DE1031083B - Verfahren zur Regenerierung von nitrit- und nitrathaltigen Zinkphosphatloesungen - Google Patents

Verfahren zur Regenerierung von nitrit- und nitrathaltigen Zinkphosphatloesungen

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DE1031083B
DE1031083B DEM16266A DEM0016266A DE1031083B DE 1031083 B DE1031083 B DE 1031083B DE M16266 A DEM16266 A DE M16266A DE M0016266 A DEM0016266 A DE M0016266A DE 1031083 B DE1031083 B DE 1031083B
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Germany
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nitrite
zinc
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Dr Heinz Keller
Willy Werner
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/05Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
    • C23C22/06Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
    • C23C22/07Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing phosphates
    • C23C22/08Orthophosphates
    • C23C22/12Orthophosphates containing zinc cations
    • C23C22/13Orthophosphates containing zinc cations containing also nitrate or nitrite anions

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Description

  • Verfahren zur Regenerierung von nitrit- und nitrathaltigen Zinkphosphatlösungen Bei Phosphatierungsverfahren ist es bereits bekannt, Nitrit als Beschleuniger zu verwenden. Es war hierbei bereits festgestellt worden, daß das Nitrit sich im Bad laufend zersetzt und daher vorteilhaft laufend ergänzt wird. Bei dieser Arbeitsweise wurde mit nitratfreien Lösungen gearbeitet, und es ergibt sich hierbei, daß der Natriumgehalt ansteigt, da das Nitrit in Form von Natriumnitrit üblicherweise zugegeben wird. Der ansteigende Natriumgehalt seinerseits bewirkt eine Bildung von Natriumphosphat, wodurch für die Phosphatierung wertvolles P205 verlorengeht.
  • Es ist andererseits bekannt, durch gleichzeitige Mitverwendung von NO, in Form von Salpetersäure das Natrium als Natriumnitrat im Bad zu binden, so daß das P205 des Bades für die Phosphatierung freibleibt. Setzt man auf diese Weise die Lösungen mit Zinkphosphat und. Natriumnitrit an und ergänzt mit Zinkphosphat; Salpetersäure und Nätriumnitrit, so kann man bei genügend hohem Zusatz an Salpetersäure das durch das Natriumnitrit laufend eingeschleppte Natrium binden. Hierzu sind jedoch sehr hohe Konzentrationen an Salpetersäure erforderlich, und die Badführung wird dadurch unsicher. Es läßt sich theoretisch und experimentell zeigen, daß erst bei Gehalten von mindestens 66 Äquivalentprozent freier Salpetersäure in der Ergänzungslösung, bezogen auf das zur Ergänzung zugegebene P2 05 (1 Mol P2 05 äquivalent 2 Mol HN03), alles Natrium als Nitrat in der Phosphatierungslösung gebunden Werden kann. Hierdurch besteht aber die Gefahr, daß die Acidität der arbeitenden Lösung aus dem Gleichgewicht gebracht wird und zumindest örtlich ansteigt, so daß man praktisch mit geringeren Salpetersäurezusätzen arbeiten muß und damit aber entsprechende Mengen Phosphat in Form von primärem Natriumphosphat von der Phosphatierung ausschließt.
