DE1030154B - Stoffdruecker mit Bandfuehrung fuer eine zur Herstellung von Schraubendraht-Verschluessen dienende Doppelnadelnaehmaschine - Google Patents

Stoffdruecker mit Bandfuehrung fuer eine zur Herstellung von Schraubendraht-Verschluessen dienende Doppelnadelnaehmaschine

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DE1030154B DEO4743A DEO0004743A DE1030154B DE 1030154 B DE1030154 B DE 1030154B DE O4743 A DEO4743 A DE O4743A DE O0004743 A DEO0004743 A DE O0004743A DE 1030154 B DE1030154 B DE 1030154B
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    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/40Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
    • A44B19/406Connection of one-piece interlocking members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/50Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples metal slide-fastener parts
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung von Schraubendraht-Reißverschlüssen, die aus zwei gegenläufigen, durch geeignete Profilierung od. dgl. ineinandergreifenden Schraubendrähten aus. Metall oder Kunststoff bestehen. Für die Anbringung dieser Schraubendrähte an zwei Befestigungsbändern aus Textil- oder Kunststoffgewebe geht man so vor, daß die Schraubendrähte der Eingriffseite abgekehrt mit einem sich längs der Schraubenwindangen legenden Längsfaden versehen werden, welcher durch einen Anwickelfaden zwischen jeder Schraubenwiaidung angewickelt ist. Dieser Längs- und Anwickelfaden wird gemeinsam mit einer den Faden abdeckenden Führungskordel mit dem Befestigungsband vernäht. Man ist dabei auch schon so vorgegangen,, daß man die beiden mit den Anwickelfäden versehenen Schraubendrähte in Eingriff gebracht und dann unter Verwendung von Doppelnadelnähmaschinen die Längsund Anwickelfaden gemeinsam mit den Führungskordeln an die beiden Befestigungsbänder angenäht hat. Es ist verständlich, daß die üblichen Nähmaschinen dieser Art nur unter größten Schwierigkeiten mit iiur sehr geringen Leistungen verwendet werden können, da es erforderlich ist, die beiden Befestigungsbänder, die im Eingriff stehenden beiden Schrautendrähte mit den Längs- und Anwickelfaden und die beiden Führungskordeln, also praktisch fünf Halbfabrikate, mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften unmittelbar vor den beiden Nähnadeln in genaue Uberdeckung zu bringen, um ein einwandfreies Vernähen dieser Teile miteinander zu erreichen.
Damit die einzelnen Teile des Schraubendraht-Verschlusses in jedem Fall in genaue Uberdeckung gebracht und dann miteinander vernäht werden können, ohne daß die Näherin oder eine zusätzliche Bedienungsperson die einzelnen Teile einem Stoffdrücken zuzuführen braucht, wird nach der Erfindung zur Herstellung von Schraubendraht-Verschlüssen der vorerwähnten Art ein neuartiger Stoffdrücker für eine Doppelnadelnähmaschine vorgeschlagen. Die Erfindung kennzeichnet sieh im wesentlichen dadurch, daß der aus Unter- und Oberplatte bestehende Stoffdrücker auf der Zulaufseite zwischen den beiden Platten eine Führung besitzt, an der die beiden Befestigungsbänder sich flach überkreuzend mit dien beim fertigen Verschluß einander zugekehrten Kanten der beiden Bänder entlang gleiten und anschließend durch einen der Dicke und Gesamtbreite des fertigen Verschlusses entsprechenden Führungsraum zwischen den beiden Platten gerade- und parallelgerichtet werden, daß die Unterplatte hinter der Kreuzführung mit zwei Durchbohrungen für den Nadel durchgang versehen ist, daß die Oberplatte von der Vorderkante bis zum Nadeldurchgang mit einem der Breite der beiden ineinander-Stoffdrücker mit Bandführung
für eine zur Herstellung
von Schraubendraht-Verschlüssen
dienende Doppelnadelnähmaschine
Anmelder:
Opti-Werk G.m.b.H. & Co.,
Essen, Altendorfer Str. 97
greifenden, in Längsrichtung zulaufenden Schraubendrähte entsprechenden Einschnitt versehen ist, in dessen Bereich vor den Nadeln für die Zufuhr der beiden die Längs- und Anwickelfaden der Schraubendrähte abdeckenden Führungskordeln zwei längsgerichtete Führungen liegen und daß sich an den Nadeldurchgang auf der Unterseite der Oberplatte eine nach hinten durchlaufende Nut anschließt, deren Breite und Höhe der Breite und Höhe der beiden Schraubendrähte mit den angenähten Führungskordeln entspricht.
