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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen linearen Kompressor und insbesondere
einen linearen Kompressor, bei dem ein stoßabsorbierendes Bauteil zwischen
einen Zylinder und einen inneren Kern gesetzt ist, um es dem inneren
Kern zu ermöglichen, sich
unter einem stoßabsorbierenden
Vorgang im Presssitz um den Zylinder herum zu legen.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Allgemein
gesagt, ein linearer Kompressor ist eine Vorrichtung zum Ansaugen,
Komprimieren und Abgeben eines Arbeitsfluids, während ein Kolben innerhalb
eines Zylinders unter Verwendung einer linearen Antriebskraft von
einem Linearmotor linear hin- und herbewegt wird.
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1 ist
eine Längsschnittansicht
eines herkömmlichen
linearen Kompressors.
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Wie
in 1 gezeigt, weist der herkömmliche lineare Kompressor
einen hermetischen Behälter 2 auf,
in welchen und aus welchem ein Arbeitsfluid eingebracht und abgelassen
wird und eine Kompressionseinheit ist in dem hermetischen Behälter 2 angeordnet
und vermag das Arbeitsfluid zu komprimieren.
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Die
Kompressionseinheit enthält
einen Zylinder 10, der so ausgestaltet ist, dass er das
Arbeitsfluid von einer Fluidansaugleitung 4, die an dem
hermetischen Behälter 2 angeordnet
ist, erhält,
sowie einen Kolben 12, der für eine lineare Hin- und Herbewegung
in dem Zylinder 10 angeordnet ist, um dabei das Arbeitsfluid
in dem Zylinder 10 zu komprimieren und einen Linearmotor 20 zur
Hin- und Herbewegung des Kolbens.
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An
dem Zylinder 10 ist eine Ablasseinheit 16 angeschlossen,
welche ein Ablassventil 16' enthält. Das
Ablassventil 16' dient
dazu, das in dem Zylinder 10 komprimierte Arbeitsfluid
in eine Fluidablassleitung 6 abzulassen, welche an dem
hermetischen Behälter 2 angeordnet
ist.
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Der
Kolben 12 weist intern einen Arbeitsfluiddurchlass 12' zum Führen des
Arbeitsfluids von der Fluidansaugleitung 4 in den Zylinder 10 auf.
Ein Ansaugventil 18 ist an einem Ende des Kolbens 12,
der in dem Zylinder 10 liegt, angeschlossen, um den Arbeitsfluiddurchlass 12' zu öffnen oder
zu schließen.
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Der
Linearmotor 20 ist im Wesentlichen unterteilt in einen
Stator und einen Antrieb für
eine elektromagnetische Wechselwirkung mit dem Stator, um dadurch
linear hin- und
herbewegt zu werden.
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Der
Stator 12 enthält
einen inneren Kern 21, der im Presssitz um den Zylinder 10 herum
angeordnet ist, einen ringförmigen äußeren Kern 22,
der um den inneren Kern 21 herum angeordnet ist und eine Spule 23,
welche in dem äußeren Kern 22 angeordnet
ist, um ein Magnetfeld zu erzeugen.
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Wie
in 2 gezeigt, wird der innere Kern 21 unter
Verwendung einer Hydraulikpresse während des Zusammenbaus des
Linearmotors 20 üblicherweise
im Presssitz um den Zylinder 10 herum gesetzt.
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Der
Antrieb enthält
einen Magneten 25, der zwischen dem inneren Kern 21 und
dem äußeren Kern 22 liegt
und einen Magnetrahmen 26, der zur Verbindung des Magneten 25 mit
dem Kolben 12 dient.
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Die
Kompressionseinheit ist zwischen einem Zylinderblock 30 und
einer hinteren Abdeckung 32 angeordnet, welche an gegenüber liegenden
Seiten des hermetischen Behälters 2 angeordnet
sind. Sowohl der Zylinderblock 30 als auch die hintere
Abdeckung 32 werden mittels Dämpfern 34 gelagert.
