DE1165940B - Schwingungsdaempfer fuer Raeder oder Zahnraeder - Google Patents

Schwingungsdaempfer fuer Raeder oder Zahnraeder

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DE1165940B
DE1165940B DEG31841A DEG0031841A DE1165940B DE 1165940 B DE1165940 B DE 1165940B DE G31841 A DEG31841 A DE G31841A DE G0031841 A DEG0031841 A DE G0031841A DE 1165940 B DE1165940 B DE 1165940B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: F 06 c
Deutsche Kl.: 47 b-20
Nummer: 1165 940
Aktenzeichen: G 31841 XII / 47 b
Anmeldetag: 17. März 1961
Auslegetag: 19. März 1964
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer für Räder oder Zahnräder in Form eines in eine Ringnut am Innenumfang des Kranzes des Rades oder Zahnrades eingelegten Ringes aus federndem Werkstoff.
Es ist bekannt, neben dem Radsteg einen Federring kreisförmigen Querschnitts vorzusehen.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Schwingungsdämpfung, die bei der bekannten Bauart wegen des geringen Widerstandes gegen Verbiegen des Federringes in radialer Richtung nur begrenzt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Ring aus einer Schraubenfeder aus Bandmaterial mit nicht weniger als im wesentlichen zwei Schraubengängen besteht und deren Schmalkanten am Innen- und Außenumfang der Schraubenfeder liegen. Die Erhöhung des Widerstandes gegen Verbiegen des Federrings wird hierbei mit einem verhältnismäßig geringen Mehraufwand an Werkstoff erzielt.
Es ist zweckmäßig, wenn die freien Enden der Schraubenfeder in Umfangsrichtung im Abstand voneinander liegen und zwischen ihnen ein mittlerer Teil der Schraubenfeder liegt. Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der mittlere Teil zu seiner radialen Ebene derart geneigte Flächen enthält, daß die größte Stärke der Schraubenfeder in axialer Richtung bei dicht aufeinanderliegenden Schraubengängen nicht größer ist als das Produkt aus der Stärke des Werkstoffs und der Zahl der Schraubengänge. Hierbei kann der mittlere Teil am Außenrand eine in radialer Richtung liegende Aussparung aufweisen. Schließlich hat die Schraubenfeder an dem den Enden gegenüberliegenden Teil eine Aussparung, um die Schraubenfeder auszuwuchten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ist
F i g. 1 ein senkrechter Schnitt durch ein Zahnrad mit einem erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schwingungsdämpfers in Richtung der Pfeile 2-2 der F i g. 1 gesehen,
F i g. 3 eine Ansicht des Schwingungsdämpfers in Richtung der Pfeile 3-3 der Fig. 2 gesehen,
Fig. 4 ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 1 und
F i g. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils des in F i g. 2 dargestellten Schwingungsdämpfers.
Fig] 1 zeigt ein Zahnrad 10 mit einer Tragscheibe 12 und einem Kranz 14, an dem Zähne 16 gebildet sind. In der Innenumfangsfläche 18 des Kranzes 14 ist eine Ringnut 20 gebildet, in die ein Schwingungsdämpfer in Form einer Schraubenfeder 22 eingesetzt Schwingungsdämpfer für Räder oder Zahnräder
Anmelder:
General Motors Corporation, Detroit, Mich.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. Walther, Patentanwalt,
Berlin 19, Bolivarallee 9
Als Erfinder benannt:
Bryce Roberts Baldwin, Indianapolis, Ind.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. März 1960
(Nr. 17 828)
ist. Die Schraubenfeder 22 liegt dicht gegen die Bodenfläche 24 der Ringnut an. Gegen die seitlichen Schultern 26 und 28 kann sie anliegen oder etwas Abstand haben.
Die Schraubenfeder 22 ist einem Schlüsselring ähnlich ausgebildet und wird aus einem Streifen federnden Werkstoffes wie z. B. Stahl hergestellt. Sie hat die Form einer zylindrischen Schraubenlinie mit nahezu zwei vollen Schraubengängen. Wird ein schwererer Schwingungsdämpfer gewünscht* so kann die Schraubenlinie mehr als zwei Schraubengänge haben.