Durch die Verwendung dieses neuen Stoffdrücker ist es möglieh, die einzelnen, mit Toleranzen behafteten Halbfabrikate unter äußerst genauer Führung zueinander rationell mit großer Geschwindigkeit zu Schraubendraht-Verschlüssen zu vernähen. Dabei ist von wesentlicher Bedeutung, daß die beiden Befesitigungsbänder sich flach überkreuzend dem Stoffdrücker zugeführt werden, denn nur dadurch ist es möglich, die beiden Innenkanten der Bänder unabhängig von Breitentoleranzen dieser Bänder ständig unter gleichbleibender Spannung und gleichem Abstand zu halten, so daß sie im Stoffdrücker, inbesondere vor den Nadeln, eine exakte Lage zueinander einnehmen. Die Anwendung von Führungen für die Bandkanten zum geraden parallelen Einführen der beiden Bänder in einen Stoffdrücker führt nicht zum Ziel, wie durch umfangreiche Versuchsreihen festgestellt wurde, da die Textilbänder mit Breitentoleranzen behaftet sind, so daß sich dadurch die Lage der Innenkanten im Bereich der beiden Nadeln zueinander verändern kann, was zu gekrümmten Verschlüssen führen würde.
809 510/80
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel das Prinzip des Nähvorganges zur Herstellung von Schraubendraht-Verschlüssen und der erfindungsgemäße Stoffdrücker dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf die im Stoffdrücker geführten Befestigungsbänder, ineinandergreifenden Schrauben drähte mit Längs- und Anwickelfäden und die Führungskordeln,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
und mit großer Geschwindigkeit durchführen zu können, wird der erfindungsgemäße Stoffdrücker nach dem Ausführungsbeispiel verwendet. Dieser besteht im wesentlichen aus einer Unterplatte 1 und einer Oberplatte 2, die mit einem Halter 3 versehen ist. Die Unterplatte 1 ist eine rechteckige Platte, die seitlich durch zwei obere Leisten 5: und 6 begrenzt ist. Diese beiden Leisten 5 und 6 besitzen gegenüber der hinteren Oberfläche 1 ο der
Bereich der vorderen Oberfläche 1 b die Führung für den kreuzweisen Zulauf der beiden Befestigungsbänder B1, B2 vorgesehen. Diese Führung besteht entsprechend Fig. 9 aus einer dünnen Platte 8, deren
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie HI-III der Fig. 1 io Platte eine Höhe entsprechend der Dicke der Ver-
und 2, schlußbänder B und einen Abstand entsprechend der
Fig. 4 eine Seitenansicht des neuen Stoffdrückers, Gesamtbreite des fertigen Verschlusses. Der vordere
Fig. 5 in der linken Hälfte eine Stirnansicht der Teil 1 b der Plattenoberfläche besitzt gegenüber der
