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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Auslassventileinheit eines Kolbenverdichters
und insbesondere eine Auslassventileinheit eines Kolbenverdichters,
die in der Lage ist, die Lärmentstehung
und die Stärke
des Kontaktstoßes
zu reduzieren.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Allgemein
ist ein Kolbenverdichter eine Vorrichtung, die ein Kältemittelgas
ansaugt und verdichtet, wenn ein Kolben sich in einem Zylinder linear
hin- und herbewegt. Solch ein Kolbenverdichter wird je nach Antriebsmechanismus
in zwei Typen eingeteilt. Von den zwei Typen ist einer, dass eine
Drehbewegung eines Motors in eine lineare Hinundherbewegung umgewandelt
wird die lineare Hinundherbewegung auf den Kolben übertragen
wird, und der andere ist, dass eine lineare Hinundherbewegung des
Motors direkt auf den Kolben übertragen
wird.
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1 zeigt
ein Beispiel eines Kolbenverdichters, der derart betrieben wird,
dass eine lineare Hinundherbewegung eines Motors direkt auf einen Kolben übertragen
wird. Wie gezeigt, umfasst der Kolbenverdichter: ein Gehäuse 10,
das mit einem Gasansaugrohr 1 und einem Gasauslassrohr 2 verbunden
ist; einen vorderen Rahmen 20 und einen mittleren Rahmen 30,
die im Gehäuse 10 mit
einem bestimmten Abstand dazwischen installiert sind und elastisch
getragen werden; einen Antriebsmotor 40, der zwischen dem
vorderen Rahmen 20 und dem mittleren Rahmen 30 eingebaut
ist, um eine sich linear hin- und herbewegende Antriebskraft zu
erzeugen; einen Zylinder 50, der im ersten Rahmen 20 eingeführt ist;
einen Kolben 60, der sich bei Empfang einer Antriebskraft
des Antriebsmotors 40 im Zylinder 50 hin- und herbewegt; eine
Schwingfeder 80, um den Kolben 60 elastisch zu
halten, um dadurch eine Schwingbewegung einzuleiten; ein Ansaugventil 90, das
mit einer vorderen Endfläche
des Kolbens 60 gekoppelt ist, um den Strom eines Gases
zu steuern, das durch die lineare Hinundherbewegung des Kolbens 60 in
den Zylinder 50 eingeleitet wird, und eine Auslassventileinheit 100,
die auf einer Seite des Zylinders 50 installiert ist, um
den Auslass eines verdichteten Gases zu steuern, das durch die lineare
Hinundherbewegung des Kolbens 60 im Zylinder verdichtet
wird.
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Der
Antriebsmotor 40 umfasst: einen äußeren Stator 41, der
zwischen dem vorderen Rahmen 20 und dem mittleren Rahmen 30 montiert
ist; einen inneren Statur 42, der im äußeren Stator 41 eingeführt und
am vorderen Rahmen 20 montiert ist; eine Spule 43,
die mit dem äußeren Stator 41 gekoppelt ist;
und einen Schieber 44, der zwischen dem äußeren Stator 41 und
dem inneren Stator 42 installiert ist, um linear beweglich
zu sein. Der Schieber 44 umfasst einen zylindrischen Halter 45 und
eine Vielzahl von Magneten 46, die mit dem Halter 45 gekoppelt sind,
und der Halter 45 ist mit dem Kolben 60 verbunden.
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Die
Auslassventileinheit 100 umfasst einen Auslassdeckel 101,
um einen Innenraum des Zylinders 50 zu bedecken; ein Auslassventil 102,
das im Auslassdeckel 101 angeordnet ist, um den Innenraum
des Zylinders zu öffnen
oder zu schließen;
und eine Feder 103, um das Auslassventil 102 elastisch zu
halten. Das Gasauslassrohr 2 ist mit dem Auslassdeckel 101 verbunden.
