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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Schwingungsdämpfer
und insbesondere auf einen selbstpumpenden hydropneumatischen Schwingungsdämpfer.
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Als ein Schwingungsdämpfer für ein Fahrzeug
wie beispielsweise ein Automobil ist ein selbstpumpender hydropneumatischer
Schwingungsdämpfer
mit innerer Niveauregelung bekannt, wie er beispielsweise in der
gattungsbildenden
DE
33 06 393 C1 offenbart ist.
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Als weiterer Stand der Technik sei
ferner auf die DE-AS 20 60 157 verwiesen, aus der ein selbstpumpendes
hydropneumatisches Doppelfederbein bekannt ist, bei dem die schwingungsdämpfende Kolben-Zylinder-Anordnung
und die Kolbenpumpe voneinander getrennt angeordnet sind.
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Schließlich ist aus der
DE 38 16 102 C1 ein selbstpumpendes
hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregulierung bekannt,
bei dem die Dämpfungskraft
steuerbar und während
des Fahrbetriebes stufenlos einstellbar ist. Hierzu weist der Arbeitskolben
mindestens ein Rückschlagventil
auf, wobei von einem Arbeitsraum ein Kanal zu einem verstellbaren
Dämpfungsventil
verläuft
und ausgehend von diesem Dämpfungsventil
direkt oder indirekt eine Strömungsverbindung über mindestens
ein weiteres Rückschlagventil
in den anderen Arbeitsraum verläuft
und ein Durchflusskanal eine Verbindung zur Hochdruckkammer bildet.
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Wenn solch ein Schwingungsdämpfer die Ausfahr-
sowie Einfahrhübe
bei übereinstimmender Wiederholung
der Einsaugförderungshübe der Pumpe
wiederholt, dann wird das Arbeitsfluid von dem Reservoir zu dem
ersten Arbeitsraum gepumpt, so dass der Schwingungsdämpfer allmählich ausfährt, wobei
dann, wenn der Schwingungsdämpfer
auf einen vorbestimmten Grenzwert ausgefahren ist, der Entlastungskanal
die erste Kammer mit dem Reservoir verbindet, wodurch der Schwingungsdämpfer nicht
mehr weiter ausfahren kann. Wenn aus diesem Grund die Fahrzeughöhe infolge
einer schweren Last oder ähnlichem
verringert wird, dann wird die Fahrzeughöhe automatisch auf die Standard-Fahrzeughöhe wieder
eingestellt, während
das Fahrzeugrad ein- und ausfedert. Aus diesem Grund kann der Schwingungsdämpfer eine
Selbstkontrolle bzw. Selbststeuerung der Fahrzeughöhe um das
Standardniveau herum ohne irgendeine motorgetriebene Pumpe vornehmen.
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Um die unterschiedlichsten Anforderungen an
ein Automobil wie beispielsweise der Fahrkomfort, die Lenkbarkeit
usw. zu verbessern, ist die Federungseigenschaft von Bedeutung,
wobei die Federungseigenschaft erheblich von der Dämpfungseigenschaft
des Schwingungsdämpfers
abhängt.
Aus diesem Grund ist es wünschenswert,
dass die Dämpfungskraft
des Schwingungsdämpfer
variabel einstellbar ist. Gemäß einer üblichen
technischen Maßnahme
wird die Dämpfungskraft
eines Schwingungsdämpfers
der Kolbenzylinderbauart dadurch unterschiedlich geregelt, in dem
ein Umgehungskanal vorgesehen ist, um die Arbeitsfluidkammern an
den gegenüberliegenden
Seiten des Kolbens zu verbinden, wobei ein variables Drosselventil
in den Umgehungskanal eingesetzt ist. Falls der Schwingungsdämpfer ein
selbstpumpender hydropneumatischer Schwingungsdämpfer mit einem Arbeitsfluid-Pumpensystem gemäß vorstehender
Beschreibung ist, dann wird in Betracht gezogen, eine variable Drosseleinrichtung in
das Pumpensystem einzusetzen, um eine variabel geregelte Drosselwirkung
auf den Arbeitsfluidstrom in dem Pumpensystem auszuüben.
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Jedoch ist bei dem vorstehend beschriebenen
Schwingungsdämpfer
gemäß dem Stand
der Technik die Strömung
an Arbeitsfluid in dem ersten Kanal zur Verbindung der Pumpenkammer
mit dem Reservoir lediglich während
des Ansaughubs des Pumpensystems verfügbar, d.h., dem Ausfahrhub des
Schwingungsdämpfers,
während
der Strömung an
Arbeitsfluid in dem zweiten Kanal zur Verbindung des ersten Arbeitsraums
mit der Pumpenkammer lediglich während
des Förderhubs
des Pumpensystems verfügbar
ist, d.h., dem Einfahrhub des Schwingungsdämpfers, wobei die Strömung von
Arbeitsfluid in dem dritten Kanal zur Verbindung des Speichers mit
dem ersten Arbeitsraum die Summe aus der Pumpenförderung und dem Volumen entsprechend der
Verringerung des effektiven Raumes des Zylinders infolge des Eintauchens
der Kolbenstange während
des Einfahrhubes des Schwingungsdämpfers darstellt, wohingegen
die Strömung
an Arbeitsfluid durch den dritten Kanal während des Ausfahrhubes des
Schwingungsdämpfers
lediglich das Volumen entsprechend der Erhöhung des effektiven Raumes des
Zylinders infolge des auswärts
Schiebens der Kolbenstange darstellt. Aus diesem Grund herrscht in
keinem dieser Kanäle
eine im wesentlichen gleichförmige
Strömung
an Arbeitsfluid, um eine variabel geregelte zusätzliche Dämpfungskraft sowohl während der
Ausfahrhübe
als auch der Einfahrhübe
des Schwingungsdämpfers
zu schaffen.
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Aus diesem Grund ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Schwingungsdämpfer dieser Gattung zu schaffen,
der eine im wesentlichen gleichförmige
variabel geregelte zusätzliche
Dämpfungskraft
sowohl während
der Ausfahr- als auch Einfahrhübe
unter Verwendung seines Selbstpumpensystems bereitstellt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die vorstehend genannte Aufgabe durch einen selbstpumpenden
hydropneumatischen Schwingungsdämpfer
mit den Merkmalen gemäß dem Patentanspruch
1 gelöst.
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Erfindungsgemäß wird die Strömung des Dämpfungsmittels
bzw. Arbeitsfluids in dem dritten Kanal infolge des Pumpbetriebs
durch die Dämpfungswirkung
der Hochdruckkammer gleichförmig, so
dass eine im wesentlichen gleichförmige und dadurch verhältnismäßig verringerte
Strömungsrate des
Dämpfungsmittels
oder Arbeitsfluids verfügbar ist,
und zwar über
die gesamten Verdränger-
und Ansaughübe
des Pumpensystems hinweg, d.h., über die
gesamten Ausfahr- und Einfahrhübe
des Schwingungsdämpfers
hinweg, selbst dann, wenn der Schwingungsdämpfer in einem herkömmlichen
Ausfahrmodus betrieben wird, d.h., in einem Fahrzeughöhen-Vergrößerungsmodus,
wohingegen während eines
normalen Betriebsmodus, in dem der Schwingungsdämpfer für gewöhnlich im Bereich der Standardlänge betrieben
wird, in der die Standardfahrzeughöhe hergestellt wird, eine variabel
geregelte zusätzliche
Dämpfungskraft
verfügbar
ist, basierend auf der Strömung
an Arbeitsfluid, die durch den dritten Kanal erzeugt wird, infolge
der Ein- und Auswärtsbewegungen
der Kolbenstange im Zylinder sowohl für die Einfahr- wie auch die
Ausfahrhübe.
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In diesem Zusammenhang soll noch
darauf hingewiesen werden, dass der dritte Verbindungskanal zu jedem
der Arbeitsräume
hin geöffnet
sein kann, da der erste und zweite Arbeitsraum im wesentlichen miteinander über einen
ersten und einen zweiten Drosselkanal verbunden sind, welche in
dem Dämpferkolben
vorgesehen sind, wobei die Kraft, zur Vorspannung des Dämpferkolbens
von der Seite des ersten Arbeitsraums zu dem zweiten Arbeitsraum durch
die Differenz des effektiven Druckaufnahmebereichs zwischen den
sich gegenüberliegenden
Seiten des Dämpferkolbens
erzeugt wird. In ähnlicher
Weise soll darauf hingewiesen werden, dass ein Entlastungs- bzw.
