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Die
Erfindung betrifft einen Linearkompressor zum Komprimieren eines
Fluids.
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Im
Allgemeinen ist ein Linearkompressor so aufgebaut, dass eine lineare
Antriebskraft von einem Linearmotor an einen Kolben übertragen
wird, der in einem Zylinder linear hin- und herbewegt wird, wodurch ein Fluid
in diesen eingeleitet und in ihm komprimiert wird.
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Die 1 ist eine geschnittene
Längsansicht,
die einen herkömmlichen
Linearkompressor zeigt.
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Wie
es in der 1 dargestellt
ist, verfügt dieser
herkömmliche
Linearkompressor über
ein Innengehäuse 10,
das innerhalb eines hermetisch abgedichteten Behälters 1 montiert ist.
Das Innengehäuse 10 ist
mit der Form eines Zylinders vorgegebener Länge ausgebildet. An einer Seite
des Innengehäuses 10 ist
eine hintere Abdeckung 20 mit einem in ihr ausgebildeten
Fluideinlasskanal 18 befestigt. Innerhalb des Innengehäuses 10 ist
ein Antriebsmotor 30 zum Erzeugen einer Antriebskraft angebracht.
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Mit
dem Antriebsmotor 30 ist ein Kolben 40 mit einem
in ihm ausgebildeten Fluidströmungskanal 38 ausgebildet.
Am Kolben 40 ist ein Einlassventil 50 zum Öffnen und
Schließen
des Fluidströmungskanals 38 angebracht.
An der anderen Seite des Innengehäuses 10 ist ein Zylinderblock 60 mit
einem Zylinder 58 befestigt, in den der Kolben 40 beweglich
so eingesetzt ist, dass er vorwärts
und rückwärts verschoben
werden kann. Am Zylinderblock 60 ist ein Auslassventil 70 zum Öffnen und
Schließen
des Zylinders 58 angebracht.
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Mit
dem hermetisch abgedichteten Behälter 1 ist
eine Einlassverbindungsleitung 2 verbunden, durch die ein
Fluid von außen
in ihn eingeleitet wird, wobei diese Einlassverbindungsleitung 2 an
der Rückseite
des Fluidströmungskanals 18 der
hinteren Abdeckung 20 vorhanden ist.
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Der
Antriebsmotor 30 weist Folgendes auf: einen Stator S mit
einem äußeren, zylindrischen
Laminatkern 31, einem inneren zylindrischen Laminatkern 32,
der so angeordnet ist, dass er um einen vorgegebenen Spaltabstand
vom Außenkern 31 beabstandet
ist, und einer auf den Außenkern 31 aufgewickelten
Spule 33; einen Magnet 34, der so angeordnet ist,
dass er zwischen dem Außenkern 31 und
dem Innenkern 32 vorwärts/rückwärts bewegt
wird, und einen Magnetrahmen 36, der mit dem Kolben 40 verbunden
ist, damit dieser vorwärts/rückwärts bewegt wird,
wenn der Magnet 34 vorwärts/rückwärts bewegt wird.
Der Magnet 34 ist am Magnetrahmen 36 befestigt.
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Der
Außenkern 31 ist
fest an der hinteren Abdeckung 20 im Innengehäuse 10 untergebracht.
Der Innenkern 32 ist fest an einem zylindrischen Verbindungsteil 21 befestigt,
das an der hinteren Abdeckung 20 ausgebildet ist. Der Magnet 34 ist
am Außenumfang
des Magnetrahmens 36 befestigt, wobei er zwischen dem Außenkern 31 und
dem Innenkern 32 angeordnet ist.
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Der
Magnetrahmen 36 wird durch eine erste Feder 37a,
die zwischen ihm und dem Zylinderblock 60 angeordnet ist,
elastisch abgestützt.
Der Kolben 40 wird durch eine zweite Feder 37b,
die zwischen ihm und dem Innenkern 32 angeordnet ist, elastisch abgestützt.
