DE1030651B - Vorrichtung zum Verhindern des Hin- und Herschlagens eines Zahnrades in den Zahnluecken des Gegenrades - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern des Hin- und Herschlagens eines Zahnrades in den Zahnluecken des GegenradesInfo
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- DE1030651B DE1030651B DESCH19793A DESC019793A DE1030651B DE 1030651 B DE1030651 B DE 1030651B DE SCH19793 A DESCH19793 A DE SCH19793A DE SC019793 A DESC019793 A DE SC019793A DE 1030651 B DE1030651 B DE 1030651B
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- F16H57/04—Features relating to lubrication or cooling or heating
- F16H57/042—Guidance of lubricant
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- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/17—Toothed wheels
- F16H55/18—Special devices for taking up backlash
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
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- F16H57/04—Features relating to lubrication or cooling or heating
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- F16H57/0493—Gearings with spur or bevel gears
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern des Hin- und Herschiagens eines
Zahnrades in den Zahnlücken eines mit ihm kämmenden zweiten Zahnrades, bei welcher axial neben dem
Hauptzahnradpaar ein Hilfszahnradpaar von gleichem Übersetzungsverhältnis angeordnet ist, von denen das
eine mit dem ersten Hauptzahnrad drehfest und das andere mit dem zweiten Hauptzahnrad drehbar durch
eine druckmediiumbeaufschlagte und zur Drehverspannung !«stimmte Vorrichtung -verbünden ist.
Es sind Vorrichtungen zur Beseitigung des Flankenspieles und zur Verhinderung des Hin- und Herschlagens
bekannt, bei welchen auf den Wellen des Hauptzahnradpaares ein Hilfszahnradpaar von gleichem
Übersetzungsverhältnis angeordnet ist und dabei das eine Hilfszahnrad mit dem ersten Hauptzahnrad
drehfest, das andere Hilfszahnrad mit dem zweiten Hauptzahnrad drehbar und in Drehrichtung verspannbar
verbunden ist.
Die Verspannung dieser bekannten Vorrichtungen erfolgt mittels vorgespannter und in eines der Räder
eingebauter. Federn, womit die Höchstspannkraft festgelegt und im Stillstand nicht ohne weiteres, während
des Laufes des Getriebes überhaupt nicht geändert werden kann. In vielen Fällen läßt sich aber
die zur Verhinderung des. Hin- und Herschiagens notwendige Verspannkraft, nicht vorher bestimmen.
Andererseits soll sie nicht unnötigerweise hoch sein, weil sie eine zum Arbeitsdruck hinzukommende
Flankenbelastung der Haupträder verursacht.
Nach einem weiteren Vorschlag sind auch schon in Umfangsrichtung der beiden verdrehbar nebeneinanderliegenden
Zahnräder verteilte Kammern bekanntgeworden, die mit einem Druckmedium beaufschlagt
werden können und der Vorspannung dienen sollen. Dieser Vorschlag ist jedoch deshalb praktisch
ungeeignet, weil diese Kammern so ausgeführt sind, daß sie auch bei einer Druckbeaufschlagung keinerlei
Volumenvergrößerung erfahren und damit kein Drehmoment im Sinne der Verspannung hervorrufen
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel der bekannten Verspannvorrichtungen zu beheben
und eine solche Verspannvorrichtung zu schaffen, die in einfacher und betriebssicherer Weise durch
ein Druckmedium betätigt werden kann.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung in Drehrichtung arbeitende
Betätigungszylinder aufweist, deren Druckraum bei einer Relativverdrehung der zugeordneten beiden
Zahnräder in Verspannrichtung zunimmt. Bei einer solchen Vorrichtung hat man es leicht in der Hand,
die Verspannung durch eine entsprechende Änderung des Druckes des zugeführten Druckmediums an die
Vorrichtung zum Verhindern
des Hin- und Herschiagens eines Zahnrades in den Zahnlücken des Gegenrades
Anmelder:
Schweizerische Lokomotiv-
und Maschinenfabrik,
Winterthur (Schweiz)
und Maschinenfabrik,
Winterthur (Schweiz)
,Vertreter: Dipl.-Ing. R.Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom. 1. März 1956
Schweiz vom. 1. März 1956
Dr.-Ing. Gaston Borgeaud und Alfred Dürig,
Winterthur (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
jeweils gegebenen praktischen Verhältnisse anzupassen, wobei die Höhe des Öldruckes z.B. in einem
besonderen Regulierapparat willkürlich oder automatisch eingestellt werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. .1 ein zweiwelliges Zahnradgetriebe im Längs-
-' -schnitt nach der Schnittlinie I-I der Fig. 3,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Hauptzahnräder nach der Schnittlinie H-TI der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Hilfszahnräder nach der Schnittlinie IH-III der Fig. 1.
Im Gehäuse g sind die beiden Getriebewellen 1
und 3 gelagert. Auf der Welle 1 des Getriebes ist das erste Haupt- oder Arbeitszahnrad 2, auf der Welle 3
das mit ihm kämmende zweite Hauptzahnrad 4 aufgekeilt. Neben dem Hauptzahnrad 2 ist das Hilfszahnrad
5 angeordnet, das mit der Welle 1 ebenfalls drehfest verbunden ist, während neben dem Hauptzahnrad
4 ein Hilfszahnrad 6 liegt, das auf der Welle 3 drehbar gelagert ist. Das Hilfszahnradpaar weist das
gleiche Übersetzungsverhältnis wie das Hauptzahnradpaar auf. Seine Teilung könnte aber von derjenigen
des Hauptzahnradpaares verschieden sein.