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Die
Arbeitsweise des herkömmlichen
linearen Kompressors mit obigem Aufbau wird nachfolgend im Detail
erläutert.
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Wenn
elektrische Leistung dem Linearmotor 20 zugeführt wird,
wird der Kolben 12 in dem Zylinder 10 hin- und
herbewegt, indem eine hin- und hergehende Antriebskraft vom Linearmotor 20 verwendet wird.
Abhängig
von der Hin- und Herbewegung des Kolbens 12 werden das
Ablassventil 16' und
das Ansaugventil 18 wiederholt geöffnet oder geschlossen.
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Damit
wird das Arbeitsfluid durch die Fluidansaugleitung 4 und
den Arbeitsfluiddurchlass 12', die
in dem Kolben 12 hintereinander ausgebildet sind, in den
Zylinder 10 eingebracht und damit in dem Zylinder 10 durch
den Kolben 12 mit hohem Druck komprimiert. Schließlich wird
das komprimierte Hochdruckarbeitsfluid aus dem Zylinder 10 über die Ablasseinheit 16 abgelassen
und wird folglich aus dem hermetischen Behälter 2 über die
Fluidablassleitung 6 ausgegeben.
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Das
Einbringen, Komprimieren und Ablassen des Arbeitsfluides gemäß obiger
Darstellung wird kontinuierlich in dieser Reihenfolge wiederholt, solange
der Linearmotor 20 angetrieben wird.
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Hierbei
hat der herkömmliche
lineare Kompressor gemäß obiger
Darstellung das Problem dahingehend, dass der Zylinder 10 verformt
werden kann, wenn der innere Kern 21 im Presssitz um den Zylinder 10 angeordnet
wird. Dieses erhöht
Reibungsverluste zwischen dem Zylinder 10 und dem Kolben 12 außergewöhnlich stark,
was eine Verschlechterung der Arbeitsleistung und Haltbarkeit, sowie
eine Fehlfunktion des Kompressors bewirkt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
wurde die vorliegende Erfindung angesichts der Probleme gemacht
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen linearen Kompressor
bereit zu stellen, der in der Lage ist, eine Verformung eines Zylinders
zu verhindern, wenn ein innerer Kern während des Zusammenbaus im Presssitz
um den Zylinder gesetzt wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die obige und weitere
Aufgaben gelöst
durch die Bereitstellung eines linearen Kompressors, der aufweist:
einen Zylinder, der einen Kolben für eine hin- und herbewegliche
Anordnung hierin enthält;
einen Linearmotor mit einem inneren Kern, der um den Zylinder gesetzt
ist, wobei der Linearmotor mit dem Kolben verbunden ist; und ein
stoßabsorbierendes
Bauteil, welches zwischen den Zylinder und den inneren Kern gesetzt
ist.
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Bevorzugt
kann der innere Kern einen inneren Radius größer als ein äußerer Radius
des Zylinders, jedoch kleiner als eine radiale Distanz zwischen einem
Mittelpunkt des Zylinders und dem um den Zylinder herum angeordneten
stoßabsorbierenden Bauteil
haben, wobei die radiale Distanz vor dem Setzen des inneren Kerns
um den Zylinder herum gemessen wird.
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Bevorzugt
kann das stoßabsorbierende
Bauteil eine Mehrzahl von stoßabsorbierenden
Vorsprüngen
enthalten, welche von einer äußeren Umfangswand
des Zylinders in Richtung des inneren Kerns vorstehen.
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Bevorzugt
kann die Mehrzahl von stoßabsorbierenden
Vorsprüngen
in einer Axialrichtung des Zylinders angeordnet sein.
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Bevorzugt
kann die Mehrzahl von stoßabsorbierenden
Vorsprüngen
in einer Umfangsrichtung des Zylinders angeordnet sein.
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Bevorzugt
können
die stoßabsorbierenden Vorsprünge eine
Ringform haben.
