinders 2 montiert. Der Spule 6 wird elektrischer Strom zugeführt, um magnetische Kraftlinien zu erzeugen, die mit den Permanentmagneten in Wechselwirkung treten und die lineare Hin- und Herbewegung des Stellgliedes 4 und des Kolbens 1 erzeugen, wobei sich der Magnet 5 zwischen der Außenwand der Hülsenerweiterung 6a des Zylinders und der Spule 6 bewegt.
  • Der Kolben 1 ist mittels einer biegsamen Stange 8 an einer Gruppe von Blattfedern 7 montiert, die starr an der rohrförmigen Axialwand 2b montiert ist. Der Kolben 1, das Stellglied 4, das magnetische Teil 5, die biegsame Stange 8 und die Gruppe von Blattfedern 7 bilden zusammen die mitschwingende Anordnung des Verdichters.
  • In der Ausführungsform der 1 ist die Gruppe von Blattfedern, gegen die der Kolben wirkt, üblicherweise aus Federstahlblech gefertigt. Die biegsame Stange 8 dient dazu, die Kräfte, welche sich aus bei der Herstellung der Bauteile und aus während der Montage auftretenden Fehlern ergeben, zu verringern, damit diese Kräfte nicht vollständig auf den Kolben überfragen werden, um dadurch einen Verschleiß des Kolbens gegenüber dem Zylinder zu verhindern. Aufgrund von Herstellungsasymmetrien neigen die Blattfedern dazu, unerwünschte Kräfte zu erzeugen, die quer zur biegsamen Stange 8 und zum Kolben 1 verlaufen. Ein weiteres Problem dieser Bauart besteht darin, daß die Blattfedern 7 bekanntlich relativ teuer in der Herstellung sind, da sie aufwendige und komplexe Schneid- und Endbearbeitungsverfahren erfordern. Die biegsame Stange 8 ist zudem ein Bauteil, das relativ schwierig herzustellen ist, da es aus besonderen Materialien gefertigt werden muß.
  • Eine zweite bekannte Ausführungsform eines Linearverdichters ist in 2 gezeigt, in der ein System von Schraubenfedern 20 die Gruppe von Blattfedern 7 der in 1 veranschaulichten Ausführungsform des Standes der Technik ersetzt. In diesem Fall sind eine erste Schraubenfeder 20a zwischen dem Kolben 1 und dem Zylinder 2 und eine zweite Schraubenfeder 20b zwischen dem Kolben und der unteren Stützwand 21, die an der rohrförmigen Axialwand 2b montiert ist, angebracht. Bei dieser zweiten Ausführungsform nach dem Stand der Technik ist die mitschwingende Anordnung des Verdichters durch den Kolben 1, das Stellglied 4, den Magneten 5 und die Schraubenfedern 20a, 20b gebildet.
  • Die Bauweise des Verdichters von 2 hat den Nachteil, daß sie ein Gehäuse mit relativ großen Abmessungen erfordert, um die Schraubenfedern 20a, 20b aufzunehmen, deren jede auf einer der beiden Seiten des Basisflansches 1a des Kolbens angeordnet ist. Zusätzlich zu dem obigen Problem wird das Moment, das durch die von den Schraubenfedern auf den Kolben ausgeübte exzentrische Kraft bedingt ist, weder minimiert noch vermieden, was zum Verschleiß der sich bewegenden Bauteile des Verdichters führen kann.
  • In der WO-A-01 29444 ist eine Linearverdichterbauweise angegeben, die ein elastisches Element mit mindestens einem Paar erster Montagepunkte zur Befestigung an einem ersten Körper und mindestens einem zweiten Montagepunkt zur Befestigung an einem zweiten Körper und einen Federabschnitt, der zwischen dem ersten und den zweiten Montagepunkten verläuft, aufweist, wobei mindestens ein erster Abschnitt in einem Bogen um einen der ersten Montagepunkte und ein zweiter Abschnitt um einen anderen der ersten Montagepunkte herum verläuft. Zwischen den ersten Montagepunkten und dem zweiten Montagepunkt sind erste und zweite Abschnitte vorgesehen.