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Überlaufkanal
irgendeinen Bereich des Arbeitsfluidraumes auf der Auslassseite
eines ersten Rückschlagventils
mit dem Niederdruckspeicher verbinden kann, da der geschlossene
Raum des pumpenden und stoßabsorbierenden
Arbeitsfluidsystems in einen ersten geschlossenen Raum, der sich
auf der Auslassseite des ersten Rückschlagventils befindet und
dazu beiträgt,
die Gesamtlänge
der Dämpfer-Kolben-Zylinder-Anordnung
zu bestimmen und in einen zweiten geschlossenen Raum unterteilt
ist, welcher sich auf der Einlassseite des ersten Rückschlagventils
befindet und lediglich als ein Reservoir für das Arbeitsfluid dient. Dies
wird jedoch nachfolgend noch näher
beschrieben.
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Weitere vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Im nachfolgenden wird die Erfindung
anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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1 ist
ein Längsschnitt,
welcher ein erstes Ausführungsbeispiel
des selbstpumpenden Schwingungsdämpfers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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2 ist
eine vergrößerte Teillängsschnittansicht,
die das Einlassventil und die darum angeordneten Abschnitte des
ersten Ausführungsbeispiels zeigt,
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3 ist
eine vergrößerte Teillängsschnittansicht,
die das Zuführventil
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt,
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4 ist
ein Längsschnitt,
der ein zweites Ausführungsbeispiel
des selbstpumpenden Schwingungsdämpfers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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5 ist
eine vergrößerte Teillängsschnittansicht,
die das Dämpfungskraftregelventil
sowie darum angeordnete Abschnitte gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt,
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6 zeigt
einen Graph, welcher den Dämpfungskraftverlauf
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
darstellt,
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7 ist
eine diagrammartige Vorderansicht, die ein drittes Ausführungsbeispiel
des selbstpumpenden Schwingungsdämpfers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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8 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht,
welche die Pumpe gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
zeigt,
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9 ist
eine vergrößerte Teillängsschnittansicht,
welche die wesentlichen Abschnitte der Pumpe gemäß der 8 darstellt und
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10 ist
eine vergrößerte Teillängsschnittansicht,
welche das Dämpfungskraftregelventil
sowie darum angeordnete Abschnitte des dritten Ausführungsbeispiels
darstellt.
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Mit Bezug auf die 1 bis 3,
welche ein erstes Ausführungsbeispiel
des selbstpumpenden Schwingungsdämpfers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen, bezeichnet das Bezugszeichen 10 für gewöhnlich einen
Zylinder, der einen inneren Zylinder 14 mit einer Zylinderbohrung
und einen äußeren Zylinder 16 aufweist,
die sich beide koaxial entlang einer Mittenachse 12 erstrecken.
Die oberen Enden des inneren und äußeren Zylinders 14 und 16 sind
beide durch ein Stangenführungsbauteil 18 sowie
eine Endkappe 20 doppelt verschlossen. Das untere Ende
des inneren Zylinders ist koaxial zu dem äußeren Zylinder 16 über ein
Abstützbauteil 22 montiert.
Das untere Ende des äußeren Zylinders 16 wird durch
eine Endkappe 24 verschlossen, welche integral mit dem
Abstützbauteil 22 ausgebildet
sein kann. Der innere und äußere Zylinder 14 und 16 definieren zwischen
sich ein ringförmiges
Reservoir bzw. einen Niederdruckspeicher 26 zusammen mit
dem Stangenführungsbauteil 18 sowie
dem Abstützbauteil 22. In
dem Reservoir 26 wird Gas 28 durch ein Dämpfungsmittel
(Öl) 30 eingeschlossen,
welches als ein Arbeitsfluid dient.
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Ein Kolben 32 ist hin und
her bewegbar in dem inneren Zylinder 24 entlang der Achse 12 gelagert.
Der Kolben 32 besteht aus einer Kolbenstange 34,
die sich entlang der Achse 12 erstreckt, sowie einem Kolbenkörper 36,
der an das untere Ende der Kolbenstange montiert ist. Der Kolbenkörper 36 hat ein
erstes Dämpfungskrafterzeugungsventil 38,
welches eine Dämpfungskraft
während
des Expansionshubes der Zylinder-Kolben-Anordnung des Zylinders 14 und
des Kolbens 32 erzeugt, indem ein Arbeitsfluidstrom durch
dieses von einer ersten, in diesem Ausführungsbeispiel oberen Kammer 42 zu
einer zweiten, in diesem Ausführungsbeispiel
unteren Kammer 44 unter einer Drosselwirkung zugelassen wird,
sowie ein zweites Dämpfungskrafterzeugungsventil 40,
welches eine Dämpfungskraft
während
des Kontraktionshubs der Zylinder-Kolbenanordnung erzeugt, indem
der Arbeitsfluidstrom dort hindurch von der vorliegend unteren Kammer 44 zu
der vorliegend oberen Kammer 42 unter einer Drosselwirkung
zugelassen wird. Der Kolben 32 kooperiert mit dem inneren
Zylinder 14 und dem Stangenführungsbauteil 18, um
die erste, vorliegend obere Arbeitsfluidkammer (Arbeitsraum) 42 auszubilden
und kooperiert mit dem inneren Zylinder 14 und dem Abstütz- bzw.
Lagerbauteil 22, um die zweite, vorliegend untere Arbeitsfluidkammer
(Arbeitsraum) 44 auszubilden.
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Die Kolbenstange 34 erstreckt
sich aufwärts durch
das Stangenführungsbauteil 18 und
die Endkappe 20. Die Kolbenstange 34 hat eine
innere Bohrung 46, welche sich entlang der Achse 12 erstreckt. Ein
rohrförmiges
Pumpenzylinderbauteil 48 ist in stationärer Weise in der inneren Bohrung 46 montiert, um
sich entlang der Achse 12 zu erstrecken. Entweder der äußere Umfang
des Pumpenzylinderbauteils 48 oder der innere Umfang der
Pumpenstange 50 ist mit einer Mehrzahl von Nuten ausgebildet,
die sich in die Längsrichtung
erstrecken, um hierdurch eine Mehrzahl von Durchlasskanälen 99 auszubilden, welche
zu der unteren Arbeitskammer 44 an den unteren Enden und
zu einem ringförmigen
Raum 90 offen sind, welcher nachfolgend noch beschrieben wird.
Eine Pumpenstange 50 ist in dem Pumpzylinderbauteil 48 derart
in Eingriff, dass sie relativ zu dem Pumpzylinder entlang der Achse 12 hin-
und herbewegbar ist. Das untere Ende der Pumpenstange 50 ist
fest an den äußeren Zylinder 16 über ein
Lagerbauteil 52 montiert. Das Pumpenzylinderbauteil 48 und
die Pumpenstange 50 wirken zusammen, um eine Pumpenkammer 54 in
dem Pumpenzylinderbauteil 48 auszubilden.
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Ein innerer Kanal 56 ist
in der Pumpenstange 50 entlang der Achse 12 ausgebildet.
Das untere Ende des inneren Kanals 56 ist zu einer mittleren Kammer 58 hin
geöffnet,
die zwischen dem Lagerbauteil 52 und der Endkappe 24 ausgebildet
ist, wobei die mittlere bzw. zwischenliegende Kammer 58 mit
dem unteren Ende des Reservoirs 26 über einen Kanal 60 verbunden
ist, der in dem Lagerbauteil 22 ausgebildet ist. Die Pumpenstange 50 ist
mit einem Radialkanal 62 ausgebildet, der an einer im wesentlichen
mittleren Stelle von dieser angeordnet ist und der den inneren Kanal 56 zu
der unteren Arbeitsfluidkammer 44 hin öffnet.
