DE10310563B4

DE10310563B4 - Korken für einen Behälter

Info

Publication number: DE10310563B4
Application number: DE10310563A
Authority: DE
Inventors: Mon-Sheng Lin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-03-05
Filing date: 2003-03-11
Publication date: 2005-04-21
Anticipated expiration: 2023-03-12
Also published as: GB0305020D0; CA2421301A1; GB2399081B; FR2852927B1; US20040178167A1; DE10310563A1; FR2852927A1; GB2399081A

Abstract

Korken für einen Behälter, bestehend aus
einem flexiblen Korken (12; 62; 72) mit einem sich nach oben erweiternden, abgeschrägten Kegel (121; 623) am oberen Ende und einem zentralen, axialen Loch (122; 621; 721), wobei der flexible Korken (12; 62; 72) mit dem Kegel (121; 623) auf der Behälteröffnung aufsitzt, und
einem beweglichen Zapfen (11; 61; 71) mit einem Handgriffteil (111; 63; 73) am oberen Ende und einem sich nach unten erweiternden Kegel (115; 614; 714) am unteren Ende, wobei der Handgriffteil (111; 63; 73) am unteren Ende einen Haltevorsprung (112) aufweist,
wobei der Handgriffteil (111; 63; 73) des in das axiale Loch (122; 621; 721) des flexiblen Korkens (12; 62; 72) eingesetzten beweglichen Zapfens (11; 61; 71) nach oben über den flexiblen Korken (12; 62; 72) hinaussteht,
wobei bei verschlossenem Behälter der bewegliche Zapfen (11; 61; 71) aus einer in bezug auf den flexiblen Korken...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen leicht abnehmbaren und abdichtenden Korken, der sich leicht auf einen Behälter aufsetzen läßt und eine attraktive Erscheinungsform aufweist.
Herkömmliche Korken für Behälter weisen unten eine Verlängerung aus einem konischen oder flexiblen Korken auf, der in die Flaschenöffnung paßt. Die Flaschenöffnung muß jedoch bis zu einem gewissen Grad erweitert sein, damit der Korken gut hineinpaßt, was die Ausführung von unterschiedlichen Korkenformen erschwert.

Aus der DE 1 157 101 B ist ein Expansionsverschluß bekannt, der aus zwei Teilen besteht, nämlich einer Hülse 2 aus elastischem Material, die aus einem zylindrischem Schaft mit einer inneren Wandverstärkung 3 sowie einem Kragen 14 im oberen Abschnitt besteht, mit dem diese sich auf dem Rand eines Behälterhalses abstützt, und aus einem beweglichen Spreizglied 4 mit einem zylindrischem Schaft 5 und einem verbreiterten unteren Ende 6, dessen Durchmesser größer als der freie Querschnitt im Wandbereich 3 der Hülse 2 ist, sowie einem breiten Kopf 10 am oberen Ende für die Betätigung. Im Inneren der Hülse 2 befindet sich ein Ringflansch 12 als nachgebender Anschlag für den Kopf 10 des beweglichen Zapfens bzw. Spreizglieds 4, wenn sich dieses in Schließstellung befindet. In dieser ist das verbreiterte Ende 6 axial in der Höhe der Wandverstärkung 3 der Hülse 2 und preßt diese fest gegen den Hals des Behälters. Bei tieferem Niederdrücken des Spreizgliedes 4 verläßt dieses den Eingriff mit der Wandverstärkung 3 der Hülse 2 und sein Kopf 10 gelangt in Anlage auf einen Ringabsatz 13 der Hülse 2, deren Umfang aufgrund des Entfallens des Preßeingriffs verringert ist, so daß die Hülse 2 mitsamt dem Spreizglied 4 mühelos entnommen werden kann. Dieser Expansionsverschluß hat zwar den Vorteil, daß er nur aus zwei Teilen besteht. Jedoch ist der Aufbau der Hülse 2 von der Konturgestaltung her kompliziert, da zur Lagerung und Sicherung des beweglichen Spreizgliedes 4 diverse Abstufungen vorgesehen werden, das in den beiden Arbeitsstellungen vollständig von der Hülse 2 aufgenommen ist, und hierdurch sind Betätigung bzw. Greifen des Spreizgliedkopfes 10 kompliziert. Zum Hochziehen des Spreizgliedes 4 aus der Öffnungsstellung ist es wohl erforderlich, dies im entnommenen Zustand des Expansionsverschlusses auszuführen, da die Manipulation des Kopfes 10 bei gleichzeitiger Überwindung des Preßeingriffs in der Höhe der Wandverstärkung 3 erschwert ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Korken für einen Behälter zu schaffen, der einfach aufgebaut ist, gut zu bedienen ist und den Behälter dicht verschließt.

