DE1028934B - Vorrichtung zum Einhuellen von Gegenstaenden in Zellglas - Google Patents

Vorrichtung zum Einhuellen von Gegenstaenden in Zellglas

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DE1028934B
DE1028934B DEV9693A DEV0009693A DE1028934B DE 1028934 B DE1028934 B DE 1028934B DE V9693 A DEV9693 A DE V9693A DE V0009693 A DEV0009693 A DE V0009693A DE 1028934 B DE1028934 B DE 1028934B
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DE
Germany
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table top
pressure plate
glass
cell glass
moistened
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DEV9693A
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English (en)
Inventor
Heinrich Kroell
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VERPACKUNGS AUTOMATEN GES MIT
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VERPACKUNGS AUTOMATEN GES MIT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/54Wrapping by causing the wrapper to embrace one end and all sides of the contents, and closing the wrapper onto the opposite end by forming regular or irregular pleats

Description

  • Vorrichtung zum Einhüllen von Gegenständen in Zellglas Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einhüllen von Gegenständen beliebiger Art und lorm, vorzugsweise mit runden oder ebenen Flächen, in Zellglas, das im angefeuchteten Zustand auf einem Verpackungstisch der Vorrichtung mit Hilfe ein, er beweglichen Andrückplatte eingespannt und durch den sich nach unten durch eine Öffnung der Tischplatte bewegenden Gegenstand aus seiner Verspannung herausgezogen und an die Seitenwände des Gegenstandes angedrückt wird. und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche die Einhüllung der Gegenstände in das angefeuchtete Zellglas wesentlich erleichtert wird.
  • Die Ernndung geht von der Erkenntnis aus. daß Zellglas im angefeuchteten Zustand zwar die Eigenschaft ha. t, an glatten Flächen haftenzubleiben, jedoch in d'iesem Zustand beim Einwirken von Zugkräften sich leicht strecken läßt, um dann während des Trocknungsvorganges sich wieder r zusammenzuziehen.
  • Die e bekannten Vorrichtungen zur Einhüllung von Gegenständen in Zellglas waren mit einer glatten Tischfläche ausgerüstet, die mit einer ebenfalls glatten Oberfläche der Andrückplatte zusammenwirkten.
  • Diese Ausführung hatte aber den Nachteil, daß nur trockenes Zellglas verwezndet werden konnte, da ein angefeuchtetes Stück Zellglas sich durch Vakuumbildung zwischen Zellglas und Fläche oder durch Obernächenspannung des dazwischen befindlichen Wassers an die glatten Flächen festsaugte und dadurch so schwer abziehen ließ, daß es beim Gleiten zwischen den Flächen leicht zerriß.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung waren die beiden Platten mit einem Filzbelag versehen, der ein Anhaften des trockenen Zellglases verhindern sollte, aber den Nachteil hatte, daß der Bela@ sich leicht von der Platte ablöste, so daß ein Festkleben des Zellglases erfolgen konnte. Bei. einer anderen bekannten Ausfiihrung waren die einander zugekehrten Seiten des Oberstempels und Unterstempels mit Zähnen versehen, die lediglich dazu dienten., eine plisseeartige Faltung des trockenen Zellglases zu schaffen. Auch diese beiden Vorrichtungen hatten den Nachteil, daß sie in keiner Weise für die Verarbeitung von angefeuchtetem Zellglas geeignet waren.
  • Es ist auch schon bekannt, Zellglas anzugeuchten, damit es sich an den Gegenstand stramm anlegt. Bei einer solchen bekannten Ausführung wurde aber nur ein im Mittelteil angefeuchteter Zuschnitt verwendet. währen die plisseeartig zu fallenden, breiten Randpartien völlig trocken bleiben mußten, damit dieselben an den Klemmringen nicht festklebten.Auchdiese Vorrichtung war daher für die Verarbeitung von angefeuchtetem Zellglas völlig ungeeignet.
  • Diese Nachteile und Schwierigkeiten werden mit der Erfindung dadurch beseitigt, daß sowohl die Einspan. nfläche der Tischplatte aLs auch die der der Tischplatte zugewandten Andrückplatte geriffelt sind.
  • Diese Ausführung gemäß der Erfindung hat zunächst den Vorteil, daß durchgehend angefeuchtetes Zellglas mit seinen günstigen Verpackungseigenschaften verarbeitbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil besteht erfindungsgemäß darin, daß die Haftkraft zwischen Zellhaut und der Oberfläche der Einspannvorrichtung wesentlich verringert ist und die Zellhaut somit leicht auf der Fläche gleitet. Gemäß der Erfindung kann die Riffelung parallel oder kreuzartig verlaufen, wolei die beiden zusammenwirkenden Einspannnächen gleicharti, g oder verschiedenartig geriffelt sein können.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnungnähererläutert,und zwar zeigt Fig. 1 ei, nen gemäß der Erfindung ausgestalteten Verpackungstisch in einer Ansicht von vorn, teils im Schnitt.
  • Fig. 2 eine Teilansicht der Tischoberfläche mit gekreuzter Riffelung.
  • Fig. 3 ei. ne Teilansicht der Andrückunternäche.
