DE1750483U - Halteeinrichtung fuer brueckenkontakte. - Google Patents

Halteeinrichtung fuer brueckenkontakte.

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DE1750483U
DE1750483U DE1954S0015283 DES0015283U DE1750483U DE 1750483 U DE1750483 U DE 1750483U DE 1954S0015283 DE1954S0015283 DE 1954S0015283 DE S0015283 U DES0015283 U DE S0015283U DE 1750483 U DE1750483 U DE 1750483U
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DE
Germany
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contact
abutment
spring
bridge
bracket
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Application number
DE1954S0015283
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts

Landscapes

  • Contacts (AREA)

Description

  • Halteeinrichtung Sür Brückenkontakte
    Es ist bekannte bei Brückenkontakten die Kontaktfeder und
    Es ist bekannt, bei Brückenkontakten die KontaktSeder und
    das Widerlager für die Kontakte auf nur einer Seite der Brücke anzuordnen. Die Federkraft wird in diesem Fall durch einen Bügel auf die entgegengesetzte Seite des Brückenkontaktes übertragen, bzw. der Brückenkontakt wird durch diesen Bügel gegen das Widerlager gedrückt. Um einen Kontakt möglichst prellfrei zu halten, ist es notwendig, die mit ihm bewegte Masse, bzw. die Masse, die in der Bewegungsrichtung gesehen hinter ihm, also auf seinem Rücken ruht, möglichst klein zu halten. Kontaktfeder und Widerlager werden deshalb um einen prellfreien Kontakt zu schaffen auf seiner Vorderseite, also auf der Seite, auf der auch die festen Kontakte liegen, angeordnet. Die festen Kontakte müssen daher soweit auseinanderrücken, daß das Widerlager und die Kontaktfeder zwischen ihnen angeordnet werden kann.
  • Es ist bekannt, den Brückenkontakt auf einem Widerlager aufzustützen, der selbst ein Federgehäuse bildet, in dem die Kontakteder ruht und irgendwie abgestützt ist. Die Schaltbewegung greift dann direkt an diesem Gehäuse an und bewegt Feder und das als Federgehäuse ausgebildete Widerlager miteinander und die Kontaktfeder kommt erst dann zur Wirkung, wenn der Brückenkontakt auf dem festen Kontakt aufliegt und hierbei von dem Widerlager um einen entsprechenden Betrag abgehoben wird.
  • Die Neuerung betrifft eine Halteeinrichtung für Brückenkontakte, die sich der genannten Merkmale bedient, die jedoch konstruktive Verbesserungen enthält, die auch die elektrischen Eigenschaften des Schalters günstig beeinflussen. Bei der Einrichtung nach der Neuerung ist die Kontaktfeder zur Erzielung eines möglichst geringen gegenseitigen Abstandes der festen Kontakte ausserhalb des Kontaktbereiches angeordnet und die Federkraft durch mindestens einen auslegerartigen Ansatz übertragen, wobei dieser Ansatz, bzw. diese Ansätze zwischen den festen Kontakten hindurchgreifen.
  • An Hand der in Figur 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Skizzen wird zunächst das Wesen der Neuerung und die durch die Neuerung zu erzielenden Vorteile im einzelnen erläutert : Der Kontaktträger 1 wird durch einen beliebigen Antrieb, der in die Bohrung 2 eingreift auf und ab bewegt. Das Widerlager stellt das mit dem Kontaktträger 1 starr verbundene Winkelstück 3, das auslegerartig zwischen die festen Kontakte greift, dar, auf dem die Kontaktbrücke 4 mit Hilfe des durch die Kontaktfeder 5 federbelasteten auslegerartigen Ansatzes in Form eines Klammerteiles 6 gedrückt wird. Winkel 3 und Klammerteil 6 sind in der Langerstreckung der Kontaktbrücke 4 sehr schmal ausgebildet. Lediglich diese Teile bestimmen den gegenseitigen Abstand der festen Kontakte 7 und 8 und damit auch die Länge der Kontaktbrücke 4. Eine sehr kurze Kontaktbrücke neigt aber viel weniger zum Prellen, wie eine entsprechend längere Brücke. Ausserdem ist durch den geringen gegenseitigen Abstand der festen Kontakte 7 und 8 eine verhältnismässig kleine Stromschleife gegeben, so daß die beim Abheben der Kontaktbrücke zwischen den einzelnen Kontakten entstehenden Lichtbögen auf Grund der elektrodynamischen Wirkungen der beiden entgegengesetzt gerichteten Teillichtbögen sehr schnell nach aussen getrieben werden, also den Kontaktbereich sehr schnell verlassen und in die Löschbleche 9, vergl. Figur 5, eintreten.