  • Ein Linearverdichter der eingangs definierten Art ist in der US-A-3 947 155 und in der DE-A-1 403 458 beschrieben.
  • Bei dem in der DE-A-1 403 458 beschriebenen Verdichter ist das elastische Element in Form einer Schraubenfeder vorgesehen, die eine beträchtliche axiale Ausdehnung aufweist und daher zu einem entsprechenden Platzbedarf der gesamten Verdichteranordnung führt.
  • Bei dem Linearverdichter der US-A-3 947 155 verlaufen die Schenkel des elastischen Elementes an beiden Enden des spiralförmigen Mittelabschnittes in entgegengesetzten Richtungen, was ein relativ langes Verdichtergehäuse erfordert.
  • Zudem wird bei dieser Verdichterbauweise stets ein Paar elastischer Elemente mit relativ kurzen Schenkeln verwendet, was zu einer Konzentration von Scherkräften im Bereich der Übergangskurve zwischen dem spiralförmigen Mittelabschnitt und den jeweiligen Schenkelabschnitten führt. Infolgedessen sind die elastischen Elemente weniger zuverlässig und zudem anfälliger für Ermüdungsbrüche.
  • Aufgrund der oben erwähnten Probleme im Stand der Technik besteht ein Bedarf zur Verbesserung des Federmontagesystems für einen Verdichter der hier in Betracht gezogenen Art, welche die derzeit festzustellenden Nachteile beseitigt.
  • Ziel der Erfindung
  • Ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Linearverdichter bereitzustellen, der kompakt, kostengünstig und verschleißfest ist, indem neue Federelemente aus Federdraht verwendet werden, durch welche die mitschwingende Anordnung bei gleichzeitiger Verformung der Federelemente sich linear bewegen kann, ohne daß diese Kräfte erzeugen, welche quer zur Linearverschiebungsachse des Kolbens verlaufen und ausreichen, um einen vorzeitigen Verschleiß der beweglichen Teile des Verdichters hervorzurufen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß verläuft bei einem Linearverdichter der eingangs definierten Art mindestens einer der Schenkel in einer Richtung entlang der Länge des Kolbens und beide Schenkel verlaufen auf einer Seite des spiralförmigen Mittelabschnittes in einer Richtung von etwa 90° zum spiralförmigen Mittelabschnitt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist einer der Schenkel vorzugsweise innen am Kolben und der andere Schenkel an einem Teil der Zylinderstruktur befestigt. Wenn der Kolben durch die Wirkung des elektrischen Linearmotors bewegt wird, verformt oder streckt sich der spiralförmige Mittelabschnitt des elastischen Elementes in der Bewegungsrichtung des Kolbens. Vorzugsweise sind am Kolben mehrere der elastischen Elemente montiert, die ähnliche spiralförmige Mittelabschnitte aufweisen, welche in Winkelrichtung zueinander versetzt sind. Dies ergibt eine gleichmäßigere Verteilung der Kräfte des Kolbens, die auf die spiralförmigen Mittelabschnitte des elastischen Elementes wirken.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der spiralförmige Mittelabschnitt eines elastischen Elementes direkt am unteren Ende des Kolbens montiert und die beiden Schenkel sind fest mit der Zylinderstruktur verbunden. Beim Hin- und Herbewegen des Kolbens verformt dieser den spiralförmigen Mittelabschnitt des elastischen Elementes direkt, um eine Federwirkung zu ergeben. Bei dieser Ausführungsform ist es ebenfalls bevorzugt, eine Vielzahl von elastischen Elementen zu verwenden und dadurch die Kräfte gleichmäßig zu verteilen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die drahtartigen elastischen Elemente der vorliegenden Erfindung haben die Vorteile, daß sie einfach herzustellen und kostengünstig sind sowie einen kompakten Verdichteraufbau ergeben. Zudem wird der Kolben so gegen die elastischen Elemente bewegt, daß der Verschleiß zwischen dem Kolben und dem Zylinder verringert ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Längsschnittansicht eines Linearverdichters nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine Längsschnittansicht eines anderen Linearverdichters nach dem Stand der Technik;
