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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schalldämpfer eines Verdichters und
insbesondere einen Schalldämpfer
eines Verdichters, bei welchem der Strom von Kühlgas gleichmäßig ist
und ein pulsierender Strom verringert werden kann.
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Im
allgemeinen wird ein Schalldämpfer,
der bei einem Verdichter verwendet wird, an einer Ansaugseite oder
Auslaßseite
eines Verdichters eingebaut, so daß ein Ansauggeräusch, das
beim Ansaugen von Fluid auftritt, oder ein Auslaßgeräusch, das beim Auslassen von
Fluid auftritt, gedämpft
wird.
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Ein
Schalldämpfer,
der an der Ansaugseite installiert ist, wird als Ansaugschalldämpfer bezeichnet,
und ein Schalldämpfer,
der an der Auslaßseite installiert
ist, wird als Auslaßschalldämpfer bezeichnet.
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Ein
Ansaugschalldämpfer
und ein Auslaßschalldämpfer verringern
das Pulsationsphänomen, das
periodisch beim Ansaugen und Auslassen von Fluid auftritt.
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Ebenso
schwächen
ein Ansaugschalldämpfer
und ein Auslaßschalldämpfer das
Verdichtergeräusch,
indem das Ventilgeräusch,
das beim Ansaugen und Auslassen von Fluid auftritt, und das Strömungsgeräusch von
Fluid unterdrückt
werden.
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Nachfolgend
wird ein Ansaugschalldämpfer beschrieben,
der bei einem Hubkolbenverdichter verwendet wird.
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1 ist eine Längsquerschnittsansicht,
die ein Beispiel eines Hubkolbenverdichters mit einem herkömmlichen
Schalldämpfer
eines Verdichters zeigt.
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Wie
in 1 dargestellt, umfaßt ein herkömmlicher
Hubkolbenverdichter ein Gehäuse 1,
das mit Öl
gefüllt
ist, eine Elektromotoreinheit, die in dem inneren unteren Teil des
Verdichters installiert ist, um eine Antriebskraft durch Energiezufuhr
von außerhalb
des Verdichters bereitzustellen, und eine Verdichtungseinheit, die
in dem oberen Teil der Elektromotoreinheit installiert ist und eine
Antriebskraft der Elektromotoreinheit zum Ansaugen und Verdichten von
Gas empfängt.
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Die
Verdichtungseinheit enthält
ein Gestell 2, das im Inneren des Gehäuses 1 in horizontaler
Richtung befestigt ist, einen Zylinder 3, der an einer
Seite des Gestells 2 befestigt ist, eine Antriebswelle 5,
die durch die Mitte des Gestells 2 hindurchgeht und an einen
Rotor 4B der Elektromotoreinheit preßgepaßt ist, eine Verbindungsstange 6,
die mit dem oberen exzentrischen Teil der Antriebswelle 5 verbunden
ist, um eine Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung umzuwandeln,
einen Kolben 7, der mit der Verbindungsstange 6 verbunden
ist und in dem Zylinder 3 eine hin- und hergehende Bewegung
ausführt, eine
Ventilanordnung 8, die an dem Zylinder 3 angebaut
ist, um das Ansaugen und Auslassen von Kühlgas zu steuern, eine Kopfabdeckung 9,
die mit der Ventilanordnung 8 kombiniert ist und einen
gewissen Auslaßraum
(DS) aufweist, einen Ansaugschalldämpfer 10, der mit
einer Seite der Kopfabdeckung 9 verbunden ist, so daß der Schalldämpfer 10 mit
der Ventilanordnung 8 verbunden ist, und einen Auslagschalldämpfer (DM),
der in dem Zylinder 3 installiert ist, um mit der Auslaßseite der
Ventilanordnung 8 verbunden zu werden.