Diese Aufgabe wird bei einem Korken mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Korkens sind Gegenstand der Unteransprüche.

Der erfindungsgemäße Korken besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich dem flexiblen Korken und dem beweglichen Zapfen. Es gibt nur zwei Bedienpositionen, nämlich eine Verschließposition und eine Öffnungsposition. In der Öffnungsposition ist die Stellung des beweglichen Zapfens so weit unten, daß der sich nach unten erweiternde Kegel des beweglichen Zapfens den flexiblen Korken nicht nach außen drückt. Diese Stellung wird, wie bei dem bekannten Expansionsstopfen, dadurch erreicht, daß der bewegliche Zapfen aus der Verschließstellung nach unten gedrückt wird. In dieser Stellung kann der Korken aus dem Behälterhals einfach herausgezogen werden. Soll der Korken zum Verschließen eingesetzt werden oder aus einer nicht fest verschlossenen Position in die Verschließposition gebracht werden, so wird der bewegliche Zapfen aus der unteren Position nach oben in das zentrale axiale Loch des flexiblen Korkens eingeschoben und dieser wird durch den sich nach unten erweiternden Kegel im Umfang aufgeweitet und damit gegen den Behälterhals gedrückt. Zur Einleitung des Öffnungsvorgangs wird der obere Kegel des flexiblen Korkens zusammengedrückt und der bewegliche Zapfen wie erwähnt nach unten gestoßen, wobei der Haltevorsprung im zentralen axialen Loch des flexiblen Korkens verschoben wird und den beweglichen Zapfen gegen Herausfallen sichert. Der für das Herausnehmen benutzte obere Kegel des flexiblen Korkens dient zugleich da ihn auf dem Behälterhals zu sichern.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
1 eine dreidimensionale Darstellung eines ersten Korkens
2 eine auseinandergezogene Ansicht des ersten Korkens;
3 eine Schnittansicht der Anwendung des ersten Korkens;
4 eine erste perspektivische Ansicht der Anwendung des ersten Korkens;
5 eine zweite perspektivische Ansicht der Anwendung des ersten Korkens;
6 eine dritte perspektivische Ansicht der Anwendung des ersten Korkens;
7 eine weitere Schnittansicht der Anwendung des ersten Korkens
8 eine dreidimensionale Darstellung eines zweiten Korkens;
9 eine auseinandergezogene Ansicht des zweiten Korkens;
10 eine teilweise Schnittansicht des zweiten Korkens;
11 eine teilweise Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Korkens von 9;
12 eine Schnittansicht der Anwendung des zweiten Korkens;
13 eine dreidimensionale Darstellung eines dritten Korkens;
14 eine auseinandergezogene Ansicht des dritten Korkens;
15 eine Schnittansicht des dritten Korkens;
16 eine Schnittansicht der Anwendung des dritten Korkens;
17 eine dreidimensionale Darstellung eines vierten Korkens und
18 eine Schnittansicht der Anwendung des vierten Korkens;
1 bis 5 zeigen einen leicht abnehmbaren Korken für einen Behälter gemäß der Erfindung, wobei dieser Korken 1 aus einem beweglichen Zapfen 11 und einem flexiblen Korken 12 besteht. Oben auf dem beweglichen Zapfen 11 ist ein Handgriffteil 111 zum Abnehmen vorgesehen, dessen unterer Teil mit einem konischen Teil 114 und einem Kegel 115 versehen ist. Der konische Teil 114 ragt nach unten, während der Kegel 115 einen größeren Durchmesser aufweist. Um den Handgriffteil 111 ist ein vorstehender Teil, d.h. ein Haltevorsprung 112, für die Befestigung vorgesehen. Oben kann der Handgriffteil 111 mit einem Loch 113 für Zubehör 4, 4' zum Aufhängen versehen sein (dieses Teil 4, 4' zum Aufhängen kann als Schnur oder als Schlüsselring ausgeführt sein). Der flexible Korken 12 ist aus einem weichen Material hergestellt, wobei das obere Ende vorsteht und einen abgeschrägten Kegel 121 bildet, mit dem der Korken 1 auf einer Flaschenöffnung 31 befestigt und daran gehindert wird, in den Behälter 3 zu fallen. Der abgeschrägte Kegel 121 erleichtert die Benutzung des beweglichen Zapfens 11, indem ein zentrales axiales Loch 122 eng mit dem beweglichen Zapfen 11 verbunden ist, so daß der bewegliche Zapfen 11 mit dem beweglichen Korken 12 fest innerhalb der Flaschenöffnung 31 bewegt werden kann.
