DE576212C - Platine fuer Strickmaschinen - Google Patents

Platine fuer Strickmaschinen

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DE576212C
DE576212C DEH125157D DEH0125157D DE576212C DE 576212 C DE576212 C DE 576212C DE H125157 D DEH125157 D DE H125157D DE H0125157 D DEH0125157 D DE H0125157D DE 576212 C DE576212 C DE 576212C
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knitting
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DEH125157D
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/10Needle beds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Platinen für Strickmaschinen, insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, für Rundstrickmaschinen.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine auswechselbare, zusammengesetzte Platine in derart verbesserter' Ausführungsform zu schaffen, daß sich, die Anordnung eines besonderen Schlitzes o. dgl. für den Einbau der Platine in eine Strickmaschine erübrigt.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, eine Platine zu schaffen, die nicht allein dem üblichen Zweck dient, bei der Bildung der Maschen während des Strickens mitzuwirken, sondern auch zur Führung und Trennung eines Kettfadens bei seiner Verarbeitung in eine Strickware dient. Es wird nämlich durch die Platine gemäß der Erfindung erreicht, daß die Kettfäden beim Stricken in der Maschine stets in der Mitte zwischen benachbarten Nadeln und im Schlitz zwischen vorstehenden Backen des Arbeitskopfes der Platinen verlaufen und durch diese Backen abgedeckt werden, so daß der Nadelhaken die Kettfäden nicht fassen und nicht in die Strickware verarbeiten kann. Weiterhin soll die Platine gemäß der Erfindung in der Weise bei der Verarbeitung eines Schußfadens mitwirken, daß sich der Schußfaden abwechselnd über und unter die Stricknadeln einlegt; sie soll ferner die Strickware in ihrer Stellung festhalten, wenn die Platine in einem waagerechten Nadelbett verwendet wird, in dem die Nadeln sich in horizontaler Richtung hin und her bewegen und entweder an der Innenseite oder an der Außenseite der Maschine ihre Strickfunktion ausüben; sie soll schließlich das Einlegen des Strickfadens in den Nadelhaken unterstützen.
Bei den bisher bekanntgewordenen Strickmaschinen konnten die mit der Erfindung bezweckten Vorteile nur teilweise und nur dadurch erreicht werden, daß erhebliche Nachteile in Kauf genommen wurden, die die wirtschaftliche Verwertbarkeit derart mit Platinen ausgerüsteter Maschinen in Frage stellten oder aufhoben. Es ergaben sich nämlich konstruktive Schwierigkeiten bei der Anbringung der 'Platinen, die dazu zwangen, entweder diese einstückig mit der Maschine zusammenhängend an dieser auszubilden oder die Platine einzeln in Schlitzen oder mit Hilfe einer großen Zahl von Befestigungsorganen in genau bestimmten Abständen in die Maschine einzubauen. '
Im ersten Falle sind die Platinen nicht auswechselbar; es entstehen dadurch große Schwierigkeiten, beschädigte Platinen wiederherzustellen. Im zweiten Falle ergeben sich durch die Vielzahl der erforderlichen Befestigungsorgane,' z. B. bei der Herstellung von Schlitzen in genauem Abstand voneinander,
im Innern der Maschine neue konstruktive Schwierigkeiten, die diese bis zur Unwirtschaftlichkeit komplizieren und verteuern.
Die Erfindung bezweckt, alle diese Nachteile in der Verwendung von Platinen bei Strickmaschinen durch eine besondere zusammengesetzte Bauweise derPIatine in der Weise zu beseitigen, daß die neue Bauweise eine äußerst einfache, genaue, sichere und billige ίο Anbringung der Platinen in Strickmaschinen, insbesondere in Rundstrickmaschinen, gestattet und zugleich die obengenannten Vorteile beim Stricken erreicht werden.
Dies wird gemäß der Erfindung erreicht »5 durch eine zusammengesetzte Platine, die aus zwei oder mehr aneinander befestigten dünnen Plättchen besteht, von denen eines oder mehrere auf einer oder beiden Seiten sich nicht über die ganze Länge der Platine erstrecken, '•ο sondern kurz vor dem Kopfteil der Platine endet, derart, daß ein verhältnismäßig dicker Fuß- oder Schwanzteil geschaffen wird, der zur Anlage mit einer oder beiden benachbarten Platinen nach Einbau in die Maschine ge- »5 eignet ist.