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Der
Ansaugschalldämpfer 10,
wie in 2A dargestellt,
umfaßt
eine Einlaßöffnung 11,
die mit dem (in 1 dargestellten)
Kühlmittelansaugkanal SP
verbunden ist, der den inneren Teil des Gehäuses 1 oder das Gehäuse 1 selbst
durchdringt, eine Auslaßöffnung 12,
die mit der Ansaugseite der Ventilanordnung 8 verbunden
ist, um das Kühlgas,
das durch die Einlaßöffnung 11 geströmt ist,
zu einem (in 1 dargestellten)
Verdichtungsraum des Zylinders 3 zu leiten, eine erste
Trennwand 13 und eine zweite Trennwand 14, um
das Innenvolumen zwischen der Einlaßöffnung 11 und der
Auslaßöffnung 12 in
einen ersten, zweiten und dritten erweiterten Raum S1, S2 und S3
zu trennen, ein erstes Durchlaßrohr 15 zur Verbindung
des ersten erweiterten Raums S1 mit dem zweiten erweiterten Raum
S2, indem es die erste Trennwand 13 vertikal durchdringt,
ein zweites Durchlaßrohr 16 zur
Verbindung des zweiten erweiterten Raums S2 mit der Auslaßöffnung 12,
und ein Resonanzloch 17 zur Verbindung des dritten erweiterten
Raums S3 mit der Auslaßöffnung 12,
so daß das
zweite Durchlaßrohr 16 so
ausgebildet ist, daß seine
Umfangswand in einer Mitte durchdrungen ist und es gemeinsam mit
dem dritten erweiterten Raum S3 ein Helmholtz-Reservoir bildet.
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In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 4A einen
Stator, 18 bezeichnet eine Ölablaßöffnung, C bezeichnet eine Stützfeder,
O bezeichnet eine Ölzuführvorrichtung
und SP bezeichnet einen Verdichtersaugkanal.
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Ein
herkömmlicher
Hubkolbenverdichter mit der obengenannten Struktur arbeitet wie
folgt.
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Zunächst wird
der Elektromotoreinheit Energie zugeführt, und der Rotor 4B dreht
durch die Wechselwirkung zwischen Stator 4A und Rotor 4B.
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Der
Rotor 4B dreht gemeinsam mit der Antriebswelle 5,
wobei die Drehbewegung durch die Verbindungsstange 6, die
mit dem exzentrischen Teil der Antriebswelle 5 verbunden
ist, in eine lineare Hin- und Herbewegung umgewandelt und die lineare
Hin- und Herbewegung zu dem Kolben 7 übertragen wird.
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Der
Kolben 7 saugt das Kühlgas
an, verdichtet dieses und stößt es aus,
während
er eine Hin- und Herbewegung im Zylinder 3 ausführt, und
pulsierender Druck und Geräusch,
die während
des Verfahrens auftreten, strömen
in die entgegengesetzte Richtung zu der Strömungsrichtung des Kühlgases und
werden von dem Ansaugschalldämpfer 10 gedämpft.
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Dieser
Vorgang wird in der Folge ausführlicher
beschrieben.
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Im
Falle eines Ansaughubes, bei dem sich der Kolben 7 von
einem oberen Totpunkt zu einem unteren Totpunkt bewegt, öffnet das
Kühlgas,
das in den zweiten erweiterten Raum S2 gefüllt ist, das Saugventil (nicht
dargestellt). Dann wird das Kühlgas zu
dem Verdichtungsraum des Zylinders 3 gesaugt, und gleichzeitig
strömt
frisches Kühlgas
durch die Kühlmitteleinlaßöffnung 11,
den ersten erweiterten Raum S1 und das erste Durchlaßrohr 15 zu
dem zweiten erweiterten Raum S2.
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Andererseits
wird im Falle eines Verdichtungshubes, bei dem sich der Kolben 7 von
einem unteren Totpunkt zu einem oberen Totpunkt bewegt, das Auslaßventil
(Bezugszeichen nicht dargestellt) zu demselben Zeitpunkt geöffnet, zu
dem das Saugventil (Bezugszeichen nicht dargestellt) geschlossen wird,
und das verdichtete Gas wird durch das Auslaßventil in den Auslaßraum DS
der Kopfabdeckung 9 abgegeben.
