DE1030112B

DE1030112B - Tellerfederung

Info

Publication number: DE1030112B
Application number: DEB26676A
Authority: DE
Inventors: Helmut Hutt
Original assignee: Christian Bauer K G
Current assignee: Christian Bauer K G
Priority date: 1953-07-23
Filing date: 1953-07-23
Publication date: 1958-05-14

Description

Tellerfederung Die Erfindung betrifft eine Tellerfederung mit ringförmigen Tellerfedern, die Nasen zum Zentrieren von anderen, vorzugsweise nasenlosen Tellerfedern aufweisen.
Bei einer bekannten Bauart werden die Nasen beim Durchfedern der Federung auf Abscheren beansprucht, wenn beim Zusammenpassen der Federn schon im Zustand der Entlastung oder der kleinen Belastung kleine Passungsspiele vorgesehen werden. Es treten in den Nasenwurzeln hohe Spannungsspitzen auf.
Davon ausgehend stellte sich die Erfindung das Ziel, eine Federung zu schaffen, deren Führung besonders gut ist, deren Führungsnasen jedoch beim Einfedern möglichst wenig der Bruchgefahr ausgesetzt sind. Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Nasenwurzeln von den benachbarten Ringteilen der Tellerfedern durch Hohlkehlen getrennt sind. Durch die Hohlkehlen werden die Nasen freier gestellt, so daß sie federnd nachgiebig sind. Die Spannungsspitzen in den vorhandenen drei Nasenwurzeln werden auf ein Maß verkleinert, das die Bruchgefahr beseitigt.
Zweckmäßigerweise entspricht die Tiefe der Hohlkehlen der Stärke des Ringteiles. Dabei können die Hohlkehlen kreisbogenförmig oder parabelbogenförmig oder wendekurvenförmig verlaufen.
Nach der Erfindung können ferner die Nasen mit einem Radius, der kleiner als die Stärke des Ringteiles ist, vom Ringteil abgewinkelt sein. Schließlich haben in weiterer Vervollkommnung der Erfindung die Tellerfedern innen und außen gleich viel Nasen, die mittig gegeneinander versetzt sind, so daß die Tellerfedern beispielsweise innen und außen je drei Nasen aufweisen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. 1 zeigt eine Tellerfederung im Querschnitt, während Abb. 2 und 3 Teile von in der Draufsicht betrachteten und mit Nasen versehenen Tellerfedern darstellen.
Die Tellerfederung besteht aus innen und außen mit Nasen 1 a und 1 b versehenen Tellerfedern 1 sowie aus Tellerfedern 2, die keine Nase aufweisen. Die Breite B der Nasen der Tellerfedern 1 entspricht der doppelten Tellerfederblechstärke. Die Nasenwurzeln sind im Übergang zum Kegel- bzw. Zylindermantel der Tellerfedern mit der Krümmung 1 c bzw. 1 d ausgekehlt, wobei die Krümmung kreisbogenförmig ist. Die Tiefe der Hohlkehlen entspricht der Blechstärke der Tellerfedern.
Die Tellerfedern 1 haben außen drei Nasen 1 a und innen drei Nasen 1 b. Die Nasen sind gegenseitig am Umfang derart versetzt, daß jeweils eine Nase 1 b des inneren Nasensternes zwischen zwei Nasen 1 a des äußeren Nasensternes liegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Tellerfederung mit ringförmigen Tellerfedern; die Nasen zum Zentrieren von anderen, vorzugsweise nasenlosen Tellerfedern aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenwurzeln von den benachbarten Ringteilen der Tellerfedern (1) durch Hohlkehlen (1 c, 1 d) getrennt sind.
2. Tellerfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Hohlkehlen (1 c, 1 d) der Stärke des Ringteiles entspricht.
3. Tellerfederung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkehlen (1 c) kreisbogenförmig verlaufen.
4. Tellerfederung nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkehlen (1 d) parabelbogenförmig verlaufen.
5. Tellerfederung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkehlen (i d) wendekurvenförmig verlaufen.
6. Tellerfederung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (1 b) mit einem Radius, der kleiner als die Stärke des Ringteiles ist, vom Ringteil abgewinkelt sind.
7. Tellerfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfedern (1) innen und außen gleich viel Nasen (1 b) haben, die mutig gegeneinander versetzt sind. B. Tellerfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfedern (1) innen und außen je drei Nasen (1 b) haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 461150; schweizerische Patentschrift Nr. 139 894.