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen konstruktive Einzelheiten einer Einrichtung nach der Neuerung. Bei der Anordnung des Widerlagers und des Klammerteiles ist vor allen Dingen darauf zu achten, daß sich die beiden Mittelebenen dieser Teile decken, da sonst auf die Kontaktbrücke ein Drehmoment ausgeübt würde. Dies wird, wie die Figuren 3 und 4 der Zeichnung in anschaulicher Weise zeigen, dadurch erreicht, daß sowohl das Klammerteil, als auch das Widerlager bügelartig ausgebildet und ineinander geführt werden. Der Kontaktträger 1, der ebenfalls mit einem Befestigungsloch 2 ausgerüstet ist, ist ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 becherförmig gestaltet und dient zur Aufnahme der Kontaktfeder 5. Die Kontaktfeder ist durch einen Querriegel 10 in diesem Kontaktträger verklemmt. Fest mit diesem Kontaktträger ist der Kontakthalter 11 verbunden und zwar hat dieser Kontakthalter im Bereich des Querriegels 10 eine entsprechende Ausnehmung. Auf diesem Kontakthalter 11 ruht eben der nur angedeutete Brückenkontakt 4. Dieser Brückenkontakt wird durch den Bügel 12 auf das obere Ende des Kontakthalters gedrückt und zwar wird dieser Bügel längs des Kontakthalters 11 geführt. Zu diesem Zweck ist der Bügel 12 in seiner oberen Hälfte mit einem Längsschlitz versehen, in den die überstehenden Enden des Kontakthalters eingreifen und somit die gegenseitige Führung ermöglichen. Der Bügel 12 umgreift auf seiner Unterseite hakenartig das untere Ende der Feder 5 und kann also durch Zusammendrücken dieser Feder relativ zu dem Kontakthalter 11 nach oben bewegt werden, bzw. er wird durch eine Feder nach unten gedrückt und drückt hierbei die Kontaktbrücke gegen den oberen Rand des Kontakthalters.
  • Es ist dafür zu sorgen, daß sich die Kontaktbrücke 4 auf dem verhältnismässig schmal ausgebildeten Kontakthalter nicht in ihrer Ebene verdrehen kann. Hierzu sind an sich die verschiedensten Führungsmittel denkbar, die alle darauf hinauszielen, die sehrschmale Angriffsfläche in der Längsrichtung der Kontaktbrücke durch eine entsprechende Führung quer dazu zu versetzen. Die vorteilhafteste AusfÜhrungsform ist in der Figur 4 strichpunktiert angedeutet und zwar wird in diesem Fall die Kontaktbrücke an einem Verschwenken in ihrer Ebene, also in der senkrecht zur Papierebene durch die Längserstreckung der Brücke 4 verlaufenden Ebene dadurch gehindert, daß eine Blattfeder 13 zwischen den Haltebügel 12 und die Kontaktbrücke formschlüssig eingespannt wird. Der Formschluß ist dadurch erzielt, daß die Feder 13 an der Berührungsstelle mit dem Bügel 12 eine Querrille erhält, in die der entsprechend geformte Bügel eingreift. Mit ihren beiden freien Enden greift die Blattfeder 13 dann in entsprechende Ausnehmungen der Brücke 4ein und zwar ebenfalls formschlüssig, so daß die Brücke relativ zu der Feder nicht verschwenkt werden kann. Gleichzeitig ist die Feder 13 dadurch der Kontaktfeder 5 in Reihe geschaltet und wirkt daher zusätzlich auf die Kontaktbrücke in der Weise, daß ein besonders weiches prellfreies Schalten erzielt wird.
  • Die Figur 5 zeigt die Anordnung der Einrichtung nach der Neuerung in einem Schaltgerät mit konstruktiven Einzelheiten, wobei die in den Figuren 1 bis 4 erläuterten Bezugszeichen übernommen wurden.
  • Im übrigen ist das dort gezeigte Schaltgerät im wesentlichen in bereits bekannter, bzw. vorgeschlagener Weise ausgebildet.