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Zu
diesem Zeitpunkt tritt in dem sich wiederholenden Prozeß von Ansaugen
und Abgeben des Kühlgases
wiederholt pulsierender Druck kontinuierlich im Ansaugschalldämpfer 10 und
der Kopfabdeckung 9 auf.
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Der
pulsierende Druck, der eine Phasendifferenz aufweist, wird durch
jeden Kanal des Ansaugschalldämpfers 10 übertragen.
Folglich nimmt jedoch der pulsierende Druck deutlich an der Einlaßöffnung 11 ab,
und das Kühlgas
strömt
gleichmäßig, da
der pulsierende Druck allmählich
gedämpft
und nahezu entfernt wird.
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In
der Zwischenzeit wird das Geräusch,
das während
des Ansaugens des Kühlgases
entstanden ist, durch Diffusion und Dissipation in Wärmeenergie umgewandelt
und abgeschwächt,
während
es durch die entsprechenden Durchlaßrohre 15 und 16 und
die erweiterten Räume
S1 und S2 strömt,
und gleichzeitig wird das Geräusch
mit einer bestimmten Frequenz durch den Helmholtz-Effekt am Helmholtz-Resonanzteil
gedämpft,
der ein Resonanzloch des zweiten Durchlaßrohres 16 und den
dritten erweiterten Raum S3 umfaßt. Dementsprechend nimmt das
gesamte Geräusch
ab.
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Bei
dem obengenannten Ansaugschalldämpfer
sind jedoch die Einlaßöffnung 11,
die einen Saugkanal bildet, das erste Durchlaßrohr 15 und das zweite
Durchlaßrohr 16 parallel
zueinander angeordnet, und daher strömt das Kühlgas zickzackförmig.
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Da
das Kühlgas
zickzackförmig
strömt,
wird daher ein gleichmäßiger Strom
des Kühlgases
unterbrochen und das Kühlgas,
das durch die Einlaßöffnung 11,
das erste Durchlaßrohr 15 und
das zweite Durchlaßrohr 16 strömt, prallt
auf die Wände
der entsprechenden erweiterten Räume
S1, S2 und S3. Daher wird die Geschwindigkeitsenergie des Kühlgases in
eine Kollisionsenergie umgewandelt und somit ein Strömungsverlust
verursacht.
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Auch
bei einem anderen herkömmlichen
Ansaugschalldämpfer,
wie in 2B dargestellt,
bilden ein erstes Durchlaßrohr 21 (Einlaßöffnung in
den Zeichnungen) und ein zweites Durchlaßrohr 22 einen rechten
Winkel zueinander; oder in dem anderen herkömmlichen Ansaugschalldämpfer, der
in 2C dargestellt ist,
ist ein erstes Durchlaßrohr 31 in
einer geraden Linie mit dem zweiten Durchlaßrohr 32 angeordnet,
um den Strom des Kühlgases
zu verbessern.
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Bei
dem in 2B dargestellten
Ansaugschalldämpfer
kollidiert das Kühlgas,
das durch das erste Durchlaßrohr 21 angesaugt
wird, jedoch in einem erweiterten Raum 23 und strömt dann
zu dem zweiten Durchlaß 22.
Daher bleibt ein Strömungsverlust
durch Kollision bestehen.
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Andererseits
kollidiert in dem Ansaugschalldämpfer,
der in 2C dargestellt
ist, der pulsierende Strom, der zu dem ersten Durchlaßrohr 31 bei
Betrieb des Verdichters übertragen
wird, mit dem Kühlgas,
das durch das zweite Durchlaßrohr 32 angesaugt
wird, und unterbricht den Strom des Kühlgases. Daher wird aufgrund
der Abnahme der angesaugten Gasmenge die Leistungsfähigkeit
des Verdichters vermindert.