Wie in 1 bis 3 gezeigt ist, wird der flexible Korken 12 beim Einschieben des konischen Teils 114 des beweglichen Zapfens 11 in das axiale Loch 122 des flexiblen Korkens 12 gegen den konischen Teil 114 und den Kegel 115 des beweglichen Zapfens 11 gedrückt. Durch das vollständige Verschließen der Flaschenöffnung 31 mit dem Korken 1 kann daher ein Auslaufen der Flüssigkeit aus dem Behälter verhindert werden. Zum Herausziehen des Korkens 1 müssen der abgeschrägte Kegel 121 zusammengedrückt und der bewegliche Zapfen 11 nach unten ins Innere des flexiblen Korkens 12 gedrückt werden, damit der Haltevorsprung 112 des beweglichen Zapfens 11 innerhalb des abgeschrägten Kegels 121 des flexiblen Zapfens 12 verschoben werden kann. Auf diese Weise wird der Umfang des Korkens 1 beim Hochbewegen des flexiblen Korkens 12 in bezug auf den Handgriff teil 111 reduziert, wodurch der flexible Korken 12 nicht mehr in der Flaschenöffnung 31 steckenbleibt. So können der bewegliche Zapfen 11 zusammen mit dem flexiblen Korken 12 auf einfache Weise abgenommen werden.
Wie in 3 bis 5 gezeigt ist, muß die Länge des Behälters nicht vergrößert werden, so daß die gesamte Ausführung verschönert werden kann, da der Korken 1 in die Flaschenöffnung 31 eingesteckt wird und nur ein vorstehender Teil einen kleinen Teil derselben einnimmt. 6 zeigt einen Korken 1, der mit der Form des Behälters zusammenpaßt, wobei ein dekoratives Zubehörteil 5 mit dem Korken 1 kombiniert ist und ein Stab in Seifenwasser eingetaucht wird, wobei der Stab entsprechend unten am Korken 1 befestigt ist.
Der Korken 1' kann auch entsprechend dem flexiblen Zapfen 12' verändert ausgeführt werden. In 7 ist gezeigt, daß der Korken 1' aus einem beweglichen Zapfen 11' und aus einem flexiblen Korken 12' besteht. Oben auf dem flexiblen Zapfen 11' ist ein Handgriffteil 111' vorgesehen. Unter dem Handgriffteil 111' befinden sich ein konischer Teil 113' und ein Kegel 114', die miteinander verbunden sind. Der konische Teil 113' steht unten vor, während der Kegel 114' einen größeren Durchmesser aufweist. Um die Kante des Handgriffteils 111' befindet sich ein Haltevorsprung 112'. Der obere Rand des flexiblen Korkens 12' bildet einen Deckel 122', mit dem die Außenseite der Flaschenöffnung 31 abgedichtet wird, um ein Auslaufen zu vermeiden. Die Verlängerung des Deckels 122' erleichtert ebenfalls die Bewegung des beweglichen Zapfens 11', damit dieser innerhalb des abgeschrägten Kegels 121' des vorher erwähnten flexiblen Korkens 12' eingesetzt werden kann. Durch das Drücken des beweglichen Zapfens 11' gegen das Innere des abgeschrägten Kegels 121' mit dem Haltevorsprung 112' kann der flexible Korken 12' nach oben bewegt werden. Auf diese Weise kann der Durchmesser des Korkens beim Heraufbewegen des flexiblen Korkens 12' in bezug auf den Handgriffteil 111' reduziert werden, so daß der flexible Korken 12' nicht mehr in der Fla schenöffnung 31 steckenbleibt. So kann der bewegliche Zapfen 11' zusammen mit dem flexiblen Korken 12' auf einfache Weise abgenommen werden. Beim Hochbewegen des beweglichen Zapfens 11' wird der flexible Korken 12' mit dem konischen Teil 113' nach oben geschoben, wobei der flexible Korken 12' gegen die Flaschenöffnung gedrückt und der Korken 1' festgehalten wird.