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Das
Bezugszeichen 104, das nicht beschrieben wird, ist ein
Kupplungsbolzen, und 105 ist eine Mutter.
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Die
Arbeitsweise des Kolbenverdichters mit einem derartigen Aufbau wird
im Folgenden beschrieben.
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Zuerst,
wenn Strom an den Verdichter angelegt wird, wird eine sich linear
hin- und herbewegende Antriebskraft im Antriebsmotor 40 erzeugt.
Dadurch wird der Schieber 44 des Antriebsmotors linear hin-
und herbewegt, und eine sich linear hin- und herbewegende Antriebskraft
des Schiebers 44 wird auf den Kolben 60 übertragen,
wodurch der Kolben 60 sich im Innenraum des Zylinders 50 hin-
und herbewegt. Durch eine Druckdifferenz, die im Zylinder 50 aufgrund
einer linearen Hinundherbewegung des Kolbens 60 im Innenraum
des Zylinders 50 erzeugt wird, öffnen oder schließen das
Ansaugventil 90 und die Auslassventileinheit 100 einen
Gaskanal, wodurch ein Gas in den Zylinder 50 eingesaugt,
darin verdichtet und aus diesem ausgelassen wird. Das verdichtete
Gas, das aus dem Innenraum des Zylinders 50 ausgelassen
wird, strömt
durch das Innere des Auslassdeckels 101 und wird dann durch
das Gasauslassrohr 2 ausgelassen. Diese Vorgänge werden
kontinuierlich wiederholt, um ein Gas zu verdichten.
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Unterdessen
wirkt sich im Kolbenverdichter die Auslassventileinheit 100 zum
Auslass eines verdichteten Gases einer Hinundherbewegung des Kolbens 50 gemäß darauf
aus, wie viel Lärm
erzeugt wird. Der Betrieb der Auslassventileinheit 100 beeinflusst
auch den Strömungswiderstand
eines ausgelassenen Gases, wodurch die Stärke des ausgelassenen Gases
beeinflusst wird. Deshalb sind Forschungsarbeiten über die
Auslassventileinheit 100 sehr wichtig, um die Zuverlässigkeit
und den Wirkungsgrad zu erhöhen,
und daher wird Forschung darüber
auf aktive Weise vorangetrieben.
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2 zeigt
ein Beispiel einer konventionellen Struktur einer Auslassventileinheit
des Kolbenverdichters. Wie gezeigt, umfasst die Auslassventileinheit 100 des
konventionellen Verdichters: einen Auslassdeckel 101, um
einen Innenraum des Zylinders 50 abzudecken; ein Auslassventil 102,
das im Auslassdeckel 101 eingefügt ist, um den Innenraum des
Zylinders 50 zu öffnen
oder zu schließen;
und eine Ventilfeder 103, um das Auslassventil 102 elastisch
zu halten, wobei der Auslassdeckel 101 in Form einer Kappe
mit einer gewissen Dicke geformt ist.
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Das
heißt,
was den Auslassdeckel 101 anbetrifft, ist ein Befestigungsabschnitt 112 gebogen
und erstreckt sich von einer Seite eines zylindrischen Abschnitts 111 aus,
der eine bestimmte Länge
und einen bestimmten Außendurchmesser
aufweist, und ist mit dem vorderen Rahmen 20 gekoppelt,
und eine Auslassöffnung 113,
mit welcher das Gasauslassrohr 2 verbunden ist, ist auf
einer Seite des zylindrischen Abschnitts 111 geformt.
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Das
Auslassventil 102 ist als eine kreisrunde Verdichtungsebene 123 geformt,
deren eine Seite mit einer Feder gekoppelt ist und deren andere
Seite den Innenraum des Zylinders 50 sperrt.
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Die
Ventilfeder 103 ist eine Spulenfeder mit einer bestimmten
Länge.