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Das
Bezugszeichen 24 bezeichnet ein Resonanzloch, 25 bezeichnet
einen Resonanzraum, 33 bezeichnet einen erweiterten Raum,34 und 36 bezeichnen
Resonanzlöcher
und 35 und 37 bezeichnen Resonanzräume.
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Aus
der
DE 199 23 734
A1 ist ein Saugschalldämpfer
für einen
hermetisch gekapselten Verdichter bekannt. Der Saugschalldämpfer weist
ein Gehäuse
auf, das aus einem Oberteil, einem Unterteil und einem Einsatz gebildet
ist und zwei Kammern aufweist. Der Gehäuseeinsatz weist einen daran
einstückig
ausgebildeten rohrstutzenförmigen
Kanal auf, der mit einer in dem Unterteil des Gehäuses ausgebildeten
Eintrittsöffnung
und einer in dem Oberteil des Gehäuses ausgebildeten Austrittsöffnung kommuniziert.
Die Eintrittsöffnung
ist an einem gekrümmten
unteren Kanalabschnitt ausgebildet, dessen Auslassende zu dem Einlassende
des rohrstutzenförmigen
Kanals des Gehäuseeinsatzes
beabstandet ist. Eine imaginäre
Mittellinie der Strömungsrichtung
am Auslassende des unteren Kanalabschnittes verläuft im Wesentlichen parallel
zu einer imaginären
Mittellinie der Strömungsrichtung
am Einlassende des rohrstutzenförmigen
Kanals des Gehäuseeinsatzes.
Die Austrittsöffnung
ist an einem oberen gekrümmten
Kanalabschnitt des Gehäuseoberteils
ausgebildet, wobei auch das Einlassende dieses Kanalabschnitts zu dem
Auslassende des rohrstutzenförmigen
Kanals des Gehäuseeinsatzes
beabstandet ist. Eine imaginäre
Mittellinie der Strömungsrichtung
am Einlassende des oberen gekrümmten
Kanalabschnittes des Gehäuseoberteils
verläuft
schräg
zu einer imaginären
Mittellinie der Strömungsrichtung
am Auslassende des rohrstutzenförmigen
Kanals des Gehäuseeinsatzes.
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Aus
der WO 98/07987 A1 ist ein weiterer Saugschalldämpfer für einen hermetisch gekapselten
Verdichter bekannt. Der Schalldämpfer
ist als zweiteiliger Hohlkörper
ausgebildet, wobei der eine Teil topf- bzw. becherförmig ausgebildet
ist, während der
andere Teil einer deckelartigen Abdeckung entspricht, die auf den
topf- bzw. becher förmigen
Teil aufgesetzt wird. An der deckelartigen Abdeckung sind zwei rohrförmige Kanalabschnitte
angeformt, wobei der eine Abschnitt als Einlass und der andere Kanalabschnitt
als Auslass dient. Die beiden rohrförmigen Kanalabschnitte verlaufen
im Wesentlichen parallel zueinander, wobei die aus dem als Einlass dienenden
Kanalabschnitt austretende Gasströmung entlang einer konkav gekrümmten Innenfläche des topf-
bzw. becherförmigen
Hohlkörperteils
in den als Auslass dienenden Kanalabschnitt umgelenkt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Saugschalldämpfer für einen
Verdichter, insbesondere einen Kühlgas-Verdichter
bereitzustellen, der den Strömungswiderstand
des Saugkanals beim Ansaugen von Gas bzw. Kühlgas sowie den Strömungswiderstand
eines pulsierenden Gasstroms minimiert.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Schalldämpfer
mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Schalldämpfers sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand einer zwei Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die beigefügt sind, um ein besseres Verständnis der
Erfindung zu ermöglichen,
und in dieser Beschreibung enthalten und ein Teil derselben sind,
zeigen Ausführungsbeispiele
der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung zur Erklärung der
Prinzipien der Erfindung.