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Das
Einlassventil 50 ist ein Plattenventil, dessen eine Seite
am Kolben 40 befestigt ist, wobei ein Teil des Plattenventils
zum Öffnen
und Schließen des
Fluidströmungskanals 38 des
Kolbens 40 elastisch umgebogen wird.
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Demgemäß wird,
wenn der Kolben 40 nach hinten zur hinteren Abdeckung 21 bewegt
wird, der Teil des Einlassventils zum Öffnen und Schließen des Fluidströmungskanals 38 des
Kolbens 40 durch das im Fluidströmungskanal 38 existierende
Fluid in der Richtung entgegengesetzt zur hinteren Abdeckung 20 verbogen,
wodurch der Fluidströmungskanal 38 geöffnet wird.
Andererseits wird, wenn der Kolben 40 vorwärts zum
Auslassventil 70 bewegt wird, der Teil des Einlassventils 50 zum Öffnen und
Schließen
des Fluidströmungskanals 38 des
Kolbens 40 durch das zwischen dem Einlassventil 50 und
dem Auslassventil 70 existierende Fluid und mittels der
eigenen elastischen Kraft in der Richtung entgegengesetzt zum Auslassventil 70 gestreckt,
wodurch der Fluidströmungskanal 38 geschlossen
wird.
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Das
Auslassventil 70 weist Folgendes auf: eine Auslassabde ckung 72,
die am Zylinderblock 60 montiert ist und an einer Seite
mit einer Auslassleitung verbunden ist; und einen Ventilkörper 76,
der mittels einer Feder 74 am Auslassventil 70 abgestützt ist
und so angebracht ist, dass er in engem Kontakt mit dem Ende des
Zylinders 58 steht, um diesen zu öffnen und zu schließen.
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Beim
oben genannten Linearkompressor schlägt das Einlassventil 50 gegen
den Kolben 40, wenn es geöffnet und geschlossen wird,
wodurch Geräusche
erzeugt werden. Auch schlägt
der Ventilkörper 76 gegen
den Zylinder 58, wenn das Auslassventil 70 geöffnet und
geschlossen wird, wodurch ebenfalls Geräusche erzeugt werden. Derartige
Geräusche
werden über
den Fluidströmungskanal 38 des
Kolbens 40, ein Fluidströmungsloch im Innenkern 32 sowie
den Fluidströmungskanal 38 der
hinteren Abdeckung 20, wie sie in der 1 dargestellt sind, zur Außenseite
des hermetisch abgedichteten Behälters 1 übertragen.
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Aus
diesem Grund ist in einem derartigen Geräusche übertragenden Pfad ein zusätzlicher Dämpfer montiert,
um die Übertragung
der Geräusche
zur Außenseite
des Behälters
zu verhindern.
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Der
Dämpfer 80 ist
am hinteren Teil des Kolbens 40 angebracht, wobei er vom
Fluideinlasskanal 18 der hinteren Abdeckung 20 beabstandet
ist. Der Dämpfer
verfügt über Fluidströmungslöcher 82,
die in seiner Längsrichtung
durch ihn hindurch ausgebildet sind und durch die das durch den
Fluideinlasskanal 18 der unteren Abdeckung 20 eingeleitete
Fluid in den Fluidströmungskanal 33 des
Kolbens 40 geleitet wird. Der Dämpfer 80 ist so aufgebaut,
dass der Durchmesser des mittleren Teils der Fluidströmungslöcher 82 größer als
der des vorderen und des hinteren Teils desselben ist.
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Nun
wird die Funktion dieses herkömmlichen Linearkompressors
mit dem oben genannten Aufbau beschrieben.
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Wenn
ein elektrischer Strom durch die Spule 33 geschickt wird,
wird der Antriebsmotor 30 so betrieben, dass der Magnet 34 linear
hin- und herläuft. Die
Hin- und Herbewegung des Magnets 34 wird über den
Magnetrahmen 36 an den Kolben 40 übertragen.
Im Ergebnis wird der Kolben 40 linear im Zylinder 58 hin-
und herbewegt.