Das Hilfszahnrad 6 und das Hauptzahnrad 4 sind gegeneinander in Drehrichtung verspannbar. Zu diesem
Zweck ist das Hilfszahnrad 6 mit einem Flansch 7 und einem mit diesem verschraubten Deckel 8 ver-
': ' 809 527/272
sehen. Das ganze ist auf der Nabe 9 gelagert, die mit der Welle 3 verkeilt ist. In den so gebildeten Ringraum
10 ragen abwechslungsweise je acht klauenartig ausgestaltete Elemente 12 bzw. 13 des Deckels 8 sowie
der Nabe 9 und bilden Kammern 14 und 14a. Die Kammern 14,14 α dienen als Betätigungszylinder der
Verspannvorrichtung und sind zu diesem Zweck durch Kanäle 15 bis 19 mit der auf dem Ende der Welle 3
gelagerten Verteilmufre 20 verbunden. Diese ist an das Steuer- und Druckregulierventil 22 angeschlossen,
dem von der Ölpumpe 23 Drucköl zugeführt wird. Mit dieser Anordnung können die Kammern sowohl im
Stillstand als auch während des Betriebes des Getriebes unter Druck gehalten werden, wobei sich der
Arbeitsdruck vermittels des Ventils 22 einstellen läßt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Sobald das Ventil 22 geöffnet wird und die Kammern
14 daraufhin unter Druck zu stehen kommen, werden die klauenartig ausgestalteten Elemente 12 und mithin
das Hilf szahnrad 6 im Uhrzeigersinn ausweichen wollen, während umgekehrt die Elemente 13 und somit
das Hauptzahnrad 4 sich im Gegenufarzeigersinn zu verdrehen suchen. Diese einander entgegengesetzt
gerichteten Verdrehungen übertragen sich auf das Hilfszahnrad 5 und das Hauptzahnrad 2. Die miteinander
kämmenden Zahnflanken des Hilfs- und Haupträderpaares kommen nun in der in den Fig. 2 und 3
gezeigten Weise stets aneinanderzuliegen, während die Gegenflanken um das volle Zahnspiel sv S2 voneinander
entfernt bleiben. Die auf die Ritzel 5 und 2 ausgeübten Zahnkräfte Z1 und Z2 sind dabei einander
entgegengesetzt gerichtet.
Diese Auswirkungen der Verspannvorrichtung treten sowohl im unbelasteten als auch im belasteten
Zustand des Getriebes auf. Läuft das Getriebe unter Belastung, z. B. in der Annahme, daß die Welle 3 als
Antriebswelle arbeite und sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehe, so übt das Hauptzahnrad 4 auf das
Ritzel 2 eine Umfangskraft A1 aus, die in der gleichen
Richtung wie die Verspannkraft Z1 verläuft. Die resultierende
Umfangskraft Z ist somit gleich der Summe der beiden Kräfte.
Die Verspannkraft Z1 bleibt dabei konstant, solange
der Arbeitsdruck in der ölzuführung nicht verändert wird. Hingegen kann die Umfangskraft A1 je nach
Antriebsart periodisch oder stoßweise schwanken oder Änderungen dynamischen Ursprungs erleiden,
indem im einen Arbeitszahnrad Schwankungen der Winkelgeschwindigkeit auftreten, denen das andere
Arbeitsrad nicht genügend rasch zu folgen vermag. Solche Schwankungen der Winkelgeschwindigkeit
kommen z. B. beim Antrieb durch Brennkraftkolbenmotoren oder beim Auftreten von Eigenschwingungen
in Frage.
Ein Ablösen der aneinander arbeitenden Zahnflanken wird bei größeren Winkelgeschwindigkeitsänderungen nicht eintreten, solange der resultierende
Flankendruck bzw. Umfangskraft Z oberhalb der Nuälgrenze bleibt. Ändert diese jedoch ihren Richtungssinn,
d. h. nimmt diese einen negativen Wert an, so tritt das ganze Zahnspiel s während eines kurzen
Momentes in Erscheinung, und die Zähne des einen Arbeitsrades schlagen dann in den Zahnlücken des
Gegenrades hin und her. Um die Laufruhe in diesem Fall wiederherzustellen, muß der Öldruck der Verspannvorrichtung
entsprechend erhöht werden. Umgekehrt besteht auch die Möglichkeit, bei genügender
Laufruhe den ganzen Verspannmeclianismus auszuschalten bzw. die Ölpumpe 23 abzustellen, um Leistung
zu sparen und unerwünschte Erwärmung des Getriebeschmieröles zu vermeiden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Vorrichtung zum Verhindern des Hin- und Herschlagens eines Zahnrades in den Zahnlücken eines mit ihm kämmenden zweiten Zahnrades, bei welcher axial neben dem Hauptzahnradpaar ein Hilfszahnradpaar von gleichem Übersetzungsverhältnis angeordnet ist, von denen das eine mit dem ersten Hauptzahnirad drehfest und das andere mit dem zweiten Hauptzahnrad drehbar durch eine druckmediumbeaufschlagte und zur Drehverspannung bestimmte Vorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in Drehrichtung arbeitende Betätigungszylinder aufweist, deren Druckraum (14) bei einer Relativverdrehung der zugeordneten beiden Zahnräder (4, 6) in Verspannrichtung zunimmt.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 477 175, 2 081644; deutsche Patentschriften Nr. 142 774, 668 668; französische Patentschrift Nr. 719 789.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© «» 527/272 5.58
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CH856629X | 1956-03-01 |
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Family Applications (1)
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