  • Die Bildung von Natriumphosphat in schwermetallhaltigen Phosphatierungslösungen hat nicht nur den Nachteil, daß wertvolles P205 für die Schichtbildung ungenützt bleibt, sondern sie hat den weiteren Nachteil, daß der P205 Gehalt der Bäder nicht konstant gehalten wird und daß in Verbindung damit die Überwachung der Bäder wesentlich erschwert ist. Die Überwachung der Phosphatierungsbäder erfolgt in der Regel durch Titration der sogenannten Punktezahl. Diese Titration wird so durchgeführt, daß man 10 ccm der Phosphätierungslösung mit n/10' Natronlauge gegen Phenolphthalein als Indikator titriert. Hierbei wird der Gesamtgehalt an P205 der Lösung ermittelt. Wollte man nun die Punktezahl laufend konstant halten, so bedeutet dies bei ansteigendem Gehalt an Natriumphosphat im Bad, daß die Wirksamkeit der Phosphatierungslösung in unkontrollierbarer Weise absinkt; da zu dem konstanten P2 05 Gehalt entsprechend kleinere Zinkgehalte gehören. Aus diesem Grunde wurden die Bäder, die außer mit Zinkphosphat allein mit Nitrit ergänzt wurden, auf konstanten Zinkgehalt ergänzt. Dies erfordert aber umständliche Zinkbestimmungen als laufende Überwachung für die Phosphatierungslösung, was sich in der Praxis nicht durchführen läßt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man nitrithaltige Phosphatierungslösungen in ihrer Zusammensetzung; insbesondere hinsichtlich P205 und Zinkgehalt, konstant halten kann, wenn man Lösungen, die P2 05; Zink, N03, N02 und Alkaliionen enthalten, laufend unter Überwachung der P20"-Konstanz ergänzt mit P2 05, N 03, Zink und Alkalinitrit bei einem Verhältnis der Ergänzung von P2 0": Zink : N 03 : N 02 = 1 : (0;48 bis 0,53) : (0,53 bis 0,26) : (0,31 bis 0,22). Vorzugsweise geht man hierbei aus von Phosphatierungslösungen, bei denen das Verhältnis von P20, Zink : N 03 = 1 : (0,4$ bis 0,53) : (0,26 bis 5) beträgt.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Art der Ergänzung genügt es, die Punktzahl der Bäder zu bestimmten und diese auf gleichbleibende Punktzahl zu ergänzen: Vorzugsweise ergänzt man mit P20., Zink und NO, in einer Lösung gemeinsam und mit NO, 1n Form von Na N 02 gesondert. Auch ein anderes Alkalinitrit; beispielsweise Kaliumnitrit, kann entsprechend verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Lösungen werden vorzugsweise im Spritzverfahren eingesetzt. Gerade bei der Phosphatierung mit Nitrit als Beschleuniger ist die Regenerierung bei dieser Anwendungsart der Lösungen besonders schwierig, da in diesem Fall das Nitrit nicht nur durch den bei der Phosphatierung entstehenden Wasserstoff und die Zersetzung in Folge der Temperatur verbraucht wird, sondern auch noch durch das in Berührungkommen mit dem Luftsauerstoff. Es ist eine besondere Überraschung; daß man bei Regenerierung in der erfindüng`gemä-ßen-Weise auch konstante Bäder und gleichmäßige Schichtausbildung im Spritzverfahren erhält.
  • r- Bei den irr@,Spritzverfa`hren`-eingesetzten Lösungen ist die Ergänzung-=mit diesen Ergänzungslösungen .besonders vorteilhaft durch Dosierpumpen durchzuführen, durch@Ädie-"c'il.ie Ergänzungslösungen der Phospliati<erungslösung.iZUg;eili,et "werdcn.,.@ ierbei hat es sich 'als vorteilhaft erwiesen, `öle UW-Komponente in den Ansaugstutzeil@ider #=Spr:ifzvöf#-ichtung zuzuleiten.