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Von
den Zeichnungen ist/sind:
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1 eine
Längsquerschnittsansicht,
die ein Beispiel eines Hubkolbenverdichters mit einem herkömmlichen
Schalldämpfer
eines Verdichters zeigt;
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2A, 2B und 2C Längsquerschnittsansichten,
die ein Beispiel eines herkömmlichen
Schalldämpfers
eines Verdichters zeigen;
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3 eine
Längsquerschnittsansicht,
die ein Beispiel eines Schalldämpfers
eines Verdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 eine
Längsquerschnittsansicht,
die entsprechende Größen in einem
Schalldämpfer
eines Verdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 eine
Längsquerschnittsansicht,
welche die Funktionsweise des Schalldämpfers eines Verdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung schematisch zeigt; und
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6 eine
schematische Ansicht, die ein Beispiel einer Modifizierung des Schalldämpfers eines
Verdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es
wird nun ausführlich
auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, die in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt sind.
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3 ist
eine Längsquerschnittsansicht,
die ein Beispiel eines Schalldämpfers
eines Verdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, und 4 ist eine Längsquerschnittsansicht, die
entsprechende Größen in dem
Schalldämpfer
eines Verdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Wie
in 3 und 4 dargestellt, umfaßt ein Saugschalldämpfer gemäß der vorliegenden
Erfindung ein erstes Durchlaßrohr 110,
in dem eine Einlaßöffnung 111 so
ausgebildet ist, daß sie
mit einem Kühlmittelsaugrohr
(nicht dargestellt) verbunden werden kann, das von einem System
absteht, ein zweites Durchlaßrohr 120 mit
einer Auslaßöffnung 121, die
mit einer Ansaugseite einer Ventilanordnung (nicht dargestellt)
verbunden ist, so daß Kühlgas, das durch
das erste Durchlaßrohr 110 gesaugt
wird, zu einem Verdichtungsraum des Zylinders (nicht dargestellt)
geleitet wird, und einen erweiterten Raum 130, der erweitert
zwischen einer Auslaßseite
des ersten Durchlaßrohres 110 und
einer Einlaßseite
des zweiten Durchlaßrohres 120 ausgebildet
ist und die beiden Durchlaßrohre 110 und 120 verbindet.
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Ein
Winkel α,
der durch eine verlängerte
imaginäre
Mittellinie des ersten Durchlaßrohres 110 und eine
verlängerte
imaginäre
Mittellinie des zweiten Durchlaßrohres 120 gebildet
wird, beträgt
40–50°, und die
verlängerte
imaginäre
Mittellinie des ersten Durchlaßrohres 110 kreuzt
exakt die Mitte eines Einlaßendes
des zweiten Durchlaßrohres 120.
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Ebenso
kann die verlängerte
imaginäre
Mittellinie des ersten Durchlaßrohres 110 nicht
auf eine Mitte des Einlaßendes
des zweiten Durchlaßrohres 120 treffen.
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Es
ist auch wünschenswert,
daß ein
Abstand L zwischen dem Auslaßende
in Strömungsrichtung
in dem ersten Durchlaßrohr 110 und
dem Einlaßende des
zweiten Durchlaßrohres 120 6–7 mal länger als der
Durchmesser des Endes des jeweiligen Durchlaßrohres 110 bzw. 120 ist,
so daß das
Kühlgas gleichmäßig strömt.
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Der
erweiterte Raum 130 ist durch eine erste Trennwand 131 und
eine zweite Trennwand 132 mit einem Resonanzloch 132b in
drei Teile geteilt, und zwar in einen ersten Resonanzraum 131a und
einen zweiten Resonanzraum 132b, die einen Helmholtz-Resonanzteil
bilden, und den erweiterten Raum 130 selbst, wobei der
erste Resonanzraum 131a mit dem Durchlaßrohr 120 an der Auslaßseite durch
ein Resonanzloch 131b verbunden ist.
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Die
erste Trennwand 131 ist so ausgebildet, daß sie gekrümmt ist,
und andererseits ist die zweite Trennwand 132 als gerade
Linie ausgebildet.