  • 3 eine Längsschnittansicht eines Teils eines Linearverdichters, der gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
  • 4 eine Perspektivdarstellung eines der im Linearverdichter nach 3 verwendeten elastischen Elemente;
  • 5 eine Perspektivdarstellung einer Anordnung elastischer Elemente, die im Linearverdichter aus 3 verwendet werden;
  • 6 eine Längsschnittansicht eines Linearverdichters, der gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung gebaut ist;
  • 7 eine Perspektivdarstellung eines elastischen Elementes, wie es in der Ausführungsform der 6 verwendet wird, und
  • 8 eine Endansicht einer Anordnung der elastischen Elemente, die gemäß der in 6 veranschaulichten Ausführungsform gebaut sind.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist in 3 gezeigt, in der ähnliche Elemente, die in den 1 und 2 gezeigt sind, die gleichen Bezugszeichen aufweisen. Bei dieser ersten Ausführungsform wird eine Anordnung von elastischen Elementen 30 aus Draht anstelle der Gruppe von Blattfedern 7 oder der Gruppe der Schraubenfedern 20 nach dem in den 1 und 2 dargestellten Stand der Technik verwendet. Die elastischen Elemente 30 sind aus Federstahldraht mit einem gewünschten Querschnitt, wie er für eine bestimmte Anwendung benötigt wird, gefertigt, und der Drahtquerschnitt muß nicht unbedingt zylindrisch sein.
  • 4 zeigt eines der elastischen Elemente 30 in einer Perspektivdarstellung, um dessen Verständnis zu erleichtern. Wie in 4 gezeigt, weist das elastische Element 30 einen im wesentlichen flachen, spiralförmigen Mittelabschnitt 30a auf. Der spiralförmige Mittelabschnitt 30a hat eine Form, die Teil einer Schnecke, Spirale oder komplexen Kurve sein kann, oder eine beliebige andere Form. Die Form des spiralförmigen Mittelabschnittes 30a gibt dem Element die notwendige Biegsamkeit und Steifigkeit in Richtung der Kolbenverschiebung. Das elastische Element 30 weist zudem einen inneren Schenkel 30b auf, der in einer Richtung von etwa 90° vom spiralförmigen Mittelabschnitt 30a verläuft. Der innere Schenkel 30b ist innen im Kolben 1 durch ein beliebiges geeignetes Mittel, wie Schweißen, Kleben oder einen Preßsitz, oder durch ein beliebiges anderes mechanisches Mittel befestigt. Der innere Schenkel 30b könnte auch am unteren Ende des Kolbens befestigt sein, was jedoch den Aufbau größer machen würde, da der innere Schenkel 30b relativ lang sein muß, um eine ausreichende Verformung des spiralförmigen Mittelabschnittes 30a bereitzustellen und damit die zentralen Kräfte auf den Kolben zu minimieren. Ein äußerer Schenkel 30c, der gerade sein kann, läuft vom anderen Ende des spiralförmigen Mittelabschnittes 30a ebenfalls unter einem Winkel von etwa 90° ab. Der innere Schenkel 30b und der äußere Schenkel 30c sind zueinander um einen Winkel von etwa 90° um den spiralförmigen Mittelabschnitt 30a herum versetzt. Das Ende des äußeren Schenkels 30c ist an einem Teil 40 der Zylinderstruktur durch ein geeignetes Befestigungsmittel, wie Schweißen, Kleben, Schrauben, Preßsitz usw., befestigt.
  • 5 zeigt eine Anordnung dreier elastischer Elemente 30, die am Verdichter zu montieren und Teil der mitschwingenden Anordnung sind. Die Anordnung der elastischen Elemente sollte mit mindestens zwei elastischen Elementen ausgebildet werden. Die elastischen Elemente 30 sind um einen Winkel zueinander versetzt. Wenn beispielsweise drei elastische Elemente vorgesehen sind, beträgt der Abstand zwischen den inneren Schenkeln 30b und den äußeren Schenkeln 30c etwa 120°.