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Eine
Seite der Ventilfeder 103 ist mit dem Auslassventil gekoppelt
und ihre andere Seite steht mit einer Innenfläche des Auslassdeckels in Kontakt und
wird von dieser gehalten. Dabei kommt die Verdichtungsebene 123 des
Auslassventils mit einer Kontaktfläche (S1) in Kontakt, die eine
Endfläche
des Zylinders 50 ist. Und eine Innenfläche des Auslassdeckels, die
mit der Ventilfeder 103 in Kontakt ist, ist eine Ebene
parallel zur Kontaktfläche
(S1) des Zylinders 50, die mit der Verdichtungsebene 123 des
Auslassventils in Kontakt kommt.
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Die
Arbeitsweise der Auslassventileinheit des konventionellen Kolbenverdichters
mit einem derartigen Aufbau wird nun im Detail beschrieben.
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Zuerst,
wenn der Kolben 60 sich von einem oberen Totpunkt zu einem
unteren Totpunkt bewegt, bleibt die Verdichtungsebene 123 des
Auslassventils aufgrund einer Druckdifferenz des Innenraums des Zylinders 50 an
der Kontaktfläche
(S1) des Zylinders 50, und gleichzeitig wird das Ansaugventil 90 geöffnet, wodurch
ein Gas durch einen Kanal, der im Kolben 60 geformt ist,
in den Innenraum des Zylinders 50 eingeleitet werden kann.
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Und
wenn der Kolben 60 sich von einem unteren Totpunkt zu einem
oberen Totpunkt bewegt, sperrt das Ansaugventil 90 einen
Gaskanal des Kolbens 60, wodurch das in den Innenraum des
Zylinders 50 eingesaugte Gas allmählich verdichtet wird. Wenn
das Gas einen eingestellten Verdichtungszustand erreicht, wird das
von der Ventilfeder 103 gehaltene Auslassventil 102 geöffnet, wodurch
ein verdichtetes Gas ausgelassen wird. Durch kontinuierliche Wiederholung
dieses Prozesses wird das Gas verdichtet.
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In
der Auslassventileinheit mit solch einem Aufbau weist ein Querschnitt
des Innenraums des Zylinders, wo ein Gas verdichtet wird, eine kreisrunde Form
auf, und das Auslassventil 102 zum öffnen oder Schließen des
Innenraums ist kreisrund geformt. Demnach weisen der Innenraum des
Zylinders 50 und das Auslassventil 102 zum öffnen oder
schließen des
Innenraums die Formen auf, die eine maximale Auslassfläche erlauben
können.
Dadurch ist der Strom eines ausgelassenen Gases gleichmäßig, und eine
große
Menge des Auslassgases kann auf einmal ausgelassen werden, wodurch
die Leistung verbessert wird.
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Die
Auslassventileinheit mit solch einem Aufbau hat aber die folgenden
Probleme aufzuweisen. Um eine Bewegung des Auslassventils 102 stoßfrei zu
machen, ist die Steifheit der Ventilfeder 103, die das
Auslassventil 102 elastisch hält, gering. Aus diesem Grund
wird der Bewegungsbereich groß,
wenn das Auslassventil 102 sich bewegt, wodurch die Stärke des
Stoßes,
der durch den Kontakt mit dem Zylinder 50 erzeugt wird,
erhöht
wird. Dadurch wird ein starkes Ventilkontaktgeräusch mit hoher Frequenz erzeugt.
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Außerdem wird
das Auslassventil geöffnet, wenn
eine Kraft, die auf den Druck eines Kompressionsraums zurückzuführen ist,
der durch den Kolben und das Auslassventil geformt wird, größer ist
als die Summe einer Haftungskraft von Öl an der Kontaktfläche, einer
Kraft, die auf die Ventilfeder zurückzuführen ist, und einer Kraft,
die auf den Druck im Auslassdeckel zurückzuführen ist. Dies hat eine unnötige Kolbenarbeit
an einem Fluid zur Folge, was zu einem überverdichtungsbedingten Verlust
führt.