Claims (13)

Schutzansprüche.
1. Halteeinrichtung für Brückenkontakte in elektrischen Schaltgeräten, bei der Kontaktfeder und Widerlager auf einer Seite der Kontaktbrücke und zwar auf der den festen Kontakten zugeordneten Seite angeordnet sind und der Brückenkontakt durch ein ihn umgreifendes Klammerteil gegen ein Widerlager gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines möglichst geringen gegenseitigen Abstandes der festen Kontakte die Feder ausserhalb des Kontaktbereiches angeordnet ist und daß die Federkraft durch mindestens einen auslegerartigen Ansatz auf die Kontaktbrücke übertragen wird, wobei diese Ansätze zwischen den festen Kontakten hindurchgreifen.
2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager für die Kontaktbrücke und das Klammerteil in Form von zwei relativ zueinander bewegliche Ansätze ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Widerlager wie Klammerteil bügelartig ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Widerlager bildende Bügel in dem das Klammerteil bildenden Bügel geführt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager'mit Führungsflächen ausgerüstet ist, die in entsprechend geformten Laschen des Klammerteils gleiten.
6. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammerteil aus zwei unmittelbar nebeneinander laufenden entsprechend geformten Drähten gebildet ist, zwischen denen stellenweise das Widerlager geführt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder in einem eigenen Gehäuse, vorzugsweise leicht auswechselbar angeordnet ist, an dem gleichzeitig das Widerlager in Form eines auslegerartigen Ansatzes starr befestigt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein nach oben offenes becherartiges Federgehäuse in dem die Feder durch einen quer zur Federachse gehaltenen Querriegel gehalten ist, wobei das Klammerteil bis zu dem am Boden des Gehäuses befindlichen Federende durchgreift.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch zusätzliche Haltemittel an dem. oberen Ende des Widerlagers und/oder des Klammerteiles, die ein Verschwenken der Brücke in der Ebene der Kontaktbrücke verhindern.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager formschlüssig mit der Brücke zusammengreift, wobei der Formschluß so ausgebildet ist, daß er auch bei geringfügigem Abheben des Kontaktes vom Widerlager noch erhalten bleibt.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Klammerteil und Kontaktbrücke eine Blattfeder angeordnet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder in dem Haltebügel mit einer Querrille formschlüssig eingreift.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Blattfeder nahe den Enden der Kontaktbrücke auf dieser in einer entsprechend geformten, ebenso breiten Vertiefung, wie die Feder, abgestützt ist.
DE1954S0015283 1954-11-19 1954-11-19 Halteeinrichtung fuer brueckenkontakte. Expired DE1750483U (de)

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DE1750483U true DE1750483U (de) 1957-08-14

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DE (1) DE1750483U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158151B (de) * 1959-12-31 1963-11-28 Rudolf Schadow Schiebe- oder Drehschalter
DE8500850U1 (de) * 1985-01-15 1985-04-25 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Kontaktbrücke
DE19935661A1 (de) * 1999-07-29 2001-02-01 Abb Patent Gmbh Schaltkontaktanordnung für einen Leistungsschalter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8500850U1 (de) * 1985-01-15 1985-04-25 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Kontaktbrücke
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