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Die
Erfindung betrifft einen Antrieb zum Verstellen von Teilen von Sitz- oder
Liegemöbeln, insbesondere für Lattenroste als
Teile von Liegen oder Betten, mit einem Gehäuse, das eine
Oberseite aufweist, die dem verstellbaren Teil zugewandt ist, eine Unterseite,
die dem verstellbaren Teil abgewandt ist, zwei zueinander etwa parallele
Seitenflächen, sowie zwei zueinander etwa parallele Stirnflächen,
wobei die Oberseite nahe der Stirnflächen und die Seitenflächen
Ausnehmungen aufweisen, die jeweils eine Welle aufnehmen, die am
Möbel drehbar befestigt ist und Stellhebel zum Verstellen
der Teile des Möbels aufweist, wobei das Gehäuse
Verriegelungsteile aufweist, mittels derer die Welle in der Montagesolllage am
Gehäuse unverlierbar gehalten ist, wobei im Gehäuse
zwischen den Ausnehmungen zwei Stellmotore mit Abtriebswelle und
mit jeweils einem Getriebe und einer Schubspindel, einer Spindelmutter
und einem damit verbundenen Schubstück angeordnet sind,
welches auf einen von der Welle in Richtung der Unterseite des Gehäuses
abragenden Steuerhebel einwirkt, wobei die Höhe des Gehäuses
zwischen Oberseite und Unterseite gering größer
ist als dem Durchmesser der Welle zuzüglich der Länge
des Steuerhebels entspricht.
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Ein
derartiger Antrieb ist beispielsweise aus der
DE 3842078 C2 bekannt. Solche
bekannten Antriebe sind sehr voluminös, so dass sie beim
Transport vom Hersteller der Antriebe zum Anwender der Antriebe,
also Herstellern von Sitz- oder Liegemöbeln, ein großes
Transportvolumen benötigen.
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Bei
einer ersten Ausführungsform, die in der angegebenen Druckschrift
in 3 und 4 dargestellt ist, sind die
entsprechenden Stellmotore an den Seitenflächen des Gehäuses
nach außen vorragend angeordnet, so dass das Transportvolumen
dieser Teile wegen der über die Seitenflächen
des Gehäuses vorragenden Motore sehr groß ist.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform, die in 5 der
oben angegebenen Druckschrift dargestellt ist, sind die Motore innerhalb
des Gehäuses angeordnet, wobei die Motore sich ebenso wie
bei der Ausführungsform nach 3 und 4 mit
ihrer Mittellängsachse, die durch die Abtriebswelle bestimmt ist,
parallel zu den angeschlossenen Wellen erstrecken. Hieraus resultiert
auch bei der Bauform gemäß 5 ein großes
Volumen, weil das Gehäuse insgesamt so groß ausgebildet
sein muss, dass die seitlich abragenden Motore von dem Gehäuse
umfasst sind. Aus dieser Bauart resultiert also in jedem Falle ein sehr
großes Transportvolumen.
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Der
funktionelle Aufbau und die Anordnung der Einzelelemente ist aus
diesem Stand der Technik gut ersichtlich und bekannt. Zum Stand
der Technik wird weiter auf die
DE 41 36 373 A1 verwiesen. Dort ist sehr
anschaulich in
1 die Welle ersichtlich, die drehbar
an dem entsprechenden Möbel befestigt wird und die einen
Steuerhebel aufweist, auf die das Schubstück der Schubspindel
einwirkt, wenn der Stellmotor betätigt wird und die Schubspindel
in der gehäusefest angeordneten Spindelmutter gedreht wird.
Auch bei dieser Anordnung sind die Stellmotore seitlich vom Gehäuse
abragend vorgesehen, wie aus der Anordnung der Antriebswelle ersichtlich
ist.
