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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für das
Gepäckfach eines Motorrads, dessen Staubox für Gegenstände, die an einem
Fahrzeugkörper montiert ist und einen Innenraum als Gepäckfach aufweist, an
ihrer Außenfläche unter Bildung eines Zwischenraums mit einer
Karosserieverkleidung verkleidet ist.
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Eine Technologie, nach welcher eine Beleuchtungseinrichtung der
vorgenannten Art für die Beleuchtung eines Gepäckfachs eines Motorrads an der Staubox
für Gegenstände montiert ist, ist bekannt und in dem Dokument JP-A-10-194177
beschrieben.
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Bei der Konstruktion gemäß dem vorgenannten Stand der Technik sind ein
Linsenkörper und ein Lampengehäuse zum Aufnehmen und Halten einer
Lampe einer Beleuchtungseinrichtung getrennt vorgesehen, wodurch höhere
Kosten verursacht werden. Hinzu kommt, dass sich die
Beleuchtungseinrichtung entsprechend vergrößert, wenn das Lampengehäuse mit einem Schalter
versehen wird.
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Als Gegenmaßnahme für solche Probleme ist es denkbar, eine Lampe oder
einen Schalter direkt in einen Linsenkörper einzubauen und das vorgenannte
Lampengehäuse wegzulassen. In diesem Fall kann es jedoch vorkommen,
dass Licht von der Rückseite des Linsenkörpers durch einen Raum zwischen
dem Karosserieblech und der Staubox für Gegenstände nach außen dringt,
wenn das Lampengehäuse entfällt, wobei letzteres im Hinblick auf die
Wasserdichtheit der Lampe ebenso wenig vorteilhaft ist.
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Angesichts dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Beleuchtungsvorrichtung für den Gepäckraum eines Motorrads zu
schaffen, bei welcher die beim Stand der Technik vorhandenen Probleme mit
einer einfachen Konstruktion lösbar sind.
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Um die vorstehend genannte Aufgabe zu erfüllen, ist die Erfindung gemäß
Anspruch 1 bei einem Motorrad, bei dem eine an einem Fahrzeugkörper montierte
und einen Innenraum als ein Gepäckfach aufweisende Staubox für
Gegenstände an ihrer Außenseite unter Bildung eines Zwischenraums mit einer
Karosserieverkleidung verkleidet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Beleuchtungseinheit mit einer in die Rückseite des Linsenkörpers eingebauten
bloßen Lampe an einer Durchgangsöffnung der Umfangswand der
vorgenannten Staubox für Gegenstände angebracht ist und dass die Oberfläche des
Linsenkörpers der Einheit direkt in das vorgenannte Gepäckfach weist und
gleichzeitig die Rückseite des Linsenkörpers der Einheit in den vorstehend
genannten Zwischenraum hineinragt und dass eine Lichtabschirmeinheit zum
Umschließen der Rückseite der vorgenannten Beleuchtungseinheit zwischen
der Außenseite der vorgenannten Staubox für Gegenstände und der
Innenfläche der Karosserieverkleidung vorgesehen ist.
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Da gemäß den vorstehend beschriebenen Merkmalen das Lampengehäuse
wegfallen kann, weil die Lampe direkt an dem Linsenkörper montiert ist, wird
die Anzahl der Bauteile zugunsten entsprechend reduzierter Herstellungskosten
verringert. Da Licht von der bloßen Lampe an der Rückseite der
Beleuchtungseinheit durch die vorstehend genannte Lichtabschirmeinheit abgeblockt wird,
kann das Licht selbst bei fehlendem Lampengehäuse nicht durch den Raum
zwischen der Staubox für Gegenstände und dem Karosserieblech nach außen
dringen. Wenn die Lichtschutzeinheit auf solche Weise ausgebildet wird, dass
sie als wasserdichte Einheit dienen kann, lässt sich eine wirksame
Wasserdichtheit der Lampe erreichen.