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Wie in 2 im
einzelnen dargestellt wird, ist ein Einlassventil 64 an
dem oberen Ende der Pumpenstange 50 vorgesehen. Das Einlassventil 69 hat ein
scheiben- bzw. plattenförmiges
Ventilelement 66, ein becherförmiges Auflager- bzw. Abstützbauteil 68, welches
an dem oberen Ende der Pumpenstange 50 montiert ist, sowie
eine Kompressionsspiralfeder 70, die zwischen dem Ventilelement 66 und
dem Auflagerbauteil 68 angeordnet ist, um das Ventilelement
in dessen eine Schließposition
vorzuspannen, in der es mit der oberen Endanschlussfläche der
Pumpenstange 50 in Kontakt ist. Das Auflagerbauteil 68 hat
eine Durchgangsöffnung 72.
Das Einlassventil 64 arbeitet als ein Rückschlagventil, welches dem
Arbeitsfluid (Öl)
ermöglicht,
lediglich vom inneren Kanal 56 zu der Pumpenkammer 54 zu
strömen.
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Wie in 3 im
einzelnen dargestellt wird, ist das obere Ende des Pumpenzylinderbauteils 48 zu einem
kleiner durchmessrigen Abschnitt ausgeformt, welcher fest an die
Kolbenstange 34 über
ein Auflager- bzw. Abstützbauteil 74 und
einen Ring 76 montiert ist. Das Auflagerbauteil 74 ist
an dem oberen Ende der Kolbenstange 34 mittels eines Schraubenbolzens 78 befestigt.
Das Zuführventil 80 hat
ein scheiben- bzw. plattenförmiges
Ventilelement 82, ein Federblattbauteil 86, welches
in einem eingesenkten Ende des inneren Kanals 84 montiert
ist, der in dem Abstützbauteil 74 ausgebildet
ist, sowie eine Kompressionsspiralfeder 88, die zwischen
dem Ventilelement 82 und dem Federblattbauteil 86 angeordnet ist,
um das Ventilelement in deren eine geschlossene Position vorzuspannen,
in welcher das Ventilelement mit der oberen Endanschlussfläche des
Pumpenzylinderbauteils 48 in Kontakt ist. Das Zuführventil 80 dient
als ein Rückschlagventil,
welches dem Arbeitsfluid ermöglicht,
lediglich von der Pumpenkammer 54 zum inneren Kanal 84 zu
strömen.
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Unterhalb des Abstützbauteils 79,
ist zwischen der Kolbenstange 34 und dem Pumpenzylinderbauteil 48 der
ringförmige
Raum 90 ausgebildet, der einen oberen Endanschluss der
Mehrzahl von Durchgangskanälen 94 darstellt,
welche zwischen der Kolbenstange 34 und dem Pumpenzylinderbauteil 48 ausgebildet
sind. Eine O-Ringdichtung 92, die zwischen dem unteren
Endabschnitt des Abstützbauteils 74 und
dem Pumpenzylinderbauteil 48 vorgesehen ist, dichtet den
ringförmigen
Raum 90 ab.
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Ein Auflager- bzw. Abstützbauteil 96 ist
angrenzend an das obere Ende der Kolbenstange 34 montiert.
Auf dem Abstützbauteil 96 ist
eine ringförmige
innere Scheibe oder Platte 100 eines oberen Auflagers für die Befestigung
der Kolbenstange 34 an einen nicht in den Figuren dargestellten
Fahrzeugkörper
platziert. Oberhalb des inneren peripheren Abschnitts der inneren
Scheibe 100 ist ein Verbindungsbauteil 102 platziert,
das an dem oberen Ende der Kolbenstange 34 mittels einer
Sperr-Schraubenmutter 104 befestigt
ist, welche auf das obere Ende der Kolbenstange 34 aufgeschraubt
ist. Das Verbindungsbauteil 102 wirkt mit dem oberen Endabschnitt der
Kolbenstange 34 zusammen, um ringförmige Kanäle 106 und 108 auszubilden,
welche mit dem inneren Kanal 84 und dem ringförmigen Raum 90 über Verbindungsöffnungen 110 bzw. 112 verbunden
sind. Die ringförmigen
Kanäle 106 und 108 sind
mit Kanälen 114 bzw. 116 verbunden.
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Ein Speicher 118 ist an
das Verbindungsbauteil 102 an einem Verbindungsabschnitt 120 montiert. Der
Speicher 118 hat ein Diaphragma 122, wobei eine
Flüssigkeitskammer
(Hochdruckkammer) 124 auf einer Seite des Diaphragmas ausgebildet
wird und als eine Hochdruck-Arbeitsfluid-Speicherkammer dient und
wobei eine Gaskammer 126 auf der anderen Seite des Diaphragmas
ausgebildet ist. Der Verbindungsabschnitt 120 hat einen
ersten Kanal 128 für
das Verbinden des Kanals 114 mit der Flüssigkeitskammer 124 sowie
einen zweiten Kanal 130 für das Verbinden des zweiten
Kanals 116 mit einem mittleren Abschnitt des ersten Kanals 128.
Ein variables Drosselventil 132 ist in dem zweiten Kanal 130 vorgesehen.
Das variable Drosselventil 132 wird durch einen Antrieb 134 derart
betätigt,
dass die Durchlassrate des zweiten Kanals 130 in variabler Weise
regelbar ist.
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Das untere Ende des Schwingungsdämpfers ist
an ein Aufhängungsbauteil
wie beispielsweise ein Radaufhängungsarm
(nicht gezeigt) über
einen Gummipuffer 136 befestigt, welcher an der Endkappe 34 fixiert
ist. Obgleich in den Figuren nicht dargestellt ist, ist eine Staubmanschette
vorgesehen, die sich zwischen dem Abstützbauteil 96 und der
Endkappe 20 erstreckt.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung
zu entnehmen ist, schaffen der Kanal 60, die mittlere Kammer 58 sowie
der innere Kanal 56 einen Niederdruckkanal für das Verbinden
des Reservoirs 26 mit der Pumpenkammer 54, der
innere Kanal 48, der ringförmige Kanal 106 sowie
die Kanäle 114 und 128 einen
Zuführkanal
für das
Verbinden der Pumpenkammer 54 mit der Flüssigkeitskammer
(Hochdruckkammer) 124 und die Durchgangskanäle 94,
der ringförmige
Raum 90, die Verbindungsöffnungen 112, der
ringförmige
Kanal 108, die Kanäle 116 und 130 sowie
ein Teil des Kanals 128 einen Kanal für das Verbinden der unteren
Arbeitsfluidkammer 44 mit der Flüssigkeitskammer 124.
Da das Arbeitsfluid durch diesen Kanal hin und her bewegt wird,
wie im übrigen nachfolgend
noch im einzelnen beschrieben wird, wird dieser Kanal als ein Hin-
und Herbewegkanal bezeichnet. Desweiteren schaffen das Pumpenzylinderbauteil 48,
die Pumpenstange 50, das Einlassventil 64, das
Zuführventil 80 usw.
eine Pumpe 140, welche das Arbeitsfluid aus dem Reservoir
(Niederdruckkammer) 26 durch den Niederdruckkanal und das
Einlassventil 64 in die Pumpenkammer 54 aufnimmt
und das Arbeitsfluid von der Pumpenkammer 54 zu der Flüssigkeitskammer 124 über das
Zuführventil 80 und
dem Zuführkanal
fördert
entsprechend der Vergrößerung und
Verringerung des Volumens der Pumpenkammer 54 infolge der
Expansion und Kontraktion des Schwingungsdämpfers, wie im einzelnen nachfolgend
noch beschrieben wird.
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Wenn in diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorstehend
beschriebenen Konstruktion der Kolben 32 und der Zylinder 10 eine
Relativbewegung während
eines Expansionshubs gemäß einer
Einfederung eines nicht in den Figuren dargestellten Fahrzeugrads
ausführen,
verringert sich das Volumen der oberen Kammer 42, während sich
das Volumen der unteren Kammer 44 vergrößert, wodurch eine entsprechende
Menge an Arbeitsfluid von der oberen Kammer durch das Dämpfungskrafterzeugungsventil 38 strömt und dadurch
eine Dämpfungskraft
erzeugt. Da desweiteren das Volumen der Kolbenstange 34, welche
in dem Zylinder 10 existiert, sich verringert, strömt ein entsprechendes
Volumen an Arbeitsfluid von der Flüssigkeitskammer 124 zu
der unteren Kammer 44 durch den Hin- und Herbewegkanal 94 bis 130,
welcher auch das variable Drosselventil 132 beinhaltet,
wodurch zusätzlich
eine entsprechende Dämpfungskraft
erzeugt wird, die durch das variable Drosselventil 132 regelbar
ist.