Wie in 8 und 9 gezeigt ist, kann der leicht abnehmbare und abdichtende Korken ebenfalls für Weinflaschen, Flaschen für Getränke usw. verwendet werden. Der Korken 6 enthält einen beweglichen Zapfen 61, einen flexiblen Korken 62 und einen Knauf 63, mit dem die Flaschenöffnung abgedichtet wird.
Die Stange 611 des beweglichen Zapfens 61 weist ein Gewinde 612 zum Einschrauben auf. Oben weist der Zapfen 61 einen vielflächigen Anschlußkopf 613 und unten einen Kegel 614 mit einem großen Durchmesser unten auf. Die Stange 611 des beweglichen Zapfens 61 ragt durch das vertikale Loch 621 des flexiblen Korkens 62 und durch die Gewindefassung 622 an der Innenwand des axialen Loches 621 hindurch, so daß diese mit dem Gewinde 612 verbunden werden kann. Der Anschlußkopf 613 des beweglichen Zapfens 61 wird mit der Verbindungsfassung 631 unten am Knauf 63 kombiniert, damit der bewegliche Zapfen 61 gedreht und innerhalb des flexiblen Korkens 61 durch die Rotierung des Knaufs 63 auf- und abbewegt werden kann. Beim Hochbewegen des beweglichen Zapfens 61 wird der flexible Korken 62 mit dem Kegel 614 verbreitert und so gegen die Flaschenöffnung gedrückt. Der abgeschrägte Kegel 623 oben am flexiblen Korken 62, der leicht vorsteht, verhindert, daß der flexible Korken 62 in den Behälter fällt. Beim Drehen des beweglichen Zapfens 61 nach unten, wobei der Kegel 614 außerhalb des flexiblen Korkens 62 bewegt wird, wird die Ausgangsgröße des flexiblen Korkens 62 wiederhergestellt, damit der Korken 6 aus der Flaschenöffnung herausgenommen werden kann.
Wie aus 10 ersichtlich ist, kann ein härterer Gegenstand 64 beim Drehen des beweglichen Zapfens 61 innerhalb des flexiblen Korkens 62 eingebettet werden, damit dieser be wegliche Zapfen 61 sich einfacher bewegen läßt.
Wie in 11 und 12 gezeigt ist, ist der Korken 6' aus einem beweglichen Zapfen 61', einem flexiblen Korken 62' sowie aus einem Knauf 63' aufgebaut. Die Stange 611' des beweglichen Zapfens 61' ist mit einem Schraubengewinde 612' versehen. Oben ist der bewegliche Zapffen 61' mit einem vielflächigen Anschlußkopf 613' und unten mit einem Kegel 614' versehen, dessen Durchmesser unten größer ist. Der bewegliche Zapfen 61', dessen Stange 611' durch das axiale Loch 621' im flexiblen Korken 62' ragt, und die Gewindefassung 622' auf der Innenwand des flexiblen Korkens 62' werden mit dem Schraubengewinde 612' miteinander verbunden. Der Anschlußkopf 613' des beweglichen Zapfens 61' ist mit der Verbindungsfassung 631' unten am Knauf 63' kombiniert, damit diese Verbindungsfassung 631' rotiert und auf und ab innerhalb des flexiblen Zapfens 62' bei der Drehung des Knaufes 63' bewegt werden kann. Beim Hochbewegen des beweglichen Zapfens 61' wird der flexible Korken 62' durch den Kegel 614' verbreitert und gegen die Flaschenöffnung 81 des Behälters 8' gedrückt. Der abgeschrägte Kegel 623' oben am flexiblen Zapfen 61', der leicht vorsteht, verhindert, daß der flexible Zapfen 61' in den Behälter fällt. Beim Hinunterdrehen des beweglichen Zapfens 61' steht der Kegel 614' unten aus dem flexiblen Korken 62' hervor, wobei letzterer wieder seine Normalgröße einnimmt, so daß der Korken 6' aus der Flaschenöffnung 81' herausgenommen werden kann.