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Da Anspruch 1, wie so weit beschrieben, bei einem Motorrad, bei welchem eine
an einem Fahrzeugkörper montierte und einen Innenraum als Gepäckfach
aufweisende Staubox für Gegenstände an ihrer Außenfläche über einen
Zwischenraum mit einer Karosserieverkleidung verkleidet ist, dadurch gekennzeichnet ist,
dass eine Beleuchtungseinheit mit einer in die Rückseite des Linsenkörpers
eingebauten bloßen Lampe an einer Durchgangsöffnung an einer
Umfangswand der Staubox für Gegenstände angebracht ist, dass die Oberfläche des
Linsenkörpers der Einheit direkt in das Gepäckfach weist und die Rückseite des
Linsenkörpers der Einheit gleichzeitig in den vorgenannten Raum hineinragt
und dass eine Lichtabschirmeinheit zum Umschließen der Rückseite der
Beleuchtungseinheit zwischen der Außenfläche der Staubox für Gegenstände und
der Innenfläche der Karosserieverkleidung vorgesehen ist, kann das
Lampengehäuse entfallen, weil die Lampe direkt in den Linsenkörper eingebaut ist,
wodurch die Anzahl der Bauteile und die Kosten entsprechend reduziert werden.
Selbst wenn das Lampengehäuse wie geschildert entfällt, kann kein Licht durch
den Raum zwischen der Staubox für Gegenstände und der
Karosserieverkleidung nach außen dringen, da das Licht von der Rückseite der
Beleuchtungseinheit durch die vorstehend beschriebene Lichtabschirmeinheit abgeblockt
wird. Außerdem kann ein wirksamer Wasserschutz der Lampe erreicht werden,
wenn die Lichtabschirmeinheit so konfiguriert wird, dass sie als
Wasserschutzeinheit dient.
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Über die in Anspruch 1 genannten Merkmale hinaus ist die Erfindung gemäß
Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte
Beleuchtungseinheit eine Schaltereinheit zum Ein- und Ausschalten der genannten Lampe
aufweist, wobei die Schaltereinheit in den vorgenannten Linsenkörper eingebaut
ist, so dass ein Betätigungsknopf der Schaltereinheit von der Oberfläche des
Linsenkörpers nach außen exponiert ist. Gemäß diesen Merkmalen lässt sich
ein Schalter mit dem Betätigungsknopf unter Vermeidung sich vergrößernder
Abmessungen der Beleuchtungseinheit in die Beleuchtungseinheit einbauen.
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Da insbesondere bei der Erfindung gemäß Anspruch 2 die Schaltereinheit der
Beleuchtungseinheit in der Weise in den vorgenannten Linsenkörper eingebaut
ist, dass der Betätigungsknopf der Schaltereinheit von der Oberfläche des
Linsenkörpers freiliegt, kann ein Schalter mit dem Betätigungsknopf in die
Beleuchtungseinheit eingebaut werden, ohne dass sich dadurch die
Beleuchtungseinheit vergrößert.
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Über die in den Ansprüchen 1 und 2 genannten Merkmale hinaus ist die
Erfindung gemäß Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass das vorgenannte
Motorrad ein Roller ist, bei dem die vorgenannte Staubox für Gegenstände
direkt unter dem Sitz angeordnet ist und bei dem die vorgenannte
Beleuchtungseinheit an der vorgenannten Durchgangsöffnung befestigt ist, die an der rechten
Wand der vorgenannten Staubox für Gegenstände gebildet ist. Gemäß diesen
Merkmaien ist das Gepäckfach, wenn sich ein Fahrer auf der linken Seite des
stehenden Fahrzeugs befindet und den Sitz zum Entnehmen/Verstauen von
Gegenständen aus/in der Staubox für Gegenstände öffnet, leicht überschaubar,
und die Schalterbetätigung ist einfacher.
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Da insbesondere bei der Erfindung gemäß Anspruch 3 das Motorrad ein Roller
ist, dessen Staubox für Gegenstände direkt unter dem Sitz vorgesehen ist und
bei dem die Beleuchtungseinheit an der an der rechten Wand der vorgenannten
Staubox gebildeten Durchgangsöffnung angebracht ist, ist das Gepäckfach
beim Öffnendes Sitzes zwecks Entnahme oder Verstauen eines Gepäckstücks
aus oder in der Staubox bei stehendem Fahrzeug leicht überschaubar, und die
Schalterbetätigung ist leichter möglich, wodurch die Nutzbarkeit sehr verbessert
wird.