Zulaufseite des Stoffdrückers und in der rechten Oberfläche der Leisten 5 und 6 eine größere Tiefe als
Hälfte einen Querschnitt unmittelbar vor den beiden 15 der hintere Oberflächenteil 1 a, und zwar entspricht
Nadeln, diese Tiefe mindestens der doppelten Dicke der Ver-
Fig. 6 den Stoffdrücker in Aufsicht, wobei in der schlußbänder B. Hinter der Stufe zwischen den Oberunteren Hälfte die Oberplatte des Deckfußes weg- flächenteilen 1 b und 1 α befinden sich zwei Durchgelassen wurde, bohrungen 7, durch die die Nähnadeln D hindurch-
Fig. 7 die Uniterplatte des Stoffdrückers in Auf- 20 arbeiten. Vor dem Nadelbohrungen 7 wird nun im sieht,
Fig. 8 die Unterplatte nach Fig. 7 in Seitenansicht,
Fig. 9 die Kreuzführung für die beiden Befestigungsbänder in Aufsicht und Stirnansicht,
Fig. 10 die Oberplatte des Stoffdrückers in Auf- 25 Gesamtdicke der Tiefe des vorderen Oberflächensicht, tei-les 1 b der Unterplatte gegenüber den Leisten 5, 6
Fig. 10 a einen mittleren Längsschnitt durch die entspricht. Die Breite dieser Platte 8 ist kleiner als
Oberplatte nach Fig. 10, der Abstand der Leisten· 5, 6 voneinander, so daß
Fig. 10b eine vordere Stirnansicht der Oberplatte, diese Platte 8 nach Einsetzen in die vertiefte Aus-
Fig. 11 eine Kordelführung in Aufsicht und Seiten- 30 nehmunglfr der Unterplatte in Querrichtung ver-
ansic'ht. lagert werden kann. Zu diesem Zweck faßt die Platte
Schraubendraht-Verschlüsse bestehen aus zwei mit seitlichen Ansätzen 8a und 8 b durch Nuten 9 der
gegenläufigen Schraubendrähten A1, A2, die durch Unterplatte, so daß hierdurch eine Führung dfor
eine geeignete Profilierung oder sonstige Ausbildung Platte 8 erreicht wird, wie auch gestrichelt in Fig, 7
fest ineinandergreifen, aus zwei Befestigungsbändlern 35 angedeutet ist. Zur Verstellung ist der Ansatz 8 a am
B1 und B2 und zwei Führungskordeln C1 und C2. Die freien Ende abgekantet, und diese AbkarrtungSc ist
Führungskordeln dienen dazu, die beiden aus Metall mit einer GewindeduTchbohrung für eine Stellschraube
oder Kunststoff 1>estehenden Schraubendcähte in 8 d versehen, und. weiter sind die Ansätze 8 a und 8fr
einem Schieber zur Herstellung oder zur Lösung des mit Querschlitzen 10 und 11 versehen, durch die die
Eingriffes zu führen. Um diese Teile durch Vernähen 40 Führungsplatte 8 mit der Unterplatte 1 in der ge-
mitainander zu verbinden,
Schraubendrähte A1, A2 auf
werden die beidten den Außenseiten mit
wünschten eingestellten Lage verschraubt werden kann.