  • Die erfindungsgexnäßeti Lösungen werden bei Temperaturen von 40 bis 70° C,'-insbesondere 50 bis 60° C, -angewandt: Die-=I"'-onzentratizm- des P205- liegt beispielsweise zwischen 3,5 bis 15 g im -Liter, -vorzugsweise bei 6 bis 8 g im Liter:'-. . ' Stimmt man die Ergäneen_g der Lösungsbestandteile in der angegebenen. -Weise aufeinander ab, so erreicht man, daß -das &i:cli- das Nitrit eingeführte .Alkali, beispielsweise 2T-atxium, durch NO, gebunden wird und daß trotzdem die Acidität weder ansteigt noch absinkt und daß- diEntstehüng von primärem Alkaliphosphat auch dadurch verhindert wird, daß genügend Zink in .der.. lösung-.'--vorhanden ist, =um primäres Zinlcphosphat-izg b4.den: Innerhalb der angegebenen Grenze für die Verhältnswerte wählt man vorzugsweise- die- einzelnen Komponenten - so, . daß mit ateigendem - Zinkgehalt der Nitrat- und der Nitrite ` lt fallen, also daß beispielsweise auf einen Teil P2 0,48-Teile Zink, 0,53 Teile IN 03 und 0,31 Teile Nä# `öder 0,53 Teile Zink, 0,26 Teile 1\T 03 und 0,22 Teile:N 02 entfallen bzw. innerhalb der genannten Grenzen bei steigendeZin@cgehalt'der Nitrat- -und 'de-'r -1\Titritgchalt fallen.-Ergänzt man in dein," angegebenen Ergänzungsverhältnis eine nitrit- untl niträthaltige Zinlcphosphatlösung, die so angesetzt ist, daß das Verhältnis P2 0.5: Zink: : N03 in den Grenzen 1 : (0,48 bis 0,63) : (0,26 bis 5) liegt, auf Punktkonstanz, dann werden in diesen Lösungen sowohl der Zink- als auch der P.0.-Gehalt unabhängig vom Durchsatz an zu phosphatierender Oberfläche und in den Grenzen zwischen 40 und 70° C, unabhängig von der Badtemperatur und unabhängig von der Umpumpgeschwindigkeit, konstant gehalten. Man kann hierbei zum Ansatz bereits die für die Ergänzung dienenden Lösungen verwenden, wenn man den Überschüß an freier Säure über das Phosphatierungsglechgewicht neutralisiert, beispielsweise mit Natronlauge. Es ist jedoch auch möglich, beliebige nitrat- und/oder nitrithaltige Zinkphosphatlösungen, die sich etwa im Gleichgewichtszustand befinden, gemäß der Erfindung wirksam zu erhalten. Vorzugsweise wählt man hierbei jedoch das vorstehend bereits für die Arbeitslösung angegebene P,0"-, Zink- und NO3-Verhältnis, wobei der NO 3-Gehalt in der arbeitenden Lösung in wesentlich weiteren Grenzen variiert werden kann als in der Ergänzungslösung. Man wird,- da durch die laufende Ergänzung des Bades der Alkalinitratgehalt an sich ansteigt, von vornherein denselben in der Nähe der unteren Grenze wählen. Beim Ansetzendes Bades ist es möglich, eine im Gleichgewicht sich befindende Zinkphosphatlösung zu verwenden, die noch keinen x03-Gehalt besitzt, und diese vor der Benützung mit Natriumnitrit zu versehen oder sie erfindungsgemäß zu ergänzen. Für das Arbeiten des Bades ist von Anfang an das Nitrit, nicht aber das Nitrat erforderlich. Geht man also von nitritfreüen Phosphatierungslösungen aus, so ist vor Beginn des Arbeitens mit ihnen der Zusatz von Nitrit erforderlich, wenn das Bad vom ersten Einsatz an phosphatieren soll. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man den Zulauf der Nitritergänzung einschaltet. Der Zulauf der Phosphatergänzung kann später eingeschaltet -werden, wobei..beide aufeinander abzustimmen sind.
  • Die Erfindung sei an Hand eines Beispiels näher erläutert. Eine Lösung folgender Zusammensetzung: 3,5 g Zink, 7 g p2051 2,71 g NO3, 0,10 9 N 02, 0; 40 g Na, im Liter wurde in einer Spritzanlage bei 60° C zur Phosphatierung von Eisen verwendet. Zur Ergänzung wurden zwei Lösungen verwendet: Lösung 1 enthielt im Liter 255 g Zink, 500 g P2 05, 195 g N 03.
  • Lösung 2- enthielt im Liter' 200 g Na: N 02: -Beide Lösungen wurden der Arbeitslösung laufend in solchem Verhältnis zugegeben, daß die Ergänzung an P2 0.": Zn N 03: N 02 die folgende war: 1 : 0,51,r 0,39.: 0,26. Nach Durchsatz von 24 m2 Eisenoberfläche pro Liter Badlösung hatte die Lösung folgende Zü= sämmensetzung: 3,44 g Zink, 6,9 g P2 05, 20 g N 03; 0,1g N02,7,0;9 Na. -. Hieraus ist zu ersehen, däß.. der Zinkgehalt und oder P205 Gehalt des Bades in befriedigender Weise konstant gehalten würde und mit dem Natriümgehalt lediglich der Nitratgehalt angestiegen ist.