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Bevorzugt
können
sich die stoßabsorbierenden
Vorsprünge
von der äußeren Umfangswand
des Zylinders aus nach außen
erstrecken.
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Bevorzugt
können
die stoßabsorbierenden Vorsprünge sich
allmählich
von dem Zylinder in Richtung des inneren Kerns verjüngend sein.
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Bevorzugt
kann jeder der stoßabsorbierenden
Vorsprünge
ein distales Ende haben, welches in Richtung des inneren Kerns weist.
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Bevorzugt
kann das stoßabsorbierende
Bauteil nur an einem Teil einer äußeren Umfangswand des
Zylinders in einer Axialrichtung des Zylinders angeordnet sein.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die obigen und
weitere Aufgabe gelöst
durch Bereitstellung eines linearen Kompressors, der aufweist: einen
Zylinder, der einen Kolben für
eine hin- und herbewegliche Anordnung hierin enthält und der
eine Mehrzahl von verformbaren stoßabsorbierenden Vorsprüngen hat,
welche an einer äußeren Umfangswand
hiervon ausgebildet sind; und einen Linearmotor, der einen inneren
Kern hat, der um den Zylinder gesetzt ist, wobei der Linearmotor
mit dem Kolben verbunden ist und wobei der innere Kern einen inneren
Radius größer als
ein äußerer Radius
des Zylinders, um im Presssitz um den Zylinder gesetzt zu werden,
jedoch kleiner als eine radiale Distanz zwischen einer Mitte des
Zylinders und dem stoßabsorbierenden
Bauteil haben kann, welches um den Zylinder herum angeordnet ist,
wobei die radiale Distanz vor dem Setzen des inneren Kerns um den Zylinder
herum gemessen wird.
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Bevorzugt
kann die Mehrzahl von stoßabsorbierenden
Vorsprüngen
in einer Axialrichtung des Zylinders angeordnet sein.
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Bevorzugt
kann die Mehrzahl von stoßabsorbierenden
Vorsprüngen
in einer Umfangsrichtung des Zylinders angeordnet sein.
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Bevorzugt
können
die stoßabsorbierenden Vorsprünge eine
Ringform haben.
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Bevorzugt
können
sich die stoßabsorbierenden
Vorsprünge
von der äußeren Umfangswand
des Zylinders aus nach außen
erstrecken.
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Bevorzugt
können
die stoßabsorbierenden Vorsprünge sich
allmählich
von dem Zylinder in Richtung des inneren Kerns verjüngend sein.
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Bevorzugt
kann jeder der stoßabsorbierenden
Vorsprünge
ein distales Ende haben, welches in Richtung des inneren Kerns weist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die obige und weitere
Aufgaben gelöst
durch die Bereitstellung eines linearen Kompressors, der aufweist:
einen Zylinder, der in einem hermetischen Behälter angeordnet ist, wobei das
Innere des Zylinders mit einem Arbeitsfluid gefüllt ist; einen Kolben zum Komprimieren
des Arbeitsfluids in dem Zylinder, während er in dem Zylinder hin- und
herbewegt wird; einen Stator mit einem inneren Kern, der im Presssitz
um den Zylinder herum gesetzt ist, einem äußeren Kern, der um den inneren Kern
herum angeordnet ist und einer Spule, die in dem äußeren Kern
angeordnet ist; und einem Antrieb, der zwischen dem inneren Kern
und dem äußeren Kern
liegt und mit dem Kolben für
eine Hin- und Herbewegung zusammen mit dem Kolben verbunden ist,
während
er in Wechselwirkung mit dem Stator ist, wobei eine Mehrzahl von
stoßabsorbierenden Vorsprüngen von
einer äußeren Umfangswand
des Zylinders in Richtung des inneren Kerns vorstehen kann, um verformt
zu werden, wenn der innere Kern im Presssitz um den Zylinder herum
gesetzt wird.