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Die
internationale Patentanmeldung
WO 2004/081379 offenbart
einen Kolbenverdichter, umfassend eine Verdichtungseinheit einschließlich: eines
Zylinders, der durch Einführung
in einen vorderen Rahmen befestigt ist; eines Kolbens, der einen Kältemittelgaskanal
darin aufweist, dessen eines Ende mit einem Schieber verbunden ist
und der im Zylinder hin- und herbewegt wird; eines Ansaugventils,
das an der vorderen Endfläche
des Kolbens angeordnet ist, um den Kältemittelgaskanal zu öffnen und
zu schließen;
und einer Auslassventileinheit, die an einer Endfläche des
Zylinders angeordnet ist, um einen Auslass des verdichteten Kältemittelgases
einzuschränken.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer
Auslassventileinheit eines Kolbenverdichters, die in der Lage ist,
die Lärmentstehung
und die Stärke
des Kontaktstoßes
zu reduzieren.
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Um
diese und weitere Vorteile zu erreichen, und dem Zweck der vorliegenden
Erfindung entsprechend, wie hierin ausgeführt und ausführlich beschrieben,
wird eine Auslassventileinheit eines Kolbenverdichters bereitgestellt,
umfassend: ein Auslassventil zum Öffnen und Schließen eines
Verdichtungsraums, um ein Kältemittel in
einem Zylinder zu verdichten; eine Ventilfeder, um das Auslassventil elastisch
zu halten, wenn ihr eines Ende mit dem Auslassventil verbunden ist;
einen Auslassdeckel, der mit einer Haltefläche versehen ist, die mit der Ventilfeder
verbunden ist, und der ein Ende des Zylinders bedeckt, das Auslassventil
und die Ventilfeder aufnimmt und gleichzeitig einen Auslassraum
eines Kältemittels
formt; und ein Pufferelement, das an einer äußeren Montagefläche des
Zylinders angebracht ist, um einen Stoß zu mindern, indem es mit dem
Auslassventil in Kontakt gebracht wird, bevor das Auslassventil
mit dem Zylinder in Kontakt kommt, um den Verdichtungsraum des Zylinders
zu schließen.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der
vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die ein besseres Verständnis der Erfindung ermöglichen
sollen und integraler Bestandteil dieser Patentschrift sind, veranschaulichen
die Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
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In
den Zeichnungen:
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Ist 1 eine
Schnittansicht, die einen konventionellen Kolbenverdichter zeigt;
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ist 2 eine
Schnittansicht, die eine Auslassventileinheit des konventionellen
Kolbenverdichters zeigt;
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ist 3 eine
Schnittansicht, die eine erste Ausführungsform einer Auslassventileinheit
eines erfindungsgemäßen Kolbenverdichters
zeigt;
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ist 4 eine
Schnittansicht, die eine zweite Ausführungsform einer Auslassventileinheit
eines erfindungsgemäßen Kolbenverdichters
zeigt;
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird ausführlich
auf die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wovon Beispiele in den
beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht werden. Beschreibungen
von Details, die denen im Stand der Technik entsprechen, werden
ausgelassen.
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3 ist
eine Schnittansicht, die eine erste Ausführungsform einer Auslassventileinheit
eines erfindungsgemäßen Kolbenverdichters
zeigt.
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Wie
gezeigt, umfasst die Auslassventileinheit 200 des erfindungsgemäßen Kolbenverdichters: ein
Auslassventil 202 zum Öffnen
oder Schließen
eines Verdichtungsraums (P), um ein Kältemittel in einem Zylinder 150 zu
verdichten; eine Ventilfeder 203, die das Auslassventil 202 hält, wenn
ihr eines Ende mit dem Auslassventil 202 verbunden ist,
einen Auslassdeckel 201, der mit einer Haltefläche 204 versehen
ist, die mit der Ventilfeder 203 verbunden ist, um ein
Ende des Zylinders 150 zu bedecken, das Auslassventil 202 und
die Ventilfeder 203 aufzunehmen und gleichzeitig einen
Auslassraum (D) eines Kältemittels
zu formen; und ein Pufferelement 300, das an einer äußeren Montagefläche 320 des
Zylinders 150 angebracht ist, um einen Stoß zu mindern,
indem es im voraus mit dem Auslassventil 202 in Kontakt
gebracht wird, bevor das Auslassventil 202 mit dem Zylinder 150 in
Kontakt kommt, um den Verdichtungsraum (P) des Zylinders 150 zu
schließen.