Auf dem Kegel 614' unten am beweglichen Zapfen 61' befindet sich eine Einlaßöffnung 615', die horizontal durch den Kegel 614' verläuft. Die Einlaßöffnung 615' ist mit dem axialen Loch 616' im beweglichen Zapfen 61' verbunden, der zur Auslaßöffnung 632' des Knaufs 63' führt. Daher fließt die Flüssigkeit im Behälter beim Aufsetzen des Kegels 614' unten am flexiblen Korken 62' durch den beweglichen Zapfen 61' und danach aus dem Knauf 63'. Beim Hochdrehen des Kegels 614' des beweglichen Zapfens 61' wird der flexible Korken 62' gegen die Ein laßöffnung 615' zum Verschließen des Lochs gedrückt und der Behälter abgedichtet.
In 13 bis 16 ist eine weitere Ausführungsform für die Verwendung bei Weinflaschen gezeigt. Der Korken 7 besteht aus einem beweglichen Zapfen 71, einem flexiblen Korken 72 und aus einem Knauf 73. Die Zylinderstange 711 des beweglichen Zapfens 71 weist ein Gewinde 712 zum Rotieren auf. Oben ist die Zylinderstange 711 mit einem vielflächigen Anschlußkopf 713 und unten mit einem vorstehenden Kegel 714 versehen, wobei der Durchmesser des vorstehenden Kegels 714 unten größer als oben ist. Ein verzahnter Positionierring 731 des flexiblen Korkens 72 weist ein Schraubengewinde 722 in der Mitte auf, um die Verbindung mit dem Schraubengewinde 712 des beweglichen Zapfens 71 zu ermöglichen. Oben auf dem axialen Loch 721 befindet sich eine Fassung 723 zum Positionieren der Positionierlasche 734, die sich innerhalb des Knaufs 73 befindet. Der Anschlußkopf 713 des Zapfens 71 ist mit dem vielflächigen Loch 7331 in der Mitte eines vielflächigen Plättchens 733 versehen, das sich bei der Positionierlasche 734 befindet. An der Öffnung des Knaufes 73 ist ein verzahnter Positionierring 731 vorgesehen, der gebrochen und abgetrennt werden kann. Beim Drehen des Knaufes 73 wird der verzahnte Positionierring 731 vom Knauf 73 abgetrennt.
Während des Drehens des Knaufs 73 bewirkt das Positionierplättchen 733 das Drehen des beweglichen Zapfens 71, so daß der flexible Korken 72 in der Flaschenöffnung 81 des Behälters 8 für die Abdichtung erweitert wird. Zudem wird mit der Auf- und Abwärtsbewegung des beweglichen Zapfens 71 die Dichtheit des flexiblen Korkens 72 sowie das Öffnen und Schließen mit dem Korken 7 kontrolliert.
Der leicht abnehmbare Korken kann ebenfalls für Poptops verwendet werden. Wie in 17 und 18 gezeigt ist, befindet sich an einer Seite der Behälteröffnung 81' ein Zylinderkopf 82'. In der Behälteröffnung 81' ist ein Korken 9 vorgesehen. Der Korken 9 besitzt einen beweglichen Zapfen 91, einen flexiblen Korken 92 und einen Zugring 93, wobei der flexible Korken 92 aus einem weichen und flexiblen Material hergestellt ist und in der Öffnung 81' des Behälters festgehalten wird. In der Mitte des flexiblen Korkens 92 befindet sich ein axiales Loch 921 für das Einführen des beweglichen Zapfens 91, so daß dieser eng mit der Innenwand des flexiblen Korkens 92 in Berührung kommt. Der bewegliche Zapfen 91 wird im axialen Loch 921 des flexiblen Korkens 92 eingesetzt und weist ein zentrales axiales Loch, d.h. eine vertikale Auslaßöffnung 911 auf. Ein Kegel 912 ist mit mehreren Einlaßlöchern 913 versehen, die mit der axialen Auslaßöffnung 911 verbunden sind. Oben ist der bewegliche Zapfen 91 mit einem Zugring 93 verbunden, der im Zylinderkopf 82' eingesetzt ist.