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Über die in einem der Ansprüche 1 bis 3 genannten Merkmale hinaus ist die
Erfindung gemäß Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte
Lichtabschirmeinheit eine Lichtschutzwand ist, die integral von der Außenfläche
der vorgenannten Staubox für Gegenstände absteht, um zu verhindern, dass
Licht von der Rückseite der vorgenannten Beleuchtungseinheit durch den
vorgenannten Zwischenraum nach außen dringt. Da die vorstehend beschriebene
Lichtschutzwand als Lichtabschirmeinheit gemäß diesen Merkmalen integral mit
der Staubox für Gegenstände ausgebildet ist, wird eine Verringerung der
Anzahl von Bauteilen erreicht.
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Da insbesondere bei der Erfindung gemäß Anspruch 4 die Lichtschutzwand als
Lichtabschirmeinheit mit der Staubox vereinigt ist, wird eine Verringerung der
Anzahl von Bauteilen erreicht und damit zu einer Verringerung der Kosten und
einer Verbesserung der Montagearbeit beigetragen.
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Über die in einem der Ansprüche 1 bis 3 genannten Merkmale hinaus ist die
Erfindung gemäß Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte
Lichtabschirmeinheit eine Lichtschutzwand ist, die von der Innenfläche des
vorgenannten Karosserieblechs integral absteht, um zu verhindern, dass Licht von
der Rückseite der vorgenannten Beleuchtungseinheit durch den vorgenannten
Zwischenraum nach außen dringt. Da die vorstehend beschriebene
Lichtschutzwand als Lichtabschirmeinheit gemäß diesen Merkmalen integral mit
dem Karosserieverkleidung ausgebildet ist, wird eine Verringerung der Anzahl
von Bauteilen erreicht.
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Da insbesondere bei der Erfindung gemäß Anspruch 5 die Lichtschutzwand als
Lichtabschirmeinheit mit der Karosserieverkleidung vereinigt ist, wird eine
Verringerung der Anzahl von Bauteilen erreicht und damit zu einer Verringerung
der Kosten und einer Verbesserung der Montagearbeit beigetragen.
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Über die in einem der Ansprüche 1 bis 5 genannten Merkmale hinaus ist die
Erfindung gemäß Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte
Staubox für Gegenstände eine geteilte Konstruktion aus einer Mehrzahl von
miteinander verbundenen Boxeneinheiten aufweist und dass die vorgenannte
Beleuchtungseinheit an einem der Boxenelemente montiert ist. Da die
Beleuchtungseinheit gemäß diesen Merkmalen an einem relativ kleinen einzelnen
Boxenelement vormontiert werden kann, wird die Arbeit des Zusammenbauens
erleichtert.
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Da insbesondere bei der Erfindung gemäß Anspruch 6 die Staubox für
Gegenstände eine geteilte Konstruktion aus einer Mehrzahl von
Boxenelementen aufweist, die miteinander verbunden sind, und die Beleuchtungseinheit an
einem der Boxenelemente montiert ist, kann die Beleuchtungseinheit an einem
relativ kleinen, einzelnen Boxenelement vormontiert werden, wodurch die
Arbeit des Zusammenbauens insgesamt erleichtert wird.
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Bezugnehmend auf die anliegenden Zeichnungen werden Ausführungsformen
der Erfindung, basierend auf den folgenden Beispielen, im Detail beschrieben.
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Hierbei zeigt
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Fig. 1 eine allgemeine Seitenansicht eines Motorrads gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
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Fig. 2 eine allgemeine perspektivische Ansicht des vorgenannten Motorrads;
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Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 1;
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Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines durch einen Pfeil 4 in Fig. 3
angegebenen Bereichs;
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Fig. 5 eine zum Teil auseinandergezogene Vorderansicht einer
Beleuchtungseinheit bei Betrachtung von der Seite des Gepäckfachs (eine vergrößerte
Ansicht eines durch einen Pfeil 5 in Fig. 4 angegebenen Bereichs);
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Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 5;
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Fig. 7 eine Fig. 4 entsprechende Zeichnung, in der die zweite
Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist und
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Fig. 8 eine Fig. 4 entsprechende Zeichnung, in der die dritte
Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist.
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In den anliegenden Zeichnungen zeigen die Fig. 1 bis 6 eine erste
Ausführungsform der Erfindung.
