DE1028857B - Steuerung fuer hydraulische Andrueckvorrichtung von Walzenmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer hydraulische Andrueckvorrichtung von Walzenmaschinen

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Publication number
DE1028857B
DE1028857B DED20783A DED0020783A DE1028857B DE 1028857 B DE1028857 B DE 1028857B DE D20783 A DED20783 A DE D20783A DE D0020783 A DED0020783 A DE D0020783A DE 1028857 B DE1028857 B DE 1028857B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
points
throttle
control
adjustable
Prior art date
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Pending
Application number
DED20783A
Other languages
English (en)
Inventor
Kaspar Engels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draiswerke GmbH
Original Assignee
Draiswerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Draiswerke GmbH filed Critical Draiswerke GmbH
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Publication of DE1028857B publication Critical patent/DE1028857B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Zweck der Erfindung ist eine einwandfreie Steuerung, d. h. eine voneinander unabhängige Einstellung von Drücken an verschiedenen Lagerstellen bei Mehrwalzenstühlen.
Es sind hierfür bislang, zwei grundlegende Steuersysteme für Mehrwalzenstühle bekannt. Das erste arbeitet mit sogenannten Druckminderventilen ohne Rücklauf und das andere mit sogenannten Drosseloder Überlaufventilen mit Rücklauf bzw. ölumlauf.
Bei den Druckminderventilen ohne ölumlauf ist es zwar möglich, den Druck an einer bestimmten Anwendungsstelle von unten her beliebig nach oben variieren zu können, bis auch an der Anwendungsstelle der von der Pumpe kommende Maximaldruck vor- , handen ist. Insofern ist auch jede Anwendungsstelle *5 für sich wieder völlig unbeeinflußt von anderen Anwendungsstellen. Der Nachteil besteht nur darin, daß es, wie im Walzenbau notwendig, nicht möglich ist, zumindest nicht ohne Zusatzventile, einen vorhandenen hohen Druck an der Anwendungsstelle zu vermindern, ao
Bei den Steuerventilen mit Überlauf ist eine Verminderung eines einmal eingestellten Druckes an einer Anwendungsstelle ohne weiteres möglich. Die bekannten Ausführungen arbeiten dabei folgendermaßen:
Die Hydraulikflüssigkeit steht durch eine Pumpe unter Druck. Der Primärdruck ist dabei gegeben durch das System der Pumpe oder eine entsprechende Überdruckeinrichtung. Das Hydraulikmedium fließt durch eine konstante enge Drosselstelle in das Sekundärsystem, wo es die Arbeitskolben beaufschlagt. Je nach Größe der bestehenden Drosselstelle gleicht sich der Druck im Sekundärsystem mehr oder weniger schnell dem Druck im Primärsystem an. Zur Steuerung des Druckes im Sekundärsystem sind bei den bekannten Ausführungen in den einzelnen Rücklaufleitungen weitere als einstellbare Überlaufventile ausgebildete Drosselstellen angebracht. Durch diese Überlaufventile entnimmt man demSekundärsysteni jeweils so viel öl, daß der gewünschte Partialdruck an den einzelnen Alidrückstellen erreicht wird. Soll diese Steuerungsart für mehrere einstellbare Druckstellen verwendet werden, so ist es notwendig, daß die ersten Drosselstellen. d. h. die zwischen dem Primär- und Sekundär system liegenden, sehr klein sind, damit eine gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen Andrück- 4^ stellen unterbleibt. Das bedeutet aber, daß bei dieser Anordnung der Steuerung eine schnelle Einstellung des Druckes im Sekundärsystem nicht möglich ist.
Mehrwalzenstühle dürfen bei der Inbetriebnahme ohne Mahlgut nicht unter Druck laufen, weil die Walzen sonst beschädigt werden. Das bedeutet, daß bei der bekannten Art der Steuereinrichtung die einstellbaren Überströmventile im Sekundärkreis zu Beginn der Walzeneinstellung ganz geöffnet sein müssen.
Steuerung für hydraulische
Andrückvorrichtung von Walzenmaschmen
Anmelder:
Draiswerke
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Mannheim-Waldhof, Speckweg 43/47
Kaspar Engels, Mannheim-Waldhof,
ist als Erfinder genannt worden