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Wenn
der Kolben 40 linear im Zylinder 41 hin- und herbewegt
wird, werden das Auslassventil 70 und das Einlassventil 50 geöffnet und
geschlossen. Dabei wird das in den hermetisch abgedichteten Behälter 1 eingeleitete
gasförmige
Fluid durch den Fluideinlasskanal 18 der hinteren Abdeckung 20,
den Fluidströmungskanal
des Innenkerns 32, den Dämpfer 80 und den Fluidströmungskanal 38 des
Kolbens 40 in den Zylinder 58 geleitet. Im Zylinder 58 wird
das gasförmige
Fluid komprimiert und dann ausgestoßen. Das ausgestoßene Fluidgas
von hoher Temperatur und hohem Druck wird durch eine Auslassleitung
(nicht dargestellt) zur Außenseite
des Behälters 1 ausgelassen.
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Bei
diesem herkömmlichen
Linearkompressor bewegt sich jedoch der Dämpfer 80 gemeinsam mit
dem Kolben 40 hin und her, wobei er vom Fluideinlasskanal 18 der
hinteren Abdeckung 20 beabstandet ist. Im Ergebnis wird
das durch den Fluideinlasskanal 18 der hinteren Abdeckung 20 eingeleitete Fluid
nicht schnell in den Fluidströmungskanal 38 des Zylinders,
durch den Dämpfer 80 hindurch,
eingeleitet, wie es durch die durchgezogene Linie in der 1 dargestellt ist. Demgemäß ist der
Einleit-Wirkungsgrad des Linearkompressors verringert, weswegen
seine Leistungsfähigkeit
verringert ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Linearkom pressor zu
schaffen, bei dem im verlauf des Komprimierens eines Fluids Geräusche und Schwingungen
verringert sind und der einen verbesserten Kompressionswirkungsgrad
aufweist.
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Diese
Aufgabe ist durch die Linearkompressoren gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen 1 und
13 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand
abhängiger
Ansprüche.
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Erfindungsgemäße Linearkompressoren verfügen über eine
Dämpferanordnung,
deren Volumen variabel ist, wenn sich ein Kolben hin- und herbewegt,
wodurch Geräusche
in verschiedenen Frequenzbändern,
insbesondere hochfrequente Komponenten, effektiv verringert werden.
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Insbesondere
ist ein Einlasskanal mit einem ersten und einem zweiten Dämpfer, zwischen
einer hinteren Abdeckung und einem Kolben, vorhanden. Demgemäß wird das
Auslecken eines Fluids aus dem ersten und dem zweiten Dämpfer, dem
Kolben und dem Zylinder minimiert. Ferner dient der zweite Dämpfer dazu,
das Fluid zu pumpen, während
sein Volumen variiert, wodurch die Menge des in den Zylinder eingeleiteten
Fluids erhöht
wird und so der Einleitwirkungsgrad des Linearkompressors verbessert wird.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen
näher beschrieben.
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1 ist eine geschnittene
Längsansicht
eines herkömmlichen
Linearkompressors;
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2 ist eine geschnittene
Längsansicht
eines Linearkompressors gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 und 4 sind geschnittene Teil-Längsansichten
des Linearkompressors der 1 zum
Veranschaulichen seines Betriebs, wenn ein Kolben nach vorne bzw.