Beim Hochziehen des Zugrings 93 (siehe 18) wird der bewegliche Zapfen 91 nach unten bewegt und legt die Einlaßlöcher 913 des Kegels 912 frei. Daher kann die Flüssigkeit im Behälter durch die axiale Auslaßöffnung 911 ausfließen. Durch das Hinunterdrücken des Zugrings 93, wobei der bewegliche Zapfen 91 nach oben bewegt wird, wird der Kegel 912 gegen den flexiblen Korken 92 gedrückt, wobei die Einlaßlöcher 913 blockiert werden, um ein Ausfließen der im Behälter befindlichen Flüssigkeit zu verhindern.

Claims

Korken für einen Behälter, bestehend aus einem flexiblen Korken (12; 62; 72) mit einem sich nach oben erweiternden, abgeschrägten Kegel (121; 623) am oberen Ende und einem zentralen, axialen Loch (122; 621; 721), wobei der flexible Korken (12; 62; 72) mit dem Kegel (121; 623) auf der Behälteröffnung aufsitzt, und einem beweglichen Zapfen (11; 61; 71) mit einem Handgriffteil (111; 63; 73) am oberen Ende und einem sich nach unten erweiternden Kegel (115; 614; 714) am unteren Ende, wobei der Handgriffteil (111; 63; 73) am unteren Ende einen Haltevorsprung (112) aufweist, wobei der Handgriffteil (111; 63; 73) des in das axiale Loch (122; 621; 721) des flexiblen Korkens (12; 62; 72) eingesetzten beweglichen Zapfens (11; 61; 71) nach oben über den flexiblen Korken (12; 62; 72) hinaussteht, wobei bei verschlossenem Behälter der bewegliche Zapfen (11; 61; 71) aus einer in bezug auf den flexiblen Korken (12; 62; 72) unteren Position in das zentrale, axiale Loch (122; 621; 721) des flexiblen Korkens (12; 62; 72) eingeschoben ist und dabei der sich nach oben konisch verjüngende Kegel (115; 614; 714) gegen den flexiblen Korken (12; 62; 72) gedrückt ist und dessen Umfang aufgeweitet ist und wobei bei geöffnetem Behälter, durch zuvor erfolgtes Drücken des Kegels (121; 623) des flexiblen Korkens (12; 62; 72) gegen den beweglichen Zapfen (11; 61; 71), der bewegliche Zapfen (11; 61; 71) im axialen Loch (122; 621; 721) nach unten geschoben ist, wobei der Umfang des flexiblen Korkens (12; 62; 72) reduziert ist.
Korken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Zapfen (11) unterhalb des Handgriffteils (111) einen konischen Teil (114) aufweist, an den sich der sich nach unten erweiternde Kegel (115) anschließt.
Korken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffsteil des beweglichen Zapfens (11) ein Knauf (63; 63'; 73) ist.
Korken nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Zapfen (61; 61'; 71) unterhalb des Handgriffteils (63; 63'; 73) eine gewindeversehene Zylinderstange (611; 611'; 711) aufweist, an die sich der sich nach unten erweiternde Kegel (614; 614'; 714) anschließt.
Korken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderstange (611; 711) am oberen Ende einen vielflächigen Anschlußkopf (613; 713) aufweist, der in einem Loch oder einer Verbindungsfassung (631; 7331) des Knaufs (63; 73) mit diesem verbunden ist.
Korken nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach unten erweiternde Kegel (614') unten am beweglichen Zapfen (61') eine Einlaßöffnung (615') aufweist, die über das zentrale axiale Loch (621') mit einer Auslaßöffnung (632') des Knaufs (63') verbunden ist und bei verschlossenem Behälter durch den flexiblen Korken (62') verschlossen ist.
Korken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vielflächige Anschlußkopf (713) der Zylinderstange (711) mit einem vielflächigen Loch (7331) in der Mitte eines vielflächigen Plättchens (733) verbunden ist, das mit einer Positionierlasche (734) befestigt ist, und daß innen im flexiblen Korken (72) eine Fassung (723) zum Positionieren der Po sitionierlasche (734) vorgesehen ist.
Korken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Handgriffteil des beweglichen Zapfens (91) ein an dessen oberem Ende befestigter Zugring (93) ist, der bewegliche Zapfen (91) eine Zylinderstange mit einem nach oben offenen, zentralen, axialen Loch (911) ist, an die sich der nach unten erweiternde Kegel (912) anschließt, und der Kegel (912) mit mehreren Einlaßlöchern (913) versehen ist, die bei verschlossenem Behälter durch den flexiblen Korken (92) verschlossen sind.