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Der
Zylinder 150 wird vom vorderen Rahmen 20 getragen
und ist daran installiert.
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Ein
Kolben 60 ist in den Zylinder 150 eingeführt, und
der Kolben 60 ist im Inneren eines Verdichtungsraums des
Zylinders 150 mit einem Schieber eines sich hin- und herbewegenden
Antriebsmotors gekoppelt.
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Eine
Stufe ist an einem Seitenende des Zylinders 150 geformt,
und eine Kontaktfläche 310,
die mit dem Auslassventil 202 in Kontakt gebracht wird, und
eine Montagefläche 320,
woran das weiter unten erläuterte
Pufferelement 300 montiert wird, sind daran geformt.
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Ein
Gaskanal 61 ist derart im Kolben 60 geformt, dass
er diesen durchdringt, und ein Ansaugventil 90 zum Öffnen und
Schließen
des Gaskanals 61 ist an seinem einen Seitenende montiert.
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Der
Auslassdeckel 201 ist mit einem zylindrischen Abschnitt 211 versehen,
der einen Aufnahmeraum darin aufweist und als eine zylindrische
Form mit einer bestimmten Dicke und Länge geformt ist, dessen eine
Seite offen ist; und mit einem Befestigungsabschnitt 212,
der umgebogen ist und sich von der anderen Seite des zylindrischen
Abschnitts 211 aus erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 212 ist
so mit dem vorderen Rahmen 20 verbunden, dass der Auslassdeckel 201 einen
Abschnitt bedeckt, der eine Kontaktflächen 310-Seite des
Zylinders einschließt. Eine
Auslassöffnung 213 zum
Auslass eines verdichteten Kältemittels
ist auf einer Seite des zylindrischen Abschnitts 211 geformt.
Wie beim Stand der Technik ist die Auslassöffnung 213 mit einem
Gasauslassrohr (nicht gezeigt) verbunden.
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Was
das Auslassventil 202 anbetrifft, ist seine eine Seite
eine Verdichtungsebene 223, die mit der Kontaktfläche 310 des
Zylinders in Kontakt ist, und eine Ventilfeder 203 ist
mit seiner anderen Seite gekoppelt. Das Auslassventil 202 ist
mit der Kontaktfläche 310 des
Zylinders in Kontakt, wobei seine Verdichtungsebene 223 den
Verdichtungsraum (P) des Zylinders 150 hermetisch abdichtet.
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Die
Ventilfeder 203 ist eine Schraubenfeder, die eine bestimmte
Länge aufweist.
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Was
die Ventilfeder 203 anbetrifft, ist ihre eine Seite mit
dem Auslassventil 202 gekoppelt, und die andere Seite ist
mit der Haltefläche 204 des
Auslassdeckels 201 in Kontakt und wird von dieser gehalten.
Dabei ist die Verdichtungsebene 223 des Auslassventils
mit der Kontaktfläche 310 in
Kontakt, die eine Endfläche
des Zylinders 150 ist, und die Haltefläche 204 des Auslassdeckels,
die mit der Ventilfeder 203 in Kontakt ist, ist eine Ebene
parallel zur Kontaktfläche 310 des
Zylinders 150, die mit der Verdichtungsebene 223 des
Auslassventils in Kontakt kommt.
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Das
Pufferelement 300 ist auf einer Montagefläche 320 des
Zylinders 150 montiert.