  • Es wurde beobachtet; daß bei diesem Arbeite unabhängig von der innerhalb der genannten Grenzen liegenden Temperatur; unabhängig von der Umpumpe geschwindigkeit und unabhängig vom Durchsatz sieh in der arbeitenden Lösung ein Nitritgehalt zwischen etwa 40 und 25(J mg Na NO, pro Liter einstellt und daß dieser Wert, wenn er sich eingestellt hat, konstant bleibt, sofern nicht die Ergänzungsverhältniszahlen geändert werden.
  • Die großen Vorteile, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielt werden, lassen sich am besten erkennen,- wenn man das erfindungsgemäße Arbeiten vergleicht mit dem seitherigen Arbeiten mit nitritbaltigen Zinkphosphatbädern.
  • Zum Vergleich wurde zunächst ein Phosphatierungsbad gewählt (Versuch 1), das folgende Zusammensetzung hatte: 3,25 g Zink, 8,66 g P205 pro Liter.
  • Dieses Bad wurde auf 60° C erwärmt und mit 0,5 g/1 Na O H und 0,1 g/1 Na N 02 auf das Phosphatierungsgleichgewicht abgestumpft. Ergänzt wurde mit einer Lösung, die im Liter enthielt: 160 g Zink und 450 g P2 05, auf Konstanz des P2 0.-Gehaltes unter kontinuierlichem Zusatz von Natriumnitrit in einer Menge, daß der Eisengehalt unter 1 g/1 gehalten wurde. Dazu war ein Natriumnitritgehalt im Bad von 60 bis 100 mg/1 erforderlich. Die Behandlungszeit im Spritzen betrug 110 Sekunden.
  • Als weiteres Vergleichsbeispiel (Versuch 2) wurde ein Bad folgender Zusammensetzung angesetzt: 3;20 g Zink, 7,26 g P2 05, 2,69 g N 03 pro Liter.
  • Dieses Bad wurde auf 60° C erwärmt und mit 1,6 g/1 Na.O H und 0;15 g/1 Na N 02 auf das Phösphatierungsgleichgewicht abgestumpft. Ergänzt wurde mit einer Lösung, die im Liter enthielt: 163,5 g Zink, 370 g P, 05, 137 g N 03, auf Konstanz des P2 05 Gehaltes unter Zusatz von Natriumnitrit in einer Menge, daß die Schichtausbildung in 110 Sekunden gewährleistet war. Dazu war ein Natriumnitritgehalt von -120 bis 150 mg/1 erforderlich.
  • Im Vergleich zu diesen beiden Beispielen wurde gemäß Erfindung (Versuch 3) ein Bad folgender Zusammensetzung angesetzt: 3;5 g Zink, 7,0 g P2 05, 2,71 g N03 pro Liter.
  • Die Lösung wurde auf 60° C erwärmt und mit 0;6 g/1 Na 0 H und 0,15 g/1 Na N 02 auf das Phosphatierungsgleichgewicht abgestumpft. Ergänzt wurde mit einer Lösung, die im Liter enthielt: 255 g Zink, 500 g P2 05, 195 g 1\T 03, auf Konstanz des P2 05 Gehaltes unter kontinuierlichem Zusatz von Natriumnitrit in einer Menge, daß das Verhältnis N 02: P2 05 0,26 betrug. Dabei stellte sich bei einem Verhältnis von pro Minute umgepumpter Menge zur Gesamtmenge der Lösung von 1 : 5 ein konstanter Na NO.-Gehalt in die Lösung von 130 mg/1 ein.
  • Nach allen drei Verfahren wurde sowohl alkalisch gereinigtes als auch mit Emulsionsreiniger gereinigtes Stahlfeinblech von Tiefziehqualität (Zugfestigkeit 32 bis 42 kg/mm2, Oberflächengüte VIII, d. h. Oberfläche einwandfrei matt oder blank) im Spritzverfahren 110 Sekunden lang behandelt und anschließend in üblicher Weise gespült und getrocknet.