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In
dieser Druckschrift sind die Verriegelungsteile gut ersichtlich,
mittels derer die Ausnehmung geschlossen wird, in die die am Möbel
drehbar angeordnete Welle einsetzbar ist. Das in dieser Druckschrift
als Schließer bezeichnete Element greift in Führungsnuten
des Gehäuses ein und bildet eine gute Verriegelung der
Welle am Gehäuse.
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Insbesondere
aus dieser Druckschrift ist in 1 auch ersichtlich,
wie der entsprechende Steuerhebel an der Welle fixiert ist und welche
Stellungen er in Abhängigkeit von der Stellung des mit
der Schubspindel verbundenen Schubstückes einnehmen kann.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Antrieb gattungsgemäßer Art zu schaffen,
bei dem unter Beibehalt der funktionellen Wirkungsweise des Antriebes
ein gegenüber dem Stand der Technik geringeres Bauvolumen
des Gesamtantriebes erreicht wird.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
dass die Stellmotore im Gehäuse derart angeordnet sind,
dass deren durch ihre Abtriebswelle gebildeten Mittellängsachsen
in einer Ebene liegen, die parallel zu einer Mittellängsebene
des Gehäuses verläuft, die parallel zu den Seitenflächen
des Gehäuses gerichtet ist.
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Entgegen
der im Stand der Technik bekannten Ausbildung, bei der die Stellmotoren
mit ihrer Mittellängsachse parallel zu der möbelseitig
befestigten Welle ausgerichtet sind, sind gemäß der
Erfindung die Stellmotore mit ihrer durch die Abtriebswelle gebildeten
Mittellängsachse parallel zu einer Mittellängsebene
des Gehäuses ausgerichtet, die parallel zu den Seitenflächen
des Gehäuses gerichtet ist.
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Hierdurch
wird das Bauvolumen des Antriebes erheblich verringert, da die Stellmotore
nun nicht mehr seitlich vom Gehäuse abragen oder in einem großvolumigen
Gehäuse parallel zur drehbaren Welle des Möbelteiles
ausgerichtet sind, sondern die Stellmotore sind innerhalb eines
schlanken Gehäuses so ausgerichtet angeordnet, dass die
Verlängerung ihrer Mittellängsachsen die Ober-
und Unterseite des Gehäuses durchdringen oder aber die
Stirnflächen des Gehäuses. Die Höhe des
Gehäuses ist ohnehin auf die notwendige Abmessung der in
das Gehäuse einsetzbaren, am Möbel befestigten,
drehbaren Welle nebst Steuerhebel bestimmt. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung und Ausrichtung der Stellmotore kann diese ohnehin vorhandene
Gehäusehöhe ausgenutzt werden, um die Stellmotore
innerhalb des Gehäuses anzuordnen, so dass eine schlanke
Gehäusebauform realisierbar ist, die dazu führt,
dass der Gesamtantrieb ein geringes Volumen einnimmt, also kostengünstig
zu transportieren ist.
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Bevorzugt
ist dabei vorgesehen, dass die Abtriebswellen parallel zu den Seitenflächen
des Gehäuses und orthogonal zu der Oberseite und Unterseite
des Gehäuses gerichtet sind.
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Eine
derartige Anordnung erlaubt eine funktionelle platzsparende Anordnung
der zusätzlichen Getriebeelemente sowie der Schubspindel,
der Spindelmutter und des Schubstückes.
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Besonders
bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Länge jedes Stellmotors
einschließlich der Abtriebswelle und einer auf dieser fixierten
Schnecke als Getriebebestandteil gering größer
als die Höhe des Gehäuses zwischen Oberseite und
Unterseite ist, wobei die Oberseite des Gehäuses napfartige Vorsprünge
aufweist, in die das der Schnecke abgewandte Ende der Stellmotore
eingreift.