nach hinten bewegt wird; und
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5 und 6 sind jeweils eine geschnittene Teil-Längsansicht
eines Linearkompressors gemäß einer
zweiten bzw. einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
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Wie
es aus der 2 erkennbar
ist, verfügt ein
Linearkompressor gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung über
Folgendes: einen hermetisch abgedichteten Behälter 104 mit einem
unteren Behälter 101 und
einer oberen Abdeckung 102; einen Zylinderblock 110,
der auf einem ersten Dämpfer 106,
der an einer Seite des Behälters 104 montiert
ist, so platziert ist, dass ein auf ihn wirkender Stoß durch
den ersten Stoßdämpfer 106 absorbiert
wird, wobei im Zylinderblock 110 ein Zylinder 109 ausgebildet
ist; eine hintere Abdeckung 102, die auf einem zweiten
Stoßdämpfer 108,
der an der anderen Seite des Behälters 104 montiert
ist, so platziert ist, dass ein auf sie wirkender Stoß durch
den zweiten Stoßdämpfer 108 absorbiert
wird, wobei die hintere Abdeckung 120 vom Zylinder 109 und
vom Zylinderblock 110 beabstandet ist; einen Linearmotor 130,
der fest zwischen dem Zylinderblock 110 und der hinteren
Abdeckung 120 angebracht ist, um eine Antriebskraft zu
erzeugen, die dazu benötigt
wird, ein Fluid zu komprimieren; einen Kolben 144, der
mit dem Linearmotor 130 verbunden ist, damit das Fluid im
Zylinder 109 durch ihn komprimiert wird, wenn er sich im
Zylinder 109 hin- und herbewegt, wobei im Kolben ein Fluidströmungskanal 140 ausgebildet
ist, durch den das Fluid in den Zylinder 109 eingeleitet wird,
und wobei er mit einem Einlassventil 142 zum Öffnen und
Schließen
des Fluidströmungskanals 140 versehen
ist; ein Auslassventil 150 zum Öffnen und Schließen des
Auslasses des Zylinders 109, das gemeinsam mit diesem und dem
Kolben 144 eine Kompressionskammer C bildet; einen ersten
Dämpfer 160,
der am Kolben 144 angebracht ist und durch den hindurch
ein Verbindungsloch 160a ausgebildet ist, das mit dem Fluidströmungskanal 140 des
Kolbens 144 in Verbindung steht, und mit einem Einlassloch 160b,
durch das das Fluid eingeleitet wird, wobei im ersten Dämpfer 160 auch
ein Geräuschverringerungsraum
ausgebildet ist; und einen zweiten Dämpfer 170, der auf
solche Weise an der hinteren Abdeckung 120 angebracht ist,
dass sein Innenvolumen variabel ist, wenn der erste Dämpfer 160 vorwärts/rückwärts bewegt
wird, wobei dieser zweite Dämpfer 170 über ein
Einlassloch 170a verfügt,
das mit der Außenseite
der hinteren Abdeckung 120 in Verbindung steht, so dass
ein Fluid außerhalb
derselben durch das Einlassloch 170a eingeleitet wird.
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Mit
dem hinteren Teil des Behälters 104 ist eine
Einlassverbindungsleitung 104a auf solche Weise verbunden,
dass sie in ihn eindringt. Unterhalb dieser Einlassverbindungsleitung 104a ist
eine Aunlassverbindungsleitung 104b zum Auslassen des komprimierten
Fluids auf solche Weise angebracht, dass sie ebenfalls in den hermetisch
abgedichteten Behälter 104 eindringt.
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Die
hintere Abdeckung 120 ist mit einer Öffnung 120a versehen,
in die der zweite Dämpfer 170 eingesetzt
ist, so dass das Fluid im Behälter 104 durch
das Einlassloch 170a direkt in den zweiten Dämpfer 170 eingeleitet
wird.
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Die Öffnung 120a der
hinteren Abdeckung 120 ist so ausgebildet, dass sie auf
demselben Niveau wie die Zentren des Kolbens 144 und des
ersten Dämpfers 160 liegt.
Vorzugsweise entspricht der Innendurchmesser der Öffnung 120a der
hinteren Abdeckung 120 dem Außendurchmesser des ersten Dämpfers 160,
oder er ist geringfügig
größer, so
dass der erste Dämpfer 160 in
diese Öffnung 120a einsetzbar
ist.
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Der
Linearmotor 130 verfügt über einen
Stator S und ein Antriebsteil M. Der Stator S verfügt über einen äußeren Laminatkern 131,
einen inneren Laminatkern 132, der so angeordnet ist, dass
er vom Außenkern 131 um
einen vorgegebenen Spaltabstand beabstandet ist, und eine auf den
Außenkern 131 gewickelte
Spule 133. Das Antriebsteil M verfügt über einen Magnet 134 für Vorwärts/Rückwärts-Bewegung
mittels einer um die Spule 133 herum erzeugten Magnetkraft
sowie einen Magnetrahmen 136, der zwischen dem Außenkern 131 und
dem Innenkern 132 so angeordnet ist, dass er sich vorwärts/rückwärts bewegen
kann. Der Magnet 134 ist am Magnetrahmen 136 befestigt,
der wiederum fest am Kolben 144 angebracht ist.