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Es
ist wünschenswert,
daß die
erste Trennwand 131 nahe dem Kanal der beiden Durchlaßrohre 110 und 120 ausgebildet
ist, und daß andererseits
die zweite Trennwand 132 relativ weit von den beiden Durchlaßrohren 110 und 120 entfernt
ausgebildet ist, so daß der
erweiterte Raum 130 einen ausreichenden Raum erhält.
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Wenn
der erweiterte Raum 130 durch die Grenze der verlängerten
Linie, welche die Mitte des Auslaßendes des ersten Durchlaßrohres 110 mit
der Mitte des Einlaßendes
des zweiten Durchlaßrohres 120 verbindet,
in zwei Volumina getrennt ist, ist es auch wünschenswert, daß das Volumen,
das eine gekrümmte
Oberfläche
mit einer Krümmung
R aufweist, kleiner als ein Fünftel
des Volumens der gegenüberliegenden
Seite ist.
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Andererseits
ist es möglich,
daß sowohl
die erste Trennwand 131 als auch die zweite Trennwand 132 gekrümmt ausgebildet
sind.
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Jene
Teile, die gleich den herkömmlichen sind,
sind in den Zeichnungen mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Es
wird nun die Funktion des Ansaugschalldämpfers mit dem zuvor genannten
Aufbau beschrieben.
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Im
Falle eines Ansaughubes einer Verdichtungseinheit strömt das Kühlgas, das
durch die Einlaßöffnung 111 des
ersten Durchlaßrohres 110 angesaugt
wird, durch das erste Durchlaßrohr 110 zu
dem erweiterten Raum 130 und strömt wieder durch das zweite
Durchlaßrohr 120 zu
der Auslaßöffnung 121. Dann
wird das Kühlgas
zu dem Zylinder (nicht dargestellt) der Verdichtungseinheit gesaugt,
wobei das Saugventil (nicht dargestellt) geöffnet wird, das mit der Auslaßöffnung 121 verbunden
ist.
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Zu
diesem Zeitpunkt strömt
das Kühlgas,
das zu dem erweiterten Raum 130 durch das Auslaßende des
ersten Durchlaßrohres 110 geströmt ist,
gleitend auf der gekrümmten
Oberfläche
der ersten Trennwand 131, die zwischen dem ersten Durchlaßrohr 110 und
dem zweiten Durchlaßrohr 120 ausgebildet ist,
und das Kühlmittel,
das von dem ersten Durchlaßrohr 110 zu
dem zweiten Durchlaßrohr 120 strömt, wird
gleichmäßig angesaugt.
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Wenn
dann die Verdichtungseinheit mit einem Verdichtungshub beginnt,
wird das Ansaugventil (nicht dargestellt) geschlossen, und wenn
der Druck des Kühlgases,
das zu dem Auslaßende
des zweiten Durchlaßrohres 120 strömt, plötzlich steigt,
entsteht wieder ein Gegenstromdruck, wobei das Kühlgas in die umgekehrte Richtung
strömt.
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Aufgrund
des Gegenstromdrucks kollidiert das Kühlgas, das zu dem zweiten Durchlaßrohr 120 zurückströmt, mit
dem Kühlgas,
das durch das erste Durchlaßrohr 110 angesaugt
wird, und dementsprechend entsteht ein pulsierender Strom. Wie in 5 dargestellt,
sind jedoch das erste Durchlaßrohr 110 und
das zweite Durchlaßrohr 120 so
ausgebildet, daß sie
einen besonderen Winkel aufweisen, wobei das Kühlgas an der Saugseite und
das Kühlgas
an der Gegenstromseite an einer direkten Kollision gehindert werden,
wodurch der pulsierende Strom ausgeglichen wird.
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Ebenso
sind das Auslaßende
des ersten Durchlaßrohres 110 und
das Einlaßende
des zweiten Durchlaßrohres 120 so
ausgebildet, daß ein
ausreichender Abstand aufrechterhalten wird, und daher nimmt der
Druck des Kühlgases,
das durch das erste Durchlaßrohr 110 gesaugt
wird, und des Kühlgases, das
durch das zweite Durchlaßrohr 120 strömt, ab, um
somit den pulsierenden Strom abzuschwächen.