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Durch
eine solche Ausbildung wird zwar die Baubreite und die Baulänge
des Gehäuses nicht beeinflusst, jedoch die Bauhöhe
geringfügig vergrößert, wobei aber dennoch
gegenüber dem Stand der Technik ein erheblich geringeres
Transportvolumen erreicht wird. Vorteil dieser Anordnung ist, dass
die Stellmotore durch die napfartigen Vorsprünge zentriert
und fixiert sind, wobei vorzugsweise noch innerhalb des Gehäuses
Wandungsteile vorgesehen sind, an denen sich der Stellmotor seitlich
abstützen kann.
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Um
die Bauhöhe trotz der Anordnung der napfartigen Vorsprünge
gering dimensionieren zu können, ist vorgesehen, dass die
Höhe der napfartigen Vorsprünge geringer ist als
10% der Höhe des Gehäuses zwischen Oberseite und
Unterseite.
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Eine
alternative und bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, dass die
Länge jedes Stellmotors einschließlich der Abtriebswelle
und einer auf dieser fixierten Schnecke als Getriebebestandteil
maximal gleich der Höhe des Gehäuses zwischen
Oberseite und Unterseite ist.
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Bei
einer derartigen Ausbildung des Stellmotors ist erreicht, dass der
Stellmotor innerhalb der Gehäusekontur zwischen dessen
Oberseite und Unterseite angeordnet werden kann, ohne dass die Bauhöhe
wegen der Anordnung des Stellmotors vergrößert werden
müsste.
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Die
Höhe des Gehäuses kann demzufolge, wie im Stand
der Technik an sich bekannt, zwischen Oberseite und Unterseite gering
größer sein als dem Durchmesser der möbelseitig
befestigten Welle zuzüglich der Länge des Steuerhebels
entspricht. Es ist somit möglich, die entsprechende Welle
in das Gehäuse einzusetzen, wobei der Steuerhebel einen
entsprechenden Freigang in dem Gehäuse hat, so dass dessen
Funktion sichergestellt ist. Weitere Vergrößerungen
der Abmessungen des Gehäuses sind nicht erforderlich.
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Bevorzugt
kann zudem vorgesehen sein, dass die Gehäusebreite zwischen
dessen Seitenflächen gering größer ist
als der Gesamtdurchmesser eines Stellmotors.
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Auch
durch diese Ausbildung wird die Minimierung der Gesamtbaugröße
des Antriebes weiter verbessert.
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Bei
einer mittigen Anordnung des Stellmotors bzw. der Stellmotoren innerhalb
des Gehäuses bezogen auf die Gehäusebreite ist
allerdings der Antrieb etwas verkompliziert, weil die auf der Abtriebswelle
des Stellmotors fixierte Schnecke mittig des Gehäuses angeordnet
ist und demzufolge das Schneckenrad aus der Gehäuselängsmitte
versetzt angeordnet werden muss, um den Wirkeingriff mit der Schnecke
zu erreichen. Demzufolge muss auch die Schubspindel, die Spindelmutter
und das Schubstück außermittig angeordnet werden,
so dass der Eingriff auf den Steuerhebel der möbelseitig
befestigten Welle ebenfalls außermittig bezogen auf die
Gehäusemitte in Längsrichtung gesehen erfolgt.
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Um
wie bisher den mittigen Angriff auf den Steuerhebel der Welle zu
realisieren ist deswegen bevorzugt vorgesehen, dass die Gehäusebreite
zwischen dessen Seitenflächen gering größer
ist als der Gesamtdurchmesser eines Stellmotors, wobei die Stellmotore
mit ihrer Mittelachse gegenüber der Mittellängsebene
des Gehäuses zu einer Seitenfläche versetzt angeordnet
sind und die Seitenfläche erste Auswölbungen aufweist,
die dem Versatzmaß entsprechen, so dass die ersten Auswölbungen
die Mantelflächen der Stellmotore teilweise umfassen, wobei
der Überstand der ersten Auswölbungen über die
Seitenfläche geringer ist als der halbe Durchmesser jedes
Stellmotors, vorzugsweise geringer als der Viertel-Durchmesser.