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Bevorzugt
ist das Pufferelement 300 geformt, um eine Höhe zu haben,
die in einem Zustand, in dem das Pufferelement 300 unbelastet
ist, um etwa 1 mm höher
ist als die (H) zwischen der Montagefläche 320 und der Kontaktfläche 310.
Das heißt, wenn
es geschlossen wird, beginnt das Auslassventil 202 bevorzugt
an einer Stelle mit dem Pufferelement 300 in Kontakt zu
stehen, wo eine Entfernung zwischen dem Auslassventil 202 und
der Kontaktfläche 301 1
mm oder mehr beträgt.
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Bevorzugt
ist das Pufferelement 300 eine Schraubenfeder und auf einem
Umfang der Montagefläche 320 montiert,
oder mehrere Schraubenfedern können
als das Pufferelement 300 auf dem Umfang der Montagefläche 320 montiert
sein.
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Das
Pufferelement 300 kann als eine Wellenfeder geformt sein.
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Das
Pufferelement 300 kann auch aus einem elastischen Material
wie z. B. ein Schwamm geformt sein.
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Die
Montagefläche 320 ist
an einer Stelle angeordnet, wo ein Seitenende des Zylinders 150 gestuft
ist. Das heißt,
ein vorstehender Teil des gestuften Abschnitts des Zylinders 150 wird
zu einer Kontaktfläche 310,
die mit der Verdichtungsebene 223 des Auslassventils 202 in
Kontakt kommt, und ein nicht vorstehender Teil wird zu einer Montagefläche 320,
auf der das Pufferelement 300 montiert wird. Eine Höhe (H) zwischen
der Montagefläche 320 und der
Kontaktfläche 310 kann
einen bestimmten Wert haben, der Wert kann aber null sein. Das heißt, die Montagefläche 320 und
die Kontaktfläche 310 können auf
derselben Ebene liegen. Wenn in solch einem Fall eine Höhe des Pufferelements
in einem Zustand, in dem das Pufferelement völlig unbelastet ist, um 1 mm
oder mehr höher
eingestellt wird, würde
die gleiche Wirkung wie in der vorliegenden Erfindung erreicht,
vorausgesetzt, ein spezielles Mittel ist installiert, um das Pufferelement 300 auf
einer Seite des Zylinders 150 zu befestigen.
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Die
Wirkungsweise der Auslassventileinheit des erfindungsgemäßen Kolbenverdichters
wird nun beschrieben.
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Wenn
der Kolben 60 vom Antriebsmotor eine Antriebskraft empfängt, bewegt
er sich im Zylinder 150 linear hin und her. Wenn der Kolben 60 sich
dabei von einem unteren Totpunkt zu einem oberen Totpunkt bewegt,
sperrt das Ansaugventil 90 einen Gaskanal des Kolbens 60,
wodurch ein Gas, das in den Verdichtungsraum (P) des Zylinders gesaugt
wurde, allmählich
verdichtet wird.
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Und
wenn der Kolben 230 sich von einem oberen Totpunkt zu einem
unteren Totpunkt bewegt, haftet die Verdichtungsebene 223 des
Auslassventils 202 aufgrund einer Druckdifferenz eines
Innenraums des Zylinders 150 an der Kontaktfläche 310 des
Zylinders, und gleichzeitig wird das Ansaugventil geöffnet, wodurch
ein Gas durch den Gaskanal in einen Innenraum des Zylinders 150 eingeleitet
wird. Dabei ist das Pufferelement 300 an der Montagefläche 320 angeordnet,
und eine Höhe
des Pufferelements 300 ist höher als eine Höhe (H),
um welche eine Seite des Zylinders von der Montagefläche 320 zur
Kontaktfläche 310 vorsteht.