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Die erste Ausführungsform wird nunmehr beschrieben. Ein hinterer
Fahrzeugkörper F eines Rollers V mit niedriger Brücke als ein Motorrad ist mit einem
hinteren Windlauf R als Karosserieverkleidung verkleidet, und ein Sitz Se ist auf
der Oberseite des hinteren Windlaufs R angeordnet. Der Sitz Se ist mittels
eines Befestigungselements (nicht gezeigt) an der Rückseite des
Fahrzeugkörpers F in der Weise angelenkt, dass er entweder nach links oder nach rechts
(rechte Seite in der Figur) geklappt werden kann.
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Eine große Staubox B für Gegenstände, deren obere Öffnung durch die
vorgenannte Klappbewegung des Sitzes Se zu öffnen und zu schließen ist, befindet
sich direkt unter dem Sitz, und der Innenraum der Staubox B wird als
Gepäckfach C verwendet. Die Außenfläche der Staubox B für Gegenstände ist in der
Nähe des vorgenannten hinteren Windlaufs R angeordnet und ist mit einem
zwischen sich und dem hinteren Windlauf R liegenden Raum S durch den
hinteren Windlauf R ästhetisch ansprechend verkleidet. Schaumstoffmaterial 1 ist
als Innenmaterial annähernd an der gesamten Innenfläche des vorgenannten
hinteren Windlaufs R angebracht.
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Die vorgenannte Staubox B für Gegenstände hat eine geteilte Konstruktion aus
einer oberen Hälfte Bu und einer unteren Hälfte Bd als eine Mehrzahl von
Boxenelementen, und beide Hälften Bu und Bd sind durch einen Bolzen oder
durch Klebstoff miteinander verbunden. Die rechte Seitenwand der oberen
Hälfte Bu hat im wesentlichen quadratische Durchgangsöffnungen 2 für die
Befestigung einer Beleuchtungseinheit, und die Beleuchtungseinheit U
einschließlich einer in die Rückseite eines Linsenkörpers 3 in bloßem Zustand
eingebauten Lampe 4 ist abnehmbar in der Durchgangsöffnung 2 befestigt.
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Die Beleuchtungseinheit U hat einen Linsenkörper 3 aus einem
durchscheinenden Material, der von der Seite des Gepäckfachs C in die Durchgangsöffnung
2 an der vorgenannten, oberen Hälfte Bu eingepasst wird, um die
Durchgangsöffnung 2 zu verschließen, eine an der Rückseite des Linsenkörpers 3 zu
befestigende Fassungseinheit 5 aus leitendem Material, die durch die
Fassungseinheit 5 gehaltene Lampe 4 und eine an der Rückseite des Linsenkörpers 3
angeordnete und mit der Fassungseinheit 5 verbundene Schaltereinheit 6. Der
vorgenannte Linsenkörper 3 ist integral mit einem Befestigungszylinder 3a
ausgebildet, der auf solche Weise in die vorgenannte Durchgangsöffnung 2
einzusetzen ist, dass er von deren Rückseite abragt, und eine Mehrzahl von
Verriegelungsnasen 3 für den Angriff an der Öffnungskante der Durchgangsöffnung
2 sind integral an der äußeren Umfangsfläche des Befestigungszylinders 3a in
Umfangsrichtung der Öffnung 2 beabstandet gebildet. Deshalb greifen die
jeweiligen Verriegelungsnasen 3as beim Einsetzen des vorgenannten
Befestigungszylinders 3a in die Durchgangsöffnung 2 zum Festklemmen des
Linsenkörpers 3 von der Vorderseite an der Öffnungskante der Durchgangsöffnung 2
an, so dass der Linsenkörper 3 mit der oberen Hälfte Bu verbunden werden
kann.
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Ein Betätigungsknopf 6n der vorgenannten Schalteinheit 6 ist mittels eines
Zapfens schwenkbar mit dem Linsenkörper 3 verbunden und steht durch ein in
demselben Linsenkörper 3 gebildetes, kleines Loch 3h aus der Oberfläche des
Linsenkörpers 3 hervor, so dass der Öffnungs- und Schließvorgang direkt von
der Seite des Gepäckfachs C erfolgen kann. Durch das Öffnen und Schließen
des Betätigungsknopfes 6n wird ein beweglicher Kontaktpunkt 6sa der
vorgenannten Schaltereinheit 6, der mit dem inneren Ende des Knopfes 6n im Eingriff
und daher mit diesem verriegelt ist, selektiv in und außer Kontakt mit einem
beweglichen Kontaktpunkt 6sb gebracht, um den Strom zur Lampe 4 an- und
abzuschalten.