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Der
Außenkern 131 ist
durch geeignete Befestigungselemente zwischen dem Zylinderblock 110 und
der hinteren Abdeckung 120 angebracht. Der Innenkern 132 ist
durch geeignete Befestigungselemente am Zylinderblock 110 befestigt.
Der Magnetrahmen 136 ist durch geeignete Befestigungselemente
am Kolben 144 befestigt.
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Ein
Teil des Kolbens 144 ist in den Zylinder 109 eingeführt, wobei
er in diesem vorwärts
und rückwärts hin-
und herlaufen kann. An einer Seite des Kolbens 144, die
in den Zylinder 109 eingesetzt ist, ist ein Einlassventil 142 angebracht,
und an der anderen Seite des Kolbens 144, die nicht in
den Zylinder 109 eingesetzt ist, ist ein Befestigungsteil 146 ausgebildet,
das in der radialen Richtung vorsteht. Das Befestigungsteil 146 des
Kolbens 144 ist durch geeignete Befestigungselemente am
Magnetrahmen 136 befestigt.
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Der
Kolben 144 wird durch eine erste Feder 144a, die
zwischen einer Fläche
des Befestigungsteils 146 und dem Zylinderblock 110 angebracht
ist, und eine zweite Feder 144b, die zwischen der anderen
Fläche
des Befestigungsteils 146 und der hinteren Abdeckung 120 angebracht
ist, elastisch abgestützt,
so dass der Kolben 144 gemeinsam mit dem Antriebsteil M
des Linearmotors 130 und dem ersten Dämpfer 160 hin- und herläuft.
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Vorzugsweise
ist das Einlassventil 142 ein Plattenventil, dessen eine
Seite am Kolben 144 befestigt ist und dessen Teil, der
dem Fluidströmungskanal 140 des
Kolbens 144 entspricht, elastisch gebogen wird.
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Das
Auslassventil 150 weist Folgendes auf: eine innere Auslassabdeckung 152,
die am Zylinderblock 110 angebracht ist und mit dem ersten
Zylinder 109 in Verbindung steht und über ein an einer Seite ausgebildetes
Fluidauslassloch 151 verfügt; eine äußere Auslassabdeckung 154,
die außerhalb
der inneren Auslassabdeckung 152 beabstandet von dieser angebracht
ist und die mit einer Fluidauslassleitung 153 zum Auslassen
des Fluids an einer Seite versehen ist; und einen Ventilkörper 138,
der durch eine Feder 156, die in der inneren Auslassabdeckung 152 untergebracht
ist, elastisch abgestützt
wird, um den ersten Zylinder 109 zu öffnen und zu schließen, wenn er
mit diesem in Kontakt gelangt oder von ihm weg gezogen wird.
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Es
ist bevorzugt, dass vom ersten und zweiten Dämpfer 160 und 170 mindestens
einer aus einem unmagnetischen Material besteht, um eine Verringerung
des Kompressionswirkungsgrads des Linearkompressors zu verhindern.
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Genauer
gesagt, verfügt
der Linearmotor 130 über
die Spule 133 und den Magnet 134, wodurch eine
starke magnetische Kraft erzeugt wird. Die meisten Komponenten,
mit denen der Linearkompressor aufgebaut ist, bestehen im Allgemeinen aus
Stahlmaterialien. Wenn sowohl der erste Dämpfer 160 als auch
der zweite Dämpfer 170 aus
magnetischem Material bestehen, wird die durch den Linearmotor 130 erzeugte
Magnetkraft an den zweiten Dämpfer 170 und über den
ersten Dämpfer 160 an die
hintere Abdeckung 120 übertragen.
