DE468176C - Elektrischer Stromunterbrecher mit einem durch einen Handhebel gesteuerten, unter der Wirkung einer Ausschaltfeder stehenden Kontaktschlitten - Google Patents

Elektrischer Stromunterbrecher mit einem durch einen Handhebel gesteuerten, unter der Wirkung einer Ausschaltfeder stehenden Kontaktschlitten

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DE468176C
DE468176C DEP54280D DEP0054280D DE468176C DE 468176 C DE468176 C DE 468176C DE P54280 D DEP54280 D DE P54280D DE P0054280 D DEP0054280 D DE P0054280D DE 468176 C DE468176 C DE 468176C
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DE
Germany
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hand lever
circuit breaker
action
electric circuit
opening spring
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Expired
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DEP54280D
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JULES ALBERT PETIT
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JULES ALBERT PETIT
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms
    • H01H23/162Driving mechanisms incorporating links interconnecting tumbler and contact arm

Description

Es sind bereits elektrische Stromunterbrecher bekannt, bei denen ein gleitbarer Schlitten durch einen Handhebel (Tumbler) zur Berührung mit den beiden Anschlußkontakten gebracht wird; der Schlitten wirkt dabei mit einem beweglichen Anschlag zusammen, der ebenfalls durch den Handhebel beeinflußt wird und den Schlitten in der Stromschlußstellung verriegelt und ihn zwecks
ίο öffnung des Stromkreises freigibt, damit er unter der Wirkung von Rückzugsfedern zurückschnellt.
Bei diesen bekannten Stromunterbrechern stützt sich der bewegliche Anschlag in der Verriegelungsstellung des Schlittens auf eine Verlängerung des Handhebels und damit auf die den Handhebel mit dem Gehäuse verbindende Drehachse. Diese Achse wird mithin sehr stark beansprucht; eine weitere Folge ist, daß die Arbeitsweise des Unterbrechers unsicher wird, da der Hebel dann, wenn die von den Rückzugsfedern ausgeübte Kraft nicht genau durch die Achse hindurchgeht, sich um seine Achse drehen und ein unzeitiges Öffnen des Stromkreises bewirken kann.
Die Erfindung beseitigt die vorerwähnten Nachteile. Der Stromunterbrecher ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß der bewegliche Anschlag sich auf einen Teil des Gehäuses, beispielsweise auf eine in dem Gehäuse geführte Achse, stützt, wobei dieser Teil von der Achse des Unterbrecherhebels unabhängig ist.
Unterbrecher nach der Erfindung sind in Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 ist eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel, Abb. 2 ein Schnitt davon nach der gebrochenen Linie 2-2-2; Abb. 3 ist eine Teilaufsicht auf eine Abänderung und Abb. 4 ein Schnitt dazu nach der Linie 4-4.
Der in den Abb. 1 und 2 dargestellte Unterbrecher hat eine Isolierplatte 1, beispielsweise aus Porzellan, in der die Stromeintritts- und -austrittsklemmen 2 und 3 angeordnet sind. Auf dieser Grundplatte 1 kann ein Schlitten 4 gleiten. Dieser Schlitten wird durch einen isolierenden Querbalken 5 gebildet, der mit seinen beiden Enden in zwei Führungsrillen 6\ 62 gleitet und zwei metallische Kontaktlamellen 71, 72 trägt. Schrauben 81, 82 stellen die feste Verbindung zwischen dem Querbalken 5 und den beiden Lamellen 71, 72 her. Eine auf dem Querbalken 5 befestigte Zwischenplatte 9 sichert die elektrische Verbindung zwischen den beiden Metallamellen 71, 72. Diese sind bei 10 gekröpft, um sich gemäß Abb. 2 gegen die Klemmen 2 und 3 anlegen zu können.
Zwei Schraubenfedern ii1, 112 sind einerseits bei 121, 122 angehakt, andererseits bei 1S1) X32 mit den Enden des Querbalkens 5 verbunden. Diese Federn suchen beständig
den Schlitten 4 in die Richtung des Pfeiles 15 zu ziehen, d. h. ihn von den Kontaktklemmen z, 3 zu entfernen.
Der bei 17 drehbar gelagerte Handhebel 16 trägt an seinem inneren Ende eine Rolle 18, die einerseits auf den isolierenden Querbalken 5 wirkt und andererseits mit einer um die Achse 21 drehbaren Anschlagklappe 20 in Berührung steht. Diese Klappe wird durch to eine Blattfeder 22 nach oben gedrückt. Die Klappe trägt zwei Vorsprünge 23, die hinter den Balken 5 greifen können und sich dann der Rückkehr des Schlittens in Richtung 15 widersetzen (s. Abb. 2).