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Bevorzugt
können
die stoßabsorbierenden Vorsprünge sich
von der äußeren Umfangswand
des Zylinders aus nach außen
erstrecken.
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Bevorzugt
können
sich die stoßabsorbierenden
Vorsprünge
von dem Zylinder in Richtung des inneren Kerns allmählich verjüngen.
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Bei
dem linearen Kompressor der vorliegenden Erfindung mit dem obigen
Aufbau kann eine externe Kraft, die erzeugt wird, wenn der innere
Kern im Presssitz um den Zylinder herum angeordnet wird, wirksam
von dem stoßabsorbierenden
Bauteil aufgenommen werden, welches zwischen dem Zylinder und dem
inneren Kern angeordnet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
obigen und weitere Einzelheiten, Merkmale und andere Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der vorliegenden
detaillierten Beschreibung in Zusammenschau mit der beigefügten Zeichnung,
in der:
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1 eine
Längsschnittansicht
ist, welche einen herkömmlichen
linearen Kompressor zeigt;
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2 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, welche den zusammengebauten Zustand eines Zylinders und eines
inneren Kerns bei dem herkömmlichen
linearen Kompressor zeigt;
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3 eine
Längsschnittansicht
ist, die einen linearen Kompressor gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, die einen Zylinder und einen inneren Kern des linearen Kompressors
gemäß der vorliegenden
Erfindung vor dem Zusammenbau zeigt; und
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5 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, welche den zusammengebauten Zustand des Zylinders und des inneren
Kerns von 4 zeigt.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
wird ein linearer Kompressor gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
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Es
können
verschiedene bevorzugte Ausführungsformen
des linearen Kompressors gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen sein und nachfolgend wird die bevorzugteste
Ausführungsform
erläutert.
Der grundlegende Aufbau des linearen Kompressors ist identisch zu
dem oben beschriebenen Stand der Technik und somit erfolgt eine
detaillierte Beschreibung hiervon nicht.
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3 ist
eine Längsschnittansicht,
welche einen linearen Kompressor gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Wie
in 3 gezeigt, weist der lineare Kompressor der vorliegenden
Erfindung einen hermetischen Behälter 50,
der das äußere Erscheinungsbild des
Kompressors bildet, einen Zylinderblock 60, der in dem
hermetischen Behälter 50 an
einer Seite hiervon angeordnet ist, eine hintere Abdeckung 62,
die an dem hermetischen Behälter 50 an
der anderen Seite hiervon angeordnet ist und eine Kompressionseinheit
auf, welche zwischen der hinteren Abdeckung 62 und dem
Zylinderblock 60 angeordnet ist, und das Arbeitsfluid zu
komprimieren vermag.
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Der
hermetische Behälter 50 ist
in einen unteren Behälter 52,
der eine offene obere Oberfläche hat
und eine obere Abdeckung 54 unterteilt, um die obere Oberfläche des
unteren Behälters 52 abzudecken.
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Der
hermetische Behälter 50 ist
mit einer Fluidansaugleitung 56 zum Einbringen eines Arbeitsfluides
von außen
in den hermetischen Behälter 50 und einer
Fluidablass leitung 58 versehen, der mit einer Ablasseinheit 80 verbunden
ist, um komprimiertes Arbeitsfluid zur Außenseite des hermetischen Behälters 50 hin
abzulassen.
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Die
hintere Abdeckung 62 hat einen Fluidansaugkanal 62', welcher mit
der Fluidansaugleitung 56 für eine Verbindung hiermit ausgerichtet
ist.
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Sowohl
der Zylinderblock 60 als auch die hintere Abdeckung 62 sind
mittels Dämpfern 64 gelagert,
welche die Elastizität
von Federn verwenden.