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Wenn in ähnlicher Weise der Kolben 32 und der
Zylinder 10 eine Relativbewegung während eines Kontraktionshubs
infolge eines Ausfederns des Fahrzeugrades ausführen, verringert sich das Volumen der
oberen Kammer 42, während
sich das Volumen der unteren Kammer 44 verringert, wodurch
ein entsprechendes Volumen an Arbeitsfluid von der unteren Kammer
zur oberen Kammer durch das Dämpfungskrafterzeugungsventil 40 strömt. Darüber hinaus
strömt
entsprechend einer Vergrößerung des
Volumens der Kolbenstange 34, welches in dem Zylinder 10 existiert,
ein entsprechendes Volumen an Arbeitsfluid von der unteren Kammer 44 zur
Flüssigkeitskammer 124 durch
den Hin- und Herbewegkanal 94 bis 130, der auch
das variable Drosselventil
132 beinhaltet, wodurch zusätzlich eine
entsprechende Dämpfungskraft
erzeugt wird, die durch das variable Drosselventil 132 regelbar
ist.
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Während
des Expansionshubs des Schwingungsdämpfers erhöht sich das Volumen der Pumpenkammer 54 mit
einer entsprechenden Verringerung des darin herrschenden Drucks
wodurch folglich das Zuführventil 80 geschlossen
wird, während
das Einlassventil 64 geöffnet
wird, wodurch das Arbeitsfluid aus dem Reservoir 26 zu
der Pumpenkammer 54 durch den Niederdruckkanal und das
Einlassventil 64 eingesaugt wird, wobei die Pumpe 140 einen
Einlasshub ausführt.
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Ähnlicherweise
verringert sich während
des Kontraktionshubes des Schwingungsdämpfers das Volumen der Pumpenkammer 54 mit
einer entsprechenden Erhöhung
des darin herrschenden Drucks wodurch folglich das Einlassventil 64 geschlossen und
das Zuführventil 80 geöffnet wird,
wodurch das Arbeitsfluid von der Pumpenkammer 54 zu der
Flüssigkeitskammer 124 durch
das Versorgungsventil 80 und den Zuführkanal gefördert wird, wobei die Pumpe 140 einen
Zuführhub
ausführt.
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Aus diesem Grund kann die Dämpfungskraft des
Schwingungsdämpfers
durch Erhöhen
oder Verringern der Drosselwirkungen in vergrößernder oder verringernder
Weise geregelt werden, welche an dem Kanal 130 durch das
variable Drosselventil 132 gemäß eines entsprechenden Betriebs
des Antriebs 134 aufgebaut werden. Während des Kontraktionshubs
des Schwingungsdämpfers
strömt
das Arbeitsfluid von der Pumpe 140 zu der Flüssigkeitskammer 124,
wenn es hieraus gefördert
wurde, während
das Arbeitsfluid auch von der unteren Kammer 44 zu der oberen
Kammer 124 durch den Hin- und Herbewegkanal strömt. Der
zeitliche Zuwachs an Arbeitsfluid in der Flüssigkeitskammer 124 wird
durch die Deformation des Diaphragmas 122 absorbiert bzw.
kompensiert.
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Folglich ist darauf hin zu weisen,
dass aufgrund der Tatsache, dass die Strömung an Arbeitsfluid durch
den Verbindungskanal nicht abhängig
ist von der Pumpenströmung
der Pumpe 140, die Dämpfungskraft,
welche zusätzlich
zu der Hubaktion des Schwingungsdämpfers durch das variable Drosselventil 132 aufgebracht
wird in der gleichen Weise während
der Expansion zur Verführung
steht, wie während
des Kontraktionshubes des Schwingungsdämpfers. Für den Fall, dass das variable
Drosselventil 132 in dem Pumpenzuführkanal 84 bis 128 oder
unmittelbar in dem Pumpenzuführkanal
vorgesehen sein würde,
d.h., ohne Pufferfluidkammer wie beispielsweise die Fluidkammer 124,
so wäre
eine zusätzliche
Dämpfungskraft
lediglich während
des Förderhubs
der Pumpe (Kontraktionshub des Schwingungsdämpfers) verfügbar und
zwar durch die Strömung
an Arbeitsfluid direkt von der Pumpenkammer zu dem Reservoir 26,
wohingegen während des
Expansionshubs des Schwingungsdämpfers
keine zusätzliche
Dämpfungskraft
verfügbar
wäre durch die
Strömung
an Arbeitsfluid direkt von dem Reservoir 26 zu der unteren
Kammer 42.
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Wenn die Ansaug- und Förderhübe der Pumpe 140 wiederholt
werden, erhöht
sich das Volumen und der Druck des Arbeitsfluides, welches an der Auslassseite
des Einlassventils 64 existiert, so dass der Zylinder 10 und
der Kolben 32 eine Relativbewegung durchführen, um
graduell die Fahrzeughöhe
zu erhöhen,
wobei für
den Fall, dass die Fahrzeughöhe über eine
Standardfahrzeughöhe
sich vergrößert, die untere
Kammer 44 mit dem inneren Kanal 56 durch die Verbindungsöffnung 62 verbunden
wird, so dass ein Teil des Arbeitsfluids in der unteren Kammer 49 in Richtung
zum Reservoir 26 entlassen wird. Aus diesem Grund wird
selbst dann, wenn die Fahrzeughöhe sich
zeitweilig verändert,
gemäß der Belastungsveränderung
des Fahrzeugs der Selbstpumpenbetrieb durch die Pumpe 140 sowie
der Positionierbetrieb der Verbindungsöffnung 62 automatisch
die Standardfahrzeughöhe
wieder herstellen.
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4 zeigt
eine Längsschnittansicht,
eines zweiten Ausführungsbeispiels
des selbstpumpenden Schwingungsdämpfers
gemäß der vorliegenden
Erfindung und 5 zeigt
eine vergrößerte Längsschnittansicht
des Dämpfungskraftregelventils
und außenrum
sich befindliche Abschnitte gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Gemäß der 4 und 5 werden die Abschnitte, welche denen
gemäß der 1 bis 3 entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine Hülse 142 koaxial
um den inneren Zylinder 14 vorgesehen, um eine ringförmige Kammer 146 zusammen
mit einem äußeren Zylinder 16,
einem Stangenführungsbauteil 18 sowie
einem Abstützbauteil 144 auszubilden,
und um einen ringförmigen
Kanal 148 mit dem inneren Zylinder 14, dem Führungsstangenbauteil 18 sowie
dem Abstützbauteil 144 zu
definieren. Der ringförmige
Kanal 148 ist mit einer ersten, vorliegend oberen Kammer 42 durch
eine Verbindungsöffnung 150 verbunden,
die an dem inneren Zylinder 19 an dessen einem Abschnitt
nahe zu diesem oberen Ende angeordnet ist. Die ringförmige Kammer 146 arbeitet
als Speicher für das
Arbeitsfluid.
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Ein Ventilgehäuse 154 ist fest an
dem unteren Ende des äußeren Zylinders 16 montiert,
um in fester Weise ein Basisventilgehäuse 152 zu montieren.
Eine Pumpenstange 50 wird an deren einem unteren Ende durch
eine Basisventil-Baueinheit 156 abgestützt, welche durch das Basisventilgehäuse 152 gestützt wird.
Die Pumpenstange 50 ist an deren oberen Abschnitt konusförmig ausgebildet,
der in einer Zentralbohrung 46 einer Kolbenstange 34 in
Eingriff ist, um eine Pumpenkammer 54 einer Pumpe 140 auszubilden.
Ein Einlassventil 64 ist an dem oberen Ende der Zentralbohrung 46 vorgesehen,
um dem Arbeitsfluid zu ermöglichen,
von einem inneren Kanal 84 zu der Pumpenkammer 54 zu
strömen.
Ein Entlastungskanal 158 ist an der Kolbenstange 34 vorgesehen,
um die Pumpenkammer 54 mit dem inneren Kanal 84 zu
verbinden. Ein Entlastungsventil 160 ist an einem Anschluss
vorgesehen, an dem ein Entlastungskanal 158 sich zu dem
internen Kanal 84 öffnet,
um dem Arbeitsfluid zu ermöglichen,
lediglich von der Pumpenkammer 54 zu dem internen Kanal 84 zu
strömen.