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Hierdurch
wird zwar die Baubreite des Gehäuses geringfügig
vergrößert, jedoch wird dennoch eine erhebliche
Verringerung der Baugröße gegenüber dem
Stand der Technik erreicht. Durch den Versatz ist es aber weiterhin
möglich, die Getriebeelemente und die Kraftübertragungselemente
mittig zur Längsachse des Gehäuses betrachtet
vorzusehen, um somit auch einen mittigen Angriff auf den Steuerhebel
der möbelseitig angeordneten Welle zu ermöglichen.
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Da
durch die geringfügigen Auswölbungen ohnehin eine
geringe Baugrößenveränderung in Breitenrichtung
erfolgt, kann zusätzlich vorgesehen sein, dass zwischen
den ersten Auswölbungen der Seitenfläche eine
zweite Auswölbung in der Seitenfläche ausgebildet
ist, die maximal um das Maß der ersten Auswölbungen
gegenüber der Seitenfläche vorragt, wobei die
zweite Auswölbung Teile eines Transformators aufnimmt,
der den Stellmotoren vorgeschaltet ist.
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Ein
solcher Transformator wird üblicherweise den Stellmotoren
vorgeschaltet, so dass diese nicht mit Hochspannung betrieben werden
müssen. Durch die Auswölbungen, insbesondere auch
die Auswölbung für den Transformator, wird eine
Montagehilfe bei der Installation der entsprechenden Elemente in dem
Gehäuse zur Verfügung gestellt.
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Ebenfalls
um die Montage zu erleichtern, ist vorgesehen, dass das Gehäuse
aus zwei Gehäusehalbschalen besteht, wobei die Teilungsebene
längs, vorzugsweise längsmittig, des Gehäuses
orthogonal zur Oberseite und Unterseite des Gehäuses verläuft.
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Bei
der Montage kann zunächst in eine offene Gehäusehälfte
der Einsatz der entsprechenden Bestandteile des Antriebes erfolgen.
Anschließend kann die zweite Gehäusehälfte
aufgesetzt und die Gehäuseteile können miteinander
verbunden werden, so dass der Gesamtantrieb als fertiges Element zur
Verfügung steht.
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In
an sich bekannter Weise ist vorgesehen, dass das Getriebe aus einer
drehfest mit der Abtriebswelle des Stellmotors verbundenen Schnecke und
einem drehfest mit der Schubspindel verbundenen Schneckenrad besteht,
das mit der Schnecke in Eingriff ist.
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Dabei
ist bevorzugt vorgesehen, dass der Stellmotor mit Schnecke mittig
zwischen den Seitenflächen des Gehäuses angeordnet
ist und das Schneckenrad außermittig versetzt neben der Schnecke
angeordnet ist.
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Alternativ
und bevorzugt ist vorgesehen, dass das Schneckenrad mittig zwischen
den Seitenflächen des Gehäuses angeordnet ist
und der Stellmotor mit Schnecke außermittig versetzt neben
dem Schneckenrad angeordnet ist.
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In
an sich bekannter Weise ist zudem vorgesehen, dass die Schubspindel
mit ihrem über das Schneckenrad vorstehenden Endbereich
in einem gehäusefest angeordneten Lager drehbar gelagert ist.
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Bevorzugt
ist zudem vorgesehen, dass eine Gehäusefläche,
vorzugsweise eine Seitenfläche des Gehäuses, mindestens
eine Steckanschlussbuchse zum Anschluss von elektrischen Kabeln
aufweist, die gehäuseinnenliegend über elektrische
Leitungen mit einem Stellmotor oder beiden Stellmotoren verbunden
ist.
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Hierdurch
ist es in einfacher Weise möglich, die zum Transformator
führenden Anschlussleitungen an den Antrieb anzustecken,
so dass der Antrieb funktionsfähig ist.