Andererseits ist es wünschenswert, unmittelbar nach Aufgabe des Mahlgutes möglichst schnell den gewünschten Druck im Sekundärsystem zu erhalten, um einen Vorlauf von ungemahlenem Mahlgut möglichst gering zu halten. Durch die notwendigerweise enge Drosselstelle zwischen Primär- und Sekundärsystem ist eine kurze Einstellzeit jedoch nicht möglich. Die kürzestmögliche Drucksteigerung im Sekundärsystem ergibt sich durch Schließen der einstellbaren Überlaufventile im Sekundärsystem. Durch die enge Drosselstelle zwischen Primär- und Sekundärsystem wird aber trotzdem eine gewisse Zeit benötigt, bis der gewünschte Druck an den Andrückstellen erreicht wird. Diese Zeit ist durch die Bedienung nicht mehr abkürzbar. In der Praxis wird wahrscheinlich eine absolute Schließung der einstellbaren Überlaufventile in den Rücklauf leitungen nicht einmal vorkommen, wodurch diese Füllzeit des Sekundärsystems sogar noch verlängert wird.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einem hydraulischen Steuersystem der vorstehend beschriebenen Art die erste Drosselstelle, d. h. die zwischen Primär- und Sekundärsystem liegende Drosselstelle, als ein mittels Handrad während des Betriebes einstellbares Druckminderventil ausgebildet ist und in der Rücklaufleitung eine während des Betriebes starre Drosselstelle vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich, den Ölzulauf vom Primär- zum Sekundärsystem in weiten Grenzen zu verändern, so daß sich eine schnelle Einstellung der gewünschten Drücke an den einzelnen Andrückstellen ergibt. So ist es z. B. möglich, bei der Neueinstellung das Druckminderventil so weit zu öffnen, daß ein Vielfaches der ölmenge in der Zeiteinheit in das Sekundärsystem fließt, als es bei den bekannten starren Drosselstellen möglich ist.
809 507/215
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel an Hand eines Dreiwalzenstuhles schematisch dargestellt. Von den Reibwalzen 1, 2 und 3 eines Dreiwalzenstuhles sind die Walze 2 in Festlagern und die Walzen 1 und 3 in Schiebelagern 5 und 15 gehalten. Mittels der hydraulisch betätigten Kolben 6 und 16 werden die Walzen 1 und 3 gegen die Walze 2 gepreßt. Die Höhe des Druckes in den Druckzylindern 7 und 17 wird durch die Druckminderventile 9 und 20 eingestellt. Die Verbindung zwischen den Druckzylindern 7 bzw. 17 und den Druckminderventilen 9 bzw. 20 stellen die Leitungen 10 bzw. 18 her. An beiden Leitungen ist je ein Manometer 8 bzw. 19 angeschlossen. Auf der Niederdruckseite der Druckminderventile 9 und 20 sind die Rücklauf leitungen 11 und 21 angeschlossen. Der Querschnitt dieser Rücklaufleitungen ist an den Anschlußstellen stark gedrosselt. Die Höhe der Drosselung wird vorteilhaf terweise vom Hersteller einmal bestimmt und unveränderlich eingebaut. Die Druckminderventile werden mit öl beaufschlagt, welches von der Pumpe 13 aus dem Reservoir 12 gesaugt und mit konstantem Druck den Druckminderventilen zugeführt wird. Im gezeichneten Beispiel ist als Pumpe eine Zahnradpumpe vorgesehen. Da der Druck der Zahnradpumpe mit gedrosselter Förderleistung sehr stark ansteigt, ist in diesem Falle zwischen Zahnradpumpe und den Druckminderventilen 9, 20 ein Überdruckventil 14 eingebaut, und zwar zur Konstanthaltung des Druckes, unabhängig von der Entnahme der hinter den Druckminderventilen befindlichen Rückleitungen. Die Steuerung mittels dieser Einrichtung ist um so weniger von den einzelnen Andrückstellen gegenseitig beeinflußt, je größer das Verhältnis zwischen dem von der Pumpe 13 geförderten ölvolunien und dem durch die Rückleitungen 11 und 21 zurückfließenden Ölvolumen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Steuerung für hydraulische Andrückvorrichtung von Walzenmaschinen mit mehreren unabhängig voneinander einstellbaren Andrückstellen, bei der der Druck für alle Andrückstellen von einer Pumpe erzeugt, durch ein Überströmventil in einer Hauptleitung vorgeregelt wird und bei der für eine unabhängige Druckeinstellung der einzelnen Andrückstellen in jeder Zweigleitung eine einstellbare Drosselstelle und in einer hinter dieser Drosselstelle abzweigenden Rücklaufleitung eine weitere Drosselstelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zweigleitungen (10, 18) liegenden Drosselstellen als mittels Handrad während des Betriebes verstellbare Druckminderventile (9> 20) ausgebildet sind und in den Rücklaufleitungen (11, 21) während des Betriebes starre Drosselstellen vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 715 806;
    belgische Patentschrift Nr. 517 899.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809507/215 4.58
DED20783A 1955-07-01 1955-07-01 Steuerung fuer hydraulische Andrueckvorrichtung von Walzenmaschinen Pending DE1028857B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1507637B1 (de) * 1966-10-26 1970-05-14 Rieter Werke Haendle UEberlastschutzvorrichtung fuer Feinwalzwerke

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE517899A (de) * 1952-04-19
GB715806A (en) * 1949-09-09 1954-09-22 Holmes Brothers Paint Machiner Improvements in hydraulic control mechanism for roller grinding and like mills

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