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Der Hauptteil der an der Rückseite des Linsenkörpers 3 der vorgenannten
Beleuchtungseinheit U angeordneten Schaltereinheit 6 und der gesamte Bereich
der Fassungseinheit 5 der Lampe 4 sind in dem Raum S zwischen dem
hinteren Windlauf R und der Staubox B für Gegenstände angeordnet. Deshalb lässt
sich der Raum S, der an sich ein toter Raum ist, vorteilhaft als Raum für die
Befestigung der Beleuchtungseinheit U nutzen.
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Die Außenfläche der Staubox B für Gegenstände ist integral mit einer
umlaufenden Wand W ausgebildet, die sich in Richtung auf die Innenfläche des ihr
zugewandten hinteren Windlaufs erstreckt und vorspringt. Die umlaufende
Wand W bildet die Lichtabschirmeinheit oder die Lichtschutzwand der
vorliegenden Erfindung und hat die Form eines viereckigen Rahmens, so dass
sie alle Komponenten der in dem vorgenannten Raum S auf der Rückseite des
Linsenkörpers 3 freiliegenden Beleuchtungseinheit U umschließt. Das distale
Ende der umgebenden Wand W ist entsprechend der Form der geneigten
Innenfläche des hinteren Windlaufs R abgeschrägt und in Schaumstoffmaterial
1, das an der Innenfläche des hinteren Windlaufs R haftet, versenkt, wodurch
die Lichtschutzwirkung der umgebenden Wand W verbessert. wird. Anstelle des
vorgenannten Schaumstoffmaterials 1 kann auch ein anderes elastisches
Material (z. B. Gummi) an der Innenfläche des hinteren Windlaufs R festgelegt
werden, oder es wird alternativ dazu das Schaumstoffmaterial oder das andere
elastische Material weggelassen und das distale Ende der vorgenannten,
umgebenden Wand W direkt an die Innenfläche des hinteren Windlaufs R
gestoßen.
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Eine kleine Öffnung Wa, die eine von der Stromquelle 7 abführende Leitung
hindurchtreten lässt, kann entweder an der Vorder- oder Rückseite der
vorgenannten umliegenden Wand W vorgesehen sein, wobei die Klemme der Leitung
7 über einen Verbinder 8 mit der vorgenannten Fassungseinheit 5 und der
Schaltereinheit 6 verbunden ist. In dem in der Figur gezeigten Beispiel ist
zwischen der vorgenannten, kleinen Öffnung Wa und der Leitung 7 ein schmaler
Spalt gebildet. Dieser Spalt kann jedoch auch mit einem geeigneten Element
ausgefüllt werden, um die Lichtschutzwirkung der umgebenden Wand W noch
zu erhöhen.
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Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen, ersten Ausführungsform
wird im Folgenden beschrieben. Die das Gepäckfach C beleuchtende
Beleuchtungseinheit U hat als Basiselement eine Linseneinheit 3, und die
Schaltereinheit 6, die Fassungseinheit 5 und die Lampe 4 werden zur Bildung einer
Baugruppe an dem Basiselement vormontiert. Dann wird die
Beleuchtungseinheit U als eine einzige Einheit in der Durchgangsöffnung 2 der oberen Hälfte Bu
angeordnet, und die obere Hälfte Bu und die untere Hälfte Bd werden zur
Komplettierung der Staubox B für Gegenstände anschließend zu einer integralen
Einheit zusammengefügt. Die Staubox B für Gegenstände wird in einer
vorgegebenen Position in dem hinteren Karosserieblech R angeordnet und an dem
Fahrzeugkörper F fixiert.
