DE1027857B - Vorrichtung zum Unterstuetzen von Kranseilen bei Kranen mit einziehbarem Ausleger - Google Patents
Vorrichtung zum Unterstuetzen von Kranseilen bei Kranen mit einziehbarem AuslegerInfo
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- DE1027857B DE1027857B DEK27080A DEK0027080A DE1027857B DE 1027857 B DE1027857 B DE 1027857B DE K27080 A DEK27080 A DE K27080A DE K0027080 A DEK0027080 A DE K0027080A DE 1027857 B DE1027857 B DE 1027857B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
- B66C3/125—Devices for control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei Auslegerkranen wird in der Regel das Lastseil von der Stützrolle bis zur Schnabelrolle durchgeführt,
wobei der Durchhang des Seiles eine entsprechend große Widerstandskraft ergibt, die durch das Gewicht
des Lastaufnahmegeschirres überwunden werden muß. Dies ist besonders nachteilig bei großen Ausladungen,
da die Kräfte mit der Seillätige wachsen. Zur Verminderung des Durchhanges hat man schon an dem parallel
zum Lastseil verlaufenden Gegengewichtsseil Unterstützungsrollen für das Lastseil vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von der bekannten Unterstützung des Lastseiles, eine verhältnismäßig
einfache Steuerung für die Schließbewegung von Greifern bei Auslegerkranen zu schaffen, wobei
die von den Greiferschalen aufgebrachten Seilkräfte zum Nachziehen des Schließseiles beim öffnen des
Greifers nur gering zu sein brauchen. Hierfür wird das Halteseil zwischen einer festen Umlenkrolle und
der Schnabelrolle in an sich bekannter Weise in einer Seilschleife geführt. Außerdem wird an einem an der
Auslegerspitze angreifenden Nackenzug oder Gegengewichtsseil ein Stützwagen verfahrbar angeordnet,
und an diesem Stützwagen wird eine Seilumlenkrolle für eine Schließseilschleife angebracht, welche von
dort bis zur Schnabelrolle durchgeführt ist. Diese An-Ordnung hat den Vorteil, daß die Länge des Seiles im
Schließseilflaschenzug nur gering ist — daher nur kleine Verstellkräfte erfordert — und daß außerdem
durch Veränderung dieser Länge, nämlich durch Verfahren des Stützwagens, das öffnen und Schließen
des Greifers gesteuert werden kann. Hier ist also keine Relativbewegung zwischen einer Halte- und
einer Schließtrommel mehr erforderlich. Überlagerungsgetriebe
fallen fort, und man kann Halte- und Schließseil auf die gleiche Trommel oder zwei fest
miteinander verbundene Trommeln aufwickeln. Zwar sind Greifersteuerungen durch Veränderung der
Schließseillänge über besondere Antriebe bei Laufkranen bekannt. Erfindungsgemäß wird aber das
gleiche Element, nämlich die Schließseilschleife, für zwei verschiedene Zwecke verwendet. Der Abstand
zwischen der losen Rolle und der Schnabelrolle ändert sich selbsttätig beim Wippen, wodurch sich der Lastweg
waagerecht steuern läßt, und weiterhin kann der Abstand zwischen der losen Rolle und einer kraufesten
Rolle zur Steuerung der Schließbewegung geändert werden.
Für die Verstellung des Stützwagens mit der losen Rolle läßt sich eine zweite Seilwinde verwenden,
deren Seil über eine hochliegende Umlenkrolle geführt sein kann. Damit hier die Seilkräfte nicht zu
groß werden, kann man einen Flaschenzug z\vischeu
der Umlenkrolle im Stützbock und dem Stützwagen vorsehen. Gleichzeitig läßt sich auch der Stützwagen
Vorrichtung zum Unterstützen
von Kranseilen bei Kranen
mit einziehbarem Ausleger
von Kranseilen bei Kranen
mit einziehbarem Ausleger
Anmelder:
Krupp-Ardelt G.m.b.H.,
Wilhelmshaven, Industriegelände West
Wilhelmshaven, Industriegelände West
Helmut Rieländer, Wilhelmshaven,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
für die Unterstützung des Halteseiles verwenden, und zwar wird zweckmäßig für jeden einzelnen Seilstrang
eine Unterstützungsrolle vorgesehen, so daß auch die Seilverluste im Halteseil auf ein kleinstes Maß herabgemindert
werden können.
Gegengewichtsseil oder Nackenzug, an denen der Stützwagen geführt ist, sollen nach Möglichkeit durch
zwei Zugstränge gebildet werden, die seitlich der dazwischenliegenden Seilschleifen anzuordnen sind, so
daß der Stützwagen stabil geführt werden kann. Ist jedoch aus irgendwelchen Gründen nur ein Zugorgan
vorhanden und mittig unterhalb der Lastseile angeordnet, so kann auch der Stützwagen auf diesem Einziehseil
geführt und durch ein tiefer liegendes Pendelgewicht stabilisiert werden.
Die Stützrollen selbst sollen, um einen zusätzlichen Verschleiß der Seile weitgehend auszuschließen,
wenigstens an den mit den Lastseilen in Berührung kommenden Umfangsrillen mit einem hochelastischen
Werkstoff mit großem Reibungswert gefüttert werden. Um weiterhin das Gewicht und damit das Trägheitsmoment
der Rollen gering zu halten, kann der Rollenkörper im wesentlichen aus einem Kunststoff
mit kleinem spezifischem Gewicht hergestellt werden. Bei Unterstützungsrollen kommt es nämlich vor, daß
mitunter das Seil kurzzeitig von den Rollen abgehoben wird und sich dann wieder anlegt. Die
Rollen müssen dabei stets wieder neu beschleunigt werden, und währenddessen schleift das Seil an der
Rolle. Dieser Verschleiß ist recht hoch, weil der Umschlingungswinkel
sehr klein ist, die Berührung zwischen Seil und Rolle also praktisch in einem Purkt
erfolgt. Die Rollen müssen sich aber in kurzer Zeit mit kleinsten Kräften beschleunigen lassen. Anstatt
einen Kunststoffkörper zu verwenden, kann man auch, wie schließlich noch vorgeschlagen wird, den Rollenkörper
im wesentlichen als Blechpreßling ausbilden,
709 959/177
da auch derartige Rollen genügende Festigkeit bei geringem Trägheitsmoment aufweisen.