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Zur
optimalen Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Gehäuseabmessung
ist vorgesehen, dass die Stellmotore nahe der Längsmitte
des Gehäuses mit Abstand voneinander befestigt sind, wobei
in dem Abstandsbereich ein mit den Stellmotoren elektrisch verbundener
Transformator am Gehäuse befestigt ist.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung wird neben dem
Vorteil der geringeren Baugröße des Antriebes
noch der Vorteil erreicht, dass trotz der geringen Größe
des Gesamtantriebes eine hohe Stabilität des Gehäuses
sichergestellt ist, da keine nach außen vorragenden bruchgefährdeten
Elemente vorgesehen sind und das Gehäuse keine Durchbrüche in
den Wandungen für den Anschluss von Motoren aufweisen muss.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 bis 4 schematisch
eine erste Ausführungsform, teilweise vormontiert bzw.
in der endgültigen Montagesollposition gemäß 3 + 4;
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Figur
eine zweite Ausführungsform in einer Vormontagelage;
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6 desgleichen
in Montagesollposition, teilweise aufgebrochen;
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7 den
Antrieb von der Stirnseite entsprechend dem Pfeil VII der 6 gesehen;
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8 den
Antrieb in Richtung des Pfeils VIII der 6 gesehen;
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9 eine
vergrößerte Einzelheit der 5.
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Um
dem Betrachter einen Anhalt für die Größenverhältnisse
zu geben, sind nachstehend folgende Abmessungen beispielsweise angegeben.
Der Antrieb, der in 5 + 6 gezeigt
ist, weist beispielsweise eine Höhe von 120 mm zuzüglich
8,6 mm des Überstandes der oberseitigen Ausbuchtungen auf.
Die Länge des Antriebes beträgt beispielsweise 700
mm und die Breite in Draufsicht gesehen beträgt maximal
etwa 100 mm.
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In
der Zeichnung sind die wesentlichen Teile eines Antriebes zum Verstellen
von Teilen von Sitz- oder Liegemöbeln, insbesondere der
Teile von Lattenrosten als Bestandteil von Liegen oder Betten, gezeigt.
Der Antrieb weist ein Gehäuse 1 mit einer Oberseite 2,
die in der Montagesolllage dem verstellbaren Möbelteil
zugewandt ist, einer Unterseite 3, die dem verstellbaren
Möbelteil abgewandt ist, sowie zwei zueinander parallelen
Seitenflächen 4, 5 und zwei zueinander
im Wesentlichen parallelen Stirnflächen 6 auf,
wobei die Oberseite 2 nahe der Stirnflächen 6 und
ebenso die Seitenflächen 4, 5 in einander übergehende
Ausnehmungen 7 aufweisen, die in der Montagesolllage jeweils
eine Welle aufnehmen, die am Möbel drehbar befestigt ist
und Stellhebel zum Verstellen der Teile des Möbels aufweist.
Die Welle ist in der Zeichnung nicht gezeigt, jedoch ist die Mittelachse
der entsprechenden Welle bei 8 verdeutlicht.
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Wie
insbesondere aus 5 ersichtlich, weist das Gehäuse 1 Verriegelungsteile 9 auf,
mittels derer die Welle (8) in der Montagesolllage am Gehäuse 1 unverlierbar
gehalten ist.
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Im
Ausführungsbeispiel sind die Verriegelungsteile Schiebeelemente,
die quer zum Gehäuse im Bereich der Oberseite 2 aufgeschoben
und mit entsprechenden Nutverbindungen verriegelt sind.
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Im
Gehäuse 1 sind zwischen den Ausnehmungen 7 zwei
Stellmotore 10 mit Abtriebswelle 11 und mit jeweils
einem Getriebe 12 somit mit einer Schubspindel 13,
einer Spindelmutter und einem damit verbundenen Schubstück 14 angeordnet,
welches auf einen von der Welle (8) in Richtung der Unterseite 3 des
Gehäuses 1 abragenden Steuerhebel einwirkt. Der
Steuerhebel ist in seinen verschiedenen möglichen Stellungen
bei 15 in 5 verdeutlicht.