  • Die frisch angesetzten Lösungen wurden vor dem ersten Einsatz und nach Durchsatz von 2 m2 Blechoberfläche/1 Bad auf ihren Gehalt an Zink, Eisen, ].O.' Natrium, 1\T 02 und NO, untersucht. Das Ergebnis dieser analytischen Untersuchung ist in folgenden beiden Tabellen wiedergegeben:
    Tabelle 1
    Änderung des Gehaltes an Na H2 P 04 in g/1
    bei konstantem P201-Gehalt des Bades (15 Punkte)
    Durchsätze I Versuch 1 I Versuch 2 I Versuch 3
    0m2/1 0 0 0
    2 m2/1 5.50 3,08 0
    Tabelle 2
    Änderung des Zinkgehaltes in g/1 bei konstantem
    P205 Gehalt des Bades (15 Punkte)
    Durchsätze I Versuch 1 ( Versuch 2 I Versuch 3
    0m2/1 3,16 3.08 3,48
    2m2/1 1.55 1,93 3,44
    Hieraus ergibt sich, daß bei konstantem P2 C),-Gehalt in den nach bekannten Verfahren ergänzten Versuchsreihen 1 und 2 der Gehalt an primärem Natriumphosphat ansteigt, während die erfindungsgemäß geführten Bäder frei von primärem Natriumphosphat bleiben. Mit diesem Anstieg an primärem Natriumphosphat ist, da der gesamte P205-Gehalt konstant bleibt, ein Abfall an Zink verbunden, wodurch die Güte der Schicht, die mit den Lösungen gebildet wird, nachläßt bzw. die Bäder überhaupt zur Schichtausbildung unbrauchbar werden. Es ist daher nicht möglich, die bekannten Verfahren unter Konstanthaltung des P20.-Gehaltes zu führen, sondern beispielsweise unter Kontrollierung des Zinkgehaltes und Aufrechterhaltung des Zinkgehaltes. Diese Bäder müssen dann notwendigerweise im P205. Gehalt ansteigen und lassen sich sehr viel schwerer überwachen, da sie laufend Zinkanalysen erfordern.
  • Hieraus ist der große Vorteil zu ersehen, der durch das erfindungsgemäße Verfahren der Badführung erzielt wird. Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß man die die Phosphatierungskomponenten ergänzende Lösung und die Nitritlösung aufeinander in einem bestimmten Verhältnis abstimmt und beide Lösungen laufend in diesem Verhältnis der arbeitenden Lösung zusetzt. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es nicht auf den absoluten Nitritgehalt der .arbeitenden Lösung ankommt, sondern auf das bestimmte Ergänzungsverhältnis zwischen Nitrit und Phosphatierungskomponenten, und daß man dann auf konstanten P205 Gehalt ergänzen kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Regenerierung von nitrit- und nitrathaltigen Zinkphosphatlösungen für die Herstellung von Phosphatüberzügen auf Eisen und Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphatierungslösungen, die vorzugsweise ein Verhältnis von P,0" : Zn : N03 = 1 : (0,48 bis 0,53) : (0,26 bis 5) besitzen, unter Konstanthaltung des P206 Gehaltes laufend ergänzt werden mit P205, Zink, N O.; und l@T 02, wobei das Verhältnis der Ergänzung an P2 05 : Zn : N 03 :N02 = 1 : (0,48 bis 0,53) : (0,53 bis 0,26) : (0,31 bis 0,22) beträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß P205, Zn und N03 in einer Lösung gemeinsam und Alkalinitrit, vorzugsweise Natriumnitrit, gesondert ergänzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzungslösungen durch Dosierpumpen der Phosphatierungslösung zugeleitet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein P20.-Gehalt in der Phosphatierungslösung zwischen 3,5 und 15 g/1; vorzugsweise 6 bis 8 g/1 P205, aufrechterhalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Behandlungstemperatur von 40 bis 70° C, vorzugsweise 50 bis 60° C, eingehalten wird.
  6. 6. Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 auf die Herstellung von Phosphatüberzügen im Spritzverfahren.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176446B (de) * 1961-12-07 1964-08-20 Hoechst Ag Verfahren und Mittel zum Aufbringen von Phosphatschichten auf Metalloberflaechen
EP0414301A1 (de) * 1989-08-22 1991-02-27 METALLGESELLSCHAFT Aktiengesellschaft Verfahren zur Erzeugung von Phosphatüberzügen auf Metalloberflächen

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DE1176446B (de) * 1961-12-07 1964-08-20 Hoechst Ag Verfahren und Mittel zum Aufbringen von Phosphatschichten auf Metalloberflaechen
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