In der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wiedergibt, ist mit 1 ein
Satz Rollen in dem nicht dargestellten Stützbock eines Auslegerkranes bezeichnet, während der Schnabelrollensatz
2 an der Spitze des ebenfalls nicht dargestellten Auslegers angeordnet ist. Durch ein Gegengewicht
3. das mit einem über eine Rolle 1 geführten Gegengewichtsseil 4 an der Auslegerspitze bei 5 angreift,
wird das Eigengewicht des Auslegers ausgeglichen. Dieses Gegengewichtsseil 4 ist hier für die
Führung eines Stützwagens 6 verwendet, welcher Wagen eine Umlenkrolle 7 für das Schließseil 8 hält.
Zwischen dieser Rolle 7 und einer Schnabelrolle 2 ist eine Seilschleife für das Schließsei] zwecks Nachsteuerung des waagerechten Lastweges gelegt. Dagegen
wird der waagerechte Lastweg für das FTalteseil 9 durch eine Seilschleife zwischen den Rollen 1 und 2
gesteuert. Beide Seile 8 und 9 sind auf eine gemeinsame Trommel 10 aufgewickelt, und die relative Längenänderung
von Halte- und Schließseil wird durch Verfahren des Stützwagens 6 und eine damit verbundene
Änderung der Seilschleifenlänge für das Schließseil gesteuert. Dies erfolgt über eine Seilwinde 11. die
über ein Seil 12 unmittelbar am Stützwagen 6 angreift. Die Längenänderungen der Schließseilschleife,
nämlich durch Nachsteuerung des waagerechten Lastweges beim Wippen und durch Verfahren des Stützwagens
6 über die Seiltrommel 11, können sich auch überlagern, d. h., auch beim Einwippen kann der
Greifer geöffnet oder geschlossen werden. Ebenso läßt sich durch gleichzeitigen Antrieb über die Trommeln
10 und 11 der Greifer heben oder senken und gleichzeitig schließen und öffnen. An dem Stützgerät 6 sind
noch Stützrollen für das Halteseil 9 angebracht, die hier der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt
sind.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Unterstützen von Kranseilen bei Kranen mit einziehbarem Ausleger, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Greiferkranen an einem an der Auslegerspitze angreifenden Nackenzug
oder Gegengewichtsseil (4) ein Stützwagen (6) verfahrbar angeordnet ist, der eine Seilum-
lenkrolle (7) einer von dieser bis zur Schnabelrolle (2) durchgeführten Schließseilschleife hält,
während das Halteseil (9) in an sich bekannter Weise zwischen einer festen Umlenkrolle und der
Schnabelrolle in einer Seilschleife geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Halteseil (9) und Schließseil
(8,) auf eine gemeinsame oder zwei fest miteinander verbundene Trommeln (10) aufgewickelt sind
und daß der Stützwagen über eine zweite Seilwinde (11), deren Seil (12) über eine hochliegende
Umlenkrolle (1) am Wagen angreift, zu verfahren ist. -
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützwagen über einen
Flaschenzug von der hochliegenden Umlenkrolle (1) her zu verstellen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Stützwagen für jeden Strang des Halteseiles Stützrollen angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitlich der dazwischenliegenden
Seilschleifen angeordnete Verbindungszugbauteile (4), welche den Stützwagen (6) statisch
stabil führen, vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützwagen auf einem
mittig unterhalb der Lastseile angeordneten Verbindüngszugbauteil geführt und durch ein tiefer
hängendes Pendelgewicht stabilisiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen wenigstens in
den Umfangsrillen, welche mit den Lastseilen in Berührung kommen, einen hochelastischen Werkstoff
mit großem Reibungswert aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrollenkörper im wesentlichen
aus einem Kunststoff mit kleinem spezifischem Gewicht besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrollenkörper im wesentlichen
als Blechpreßling ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 501 248, 365 918,
199. 194 474:
französische Patentschrift Nr. 862 887.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK27080A DE1027857B (de) | 1955-10-13 | 1955-10-13 | Vorrichtung zum Unterstuetzen von Kranseilen bei Kranen mit einziehbarem Ausleger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK27080A DE1027857B (de) | 1955-10-13 | 1955-10-13 | Vorrichtung zum Unterstuetzen von Kranseilen bei Kranen mit einziehbarem Ausleger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027857B true DE1027857B (de) | 1958-04-10 |
Family
ID=7217788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK27080A Pending DE1027857B (de) | 1955-10-13 | 1955-10-13 | Vorrichtung zum Unterstuetzen von Kranseilen bei Kranen mit einziehbarem Ausleger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027857B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3767060A (en) * | 1972-05-18 | 1973-10-23 | Dravo Corp | Bucket assembly for use in a material handling apparatus |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE194474C (de) * | ||||
DE277199C (de) * | ||||
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DE501248C (de) * | 1928-03-25 | 1930-06-30 | Atg Allg Transportanlagen Ges | Windwerk fuer Hebezeuge |
FR862887A (fr) * | 1940-01-13 | 1941-03-18 | Grue à flèche pivotante |
-
1955
- 1955-10-13 DE DEK27080A patent/DE1027857B/de active Pending
Patent Citations (5)
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