Eine Ausführungsform dieser Platine besitzt ein Mittelstück, an dem auf jeder Seite Distahzstücke befestigt sind, die nicht bis zum vorderen Ende des Mittelstückes reichen.
Der Arbeitskopf der Platine hat zweckmäßig eine etwas größere Höhe, als sonst üblich, und ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß er die verschiedenen vorstehend erwähnten Aufgaben erfüllen kann. Ein Schlitz ist zur Führung und zum Zurückhalten des Kettfadens vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Platine gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt:
Fig. i, 2 und 3 sind Seitenansichten von Teilen einer zusammengebauten Platine;
Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht der Platine;
Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen Teil des waagerechten Nadelbetts einer Rundstrickmaschine, bei der das Stricken innerhalb des Nadelringes erfolgt.
Die in der Zeichnung veranschaulichte PIatine besteht- aus fünf Platten. Eine Mittelplatte oder Distanzplatte 2 erstreckt sich über die ganze Länge der Platine, und zwei Platten ι aus Platinenstahl sind zu beiden Seiten der mittleren Zwischenplatte 2 angeordnet und im oberen Teil so ausgebildet, daß sie den Arbeitskopf 4 der Platine bilden. Auf jeder Seite des zusammengebauten Stückes, das aus diesen drei Teilen besteht, sind zwei äußere oder Distanzstücke 3 angebracht, die nicht ganz bis zum Kopf der Platine reichen, sondern in einem gewissen geringen Abstand vom Arbeitskopf 4 endigen, damit ein freier Raum für die Nadeln zwischen den Arbeitsköpfen benachbarter Platinen verbleibt und die Nadeln besser unterstützt bleiben. Die drei Distanzstücke 2 und 3, 3 können aus einem beliebigen Werkstoff hergestellt sein, beispielsweise Stahl oder hartem Messing. Die fünf Stücke, die zusammen die Platine bilden, sind miteinander in einer beliebigen, geeigneten Art verbunden, wie beispielsweise durch Nietung, Schweißung oder Lötung. In der dargestellten Ausführungsform sind Löcher und Schlitze 5 und 6 in den Distanzstücken 2 bzw. 3 vorgesehen. Diese Löcher oder Schlitze werden mit Lot gefüllt, wonach die fünf Stücke zusammengelegt und unter Druck erhitzt werden, damit das Lot ausfließt und die Teile fest miteinander verbindet. Das Schwanzstück 7 der Platine ist in einem geeigneten Winkel gegen das obere Stück 8 abgebogen, das den Kopf 4-trägt, damit das obere Stück 8 senkrecht steht, wenn die Platine ihre Arbeitsstellung in der Maschine einnimmt. Der Arbeitskopf 4 der Platine, der im Wesen, wie angegeben, aus zwei Platten 1 aus Platinenstahl besteht, hat einen vorderen Vorsprung 9, zu dessen Spitze 10 die Kante des Kopfes schräg nach, vorn abfällt. Die Spitze 10 ist abgerundet, und die Unterkante 11 des go Vorsprunges führt in einer stetigen konvexen Kurve nach hinten und abwärts zu der vorderen senkrechten Kante 12 des Teiles 8 zurück. Wo die Unterkante 11 die vordere senkrechte Kante 12 erreicht, ist eine Vertiefung oder Rast 13 vorgesehen. Es ist zu erkennen, daß in dem Falle, in dem ein Schußfaden oder ein Strickfaden von einem Nadelhaken gefaßt wird, der Faden gezwungen wird, herabzugehen, der oberen abfallenden Kante des Vorsprungs 9 zu folgen, um die Spitze 10 herum- : zugehen, dann der unteren Kante 11 zu folgen und schließlich in die Vertiefung oder Rast 13 zu treten, die den Faden bzw. die Masche unterhalb der Nadeln so lange und so oft festhält, als es notwendig ist. Die Vertiefung " oder Rast 13 liegt ein wenig unter der Oberkante der gestriclcten Ware und wirkt daher in der Hinsicht mit, die Ware in ihrer Stellung zu halten, wenn die Nadeln zur Bildung der nächsten Masche vorwärts gehen.