Die Platte 8 ist nun auf der Unter- und Oberseite mit je einer nutenförmigan Ausnehmung 12 und; 13
werden die Schraubendrähte in Nähe der Innenkante 45 versehen, von denen die eine auf einer und die andere der Bänder B1, B2 auf die Bänder gelegt, und die auf der anderen Seite der Längsmitt el linie der Platte
~ " " --- liegt. Die inneren Begrenzungskanten 14 und 15 dieser
Ausnehmungen, deren Tiefe im übrigen der Dicke der Verschlußbänder B entspricht, verlaufen von vorn Doppelnadel- 50 nach hinten zur Längsmittellinie geneigt und schneiden die Längsmittellinie kurz vor der Hinterkante der Führungsplatte 8 derart, daß die himiteren Enden der beiden Kanten 14 und 15 in Querrichtung einen kleinen Abstand voneinander besitzen, der dem Abzugeführt werden, wie sich aus Fig. 1 ergibt. Im 55 stand der beiden inneren Kanten der l>eiden Be-Stoffdrücker ist nun eine Führung, l>eispielsweise ein festigungsbänder B des fertigen Verschlusses entlänglic'her Steg F in der Unterplatte 1 (Fig. 1) angeordnet, dessen Breite dem Kantenabstand / der beiden Bänder des fertigen Verschlusses entspricht und
dessen Höhe der Dicke der beiden Bänder B1, B2 ent- 60 mittel linie der Unterplatte in Ül>erdeckung liegt. Auf spricht. Unmittelbar vor den beiden Nähnadeln D1, D2 diese Unterplatte 1 wird nun die gleich breite Oberwerden in Längsrichtung von oben den beiden Bän- platte 2 aufgesetzt und durch die Bohrungen 16 mit dem B die im Eingriff befindlichen Schrauben- den entsprechenden Gewindebohrungen 17 der Unterdräbte^i zugeführt, und weiter werden von oben die platte 1 verschraubt. Durch die ebene Umterfläche der beiden. Führungskordeln C1, C2 in Längsrichtung so 65 Oberplatte 1 1>efindet sich zwischen den Platten 1 zugeführt, daß sie die Längs- und Anwickelfäden α und 2 im Oberflächenbereich 1 α der■ Unterplatte 1 ein
Längsfäden av a2 versehen, die mit den Drähtwindungen durch Anwickelfäden verbunden sind; darauf
Längsfäden av a2 werden von den Führungskordeln C1, C2 abgedeckt, und nunmehr werden die Kordeln und die Längs- und Anwickelfäden mit den beiden Bändern vernäht. Hierzu wird eine nähmaschine benutzt.
Zur Erzielung einer genauen Überdeckung wird erfindungsgemäß ein Stoffdrücker verwendet, dem die beiden Befestigungsbänder B sich flach überkreuzend
spricht. Es ist verständlich, daß die Führungsplatte 8 der Unterplatte 1 so eingestellt wird, daß die
Längsmittellinie dieser Führungsplatte mit derLängs-
nach hinten durchgehender Führungsraum von der Breite des fertigen Verschlusses und einer Höhe enjtr sprechend, der Dicke der Verschlußbänder B. Der Aba·: Teile A1. B und C miteinander vernäht werden, exakt 70 stand zwischen Vorder- und Hinterkante der FühV
der Scbraubendrähte abdecken. Sodann erfolgt das Vernähen dieser Teile miteinander.
Um das vorerwähnte Verfahren, durch das die
rungsplatte 8 ist kleiner als der Abstand zwischen der Vorderkante der Unterplatte 1 zur Stufenkante Ic, so daß zwischen der Hinterkante 8e und der Stufenkante 1 c ein tieferer Raum vorhanden ist, der der Gesamtdicke der Platte 8 entspricht. Hierdurch ist es möglich, daß die sich in flacher Lage kreuzenden Bänder B, die die Ausnehmungen 12 und: 13 der Führung 8 durchlaufen, sich in der Höhenlage vor Eintritt in den Raum zwischen der Fläche 1 σ und der Unterfläche der Oberplatte ausgleichen können.