Im Ergebnis kommt es zu elektromagnetischen Verlusten. Ferner wird
die Vorwärts/Rückwärts-Bewegung
des ersten Dämpfers 160 aufgrund
der Magnetkraft des ersten Dämpfers 160 und
des zweiten Dämpfers 170 nicht gleichmäßig ausgeführt.
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Der
erste Dämpfer 160 ist
in der Form eines Zylinders mit einem in ihm ausgebildeten Geräuschverringerungs-Resonanzraum
ausgebildet. Er ist im zentralen Teil einer seiner Flächen, und
zwar derjenigen, die am Kolben 144 befestigt ist, mit dem
Verbindungsloch 160a versehen. Der erste Dämpfer 160 ist im
zentralen Teil seiner anderen Fläche,
die in den zweiten Dämpfer 170 hinein
bewegt wird, auch mit dem Einlassloch 160b versehen.
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Der
zweite Dämpfer
ist in Form eines Zylinders ausgebildet, in dem ein Resonanzraum
ausgebildet ist. Der vordere Teil des zweiten Dämpfers 170 ist geöffnet, so
dass der hintere Teil des ersten Dämpfers 160 in ihn
eingeführt
werden kann. Der zweite Dämpfer 170 ist
im zentralen Teil seiner hinteren Fläche mit dem Einlassloch 170a versehen.
Der Resonanzraum des zweiten Dämpfers 170 ist
mittels des ersten Dämpfers 160 variabel,
wodurch in verschiedenen Bändern
erzeugte Geräusche
effektiv verringert werden.
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Die
Kennzahl 200 kennzeichnet eine Schleifenleitung, deren
eines Ende mit der Fluidauslassleitung 153 verbunden ist
und deren anderes Ende mit der Auslassverbindungsleitung 104b verbunden
ist.
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Aus
den 3 und 4 ist es erkennbar, dass der
erste Dämpfer 160 über mindestens
eine Expansionskammer 162 zum Verringern hochfrequenter Geräusche oder
mindestens einen Helm holtz-Resonator 164 zum Verringern
niederfrequenter Geräusche
verfügt.
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Die
Expansionskammer 162 ist im inneren Vorderteil des ersten
Dämpfers 160 so
ausgebildet, dass sie sich in der Längsrichtung erstreckt. Der Helmholtz-Resonator 164 ist
so ausgebildet, dass er im hinteren Innenteil des ersten Dämpfers 160 in
der Umfangsrichtung einen Raum aufweist. Dieser Raum des Helmholtz-Resonators 164 steht über Verbindungslöcher 163 mit
dem Inneren des ersten Dämpfers 160 in
Verbindung.
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Der
zweite Dämpfer 170 weist
Folgendes auf: einen hinteren Teil 172, der an der Öffnung 120a der
hinteren Abdeckung 120 angebracht ist und durch den hindurch
das Einlassloch 170a ausgebildet ist; und einen zylindrischen
Teil 180, der sich ausgehend vom Rand des hinteren Teils 172 in
solcher Weise erstreckt, dass er den Umfang des ersten Dämpfers 160 umgibt,
um ein Auslecken des Fluids zu verhindern.
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Vorzugsweise
beträgt
der Spaltabstand t zwischen dem zylindrischen Teil 180,
der teilweise den Umfang des ersten Dämpfers 160 umgibt,
und diesem Umfang etwa 0,1 bis 1,0 mm.
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Genauer
gesagt, ist es bevorzugt, den Spaltabstand t zwischen dem zylindrischen
Teil 180 und dem ersten Dämpfer 160 unter Berücksichtigung
der Zusammenbautoleranz dieser Teile oder angesichts der Vorwärts/Rückwärts-Bewegung
des ersten Dämpfers 160 auf
0,1 mm oder mehr einzustellen. Wenn der Spaltabstand t zu groß ist, ist
jedoch das Auslecken des Fluids erhöht. Daher ist es bevorzugt, dass
der Spaltabstand t auf 1,0 mm oder weniger begrenzt ist.