Die Platinen können am Nadelbett in jeder beliebigen Art befestigt werden, beispielsweise mittels Klemmplatten, die die Schwanzteile der Platinen entweder unmittelbar oder mit Zwischenlagen fassen. Die Klemmplatten werden vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, daß sie beim Anziehen das Bestreben haben, die Schwanzteile der' Platinen zur Anlage an zwei winldig zueinander stehenden Einstellflächen zu bringen. In der dargestellten Ausführungsform ist ein Ab-
satz 14 an der Hinterkante der Platine zur Erleichterung der Einstellung vorgesehen. Jede Klemmplatte ist dazu eingerichtet, eine Anzahl von Platinen-in ihrer Stellung zu sichern, wobei die Zahl sich nach der Fadenstärke der Maschine und somit nach der Breite der Platinen richtet. Die Anordnung der Platine in einer Rundstrickmaschine., bei der das Stricken innerhalb des Nadelrings erfolgt, ist in Fig. 5 beschrieben. In dieser Figur bezeichnet 21 einen im Schnitt gezeigten Teil eines runden Nadelbetts mit waagerechten Nadeln, von denen eine bei 25 dargestellt ist. Die Platinen 24 sind an der Innenseite des Nadelbetts vermittels Halteplatten 22 befestigt. Es ist ersichtlich, daß jede Platte 22 dazu dient, eine Anzahl Platinen in der Stellung zu halten, bei der die Plättchen 3 benachbarter Platinen sich berühren. Die Platten 22 selbst sind mittels Bolzen 23 an dem Nadelbett befestigt. Die Schulter 14 ruht an einer entsprechenden Schulter am Nadelbett und dient auf diese Weise dazu, die Platine in der richtigen Stellung zu halten. Ein Strickfaden ist in dem Haken der Nadel 25 bei 27 gezeigt. Es liegt auf der Hand, daß beim Strickvorgang der Strickfaden bzw. die aus ihm gebildete Masche unter der Nadel, wie oben beschrieben, zurückgehalten wird. Ein Kettfaden ist bei 26 gezeigt und geht zwischen den Wangen oder Vorsprüngen 9 des Kopfes der Platine hindurch, so daß der Faden 26 in seiner richtigen Stellung in der Mitte zwischen benachbarten Nadeln gehalten wird. Die Kettfaden können daher durch die Nadel nicht gefangen werden, und ein Einschlingen der Kettfaden wird verhütet.
Wenn auch vorstehend eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, so ist zu bemerken, daß zahlreiche Abänderungen möglich sind, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zusammengesetzte Platine für Strickmaschinen, gekennzeichnet durch zwei oder mehr dünne, aneinander befestigte Plättchen, von denen eines oder mehrere auf einer oder beiden Seiten sich nicht, über die ganze Länge der Platinen erstrecken, sondern kurz vor deren Kopfstück enden, derart, daß ein verhältnismäßig dicker Fuß- oder Schwanzteil zur Anlage mit den beiden benachbarten Platinen nach Einbau in die Maschine geschaffen ist.
2. Platine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, zwei Platten, die an dem. einen Ende so gestaltet sind, daß sie einen Arbeitskopf bilden und die durch eine Mittelplatte oder ein Distanzstück auseinandergehalten werden, und durch zwei äußere Platten oder Distanzstücke, die in kurzem Abstand vom Arbeitskopf endigen und als Nadelstützen dienen.
3. Platine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen vorderen Vorsprung am Arbeitskopf.
4. Platine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vertiefung oder Rast, die am Fuß des genannten Vorsprunges angeordnet ist und die Fäden bzw. die Maschen nach dem Abschlagen unterhalb der Nadeln festhält.
5. Platine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Absatz in der Hinterkante der Platine zur Erleichterung der Einstellung in der Maschine.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH125157D 1930-01-28 1931-01-25 Platine fuer Strickmaschinen Expired DE576212C (de)

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