  • Im Betrieb der Struktur der 3, 4 und 5 bewegen die inneren Schenkel 30b der elastischen Elemente, wenn sich der Kolben 1 durch die Wirkung des elektrischen Linearmotors hin- und herbewegt, die Drähte der spiralförmigen Mittelabschnitte 30a in der gleichen Richtung wie die Kolbenbewegung. Dabei erstrecken sich die Drähte der spiralförmigen Mittelabschnitte 30a gegenüber der ursprünglichen Form, in der die spiralförmigen Mittelabschnitte flach sind, von einer Seite zur anderen. Die inneren und äußeren Schenkel 30b und 30c sind so ausgebildet, daß sie als ein erstes Ziel die Verringerung oder Beseitigung der Kräfte haben, die von möglichen Herstellungs- und Montagefehlern der Blatt- oder Schraubenfedern herrühren, die in den Strukturen nach dem Stand der Technik verwendet werden. Das zweite Ziel der inneren und äußeren Schenkel der vorliegenden Anordnung besteht darin, den Federn eine Struktur zu geben, die mit einem Minimum an Torsionskräften arbeitet.
  • Die in den 3, 4 und 5 gezeigte Ausführungsform der Erfindung hat gegenüber früheren Bauweisen, wie sie in den 1 und 2 dargestellt sind, eine Reihe von Vorteilen. Erstens kann der Linearverdichter kompakter gebaut werden, da die langen Schraubenfedern (2) und die biegsame Stange (1) für den Kolben nicht mehr benötigt werden. Zweitens sind die elastischen Elemente kostengünstig, einfach herstellbar und sehr zuverlässig. Beispielsweise ist das elastische Element aus Federstahldraht gefertigt, der über einem Formwerkzeug, je nach den gewünschten Merkmalen mit oder ohne Erwärmen, in seine gewünschte Form gebogen wird. Drittens minimieren die elastischen Elemente 30 die exzentrischen oder in Querrichtung wirkenden Kräfte, die auf den Kolben aufgebracht werden. Unter Verwendung zweier oder mehrerer der elastischen Elemente, deren äußere Schenkel 30c in einem Winkel zueinander versetzt verlaufen, kann eine multidirektionale Verteilung der mit dem sich bewegenden Kolben zusammenhängenden Kräfte erreicht werden. Viertens bietet die vorliegende Bauweise eine größere Verschleißfestigkeit für den Kolben und den Zylinder des Verdichters.
  • Die 6, 7 und 8 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Bauteile wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der ersten Ausführungsform verwendet werden, die in den 3 bis 5 dargestellt ist. Bei dieser zweiten Ausführungsform weist der Kolben 1 einen starren Schaft 1a auf. Bei dem elastischen Element 50 ist der spiralförmige Mittelabschnitt 50a auch flach ausgebildet und weist zwei in entgegengesetzte Richtungen verlaufenden Kurven auf. Es sind Schenkel 50b, 50c vorgesehen, die von jedem Ende des spiralförmigen Mittelabschnittes 50a weg so verlaufen, daß sie einen Winkel von etwa 90° zum spiralförmigen Mittelabschnitt 50a bilden. Die Schenkel 50b sind um einen Winkel von etwa 180° zueinander versetzt, wobei jedoch auch ein kleinerer Winkel eingesetzt werden kann. Der spiralförmige Mittelabschnitt 50a ist an dem starren Schaft 1a des Kolbens 1 montiert, und die Schenkel 50b, 50c verlaufen in einer Richtung über die Länge des Kolbens hinweg, wobei ihre Enden am Abschnitt 40 des Zylinders montiert sind.