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Die
Kompressionseinheit weist einen Zylinder 70, der in dem
Zylinderblock 60 angeordnet ist und durch den das Arbeitsfluid
eingebracht und abgelassen wird und einen Kolben 42 auf,
der für
eine lineare Hin- und Herbewegung in dem Zylinder 70 angeordnet
ist, um somit das Arbeitsfluid in dem Zylinder 70 zu komprimieren.
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Der
Zylinder 70 hat eine langgestreckte hohle Zylinderform
und ist an einander entgegen gesetzten Enden offen. Mit dieser Ausgestaltung
wird der Kolben 72 in den Zylinder 70 durch eines
der offenen Enden des Zylinders 70 eingeführt, d.
h. durch das linke Ende von 3, während das
komprimierte Arbeitsfluid aus dem Zylinder 70 durch das
andere Ende, d. h. durch das rechte Ende von 3 abgelassen
wird.
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Die
Ablasseinheit 80 ist am rechten Ende des Zylinders 70 angeordnet,
um das komprimierte Arbeitsfluid aus dem Zylinder 70 in
die Fluidablassleitung 58 abzulassen.
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Die
Ablasseinheit 80 enthält
eine Ablassabdeckungsanordnung 82, die so gestaltet ist,
dass sie das rechte Ende des Zylinders 70 abdeckt und die
mit der Fluidablassleitung 58 verbunden ist, sowie ein Ablassventil 84,
welches in der Ablassabdeckungsanordnung 82 angeordnet
ist, um das rechte Ende des Zylinders 70 zu öffnen oder
zu verschließen.
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Die
Ablassabdeckungsanordnung 82 besteht aus einer inneren
Ablassabdeckung 81, die mit dem Zylinder 70 verbunden
ist und einer äußeren Ablassabdeckung 83,
welche um die innere Ablassabdeckung 81 herum angeordnet
ist und mit der Fluidablassleitung 58 verbunden ist.
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Die
innere Ablassabdeckung 81 weist eine Fluidöffnung 81' auf, um das
Innere der inneren Ablassabdeckung 81 mit dem Inneren der äußeren Ablassabdeckung 83 zu
verbinden.
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Das
Ablassventil 84 enthält
einen Ablassventilkörper 85,
der am rechten Ende des Zylinders 70 in einer horizontal
beweglichen Weise liegt und eine Ablassventilfeder 86,
welche zwischen dem Ablassventilkörper 50 und der inneren
Ablassabdeckung 81 liegt, um den Ablassventilkörper 88 elastisch
zu lagern.
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Der
Kolben 72 weist in seinem Inneren einen Fluiddurchlass 72' auf, der mit
dem Fluidansaugkanal 62' der
hinteren Abdeckung 62 und dem Inneren des Zylinders 70 in
Verbindung steht, um das Arbeitsfluid durchzuführen. Ein Ansaugventil 73 ist
an einem Ende des Kolbens 72 in dem Zylinder 70 angeordnet, um
den Fluiddurchlass 72' zu öffnen oder
zu schließen.
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Das
Ansaugventil 73 führt Öffnungs-
und Schließvorgänge durch,
während
es elastisch durch eine Druckdifferenz zwischen dem Fluiddurchlass 72' des Kolbens 72 und
dem Inneren des Zylinders 70 elastisch verformt wird.
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Weiterhin
enthält
die Kompressionseinheit einen Linearmotor 90, der mit dem
Kolben 72 verbunden ist, um den Kolben 72 hin-
und herzubewegen.
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Der
Linearmotor 90 enthält
einen Antrieb, der mit dem Kolben 72 verbunden ist und
einen Stator für eine
elektromagnetische Wechselwirkung mit dem Antrieb, um den Antrieb
entlang des Kolbens 72 linear hin- und herzubewegen.
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Der
Antrieb enthält
einen Magneten 92, der radial um den Zylinder 70 herum
angeordnet ist, um in dem Stator hin- und herbewegt zu werden und
einen Magnetrahmen 94, um den Magneten 92 mit dem
Kolben 72 zu verbinden.