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Die
Höhe des Gehäuses 1 zwischen Oberseite 2 und
Unterseite 3 ist gering größer als dem Durchmesser
der Welle (8) zuzüglich der Länge des Steuerhebels
(15) entspricht.
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Die
Stellmotore 10 sind im Gehäuse 1 derart angeordnet,
dass deren durch ihre Abtriebswelle 11 gebildeten Mittellängsachsen 16 in
einer Ebene liegen, die parallel zu einer Mittellängsebene
des Gehäuses 1 verläuft, die parallel
zu den Seitenflächen 4, 5 des Gehäuses 1 gerichtet
ist.
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Obwohl
andere Stellungen denkbar sind, sind im Ausführungsbeispiel
die Abtriebswellen 11 parallel zu den Seitenflächen 4,5 des
Gehäuses 1 und orthogonal zu der Oberseite 2 und
Unterseite 3 des Gehäuses gerichtet.
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In
den Ausführungsbeispielen ist die Länge jedes
Stellmotors 10 einschließlich seiner Abtriebswelle 11 und
der auf dieser fixierten Schnecke 17 als Bestandteil des
Getriebes 12 gering größer als die Höhe
des Gehäuses zwischen Oberseite 2 und Unterseite 3,
wobei die Oberseite 2 des Gehäuse napfartige Vorsprünge 18 aufweist,
in die das der Schnecke 17 abgewandte Ende der Stellmotore 10 eingreift.
Die Höhe dieser napfartigen Vorsprünge 18 macht
weniger als 10% der Höhe des Gehäuses 1 gemessen
zwischen der Oberseite 2 und der Unterseite 3 aus.
Diese napfartigen Vorsprünge 18 dienen zudem als
Zentrierung für die Stellmotore 10, die im Übrigen
zwischen Wandungsteilen 19 des Gehäuses gehalten
sind, wie insbesondere in 5 und 9 ersichtlich.
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Anders
als in der Zeichnung dargestellt, kann die Länge jedes
Stellmotors 10 einschließlich der Abtriebswelle 11 und
der auf dieser fixierten Schnecke 17 auch gleich der Höhe
des Gehäuses zwischen der Oberseite 2 und der
Unterseite 3 bemessen sein oder kleiner als diese Höhe
sein.
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Die
Gehäusebreite zwischen dessen Seitenflächen 4,5 ist
gering größer als der Gesamtdurchmesser eines
Stellmotors 10.
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Bei
der Ausführungsform nach 1 bis 4 sind
die Stellmotore 10 mittig zwischen den Seitenflächen 4,5 angeordnet,
während die Getriebeelemente (12 bis 14)
außermittig des Gehäuses zu einer Seitenwand 5 hin
verlagert angeordnet sind. Bei der Ausführungsform nach 5 bis 9 ist
die Gehäusebreite zwischen dessen Seitenflächen 4,5 ebenfalls
gering größer als der Gesamtdurchmesser eines
Stellmotors 10, wobei aber die Stellmotore 10 mit
ihrer Mittelachse 16 gegenüber der Mittellängsebene 20 des
Gehäuses 1 zu einer Seitenfläche 5 versetzt
angeordnet sind. Die Seitenfläche 5 weist demzufolge
erste Auswölbungen 21 auf, die dem Versatzmaß entsprechen,
so dass die ersten Auswölbungen 21 die Mantelflächen
der Stellmotore 10 um weniger als die Hälfte umfassen.
Der überstand der ersten Auswölbungen 21 über
die Seitenfläche 5 ist geringer als der halbe
Durchmesser jedes Stellmotors 10, vorzugsweise geringer
als der Vierteldurchmesser.