Die Enden 30 und 32 der Schraubenfeder 22 liegen in Umfangsrichtung in einem kleinen Abstand voneinander und sind am Außenumfang mit Ausschnitten 34 versehen, die das Ein- und Aussetzen der Schraubenfeder 22 erleichtern. Ein Teil 36 des einen Schraubenganges zwischen den Enden 30 und 32 kann zu seiner radialen Ebene geneigte Flächen 38 und 40 enthalten, so daß die größte Stärke der Schraubenfeder in axialer Richtung bei dicht aufeinanderliegenden Schraubengängen nicht größer ist als das Produkt aus der Stärke des Werkstoffs und der Zahl der Schraubengänge.
Die Schraubengänge der Schraubenfeder 22 können etwas axialen Abstand voneinander haben, wenn diese eine axiale Federkraft gegen die Schultern 26 und 28 der Ringnut ausüben soll.
-.-■■■:■..■ 409 539/260
Damit zwischen der Schraubenfeder 22 und dem ZahnradlO kein Öl festgehalten wird, ist der abgesetzte Teil 42 am Umfang mit einer Ausnehmung 44 versehen, die den axialen Abstrom des Öls durch die Fliehkraft bedingt längs der Kranzfläche 18 zuläßt. Da die Enden 30 und 32 nicht zusammenfallen, ist die Schraubenfeder 22 nicht ausgewuchtet. An der gegenüberliegenden Seite ist daher zum Ausgleich eine Ausnehmung 46 vorgesehen. Diese befindet sich vorteilhaft am Innenumfang der Schraubenfeder 22.
Die Schraubenfeder 22 wird eingesetzt, indem z. B. das Ende 30 in die Ringnut 20 eingeführt wird und die Schraubenfeder 22 dann so lange gedreht, bis sie völlig in die Ringnut 20 eingetreten ist. Das Ausbauen erfolgt in ähnlicher Weise, indem z. B. das Ende 32 radial nach innen und dann axial gebogen wird, worauf durch Drehen die Schraubenfeder aus der Ringnut 20 entfernt wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schwingungsdämpfer für Räder oder Zahnräder in Form eines in eine Ringnut am Innenumfang des Kranzes des Rades oder Zahnrades eingelegten Ringes aus federndem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus einer Schraubenfeder (22) aus Bandmaterial mit nicht weniger als im wesentlichen zwei Schraubengängen besteht und deren Schmalkanten am Innen- und Außenumfang der Schraubenfeder liegen.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (30, 32) der Schraubenfeder (22) in Umfangsrichtung im Abstand voneinander liegen und zwischen ihnen ein mittlerer Teil (36) der Schraubenfeder liegt.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (36) zu seiner radialen Ebene derart geneigte Flächen (38, 40) enthält, daß die größte Stärke der Schraubenfeder in axialer Richtung bei dicht aufeinander liegenden Schraubengängen nicht größer ist als das Produkt aus der Stärke des Werkstoffs und der Zahl der Schraubengänge.
4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (36) am Außenrand eine in radialer Richtung liegende Aussparung (44) hat.
5. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (22) an dem den Enden (30, 32) gegenüberliegenden Teil eine Aussparung (46) hat, um die Schraubenfeder auszuwuchten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 891951.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 539/260 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
DE1961G0031841 1960-03-28 1961-03-17 Schwingungsdaempfer fuer Raeder oder Zahnraeder Expired DE1165940C2 (de)

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US17828A US3080771A (en) 1960-03-28 1960-03-28 Vibration damping mechanism

Publications (2)

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DE1165940B true DE1165940B (de) 1964-03-19
DE1165940C2 DE1165940C2 (de) 1964-10-08

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