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An dem oberen Ende der Kolbenstange 34 ist
ein Verbindungsabschnitt 164 eines Reservoirs 162 sowie
eine ringförmige
innere Scheibe oder Platte 100 einer oberen Abstützung bzw.
Auflagers 98 durch eine Sperr-Schraubenmutter 104 montiert.
Das Reservoir 162 hat ein Diaphragma 166, eine
Flüssigkeitskammer 168,
die auf einer Seite des Diaphragmas ausgebildet ist, sowie eine
Gaskammer 170 auf der gegenüberliegenden Seite des Diaphragmas.
Die Flüssigkeitskammer 168 ist
mit dem oberen Ende des internen Kanals 84 durch einen
Kanal 172 verbunden. Ein kleiner ringförmiger Raum 176 ist
zwischen dem Stangenführungsbauteil 18 und
einer Endkappe 20 ausgebildet und mit einem Kanal 174 verbunden,
der in der Endkappe ausgeformt ist. Der Kanal 174 ist mit
dem internen Kanal 84 über
eine Leitung 178 verbunden, so dass das Arbeitsfluid, welches
aus der oberen Kammer 42 zwischen der Kolbenstange 34 und
dem Stangenführungsbauteil 18 ausleckt,
durch die Flüssigkeitskammer 168 aufgefangen
ist.
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Eine Ventilkammer 180 ist
zwischen dem Basisventilgehäuse 152 und
der Basisventilbaugruppe 156 ausgebildet. Die Basisventilbaugruppe 156 hat ein
Ventilblattbauteil 182, welches mit einer Mehrzahl von
Durchgangskanälen 184 ausgebildet
ist, um die untere Kammer 44 mit der Ventilkammer 180 zu
verbinden, ein Rückschlagventil 186,
das dafür
vorgesehen ist, dem Arbeitsfluid zu ermöglichen, lediglich von der
unteren Kammer 44 zu der Ventilkammer 180 durch
die Kanäle 184 zu
strömen,
sowie ein Rückschlagventil 188,
welches dafür
vorgesehen ist, dem Öl
zu ermöglichen,
lediglich von der Ventilkammer 180 zu der unteren Kammer 44 durch
die Kanäle 84 zu
strömen.
Ein Zufuhrventil 80 ist in der Ventilkammer 180 an
dem unteren Ende der Pumpenstange 50 vorgesehen, um dem Arbeitsfluid
zu ermöglichen,
lediglich von dem internen Kanal 56 zu der Ventilkammer 180 zu
strömen.
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Wie in 5 im
einzelnen dargestellt wird, ist ein Dämpfungskraftregelventil 192 in
dem Ventilgehäuse 154 unterhalb
der Basisventilbaugruppe 156 vorgesehen. Das Regelventil 192 hat
ein Regelventilgehäuse 196,
das sich entlang einer Mittelachse 194 senkrecht zu der
Mittelachse 12 erstreckt und fest in dem Ventilgehäuse 154 montiert
ist, sowie eine Spule 198, die in dem Gehäuse 196 gelagert
ist, um entlang der Achse 194 bewegt zu werden. Die Spule 198 wird durch
eine Betätigungseinrichtung 200 entlang
der Achse 194 positioniert.
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Gemäß diesem gezeigten Ausführungsbeispiel
hat die Spule 198 ringförmige
Nuten 202 und 204, wobei entsprechend hierzu das
Regelventilgehäuse 196 ringförmige Anschlüsse 206 und 208 hat. Der
ringförmige
Grad oder Vorsprung zwischen den ringförmigen Nuten 202 und 204 und
der ringförmige Grad
oder Vorsprung zwischen den ringförmigen Anschlüssen 206 und 208 wirken
zusammen, um eine variable Öffnung 210 auszubilden,
welche einen effektiven Kanalbereich darstellt, der entsprechend
einer axialen Bewegung der Spule 198 vergrößert oder verringert
wird.
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Der ringförmige Anschluss 206 ist
mit dem ringförmigen
Kanal 148 durch eine Verbindungsöffnung 212 und ringförmige Nuten 214 und 216,
einer Mehrzahl von Kanälen 218,
die an dem äußeren Umfang
des Basisventilgehäuses 152 entlang
der Achse 12, vorgesehen sind, einem Raum 220 um
das Basisgehäuse 152,
das Ventilgehäuse 154,
das Abstützbauteil 114 und
das Ventilblattbauteil 182 sowie eine Mehrzahl von Nuten 222 verbunden,
welche an der inneren peripheren Fläche des Abstützbauteils 144 entlang
der Achse 12 vorgesehen sind. In jedem Fall ist der ringförmige Raum
auf der rechten Seite der variablen Öffnung mit der Ventilkammer 180 verbunden.
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Um das Regelventilgehäuse 196 innerhalb des
Ventilgehäuses 154 ist
eine Ventilkammer 132 ausgebildet, welche mit dem Speicher 146 durch
einen Verbindungskanal 234 verbunden ist, der in dem Ventilgehäuse 154 vorgesehen
ist. Die Ventilkammer 232 ist auch mit dem ringförmigen Raum
auf der rechten Seite der variablen Öffnung 210 verbunden. Ein
Anschlag 236 ist in eine am rechten Ende des Regelventilgehäuses 196 ausgebildete
Konterbohrung eingedreht, um die rechtswärtige Bewegung der Spule 198 zu
begrenzen, wodurch die größte Öffnungsposition
der Spule definiert wird. Der Anschlag 236 hat eine diametrale
Nut an seiner rechten Seitenfläche
um die Spitze eines Schraubenziehers aufnehmen zu können.
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Folglich schaffen die Kanäle 84 und 172 einen
Niederdruckkanal für
die Verbindung der Pumpenkammer 54 mit der Flüssigkeitskammer 168,
welche als ein Reservoir dient, während der interne Kanal 56,
die Ventilkammer 180, die Verbindungsöffnung 230, ringförmige Nuten 228 und 226,
die Ventilkammer 232 und der Verbindungskanal 234 einen Hochdruckkanal
für die
Verbindung der Pumpenkammer 54 mit dem Speicher 146 schaffen.
Die Verbindungsöffnung 150,
der Ringkanal 148, Nuten 222, der Raum 220,
Nuten 218, die Verbindungsöffnung 212, die ringförmigen Nuten 216 und 214,
der ringförmige
Anschluss 206, die ringförmige Nut 202, die
variable Öffnung 210,
ringförmige
Nuten 204 und 208, die Verbindungsöffnung 224,
die ringförmigen
Nuten 226 und 228 sowie die Verbindungsöffnung 230 schaffen
einen Umgehungskanal für
das Verbinden der oberen Kammer 42 mit der Ventilkammer 180 sowie
des weiteren mit der Ventilkammer 232, eine weitere Verlängerung
des Umgehungskanals hoch bis zum Speicher 146. Die zusätzliche
und variabel geregelte Dämpfungskraft
wird durch das Dämpfungskraftregelventil 192 aufgebracht,
welches in dem Umgehungskanal vorgesehen ist, um die effektive Durchlassöffnung der
variablen Blende 210 zu regeln, und dadurch den Strömungswiderstand
gegen den hierdurch durchfließenden
Arbeitsfluidstrom zu regeln, wodurch die zusätzliche Dämpfungskraft gesteuert wird
und zwar in der gleichen Weise, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der 1 bis 3 erzielt wird. Folglich lässt sich
beobachten, dass auch in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Dämpfungskraft
des selbstpumpenden Schwingungsdämpfers
in variabler Weise durch die Verwendung des Selbstpumpsystems geregelt
wird.
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Wenn des weiteren in diesem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Kolben 32 sich nach oben in dem Expansionshub mit einer
Geschwindigkeit bewegt, die nicht höher ist, als ein vorbestimmter
Geschwindigkeitswert, dann wird das Rückschlagventil 188,
welches an der Basisventilbaugruppe 156 vorgesehen ist,
nicht geöffnet,
wohingegen dann, wenn die Geschwindigkeit des Expansionshubs über den vorbestimmten
Geschwindigkeitswert hinaus erhöht wird,
das Rückschlagventil 188 sich öffnet, so
dass der Widerstand, welcher gegen die Bewegung des Kolbens relativ
zu dem Zylinder aufgebracht wird, sich in entsprechender Weise verringert.