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Andererseits
werden das Strömungsgeräusch, das
auftritt, wenn das Kühlgas
angesaugt wird, oder das Ventilgeräusch, das während des Öffnens und Schließens des
Saugventils (nicht dargestellt) auftritt, zum einen gedämpft, wenn
die Geräusche
zu dem ersten Resonanzraum 131a übertragen werden, und zum zweiten
gedämpft,
wenn die Geräusche
zu dem zweiten Resonanzraum 132a durch das zweite Resonanzloch 132b übertragen
werden, wodurch die Geräusche
deutlich verringert werden.
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Das
heißt,
durch das Ausbilden einer gekrümmten
Oberfläche
zwischen dem Auslaßende des
ersten Durchlaßrohres
und dem Einlaßende
des zweiten Durchlaßrohres
kann das angesaugte Kühlgas
gleichmäßig strömen, und
durch die Anordnung des Auslaßendes
des ersten Durchlaßrohres
und des Einlaßendes
des zweiten Durchlaßrohres
mit einem bestimmten Winkel kann der pulsierende Strom zwischen
dem zurückströmenden Kühlgas und
dem angesaugten Kühlgas
minimiert werden, so daß das Kühlgas während des
nächsten
Ansaughubes gleichmäßig strömen kann.
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Ebenso
kann durch Trennen der Distanz zwischen dem Auslaßende des
ersten Durchlaßrohres und
dem Einlaßende
des zweiten Durchlaßrohres
die Abnahme in der Saugwirkung des Kühlgases durch den pulsierenden
Strom im voraus verhindert werden.
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In
einem Beispiel eines Schalldämpfers
eines Verdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung sind eine verlängerte
imaginäre
Mittellinie der Strömungsrichtung
in dem Durchlaßrohr
an der Einlaßseite
und eine verlängerte
imaginäre
Mittellinie der Strömungsrichtung
in dem Durchlaßrohr
an der Auslaßseite
so ausgebildet, daß sie
einen Winkel von 40–50° bilden,
und eine gekrümmte
Oberfläche
mit einer bestimmten Krümmung
R ist in dem erweiterten Raum zwischen dem Auslaßende des Durchlaßrohres
an der Einlaßseite
und dem Einlaßende
des Durchlaßrohres
an der Auslaßseite
ausgebildet.
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Durch
die Anordnung der Durchlaßrohre,
wie zuvor beschrieben, kann das Kühlgas, das zu dem Durchlaßrohr an der
Auslaßseite
durch das Durchlaßrohr
an der Einlaßseite
strömt,
gleichmäßig strömen, da
das Kühlgas über die
gekrümmte
Oberfläche strömt, und
durch das Abschwächen
des pulsierenden Stroms zwischen den Durchlaßrohren an der Einlaßseite und
der Auslaßseite
kann das Kühlgas gleichmäßig angesaugt
werden. Daher nimmt die Saugmenge des Kühlgases zu, um somit den Wirkungsgrad
des Verdichters zu verbessern.
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Da
die vorliegende Erfindung in mehreren Formen ausgeführt werden
kann, ohne von ihrem Wesen oder ihren wesentlichen Merkmalen Abstand zu
nehmen, sollte auch offensichtlich sein, daß die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
nicht durch die Einzelheiten der vorangehenden Beschreibung, falls
nicht anders angegeben, beschränkt
sind, sondern vielmehr umfassend in ihrem Wesen und Umfang, wie
in den beiliegenden Ansprüchen
definiert, auszulegen sind, und daß daher alle Änderungen
und Modifizierungen, die innerhalb der Angaben und Grenzen der Ansprüche, oder
einer Entsprechung solcher Angaben und Grenzen, liegen, in den beiliegenden
Ansprüchen
enthalten sein sollen.