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Wie
beispielsweise aus 6 ersichtlich, ist zwischen
den ersten Auswölbungen 21 der Seitenfläche 5 eine
zweite Auswölbung 22 in der Seitenfläche 5 ausgebildet,
die maximal um das Maß der ersten Auswölbungen 21 gegenüber
der Seitenfläche 5 vorragt, wobei die zweite Auswölbung 22 dazu
bestimmt ist, Teile eines Transformators aufzunehmen, der mit Netzstrom
gespeist wird und den Stellmotoren 10 vorgeschaltet ist.
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Wie
aus den Zeichnungsfiguren verdeutlich ist, besteht das Gehäuse 1 aus
zwei Gehäusehalbschalen, wobei die Teilungsebene längsmittig
des Gehäuses 1 orthogonal zur Oberseite 2 und
Unterseite 3 verläuft, wie durch Mittellängsebene 20 angedeutet
ist. Diese Ausbildung ermöglicht es, dass bei der Montage
zunächst die notwendigen Funktionselemente in die eine
offene Halbschale eingesetzt werden. Anschließend kann
die zweite Halbschale aufgesetzt und mit der ersten Halbschale verbunden werden,
so dass der Antrieb gebrauchsfertig ist.
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Das
Getriebe 12 besteht aus der drehfest mit der Abtriebswelle 11 verbundenen
Schnecke 17 und einem drehfest mit der Schubspindel 13 verbundenen
Schneckenrad 23, welches mit der Schnecke 17 in
Wirkeingriff.
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Bei
der Ausführungsform nach 1 bis 4 ist
der Stellmotor 10 mit Schnecke 17 mittig zwischen
den Seitenflächen 4,5 des Gehäuses 1 angeordnet,
während das Schneckenrad 23 außermittig versetzt
neben der Schnecke 17 angeordnet ist und ebenso die nachfolgenden
Elemente zur Betätigung des Steuerhebels (15).
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Bei
der Ausführungsform nach 5 bis 9 ist
das Schneckenrad mittig zwischen den Seitenflächen 4,5 des
Gehäuses 1 angeordnet, während der Stellmotor 10 mit
Schnecke 17 außermittig versetzt neben dem Schneckenrad
angeordnet ist, was insbesondere aus der Draufsicht gemäß 6 ersichtlich
wird.
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Die
Schubspindel 14, die hier nur schematisch gezeigt ist,
ist mit ihrem über das Schneckenrad 23 vorstehenden
Endbereich in einem gehäusefest angeordneten Lager 24 drehbar
gelagert.
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Eine
Gehäusefläche, im Ausführungsbeispiel
die Seitenfläche 5, weist im Bereich 25 beispielsweise
mindestens eine Steckanschlussbuchse zum Anschluss von elektrischen
Kabeln auf, die von extern an den Antrieb herangeführt
und mit diesem verbunden werden.
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Wie
aus den Zeichnungsfiguren ersichtlich, sind die Stellmotore nahe
der Längsmitte des Gehäuse 1 mit Abstand
voneinander befestigt, wobei in den Abstandsbereich zwischen den
Stellmotoren 10 ein mit den Stellmotoren 10 elektrisch
verbundener Transformator am Gehäuse 1 befestigt
werden kann.
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Wie
auch anhand der Zeichnungsfiguren ersichtlich, ist die Gesamtdimension
des Antriebes unter Berücksichtigung der technischen Notwendigkeiten äußerst
gering bemessen, so dass es möglich ist, zum Transport
solcher Antriebe eine große Menge von Antrieben auf kleinem
Volumen unterzubringen. Hierdurch können die Transportkosten
gegenüber der bisher bekannten Ausführungsform
erheblich reduziert werden, ohne dass die technische Funktion des
Antriebes beeinträchtigt wäre.
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Die
Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle
neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3842078
C2 [0002]
- - DE 4136373 A1 [0005]