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Da die Lampe 4 und dergleichen bei der vorstehend beschriebenen
Beleuchtungseinheit U direkt an dem Linsenkörper 3 montiert sind, kann das
Lampengehäuse zugunsten einer reduzierten Anzahl von Bauteilen und zugunsten
geringerer Herstellungskosten entfallen. Hinzu kommt, dass kein Licht durch den
Raum S zwischen der Staubox B für Gegenstände und der hinteren
Karosserieverkleidung R hindurchscheinen kann, falls die Lampe 4 wegen des
wegfallenden Lampengehäuses von der Rückseite der Beleuchtungseinheit U her frei
liegt, da das Licht der Lampe 4 durch die umliegende Wand W abgeblockt wird,
und da die umliegende Wand als wasserdichte Wand genutzt werden kann, ist
die Lampe 4 effektiv wasserdicht, wodurch die wasserdichte Konstruktion
vereinfacht wird.
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Die Schaltereinheit 6 zum Ein- und Ausschalten der Lampe 4 ist auf solche
Weise in den Linsenkörper 3 eingebaut, dass der Betätigungsknopf 6n der
Schaltereinheit 6 von der Oberfläche des Linsenkörpers 3 freigelegt wird.
Deshalb kann die Schaltereinheit 6 mit dem Betätigungsknopf 6n unter Vermeidung
einer Vergrößerung der Beleuchtungseinheit U problemlos in die Einheit U
eingebaut werden.
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Da die vorstehend beschriebene Beleuchtungseinheit U in dem dargestellten
Beispiel ferner in die an der rechten Wand der Staubox B für Gegenstände
gebildete Durchgangsöffnung 2 eingesetzt ist, ist das Gepäckfach C leicht
überschaubar und die Schalterbetätigung leichter möglich, wenn der Fahrer auf der
linken Seite des abgestellten Rollers V steht und den Sitz Se öffnet, um Gepäck
in die Staubox zu legen oder aus dieser herauszunehmen.
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Da die Staubox B für Gegenstände außerdem eine geteilte Konstruktion aus
einer Mehrzahl von Boxenelementen (obere und untere Hälften Bu und Bd)
aufweist und die Beleuchtungseinheit U an einem relativ kleinen Boxenelement
(obere Hälfte Bu) montiert ist, wird die Montagearbeit vereinfacht.
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Bezugnehmend auf Fig. 7 wird die zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Da sich diese Ausführungsform lediglich in der
Konstruktion der umliegenden Wand als Lichtschutzeinheit von der vorhergehenden
Ausführungsform unterscheidet, wird nur der die unterschiedliche Konstruktion
betreffende Teil beschrieben.
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Mit anderen Worten: In der zweiten Ausführungsform ist die Innenfläche der
hinteren Karosserieverkleidung R integral mit einer umgebenden Wand W'
ausgebildet, die sich entsprechend der Beleuchtungseinheit U in Richtung auf die
Außenfläche der Staubox B für Gegenstände erstreckt und vorspringt. Die
umliegende Wand W' hat die Form eines viereckigen Rahmens, so dass sie die
Rückseite der Beleuchtungseinheit U umschließt. Das distale Ende der
umgebenden Wand W' ist in einem an der Außenfläche der Staubox B haftenden
Schaumstoffmaterial 1 wie beispielsweise Urethanschaum oder dergleichen
versenkt, so dass es die Beleuchtungseinheit U umschließt und dadurch die
Lichtschutzwirkung der umgebenden Wand W' verbessert. Anstelle des
vorgenannten Schaumstoffmaterials 1' kann auch ein anderes elastisches Material
(z. B. Gummi) an der Außenfläche der Staubox B festgelegt werden, oder es
wird alternativ dazu das Schaumstoffmaterial oder das andere elastische
Material weggelassen und das distale Ende der vorgenannten, umgebenden Wand
W' direkt an die Außenfläche der Staubox B für Gegenstände gestoßen.
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Bezugnehmend auf Fig. 8 wird die dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Da sich diese Ausführungsform lediglich in der
Konstruktion der umliegenden Wand als Lichtschutzeinheit von den
vorhergehenden Ausführungsformen unterscheidet, wird nur der die unterschiedliche
Konstruktion betreffende Teil beschrieben. Mit anderen Worten: Die umliegende
Wand W" der dritten Ausführungsform ist aus einem elastischen Material wie
beispielsweise Schaumstoff- und Gummimaterial unabhängig und getrennt von
dem hinteren Karosserieblech R und von der Staubox B für Gegenstände in
Form eines viereckigen Rahmens ausgebildet, so dass sie die Rückseite der
Beleuchtungseinheit U umschließt. Die umliegende Wand W" ist elastisch
zwischen der Außenfläche der Staubox B für Gegenstände und der Innenfläche
der hinteren Karosserieverkleidung R angeordnet oder haftet an einer dieser
Flächen.