Wenn in ähnlicher
Weise der Kolben 32 sich nach unten bewegt in einem Kontraktionshub
bei einer Geschwindigkeit, die nicht höher ist als ein vorbestimmter
Geschwindigkeitswert, dann wird das Rückschlagventil 186,
welches an der Basisventilbaugruppe 156 vorgesehen ist
nicht geöffnet,
wohingegen dann, wenn die Geschwindigkeit des Kontraktionshubes
sich über
den vorbestimmten Geschwindigkeitswert hinaus erhöht, sich
das Rückschlagventil 186 öffnet, so dass
der gegen die Bewegung des Kolbens relativ zu dem Zylinder aufgebrachte
Widerstand in entsprechender Weise sich verringert. Durch diese
Anordnung kann der Aufbau der Dämpfungskraft
des Schwingungsdämpfers
wie in der 6 dargestellt modifiziert
werden.
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Genau wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
wird auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die
Menge an Arbeitsfluid, welche durch die variable Blende 210 strömt nicht
wesentlich durch die Tatsache beeinflusst, ob der Pumpenhub ein
Zuführhub oder
ein Ansaughub ist, wobei folglich die Dämpfungskraft in variabler Weise
geregelt werden kann über
den gesamten Hin- und Her-Hubbetrieb
des selbstpumpenden Schwingungsdämpfers.
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Wenn auch gemäß diesem Ausführungsbeispiel
die Expansions- und Kontraktionshübe wiederholt werden, wobei
die Pumpe 140 die Einlass- und Zuführhübe wiederholt, so erhöht sich
die Menge und der Druck des Arbeitsfluid auf der Auslassseite des Einlassventils 64,
so dass die Fahrzeugshöhe
graduell ansteigt. Da jedoch die Pumpenstange 50 einen konisch
sich verjüngenden
oberen Endabschnitt hat, erhöht
sich graduell der Zwischenraum bzw. der Spalt zwischen der Pumpenstange 50 und
der Zentralbohrung 46, wenn sich die Fahrzeughöhe vergrößert, wodurch
die Pumpeneffizienz der Pumpe 140 graduell verringert wird.
Aus diesem Grund wird die Erhöhungsrate
des Volumens und des Druckarbeitsfluids auf der Auslassseite des
Einlassventils 64 graduell verringert, wenn sich die Fahrzeughöhe einer Standardhöhe annähert. Wenn
die Fahrzeughöhe nichts
desto trotz sich über
die Standardhöhe
hinaus vergrößert, dann
wird die untere Kammer 44 mit dem inneren Kanal 56 über die
Verbindungsöffnung 62 verbunden,
wodurch ein Teil des Arbeitsfluids der unteren Kammer 44 durch
die Verbindungsöffnung 62, den
internen Kanal 56, den Entlastungs- bzw. Überlaufkanal 158,
das Entlastungs- bzw. Überlaufventil 160,
den internen Kanal 84 und den Kanal 172 in die Flüssigkeitskammer 168 entspannt.
Selbst dann, wenn die Fahrzeughöhe
sich unter die Standardfahrzeughöhe
abgesenkt hat, infolge einer Belastungserhöhung, wird folglich die Fahrzeughöhe automatisch auf
die Standardhöhe
durch den Pumpbetrieb der Pumpe 140 und den Positionierbetrieb
der Verbindungsöffnung 62 gebracht.
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Die 7 zeigt
eine Frontansicht, welche in schematischer Weise ein drittes Ausführungsbeispiel des
selbstpumpenden Schwingungsdämpfers
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, wobei die Pumpe konstruiert ist, als ein Mittel,
welches von dem Hauptkörper
des Schwingungsdämpfers
separat angeordnet ist.
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Die 8 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht,
welche die Pumpe gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
darstellt, die 9 ist
eine vergrößerte Teillängsschnittansicht,
welche den wesentlichen Abschnitt der Pumpe darstellt und 10 ist eine vergrößerte Teillängsschnittansicht,
welche das Dämpfungskraftregelventil
und außenrum
angeordnete Abschnitte gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
darstellt. In den 7 bis 10 werden Abschnitte, welche
den Abschnitten in den 1 bis 3 oder 4 und 5 entsprechen
durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, wie in jenen Figuren.
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Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel werden
der Körper 240 des
Schwingungsdämpfers und
die Pumpe 140 als separate Einrichtungen ausgebildet. Der
Dämpferkörper 240 ist
an einen Fahrzeugskörper 242 an
dem oberen Ende der Kolbenstange 34 über ein oberes Auflager 98 verbunden und
ist an dem unteren Ende des Zylinders 10 mit einem oberen
Ende eines Trägers 246 über ein
Gelenk 244 verbunden, welches ein Gummilager aufweist. Eine
Kompressionsspiralfeder 252 ist zwischen einem oberen Federblatt 248,
welches an dem oberen Auflager 98 angeordnet ist und einem
unteren Federblatt 250 angeordnet, welches an dem Zylinder 10 befestigt
ist.
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Der Träger 246 trägt das Fahrzeugrad 254 in drehbarer
Weise und ist mit dem Fahrzeugkörper 242 über einen
oberen Arm 256 und einen unteren Arm 258 verbunden.
Der untere Arm 258 ist mit einem äußeren Ende eines Stabilisators 262 über ein
Verbindungsgelenk 260 verbunden. Der Stabilisator 262 wird
durch eine Konsole 264 an gegenüberliegenden Seiten der Zentralebene
P des Fahrzeugs gelagert und hat einen abgekröpften bzw. abgebogenen Abschnitt 262A an
dessen einem zentralen Abschnitt. Die Pumpe 140 ist mit
dem Fahrzeugkörper 242 an dem
oberen Ende eines Zylinders 266 durch ein Gelenk 268 verbunden,
welches ein Gummilager hat, während
sie an dem unteren Ende einer Kolbenstange 272 eines Kolbens 270 mit
dem abgebogenen Abschnitt 262A über ein Gelenk 274 verbunden
ist, welches ein Gummilager hat, so dass die Pumpe 140 zusammengedrückt und
auseinandergezogen wird infolge einer Schwankung bzw. Verschwenkung
des abgebogenen Abschnitts 262A entsprechend dem Ein- und
Ausfedern des Fahrzeugrads 254.
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Wie in der 8 dargestellt wird, sind der Zylinder 266 und
der Kolben 270 miteinander derart in Eingriff, dass sie
eine Hin- und Herbewegung relativ zueinander entlang einer Achse 276 ausführen können und
mit Endkappen 278 und 280 zusammenwirken, welche
an oberen und unteren Enden des Zylinders montiert sind, um hierdurch
eine obere Kammer 282 und eine untere Kammer 284 auszubilden. Der
Kolbenkörper 286 des
Kolbens 270 ist mit einer Mehrzahl von Verbindungsöffnungen 288 für das Verbunden
der oberen Kammer 282 mit der unteren Kammer 284,
einem Rückschlagventil 290,
welches dem Arbeitsfluid ermöglicht,
lediglich von der oberen Kammer 282 zu der unteren Kammer 284 durch
die Verbindungskanäle 288 zu
strömen,
sowie einem Rückschlagventil 292 versehen,
welches dem Arbeitsfluid ermöglicht,
lediglich von der unteren Kammer zu der oberen Kammer durch die
Verbindungsöffnungen 288 zu
strömen.
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Die Kolbenstange 272 hat
eine interne Bohrung 294, die an ihrem einen unteren Ende
durch einen Gewindeabschnitt verschlossen wird, welcher einstückig mit
einem äußeren Zylinderbauteil
des Gelenks 274 ausgebildet ist, das ein Gummilager aufweist.
Ein Pumpenkolben 296 der Pumpenstange 50 ist in
der Kolbenstange 272 derart gelagert, dass er relativ hierzu
entlang der Achse 276 hin- und herbewegbar ist. Das obere
Ende der Pumpenstange 50 ist an der Endkappe 278 befestigt.