Dieser Unterbrecher wirkt wie folgt. In der Einschaltstellung nehmen die verschiedenen Teile des Unterbrechers die aus Abb. 2 ersichtliche Lage ein. Der Hebel 16 drückt mit seiner Rolle 18 den Schlitten 4 entgegen dem Pfeile 15 und hält dadurch die Metalllamellen γ1, 72 in Berührung mit den Klemmen 2, 3, wodurch der Strom geschlossen wird.
Die Federn 111, 112 suchen beständig den Schlitten in Richtung 15 zu verschieben. Diese Bewegung wird aber durch die Anschlagklappe 20 und ihre Vorsprünge 23 gehindert, die den Balken 5 und dadurch den Schlitten 4 an dieser Stelle festhalten. Um den Strom zu offnen, schwenkt man den Hebel 16 im Sinne des Pfeiles 30. Dabei drückt die Rolle 18 den Klappenanschlag 20 zurück, der sich um seine Achse 21 in Richtung des Pfeiles 31 dreht. Hierbei wird die Bandfeder 22 angespannt. Die Vorsprünge 23 geben den Balken 5 frei. Infolgedessen gleitet der Schlitten 4 unter der Wirkung der vorher angespannten Federn n1, 112 plötzlich in Richtung 15 zurück. Dadurch wird die Berührung zwischen den Lamellen γ1, γ2 und den elektrischen Klemmen 2 und 3 ganz plötzlich unterbrochen. Infolgedessen können sich keine Funken zwischen den Lamellen und diesen Klemmen ausbilden.
Man kann zahlreiche Abänderungen an den als Beispiel beschriebenen Unterbrechern anbringen; insbesondere das in den Abb. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht dem beschriebenen nach den Abb. ι und 2, jedoch dienen die in den Lamellen/1, 72 vorgesehenen Kröpfungen 321, 32s zur Unterbringung der Schmelzsicherung 33. Des weiteren besteht der Querbalken 5 vollständig aus isolierendem Baustoff und ist mit keiner Leitungsplatte 9 ausgerüstet, derart, daß die elektrische Verbindung zwischen den Lamellen 71, 72 nur über die Schmelzsicherung 33 vor sich geht.
Durchläuft daher ein zu starker Strom den Unterbrecher und die Schmelzsicherung 33, so schmilzt diese und unterbricht den Strom. Diese Stromunterbrechung vollzieht sich auch nur in dem Leitungszweig, in dem der Unterbrecher liegt. Alle die anderen benachbarten Leitungen bleiben betriebsfähig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Stromunterbrecher mit einem durch einen Handhebel gesteuerten, unter der Wirkung einer Ausschaltfeder -70 stehenden Kontaktschlitten, der in der Stromschlußstellung durch einen vom Handhebel beeinflußten Anschlag gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anschlag (20) sich auf einen Teil des Gehäuses (1), beispielsweise auf eine in dem Gehäuse geführte Achse (21), stützt, wobei dieser Teil (21) unabhängig von der Achse (17) des Handhebels (16) ist. ; · 80·
  2. 2. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einer Drehklappe (20) besteht, die durch eine Feder (22) vorgedrückt wird und Vorsprünge (23) trägt, die den Schiitten (4) in seiner Stromschluß stellung hindern, sich von den Klemmen (2, 3) zu entfernen.
    3, Stromunterbrecher nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, go daß die beiden Kontakte (71, 72) des Schlittens gekröpft sind und in ihren Kröpfungen eine Schmelzsicherung aufnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP54280D 1926-12-29 1926-12-29 Elektrischer Stromunterbrecher mit einem durch einen Handhebel gesteuerten, unter der Wirkung einer Ausschaltfeder stehenden Kontaktschlitten Expired DE468176C (de)

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FR638846D FR638846A (fr) 1926-12-29 1926-12-21 Perfectionnements apportés aux interrupteurs électriques
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DE468176C true DE468176C (de) 1928-11-07

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DEP54280D Expired DE468176C (de) 1926-12-29 1926-12-29 Elektrischer Stromunterbrecher mit einem durch einen Handhebel gesteuerten, unter der Wirkung einer Ausschaltfeder stehenden Kontaktschlitten

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FR (1) FR638846A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031864B (de) * 1954-02-24 1958-06-12 Voigt & Haeffner Ag Kippschalter mit geradlinig hin- und herbewegtem Schaltkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1031864B (de) * 1954-02-24 1958-06-12 Voigt & Haeffner Ag Kippschalter mit geradlinig hin- und herbewegtem Schaltkoerper

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FR638846A (fr) 1928-06-04

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