Die Oberplatte 2 ist von der Vorderkante bis zum Durchgang 18 der beiden Nadeln, der sich mit dien beiden Bohrungen 7 der Unterplatte deckt, eingeschnitten, und dieser Einschnitt 19 besitzt eine Breite, die der Breite der ineinandergreifenden Schraubendrähte A und der Führungskordlein C entspricht. Hinter dem Durchgang 18 für die Nadein ist diie Oberplatte auf der Unterseite mit einer längs verlaufenden Nut 20 versehen, deren Breite und Tiefe den Breiten- und Tiefeoabmessungen der zusammengefügten Schraubendrähte A und der angenähten FühruiBgskordeln C entspricht. Dem Einschnitt 19 werden die beiden ineinandergefügten Schraubendrähte A in Längsrichtung dies Einschnittes 19 zugeführt, und von oben werden die beiden Führungskordeln C zugeleitet, und zwar so, daß diese Führungskordeln in genaue Uberdeckung mit den Längs- und Anwickelfäden σ der Schraubendrähte gelangen. Zu diesem Zweck ist die Oberplatte 2 vor dem Nadeldurchgairig 18 beidseitig des Einschnittes 19 mit je einer Quernut 21 und 22 versehen. In diese Nuten werden Führungen 23 gemäß Fig. 11 eingesetzt und können über Langschlitze 24 einstellbar mit der Oberplatte 2 fest verschraubt werden. Diese Führungen 23 liegen mit den einander zugekehrten Enden im Bereich des Einsclmittes 19 der Oberplatte 2, so daß die Unterflächen diieser Enden ein Ausweichen der in den Stoffdrücker eingeführten, im Eingriff stehenden Schraubendrähte nach oben verhindern. Diese Enden der Führungen 23 sind auf der Oberseite mit in Längsrichtung des Stoffdrückers liegenden Noten 25 versehen, deren Abmessungen im Querschnitt dem Querschnitt der Führungskordeln C 'entsprechen. Diese Führungen 23 werden nun so in den Nuten 21 und 22 eingestellt und fixiert, daß die Nuten 25 genau ol>erhalb der Längs- und Anwickelfäden α der zugeführten, im Eingriff stehenden Schraubendrähte liegen. Um diese genaue Einstellung durchzufuhren, sind die Führungen 23 auf der einen Seitenkante mit einer Ausnehmung 26 versehen, in die der scheibenförmige Kopf 27 einer Mutter einfaßt, die auf einem Gewindezapfen 28 verschraubbar ist. Es kann aber auch ein Gewindlezapfen mit einer Scheibe 27 verwendet werden, der dann in eine Parallelbohrung der Oberplatte 2 einschraubbar ist.
Die Arbeitsweise des Stoffdrückers ist nun so, daß zunächst die beiden Befestigungsbänder B1, B2 sich flach überkreuzend durch die Ausnehmungen 12 und 13 und dann geradegerichtet durch den flachen Raum zwischen Ober- und Unterplatte 1 und 2 im Bereich der Unterplattenoberseite 1 α hindurchgezogen werden. Darauf werden die beiden im Eingriff stehenden Schraul>endrähte A1, A2 von vorn durch den Einschnitt 19 und die Nut 20 auf der Unterseite der Oberplatte 2 hindurchgeführt, und dann werden die beiden Führungskordeln C1, C2 durch die Führungsnuten 25 von oben zugeführt und ebenfalls unter geringer Ablenkung durch die Nut 20 auf der Unterseite der Oberplaitte hindurchgeleitet. Nun kann das Vernähen dieser Teile mittels der beiden Nadeln beginnen, wobei die einzelnen Halbfabrikate A, B und C die genaue geforderte Lage zueinander bzw. übereinander einnehmen,, so daß dadurch ein exaktes Vernähen dieser Teile mit großer Geschwindigkeit erfolgen kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stoffdrücker mit Bandführung für zur Herstellung von Schraubendraht-Verschlüssen dienende Doppelnadelnähmasehiinen, auf denen zwei im Eingriff stehende, auf den Außenseiten mit Längsund Anwickelfäden versehene Schraubendlrähte unter Verwendung von die Längsfäden abdeckenden Führungskordeln mit zwei Befestigungsbändern vernäht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Unter- (1) und Oberplatte (2) bestehende Stoffdrücker auf der Zulaufseite zwischen den beiden Platten eine Führung (8) mit zwei sich überkreuzenden Führungsbahnen, an denen die beiden Befestigungsbänder (B1, B2) sich flach überkreuzend mit den beim fertigen Verschluß inneren Kanten der beiden Bänder entlang gleiten, und anschließend einen der Dicke und der Gesamtbreite des Verschlusses entsprechenden Führungsraum (la) zwischen den beiden Platten besitzt, in diem die beiden Bänder gerade- und parallelgerichtet werden, ferner daß die Unterplatte (1) hinter der Kreuzführung mit zwei Durchbohrungen (7) für dein Nadeldurchgang versehen ist, daß die Oberplatte von der Vorderkante bis zum Nadeldurchgang (18) mit einem der Breite der beiden ineinandergreifenden, in Längs richtung zulaufenden Schraubendrähte entsprechenden Einechniitt (19) versehen ist, in dessen Bereich vor dten Nadein für die Zufuhr der beiden, die Längs- und Anwickelfäden (α) der Schraubendrähte abdeckenden Führungskordeln (C) zwei Führungen (23,24) liegen, und daß sich an den Nadteldurchgang (18) auf der Unterseite der Oberplatte eine nach hinten durchlaufende Nut (20) anschließt, deren Breite und Höhe der Breite und Höhe der beiden Schraubendirähte mit den angenähten Führungiskordeln entspricht.
2. Stoffdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Unterplatte (1) von zwei seitlichen parallelen Leisten (5, 6) begrenzt ist, auf die die Oberplatte (2) mit ihrer e1>enen Unterfläche aufschraubbar ist, deren Höhe gegenül>er dem hinteren, etwa im Bereich der Nadeldurdigänge (7) beginnenden Oberflächenteil (la) der Unterplatte der Dicke der Befestigungsbänder und deren Abstand etwa der Gesamtbreite des fertigen Schraubendraht-Verschilusses ist, während der vordere Oberflächenteil (1 b) der Unterplatte gegenül>er der Oberfläche der seitlichen Leisten (5, 6) eine Tiefe besitzt, die mindestens der doppelten Dicke eines Befestigungsbandes (B) entspricht, ferner daß eine Führung (F1 8) auf der Unterplatte hinter der Kreuzführung (8) ein Steg (F) zur Parallelführung der beiden sich flach überkreuzend zugeführten Befestigungsbänder vorgesehen ist.
3. Stoffdrücker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzführung aus einer quer verschiebbaren und feststellbaren Platte (8) besteht, die auf der Unter- und Oberseite mit je einer von vorn nach 'hinten durchlaufenden nutenförmigen Ausnehmung (12j 13) versehen ist, von
denen die eine (12) auf einer und die andere (13) auf der anderen Seite der Längsmittellinie liegt und deren innere als Führung - dienende Begrenzungskanten (14, 15) von vorn nach häuten zur Längsmittellinie geneigt sind und diese im gleichen Punkt unmittelbar vor der Hinterkante der Führungsplatte so schneiden, daß die hinteren Enden der beiden Kanten (14,15) in Querrichtung einen Abstand besitzen, der dem Abstand der inneren Kanten der beiden Befestigungsbänder des fertigen Verschlusses entspricht.
4. Stoffdrücker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einlaufen der beiden Befestigungsbänder in derselben Ebene in den flachen Führungsraum zwischen der hinteren Oberfläche (la) der Unterplatte (1) und der Unterfläche der Oberplatte (2) die Hinterkante (8e) der Kreuzführungsplatte (8) einen gewissen
Abstand von der vorderen Stufenkante (1 c) des flachen Führungsraumes besitzt.
5. Stoffdrücker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Oberplatte (2) unmittelbar vor den Nadeldurchgängen (18) mit einer quer verlaufenden Nut (21,22) versehen ist, in die zwei Schieber (23) in Nutrichtung verstellbar und feststellbar sind, die auf der Oberseite an den einander zugekehrten Enden je eine in Längsrichtung des StofFdrückers verlaufende Nut (25) aufweisen, durch die die Führungskordeln (C) direkt vor den Nadeki parallelgericäi'tet von oben auf die Anwickelfäden (a) der beiden im Eingriff stehenden Schraubendrähte (A) geführt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 653 559.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 510/80 5.58
DEO4743A 1956-03-01 1956-03-01 Stoffdruecker mit Bandfuehrung fuer eine zur Herstellung von Schraubendraht-Verschluessen dienende Doppelnadelnaehmaschine Pending DE1030154B (de)

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