Der Pumpenkolben 296 wirkt mit der Kolbenstange 272 zusammen, um
eine erste Pumpenkammer 298 und eine zweite Pumpenkammer 300 unterhalb
bzw. oberhalb des Pumpenkolbens auszubilden. Eine Verbindungsöffnung ist
in dem Pumpenkolben 296 vorgesehen, um die erste Pumpenkammer 298 mit
der zweiten Pumpenkammer 300 zu verbinden, wobei die zweite Pumpenkammer 300 mit
der oberen Kammer 282 durch eine Verbindungsöffnung 304 verbunden
ist, die an dem oberen Ende der Pumpenstange 272 vorgesehen
ist. In der ersten Pumpenkammer 298 an dem unteren Ende
der Pumpenstange 50 ist ein Rückschlagventil 306 entsprechend
dem Einlassventil 64 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
vorgesehen. Das Rückschlagventil 306 hat
ein scheiben- bzw. plattenähnliches
Ventilelement 308, ein Auflagerbauteil 310, welches
an dem unteren Ende der Pumpenstange 50 befestigt ist und
eine Öffnung 310A hat,
sowie eine Kompressionsspiralfeder 312, welche das Ventilelement
in seine geschlossene Position vorspannt, wie in der Figur angedeutet
wird, um dadurch ein Rückschlagventil
zu betätigen,
welches dem Arbeitsfluid erlaubt, lediglich von dem inneren Kanal 56 zu
der ersten Pumpenkammer 298 zu strömen.
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Die Pumpenstange 50 ist
mit einer Verbindungsöffnung 314 an
dessen einem unteren Endabschnitt versehen, welcher sich senkrecht
zu der Achse 276 erstreckt und welche den inneren Kanal 56 mit
der ersten Pumpenkammer 298 verbindet, sowie mit einem
Anschlagsabschnitt 316. Ein Abstütz- bzw. Auflagerbauteil 310 ist
mit einem Flanschabschnitt 318 an einem dessen oberen Ende
sowie mit einem nachfolgenden Schulterabschnitt 320. Eine Kompressionsspiralfeder 322 ist
zwischen dem Flanschabschnitt 318 und dem Pumpenkolben 296 montiert.
Das Auflagerbauteil 310 ist durch die Kompressionsspiralfeder 322 in
Richtung zur unteren Endposition vorgespannt, wie in der Figur angedeutet
ist, in der der Schulterabschnitt 320 mit dem Anschlagsabschnitt 316 in
Eingriff kommt, wodurch die Verbindungsöffnung 314 freigegeben
wird.
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Ein zweites Rückschlagventil 324 ist
an einem oberen Abschnitt des Pumpenkolbens 296 vorgesehen.
Das Rückschlagventil 324 hat
ein im wesentlichen ringförmiges
Plattenventilelement 326, welches um die Pumpenstange 50 gelagert
ist, um entlang dieser eine Hin- und Herbewegung ausführen zu
können,
um die oberen Enden der Verbindungsöffnungen 302 zu öffnen oder
zu schließen,
ein Federblattbauteil 328, welches fest an der Pumpenstange 50 montiert
ist, sowie eine Kompressionsspiralfeder 330, welche zwischen
dem Blattfederbauteil 328 und dem Ventilelement 326 angeordnet
ist, um das Ventilelement in dessen geschlossene Position wie in
der Figur dargestellt ist, vorzuspannen, in welcher es gegen die
obere Fläche
des Pumpenkolbens 296 anschlägt, wodurch es als ein Rückschlagventil funktioniert,
welches dem Arbeitsfluid ermöglicht,
lediglich von der ersten Pumpenkammer 298 zu der zweiten
Pumpenkammer 300 durch die Verbindungsöffnungen 302 zu strömen.
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Ein Verbindungsregelventil 332 ist
in der zweiten Pumpenkammer 300 vorgesehen. Das Verbindungsregelventil 332 hat
eine im wesentlichen zylindrische Form und ist um die Pumpenstange 50 derart
gelagert, dass es entlang dieser eine Hin- und Herbewegung durchführt. Eine
Kompressionsspiralfeder 334 ist zwischen dem unteren Ende
des Verbindungsregelventils 332 und dem Federblatt 328 montiert,
so dass obere und untere Enden der Kompressionsspiralfeder 334 mit
Flanschabschnitten des Kontrollregelventils 332 und es
Federblatts 328 in Eingriff kommen, um darin stabil gehalten
zu werden. Ein Anschlag 336 ist an einem oberen Ende der
Kolbenstange 272 an deren Innenseite angeordnet. Wenn das
Verbindungsregelventil 332 sich in einem normalen Betriebszustand
wie in der Figur dargestellt wird befindet, in welcher es vom Anschlag 336 entfernt
ist, verblendet es den Verbindungskanal 338, welcher in
der Pumpenstange 60 vorgesehen ist, um somit den geschlossenen
Zustand des Verbindungskanals 338 aufrecht zu erhalten
und somit einen Zustand aufrecht zu erhalten in welchem die Verbindung
zwischen dem inneren Kanal 56 und der zweiten Pumpenkammer 300 unterbrochen
ist. Wenn jedoch die Pumpe 140 sich über einen vorbestimmten Wert
ausdehnt, dann kommt der Flanschabschnitt des Verbindungsregelventils 232 mit
dem Anschlag 336 in Eingriff, wobei dann das Verbindungsregelventil
relativ zu der Pumpenstange 50 abwärts entgegen der Federkraft
der Kompressionsspiralfeder 334 verschoben wird, so dass
der Verbindungskanal 338 geöffnet wird, wodurch der interne
Kanal 56 mit der oberen Kammer 282 verbunden wird.
Der innere Kanal
56 der Pumpenstange 50 ist mit
einer Flüssigkeitskammer 168 eines
Reservoirs 162 durch einen inneren Kanal 340 verbunden,
welcher in der Endkappe 278 vorgesehen ist. Ein Nippel 344 ist
angrenzend an das obere Ende des Zylinders 266 vorgesehen
und hat einen inneren Kanal 342, der mit der oberen Kammer 282 verbunden
ist, eine Druckschlauchleitung 246 ist an dem Nippel 344 an
dessen einem Ende angeschlossen. Wie in der 10 im einzelnen dargestellt ist, ist
das andere Ende der Schlauchleitung 346 an ein Anschlussbauteil 102 angeschlossen,
welches an dem oberen Ende der Kolbenstange 34 des Stoßdämpfers 240 durch
eine Verschlussmutter 104 fixiert ist. Ein innerer Kanal 348 ist
in der Kolbenstange 34 vorgesehen, um an dessem einen unteren
Ende mit einer unteren Kammer 44 in Verbindung zu kommen,
wobei ferner ein innerer Kanal 350 dort angeordnet ist,
der mit dem inneren Kanal 348 verbunden ist und sich senkrecht
zur Achse 12 erstreckt. Das Anschlussbauteil 102 hat
einen inneren Kanal 352, der mit dem inneren Kanal 350 verbunden ist,
der innere Kanal 352 ist mit der Schlauchleitung 346 verbunden.
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Ein Speicher 118 ist an
das Anschlussbauteil 102 an dessen Anschlussabschnitt 120 angeschlossen,
so dass eine Flüssigkeitskammer 124,
welche als eine Hochdruckflüssigkeitskammer
dient, mit dem inneren Kanal 352 über einen inneren Kanal 114 verbunden
ist, der in dem Anschlussabschnitt 120 ausgebildet ist.
Ein variables Drosselventil 132 ist in dem inneren Kanal 348 vorgesehen.
Das variable Drosselventil 132 wird durch eine Betätigungseinrichtung 134 betätigt, so
dass die Durchströmungsrate
des inneren Kanals 348 hierdurch variiert wird. Obgleich
in der 7 nicht im einzelnen
dargestellt ist, ist der Kolbenkörper 36 mit
einem eine Dämpfungskraft
erzeugenden Ventil für
den Expansionshub und einem eine Dämpfungskraft erzeugenden Ventil
für den Kontraktionshub
in der gleichen Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der 1 bis 3 vorgesehen.
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Folglich schaffen die inneren Kanäle 340 und 56 einen
Niederdruckkanal für
das Verbinden der Flüssigkeitskammer 168 mit
der ersten Pumpenkammer 298, wobei die inneren Kanäle 346, 352, 350 und 114 einen
Hochdruckkanal für
das Verbinden der Pumpenkammer mit der Flüssigkeitskammer 124 des
Speichers 118 über
die Zufuhrventile 306 schaffen. Der Hin- und Herbewegungs- bzw. Wechselstromkanal
für das
Fördern
des Arbeitsfluids für
die variabel geregelte zusätzliche
Dämpfungskammer wird
durch die Kanäle 348, 350 und 114 geschaffen.