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Nun
wird der Betrieb des Linearkompressors gemäß der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
detailliert beschrieben.
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Wenn
durch die Spule 133 des Linearmotors 130 ein elektrischer
Strom geschickt wird, wird um sie herum ein Magnetfeld erzeugt,
und der Magnet 134 wird durch dieses vorwärts und
rückwärts bewegt. Die
Vorwärts/Rückwärts-Bewegung
des Magnets 134 wird durch den Magnetrahmen 136 an
den Kolben 144 und den ersten Dämpfer 160 übertragen.
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Der
Kolben 144 wird im Zylinder 109 vorwärts und
rückwärts bewegt,
so dass das Innere der Kompressionskammer C durch ihn komprimiert
wird. Der erste Dämpfer 160 wird
im zweiten Dämpfer 170 vorwärts und
rückwärts bewegt,
so dass das Innenvolumen des zweiten Dämpfers 170 durch den
ersten Dämpfer 160 variiert
wird, wodurch in verschiedenen Bändern
erzeugte Geräusche
effektiv verringert werden.
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Das
Einlassventil 142 und das Auslassventil 150 werden
aufgrund der Druckänderung
geöffnet und
geschlossen, die durch die Vorwärts/Rückwärts-Bewegung
des Kolbens 144 und des ersten Dämpfers 160 verursacht
wird, und das Fluid (in den 3 und 4 durch eine durchgezogene
Linie gekennzeichnet) wird durch die Einlassverbindungsleitung 104a in
den hermetisch abgedichteten Behälter 104 eingeleitet.
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Das
in den Behälter 104 eingeleitete
Fluid wird durch das Einlassloch 170a des zweiten Dämpfers 170 in
dessen Inneres geleitet. Dabei wird das Fluid entlang dem zylindrischen
Teil 10 des zweiten Dämpfers 170 geleitet,
wodurch ein Auslecken desselben in die Umgebung des ersten Dämpfers 160 maximal
verhindert ist. Anschließend
wird das Fluid durch das Einlassloch 160b des ersten Dämpfers 160 in
diesen eingeleitet.
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Das
in den ersten Dämpfer 160 eingeleitete Fluid
durchströmt
der Reihe nach das Verbindungsloch 160a desselben, den
Fluidströmungskanal 140 des
Kolbens 144 sowie das Einlass ventil 142, und dann
wird es in die Kompressionskammer C eingeleitet, wo es komprimiert
wird. Das komprimierte Fluid wird der Reihe nach durch das Auslassventil 150,
die Auslassleitung 153, die Schleifenleitung 200 und
die Auslassverbindungsleitung 104b ausgestoßen.
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Wenn
das Einlassventil und das Auslassventil beim obigen Linearkompressor
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung geöffnet
und geschlossen werden, treten Stöße zwischen ihnen auf, wodurch
Geräusche
erzeugt werden. Derartige Geräusche
werden durch den Fluidströmungskanal 140 des
Kolbens 144 und das Verbindungsloch 160a des ersten
Dämpfers 160 in
das Innere desselben übertragen.
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Die
an das Innere des ersten Dämpfers 160 übertragenen
Geräusche
durchlaufen den Helmholtz-Resonator 164, wodurch Geräuschkomponenten
niedriger Frequenzbänder
abgetrennt werden. Die Störkomponenten
hochfrequenter Bänder,
die durch den ersten Dämpfer 160 nicht
abgetrennt wurden, werden in das Innere des zweiten Dämpfers 170 übertragen,
wodurch sie abgetrennt werden.
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Die
an den zweiten Dämpfer 170 übertragenen
Geräusche
werden durch den Innenraum desselben abgetrennt. Dabei werden in
verschiedenen Bändern
erzeugte Geräusche
effektiv verringert, da das Innenvolumen des zweiten Dämpfers 170 variiert wird.
Demgemäß ist das
Ausmaß der
zur Außenseite des
Behälters 104 über den
zweiten Dämpfer 170 übertragenen
Geräusche
minimiert.