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Der
Stator enthält
einen ringförmigen äußeren Kern 95,
der radial um den Zylinder 70 herum liegt, um zwischen
dem Zylinderblock 60 und der hinteren Abdeckung 62 angeordnet
zu sein, eine Spule 96, die in dem äußeren Kern 95 angeordnet
ist, um ein Magnetfeld zu erzeugen und einen inneren Kern 98,
der nach innen von dem äußeren Kern 95 beabstandet
ist.
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Der
Antrieb ist zwischen dem äußeren Kern 95 und
dem inneren Kern 98 angeordnet.
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Der
innere Kern 98 hat eine Ringform, welche zur Anordnung
um den Zylinder 60 herum geeignet ist. Somit wird der innere
Kern 98 im Presssitz um den Zylinder 70 herum
gesetzt.
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Insbesondere
ist der innere Kern 98 so bemessen, dass er um den Zylinder 70 im
Presssitz herum angeordnet werden kann, während ein stoßabsorbierendes
Bauteil 100, welches nachfolgend noch erläutert wird,
zwischen den inneren Kern 88 und den Zylinder 70 gesetzt
wird.
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Bevorzugt
hat der innere Kern 98 einen inneren Radius 98R größer als
ein äußerer Radius 70R des
Zylinders 70, jedoch kleiner als eine radiale Distanz 100L zwischen
einer Mitte des Zylinders 70 und dem stoßabsorbierenden
Bauteil 100, das um den Zylinder 70 herum angeordnet
ist.
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Hierbei
ist die radiale Distanz 100L ein Wert, der vor der Presssitzanordnung
des inneren Kerns 98 um den Zylinder 70 herum
gemessen wird.
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Das
stoßabsorbierende
Bauteil 100 ist um den Zylinder 70 herum so angeordnet,
dass es zwischen dem inneren Kern 98 und dem Zylinder 70 liegt,
wenn der innere Kern 98 im Presssitz um den Zylinder 70 herum
gesetzt ist. Das stoßabsorbierende
Bauteil 100 hat eine verformbare Struktur, die geeignet
ist, eine externe Kraft aufzunehmen, welche während des Presssitzvorgangs
des inneren Kerns 98 um den Zylinder 70 herum
verursacht wird.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das stoßabsorbierende Bauteil 100 stoßabsorbierende
Vorsprünge 100' haben, welche radial
von einer äußeren Umfangswand
des Zylinders 70 vorstehen, um einer inneren Umfangswand des
inneren Kerns 98 gegenüber
zu liegen, wenn der innere Kern 98 im Presssitz um den
Zylinder 70 gesetzt wird. In diesem Fall kann jeder der
stoßabsorbierenden
Vorsprünge 100' eine Ringform
haben.
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Alternativ
kann die Mehrzahl von stoßabsorbierenden
Vorsprüngen
in einer Umfangsrichtung des Zylinders 70 verteilt sein.
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Die
Mehrzahl von stoßabsorbierenden
Vorsprüngen 100' kann in einer
Axialrichtung des Zylinders 70 angeordnet sein. Bevorzugt
hat die Mehrzahl von stoßabsorbierenden
Vorsprüngen 100' in Axialrichtung
des Zylinders 70 eine gleichförmige Verteilung.
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Um
eine Bewegung und eine Ablösung
des inneren Kerns 98 zu verhindern, nachdem der innere Kern 98 im
Presssitz um den Zylinder 70 herum angeordnet worden ist,
können
sich die jeweiligen stoßabsorbierenden
Vorsprünge 100' von der äußeren Umfangswand
des Zylinders 70 aus nach außen erstrecken.
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Auch
sind die stoßabsorbierenden
Vorsprünge 100' von dem Zylinder 70 in
Richtung des inneren Kerns 98 allmählich verjüngend ausgebildet. Diese sich
verjüngende
Ausgestaltung verringert wirksam die Erzeugung von Reibung zwischen
dem stoßabsorbierenden
Vorsprung 100' und
dem inneren Kern 98, wenn der innere Kern 98 im
Presssitz um den Zylinder 70 gesetzt wird.