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Der Betrieb dieses dritten Ausführungsbeispiels
ist im wesentlichen der gleiche, wie bei den vorstehend beschriebenen
ersten und zweiten Ausführungsbeispielen,
wobei insbesondere darauf hingewiesen wird, dass auch bei dem dritten
Ausführungsbeispiel
die Dämpfungskraft
des Stoßdämpfers der
Selbstpumpenbauart in variabler Weise durch die Verwendung des Selbstpumpensystems
geregelt wird. Wenn das Fahrzeugrad 254 ein- und ausfedert, wird
hierdurch nicht nur eine Strömung
des Arbeitsfluids zwischen der oberen Kammer 42 und der
unteren Kammer 44 erzeugt, sondern auch eine Strömung des
Arbeitsfluids zwischen der Flüssigkeitskammer 124 des
Speichers 118 und den oberen und unteren Kammern 42 und 44 durch
den Hochdruckkanal 348, 350 und 114 durch
Passieren des variablen Drosselventils 132 infolge der
Volumenänderung der
Kolbenstange 34, die in dem Zylinder 10 existiert und
folglich durch das Regeln der Durchlassrate des Hochdruckkanals
durch das variable Drosselventil 132 mit der Betätigungseinrichtung 134,
wobei die Dämpfungskraft,
welche durch das variable Drosselventil 132 erzeugt wird,
für eine
Erhöhung
oder Verringerung justierbar ist, so dass die Dämpfungskraft des Schwingungsdämpfers in
einstellender Weise geregelt wird.
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Wenn des weiteren das Fahrzeugrad 254 ein-
und ausfedert, dann schwingt der untere Arm 258 um den
Schwenkpunkt auf der Seite des Fahrzeugkörpers derart, dass die Schwenkbewegung
auf den Stabilisator 262 durch das Verbindungsgelenk 260 übertragen wird,
wodurch der abgekröpfte
bzw. abgebogene Abschnitt 262A geschwenkt bzw. gedreht
wird, so dass die Pumpe 140 expandiert, wenn das Fahrzeugrad
ausfedert und kontaktiert, wenn das Fahrzeugrad einfedert.
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Bei dem Expansionshub der Pumpe 140 wird das
Volumen der ersten Pumpenkammer 298 vergrößert, während das
Volumen der zweiten Pumpenkammer 300 verringert wird, wodurch
folglich das zweite Rückschlagventil 324 in
einer geschlossenen Position gehalten wird, während das erste Rückschlagventil 306 geöffnet, wodurch
das Arbeitsfluid aus der Flüssigkeitskammer 168 in
die ersten Pumpenkammer 298 durch die Kanäle 340 und 56 sowie durch
das erste Rückschlagventil 306 angesaugt wird,
wohingegen das Arbeitsfluid aus der zweiten Pumpenkammer 300 zu
der oberen Kammer 282 durch die Verbindungsöffnung 304 gefördert wird, wonach
folglich die erste Pumpenkammer 298 einen Ansaughub ausführt, während die
obere Kammer 282 den Zuführhub ausführt. Bei dem Kontraktionshub
der Pumpe 140 wird das Volumen der ersten Pumpenkammer 298 verringert,
während
das Volumen der zweiten Pumpenkammer 300 vergrößert wird,
so dass das erste Rückschlagventil 306 in
der geschlossenen Position gehalten wird, während das zweite Rückschlagventil 324 geöffnet wird,
wodurch das Arbeitsfluid aus der ersten Pumpenkammer 298 zu
der zweiten Pumpenkammer 300 gefördert wird, da aber das Volumen
der Pumpenstange 50, die in der Kolbenstange 272 existiert
vergrößert wird
und da das Steigerungsmaß des
Volumens der zweiten Pumpenkammer 300 kleiner ist als das
Steigerungsmaß des
Volumens der ersten Pumpenkammer 298, wird ein Volumen
des Arbeitsfluid entsprechend dieser Differenz aus der zweiten Pumpenkammer 300 zu
der oberen Kammer 282 gefördert, wodurch folglich ein
Versorgungs- bzw. Zufuhrhub zu der zweiten Pumpenkammer 300 und
ein Zufuhrhub zu der oberen Kammer 282 eintritt.
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Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel wird
demzufolge die Zufuhr an Arbeitsfluid zu dem Dämpferkörper 240 durch die
Pumpe
140 während des
Kontraktionshubs der Pumpe im wesentlichen synchron zu dem Kontraktionshub
des Stoßdämpferkörpers ausgeführt, welcher
das Arbeitsfluid aus der oberen und unteren Kammer 42 und 44 zu
der Flüssigkeitskammer 124 durch
den Hochdruckkanal 348 fördert, wohingegen das Arbeitsfluid,
welches durch die Pumpe 140 gefördert wird, ebenfalls zu der
Flüssigkeitskammer 124 des
Speichers 118 durch die Schlauchleitung 346, die
Kanäle 352, 350 und 114 gefördert wird.
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Wenn die Ansaug- und Zufuhrhübe der Pumpe 140 wiederholt
werden, dann wird das Arbeitsfluid graduell von dem Pumpenreservoir 168 zum
Speicher 118 und zu dem Raum der oberen und unteren Kammer 42 und 44 gefördert, wodurch
der Kolben 62 und der Zylinder 10 relativ zueinander
graduell in die Expansionsrichtung verschoben werden, wodurch folglich
die Fahrzeughöhe
angehoben wird und ferner in entsprechender Weise die Pumpe 140 expandiert.
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Wenn jedoch die Relativbewegung ein
vorbestimmtes Maß erreicht,
dann wird das Verbindungsregelventil 332 geöffnet, so
dass die zweite Pumpenkammer 300 mit dem inneren Kanal 56 durch die Öffnung 338 verbunden
wird, wodurch ein Teil des in der oberen Kammer 282 und
der unteren Kammer 284 sich befindlichen Öls in Richtung
zum Reservoir 168 entspannt wird. Selbst wenn die Fahrzeughöhe entsprechend
einer Vergrößerung der Fahrzeugbelastung
sich verringert, wird daher die Fahrzeughöhe automatisch zu der Standardfahrzeughöhe zurückgeführt, welche
durch die Position der Verbindungsöffnung 338 bestimmt
wird und zwar infolge des Pumpbetriebs der Pumpe 140 der
in Abhängigkeit
von dem Einfedern und Ausfedern des Fahrzeugrades durchgeführt wird,
sowie infolge des Positionierbetriebs des Verbindungsregelventils 232.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist der Stoßdämpfer 240 mit
dem Fahrzeugkörper 242 an dem
oberen Ende der Kolbenstange 34 und dem Träger 246 an
dem unteren Ende des Zylinders 10 verbunden, so dass die
gefederte obere Last durch eine Kooperation einer Kompressionsspiralfeder 252 und dem
Druck der Flüssigkeitskammer 124 des
Speichers 118 aufgenommen wird.
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Obgleich die vorliegende Erfindung
im einzelnen mit Bezug auf einige besondere Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, dürfte
für den
Fachmann ersichtlich sein, dass zahlreiche Modifikationen mit Bezug
auf die dargestellten Ausführungsbeispiele möglich sind.
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Obgleich beispielsweise in dem vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel
der zweite Kanal 130 mit der Flüssigkeitskammer 124 über einen
Abschnitt des ersten Kanals 128 verbunden ist, während in
dem vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel die Schlauchleitung 346 mit
der Flüssigkeitskammer 124 über die
Kanäle 352, 250 und 114 verbunden
ist, so kann der erste Kanal 130 und die Schlauchleitung 346 direkt
an die Flüssigkeitskammer 124 angeschlossen
werden. Obgleich des weiteren in dem vorstehend beschriebenen dritten
Ausführungsbeispiel
die Pumpe 140 zwischen dem Fahrzeugkörper 242 und dem abgewinkelten Abschnitt 262A des
Stabilisators 262 angeordnet ist, kann sie auch zwischen
irgendeinem Bauteil vorgesehen sein, welches seine Position relativ
zu dem Fahrzeugkörper
in Abhängigkeit
von der Einfederung und Ausfederung des Fahrzeugrades ändert.