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Wie
es in der 5 dargestellt
ist, verfügt
ein Linearkompressor gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung über
eine Einlassleitung 174, die sich so zum ersten Dämpfer 160 erstreckt,
dass im hinteren Teil 172 des zweiten Dämpfers 170 ein Sammelraum
zum Verringern von Ge räuschen
gebildet ist. Der Innendurchmesser der Einlassleitung 174 ist
zum ersten Dämpfer 160,
in dem ein Einlassloch 170a ausgebildet ist, allmählich verringert.
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Der
erste Dämpfer 160 ist
mit einer Einlassleitung 166 mit derselben oder einer ähnlichen
Form wie der der Einlassleitung 174 des zweiten Dämpfers 170 versehen,
so dass Geräusche
durch den ersten Dämpfer 160 gesammelt
werden, während
kein Zusammentreffen und keine Wechselwirkung mit der Einlassleitung 174 des
zweiten Dämpfers 170 besteht.
In der Einlassleitung 166 des ersten Dämpfers 160 ist ein
Einlassloch 160b ausgebildet.
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Der
Linearkompressor gemäß dieser
zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist mit demjenigen der bereits beschriebenen ersten bevorzugten
Ausführungsform
hinsichtlich der Konstruktion und des Betriebs mit der Ausnahme
identisch, dass die Konstruktion des ersten und des zweiten Dämpfers bei den
beiden Ausführungsformen
verschieden sind. Daher werden Elemente des Linearkompressors gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform,
die solchen des Linearkompressors gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
entsprechen, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet, und es wird keine
zugehörige
detaillierte Beschreibung geliefert.
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Die
Einlassleitung 174 des zweiten Dämpfers 170 ist im
zentralen Innenteil des zylindrischen Teils 180 so ausgebildet,
dass sie von der Innenumfangsfläche
des zylindrischen Teils 180 des zweiten Dämpfers 170 beabstandet
ist; sie dient zum Ausführen
derselben Funktionen wie der Einlassteil 166 des ersten
Dämpfers 160.
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Vorzugsweise
ist jeder der Einlassteile 166 und 174 in Form
eines Trichters ausgebildet, der zur Rückseite hin zunehmend geöffnet ist,
so dass das Fluid leicht eingeleitet wird.
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Die
Bezugszahl 165 kennzeichnet eine vorstehende Leitung, die
sich in den Fluidströmungskanal 140 des
Kolbens 144 erstreckt.
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Beim
in der 6 dargestellten
Linearkompressor gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der zweite Dämpfer 170 in
der hinteren Abdeckung 120 angebracht, die über ein
Verbindungsloch 120b verfügt, das mit dem Einlassloch 170a des
zweiten Dämpfers 170,
das durch diesen hindurch ausgebildet ist, in Verbindung steht. Die
restliche Konstruktion dieses Linearkompressors ist mit der des
Linearkompressors gemäß der ersten bevorzugten
Ausführungsform
identisch. Daher sind Elemente des Linearkompressors der dritten
bevorzugten Ausführungsform,
die solchen des Linearkompressors der ersten bevorzugten Ausführungsform
entsprechen, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet, und es wird
keine zugehörige
detaillierte Beschreibung geliefert.
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Vorzugsweise
entspricht die Größe des Verbindungslochs 120b der
hinteren Abdeckung 120 derjenigen des Einlasslochs 170a des
zweiten Dämpfers 170,
oder sie ist geringfügig
größer. Das
im hermetisch abgedichteten Behälter 104 vorhandene Fluid
wird der Reihe nach durch das Verbindungsloch 120b der
hinteren Abdeckung 120 und das Einlassloch 170a des
zweiten Dämpfers 170 geleitet.
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Es
ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt
ist. Zum Beispiel kann ein erfindungsgemäßer Linearkompressor über mehrere
erste Dämpfer,
von denen jeder vorwärts/rückwärts bewegt
wird, und mehrere zweite Dämpfer
verfügen, deren
Innenvolumina jeweils durch den zugehörigen ersten Dämpfer variabel
sind.