  • 7 zeigt eine Anordnung zweier elastischer Elemente 50, die unter einem Winkel von etwa 180° zueinander versetzt montiert sind. Die Schenkel 50b, 50c sind folglich in gleichem Abstand zueinander um den Zylinder herum angeordnet. Wie in den Ausführungsformen der 3, 4 und 5, verformt sich der spiralförmige Mittelabschnitt 50a eines elastischen Elementes 50 von einer Seite zur anderen und sorgt für Elastizität, wenn sich der Kolben 1 bewegt. Diese Ausführungsform ist insofern vorteilhaft, als sie keine Schenkel 30b im Inneren des Kolbens umfaßt. Ein weiterer Vorteil dieser Bauart besteht in der Möglichkeit, nur ein einziges elastisches Element einzusetzen.
  • Besondere Merkmale der Erfindung sind in einer oder mehreren der Zeichnungen lediglich zur Veranschaulichung dargestellt, da jedes Merkmal mit anderen erfindungsgemäßen Merkmalen kombiniert werden kann. Alternative Ausführungsformen sind für den Fachmann erkennbar und sollen vom Umfang der beigefügten Ansprüche mit erfaßt sein. Daher ist die obige Beschreibung als veranschaulichend und nicht als den Umfang der vorliegenden Erfindung einschränkend zu verstehen.

Claims (9)

  1. Linearverdichter mit einem Kolben (1), der durch die Wirkung eines elektrischen Linearmotors (5, 6), welcher ein elastisches Element (30, 50) zur Aufnahme von Kräften des Kolbens aufweist, in einem Zylinder (2) hin- und herbewegt wird, wobei das elastische Element (30, 50) durch einen Draht gebildet ist, der einen spiralförmigen Mittelabschnitt (30a, 50a) und je einen von jedem Ende des spiralförmigen Mittelabschnittes (30a, 50a) vorstehenden Schenkel (30b, 30c; 50b, 50c) aufweist, wobei das elastische Element (30, 50) durch die Schenkel (30b, 30c; 50b, 50c) zwischen dem Kolben (1) und einem Teil des Zylinders (2) so montiert ist, daß der spiralförmige Mittelabschnitt (30a, 50a) verdreht wird, um eine Federwirkung zu haben, wenn der Kolben (1) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schenkel (30b, 30c; 50b, 50c) in einer Richtung entlang der Länge des Kolbens verläuft (1) und beide Schenkel (30b, 30c; 50b, 50c) auf einer Seite des spiralförmigen Mittelabschnittes (30a, 50a) in einer Richtung von etwa 90° vom spiralförmigen Mittelabschnitt (30a, 50a) ablaufen.
  2. Linearverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (30b) des elastischen Elementes (30) am Kolben (1) und der andere Schenkel (30c) an einem Teil (40) des Zylinders (2) montiert ist.
  3. Linearverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (30b) im Inneren des Kolbens (1) montiert ist.
  4. Linearverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (30b, 30c; 50b, 50c) zueinander um einen Winkel von etwa 90° um den spiralförmigen Mittelabschnitt (30a, 50a) herum versetzt angeordnet sind.
  5. Linearverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von elastischen Elementen (30, 50) vorgesehen ist, deren spiralförmige Mittelabschnitte (30a, 50a) und Schenkel (30b, 30c; 50b, 50c) im Winkel zueinander versetzt angeordnet sind.
  6. Linearverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spiralförmige Mittelabschnitt (50a) des elastischen Elementes (50) am Kolben (1) und die Schenkel (50b, 50c) am Zylinder (2) montiert sind.
  7. Linearverdichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (50b, 50c) um einen Winkel von etwa 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
  8. Linearverdichter nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von elastischen Elementen (50) vorgesehen ist, deren spiralförmiger Mittelabschnitt (50a) jeweils am Kolben (1) und deren Schenkel (50b, 50c) jeweils am Zylinder (2) montiert sind, wobei ihre spiralförmigen Mittelabschnitte (50a) und Schenkel (50b, 50c) jeweils im Winkel zueinander versetzt angeordnet sind.
  9. Linearverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der spiralförmige Mittelabschnitt (30a, 50a) im wesentlichen flach ist, wenn er keinen Kräften des sich bewegenden Kolbens (1) ausgesetzt ist.
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