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Deshalb werden in der zweiten und dritten Ausführungsform die gleichen
Wirkungen wie in der ersten Ausführungsform erreicht. Mit anderen Worten: Da
Licht von der Rückseite der Beleuchtungseinheit U durch die umliegenden
Wände W' und W" abgeblockt wird, kann das Licht nicht durch den Raum S
zwischen der Staubox B für Gegenstände und dem hinteren Karosserieblech R
hindurch nach draußen scheinen, und darüber hinaus können die umliegenden
Wände W' und W" als wasserdichte Wand genutzt werden, und die Lampe 4 ist
effektiv wasserdicht geschützt.
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Obwohl die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung so weit im Detail
beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehenden
Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr sind verschiedene Modifikation
hinsichtlich der Gestaltung möglich. Zum Beispiel ist die Konstruktion, bei welcher die
umliegende Wand W als Lichtabschirmeinheit (Lichtschutzwand) an der
Außenfläche der Staubox B für Gegenstände in der Weise vorgesehen ist, dass sie
von dieser Außenfläche abragt, in der ersten Ausführungsform gezeigt, und die
Konstruktion, bei welcher die umliegende Wand W' als Lichtabschirmeinheit
(Lichtschutzwand) an der Innenfläche der hinteren Karosserieverkleidung R in
der Weise vorgesehen ist, dass sie von dieser Innenfläche abragt, ist in der
zweiten Ausführungsform gezeigt. Erfindungsgemäß ist es jedoch auch
möglich, die umliegenden Wandelemente sowohl an der Außenfläche der Staubox B
für Gegenstände als auch an der Innenfläche der hinteren
Karosserieverkleidung R von diesen Flächen abragend vorzusehen, so dass die umliegende
Wand als Lichtabschirmeinheit aus diesen beiden Elementen gebildet wird.
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Wenngleich die Konstruktion, bei welcher die Staubox B durch eine Mehrzahl
von Boxenelementen (obere und untere Hälften Bu und Bd) geteilt ausgebildet
ist, in den vorstehenden Ausführungsformen gezeigt ist, ist es erfindungsgemäß
(Ansprüche 1 bis 3) auch möglich, die Staubox B als eine nahtlose, einzige
Einheit auszubilden. Obwohl in der vorhergehenden Ausführungsform die untere
Hälfte Bd nach dem Montieren der Beleuchtungseinheit U in deren Zustand als
eine einzige Einheit an der oberen Hälfte Bu angefügt wird (d. h. die Staubox B
ist zusammengebaut), kann die Beleuchtungseinheit U erfindungsgemäß auch
nach dem Zusammenfügen der oberen und der unteren Hälften Bu und Bd
montiert werden.
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Bei einem Motorrad, dessen Staubox für Gegenstände an ihrer Außenseite
über einen Zwischenraum mit einem Karosserieblech verkleidet ist, kann, indem
zur Schaffung einer Einheit eine Lampe direkt an dem Linsenkörper montiert
wird, ein Lampengehäuse entfallen, wodurch die Anzahl von Bauteilen und
somit die Kosten reduziert werden. Auch wenn das Lampengehäuse entfällt, kann
kein Licht von der Rückseite der Beleuchtungseinheit durch den Raum
zwischen der Staubox für Gegenstände und das Karosserieblech nach außen
dringen, und gleichzeitig wird noch die Wirksamkeit der Wasserdichtheit
verbessert.
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Eine in eine bloße Lampe 4 an der Rückseite eines Linsenkörpers 3
eingebaute Beleuchtungseinheit U ist in eine Durchgangsöffnung 2 an der
Umfangswand einer Staubox eingesetzt, die Oberfläche des Linsenkörpers 3 der Einheit
4 ist direkt in ein Gepäckfach C hinein exponiert, und die Rückseite des
Linsenkörpers 3 der Einheit 4 ragt in den vorgenannten Raum S, und eine
Lichtschutzeinheit W zum Umschließen der Rückseite der Einheit U ist zwischen der
Staubox B für Gegenstände und dem Karosserieblech R vorgesehen.