  • Wie Fig. 1 erkennen läßt, besteht der Verpackungstisch aus dem Untergestell 1 mit aufgesetzter Tischplatte 3, 4, 5, in welche die von ohen zugängliche, im Querschnitt schräge oder runde Verpackungskammer 2 eingebaut ist.
  • Auf die Obernäche der Tischplatte 3, 5 wird das zur Einhüllung l) estimmte Zellglas aufgelegt, worauf die Andriickplatte 10 mit ihrer konischen Erweiterung 8 so auf den Tisch 3, 5 aufgelegt wird, daß die Öffnung 16 sich genau über der Oirnung der Z, ellkammer 2 befindet, so daß diese durch das eingespannte Zellglas verschlossen ist.
  • Es sind hierbei Mittel vorgesehen, um den Druck der schwenkbaren Platte 10 auf die Tischob, erflache einzuregeln..
  • Die Unterfläche der Druckplatte 10 sowie die Oberflache der Tischauflage3 und 5 sind mit parallelen oder sich kreuzenden Rillen 14 bzw. 15 versehen.
  • Durch diese RiSelung wird das Anhaften des feuchten Zellglases verhindert, da ein Gleiten des feuchten Zellglases an glatten Flächen nicht möglich ist. Die Riffelung bewirkt, daß das Haftenbleiben auf ein Minimum herabgesetzt wirde Beim Einfuhren der Ware in die Verpackungskammer kann der Zellglaszuschnitt zwischen Druckplatte und Tischaufsatz infolge der Riffelung gut gleiten, ohne daß die zur Streckung das Zellglases erforderlichen Zugkräfte zu groß werden.
  • Der angefeuchtete Zellglaszuschnitt 6 wird von Hand auf den Tischaufsatz 3, 5 aufgelegt, so daß er die Öffnung im Kragen 3 nach allen vier Seiten überragt. Hierauf wird der Maschinenarm 7 nach un, ten verschwenkt, wobei der Zellglaszuschnitt zwischen den schrägen Flächen 4 und 8 des Kragens 3 und des mittleren Teiles 9 der Druckplatte 10 eingeklemmt und nach unten durchgedrückt wird, wobei der mittlere Teil des Zuschnittes mit der Oberfläche des Stempels 11 in Berührung kommt. Darauf wird die zu verpackende Ware auf den Stempel 11 aufgelegt.
  • Der Reibungsdruck auf den Zellglaszuschnitt 6 wird mittels der Einstellschrauben 12 und 13 eingeregelt, worauf die Ware nach unten in die Verpackungskammer 2 bewegt wird, wobei sich das Zellglas 6 von unten und um die Seiten des einzuschlagenden Gegenstandes 36 legt. Das angefeuchtete Zellglas wird beim Gleiten über die geriffelten Flächen, zwischen welche es eingeschlossen ist, nur so stark gebrems. t, als die gewünschte Streckung desselben es erfordert.
  • Darauf wird eine Faltvorrichtung betätigt. Nachdem diese wieder in ihre e Anfangsstellung zurückgebracht worden ist, wird der fertig'eingehüllte Gegenstand durch den federnden Stempel 11 nach oben gebracht und kann bequem abgenommen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Einhüllen von Gegenständen beliebiger Art und Form, vorzugsweise mit runden oder ebenen Flächen, in Zellglas, das im angefeuchteten Zustand auf einem Verpackungstisch der Vorrichtung mit Hilfe einer beweglichen Andrückplatte eingespannt und durch den sich nach unten durch eine e Öffnung der Tischplatte bewegenden Gegenstand aus seiner Verspannung herausgezogen und an die Seitenwände des Gegen. standes angedriickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Einspannfläche der Tischplatte als auch die der der Tischplatte (4, 5) zugewandten Andrückplatte (8, 10) geriffelt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannfläche der Tischplatte (4, 5) und der Andrückplatte (8, 10) mit einer parallelen Riffelung vense'hen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannnäcben der Tischplatte (4, 5) und der Andrückplatte (8, 10) mit sich kreuzenden Riffelungen versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach) Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannflächen der Tischplatte (4, 5) und der Andrückplatte (8, 10) mit verschiedenartigen Riffelungen versehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 139 379, 439 298, 532 757, 555 677, 614 366 ; britische Patentschrift Nr. 692 858.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0125886A1 (de) * 1983-05-12 1984-11-21 Nuthall lighting Limited Vorrichtung zur Bespannung von Lampenschirmen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE139379C (de) *
DE439298C (de) * 1924-07-01 1927-01-10 Fritz Wunderli Fa Einwickelmaschine fuer Seifen und andere Stueckwaren
DE532757C (de) * 1929-12-04 1931-09-03 Otto Lauenstein Verfahren zum Einwickeln einzelner pralinenfoermiger und stangenfoermiger Konfitueren, Keks u. dgl. Nahrungs-, Genuss- oder Arzneimittel
DE555677C (de) * 1930-08-30 1932-07-30 Dentler & Maass G M B H Maschine zum Einpacken von Gegenstaenden, die die Viskosehaut plisseeartig um den Gegenstand faltet und die Schliessstelle mit einem Etikett versieht
DE614366C (de) * 1934-04-15 1935-06-06 Verpackungs Automaten G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen von Gegenstaenden, wie kugel- oder linsenfoermigen Seifenstuecken, mit Viskosehautfolien
GB692858A (en) * 1949-07-14 1953-06-17 Sharp & Company Ltd Improvements in or relating to wrapping machines

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