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Beispielsweise
kann jeder der stoßabsorbierenden
Vorsprünge 100' einen dreieckförmigen Querschnitt
haben, der in Richtung des inneren Kerns 98 weist.
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Das
stoßabsorbierende
Bauteil 100 gemäß obiger
Beschreibung kann einstückig
mit dem Zylinder 70 ausgebildet sein oder kann als verformbares separates
Bauteil ausgebildet sein, welches an der äußeren Umfangswand des Zylinders 70 anzuordnen ist.
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Wenn
nötig,
kann das stoßabsorbierende Bauteil 100 nur
an einem Teil der äußeren Umfangswand
des Zylinders 70 in Axialrichtung des Zylinders 70 angeordnet
sein.
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Nachfolgend
werden die Arbeitsweise und die Auswirkungen des linearen Kompressors
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit obigen Aufbau erläutert.
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Bei
Betrieb des Linearmotors 90 wird der Kolben 72 kontinuierlich
im Zylinder 70 unter Verwendung einer Antriebskraft vom
Linearmotor 90 hin- und herbewegt, was das Einbringen,
Komprimieren und Ablassen des Arbeitsfluides durch den Zylinder 70 in wiederholter
Weise erlaubt.
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Da
in diesem Fall der Zylinder 70 so zusammengebaut ist, dass
durch die Verwendung des stoßabsorbierenden
Bauteils 100 das Risiko einer Verformung hiervon beseitigt
ist, ist der Kolben 72 in der Lage, sich in den Zylinder 70 glatt
hin- und herzubewegen. Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, hat
der lineare Kompressor gemäß der vorliegenden Erfindung
die folgenden Auswirkungen:
Zunächst arbeitet gemäß der vorliegenden
Erfindung das stoßabsorbierende
Bauteil dahingehend, eine externe Kraft aufzunehmen, die erzeugt
wird, wenn beim Zusammenbau ein innerer Kern im Presssitz um einen
Zylinder herum angeordnet wird, was erlaubt, dass der Zylinder seinen
ursprünglichen
Innendurchmesser beibehält,
der bei der Gießformung hiervon
bestimmt wurde. Dies hat die Auswirkung, dass eine Verschlechterung
der Arbeitsleistung aufgrund einer Verformung des Zylinders verhin dert
ist und eine verbesserte Haltbarkeit und weniger Funktionsstörungen erreicht
werden.
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Zweitens
enthält
gemäß der vorliegenden Erfindung
das stoßabsorbierende
Bauteil eine Mehrzahl von stoßabsorbierenden
Vorsprüngen,
welche von der äußeren Umfangswand
des Zylinders nach außen
vorstehen. Diese nach außen
vorstehenden stoßabsorbierenden
Vorsprünge
verhindern wirksam eine Bewegung und Abtrennung des äußeren Kerns und
stellen einen stabilen Betrieb des Linearmotors sicher.
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Drittens
hat jeder der stoßabsorbierenden Vorsprünge ein
distales Ende, welches in Richtung des inneren Kerns weist. Diese
Ausgestaltung minimiert die Erzeugung von Reibung zwischen dem inneren
Kern und dem stoßabsorbierenden
Bauteil, wenn der innere Kern im Presssitz um den Zylinder herum
angeordnet wird. Im Ergebnis kann der innere Kern einfacher im Presssitz
um den Zylinder herum angeordnet werden und wird durch die externe
Kraft im Wesentlichen nicht beeinflusst.
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Obgleich
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zum Zwecke der Darstellung beschrieben
worden sind, erkennt der Fachmann auf dem Gebiet, dass verschiedene
Abwandlungen, Hinzufügungen
und Ersetzungen möglich
sind, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen, wie in
den beigefügten
Ansprüchen
definiert.