Daher kommt das Pufferelement 300 mit dem Auslassventil 202 in
Kontakt, bevor das Auslassventil 202 mit der Kontaktfläche 310 in
Kontakt kommt, wodurch die Stärke
eines Stoßes
verteilt wird. Das heißt,
das Pufferelement 300 mindert einen Stoß, bevor die Verdichtungsebene 223 des
Auslassventils 202 mit der Kontaktfläche 310 des Zylinders
in Kontakt kommt.
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Durch
kontinuierliche Wiederholung dieser Vorgänge wird ein Gas angesaugt,
verdichtet und ausgelassen.
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4 ist
eine Schnittansicht, die eine zweite Ausführungsform einer Auslassventileinheit
des erfindungsgemäßen Kolbenverdichters
zeigt.
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Im
Fall der zweiten Ausführungsform
ist ein Auslassventil 202 gestuft geformt, und zu diesem Zweck
ist ein dem Kolben 60 zugewandtes Kontaktelement 250 am
Auslassventil 202 der ersten Ausführungsform angebracht. Bevorzugt
entspricht ein Außendurchmesser
des Kontaktelements 250 dem der Kontaktfläche 310.
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In
der Ausführungsform
ist die Verdichtungsebene 223 auf dem Kontaktelement 250 geformt,
und das Pufferelement 300 steht mit dem Auslassventil 202 in
Kontakt, mit Ausnahme seines Abschnitts, wo das Kontaktelement 250 angeordnet
ist. Das Kontaktelement 250 ist in der Dicke angepasst,
um eine Entfernung zwischen dem Pufferelement 300 und dem Auslassventil 202 zu
regeln, und ist auf dem Auslassventil 202 geformt.
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Wie
soweit beschrieben, ist die Auslassventileinheit des erfindungsgemäßen Hubmotors
mit einem Pufferelement 300 versehen, um einen Stoß zu absorbieren,
indem es mit dem Auslassventil 202 in Kontakt kommt, bevor
das Auslassventil 202 mit dem Zylinder in Kontakt kommt.
Wenn der Innenraum des Zylinders 150 durch eine Druckdifferenz
geöffnet oder
geschlossen wird, die durch eine Hinundherbewegung des Kolbens 60 erzeugt
wird, wird die Stärke eines
Stoßes
zwischen dem Auslassventil 202 und dem Zylinder 150 daher
verringert, wodurch die Kontaktgeräuschentstehung des Auslassventils 202 reduziert
und die Zuverlässigkeit
erhöht
wird.
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Experimenten
zufolge wird das Kontaktgeräusch
auf wünschenswerte
Weise um etwa 4 dB reduziert.
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Zudem
wird das Auslassventil geöffnet, wenn
eine Kraft, die auf den Druck eines Verdichtungsraums zurückzuführen ist,
der durch den Kolben und das Auslassventil geformt wird, größer ist
als die Summe einer Haftungskraft von Öl auf der Kontaktfläche, einer
Kraft, die auf eine Ventilfeder zurückzuführen ist, und einer Kraft,
die auf den Druck im Auslassdeckel zurückzuführen ist. Dies führt zu unnötiger Kolbenarbeit
am Fluid, was einen überverdichtungsbedingten
Verlust zur Folge hat. Die vorliegende Erfindung ist aber darin
vorteilhaft, dass ein überverdichtungsbedingter
Verlust reduziert werden kann, weil das Auslassventil leichter durch
das Pufferelement geöffnet
wird.
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Da
die vorliegende Erfindung in mehreren Formen ausgeführt werden
kann, ohne von ihrem Geist oder ihren wesentlichen Merkmalen abzuweichen,
versteht es sich, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen
außer
bei anderslautender Angabe nicht durch Details der obigen Beschreibung eingeschränkt werden,
sondern allgemein in ihrem Geist und Umfang aufzufassen sind, wie
durch die beiliegenden Ansprüche
definiert, und dass deshalb alle Änderungen und Modifikationen
daran, die in Umfang dieser Ansprüche liegen, oder Äquivalente davon
von den Ansprüchen
im Anhang eingeschlossen werden.